Nicht alle Hunde können schwimmen! — Berüchtigte Nichtschwimmer Rassen?

  • Mein Dackelmischling Bobby konnte gut schwimmen. Er hatte Spaß daran und konnte sogar richtig tauchen. Er hat dabei Steine vom Grund geholt.


    Joschi, Husky Berner Mix konnte zwar schwimmen, war aber absolut wasserscheu. Regen und Pfützen waren ihm ein Graus. Ich habe sehr lange gebraucht, daß er bei Hitze wenigstens mal mit den Pfoten ins Wasser ist.


    Rumi, meine jetzige kleine Mischlingshündin geht auch überhaupt nicht ins Wasser. Pfützen werden umrundet. Dafür macht ihr Regen nicht soviel aus.

  • Mein verrückter Schäfimix wollte lange nicht schwimmen, nur mit den Füßen ins Wasser. Gelernt hat er es dann über den guten alten Neid: er stand lange am Ufer und beobachtete einen fröhlichen Labrador, der unverdrossen schwimmend Bällchen aus dem Wasser apportierte und sehr offensichtlich eine mords Gaudi dabei hatte.

    Irgendwann konnte er nicht mehr ansich halten, ging ins Wasser und schwamm los 😊


    Leider wurde diese neuerworbene Fähigkeit dann auch für allerlei Wahnwitz eingesetzt. Unvergessen der Moment als ich panisch auf der Rückrufpfeife pfeifend am Ufer stand, während der Idiot einen schon höchst ärgerlichen riesigen Schwan schwimmend verfolgte.


    Ansonsten: im Uferbereich rumplanschen war immer seins, schwimmen nur wenn sich‘s „lohnt“.

  • Meine Windhunde Indy und Rumi haben auch einen Schafshals (festgestellt beim Physio Routine Checkup). Schwimmen tun sie nicht freiwillig. Als sie in Jugendlichen Leichtsinn mal versehentlich in tieferes Wasser gerieten, haben sie senkrecht im Wasser wild mit den Vorderbeinen gestrampelt. Es blieb bei beiden bei jeweils dem einen mal. Ansobsten planschrn sie nur im Flachwasser. Kann also nicht sagen, ob sie es noch besser gemacht hätten mit Übung.

  • Kleinpudelhündin Cara hat ihre Rassebeschreibung gründlich gelesen, nur den Absatz mit dem geborenen Wasserapportierhund hat sie ausgelassen.


    Sie wurde am ersten Mai geboren, und daher hatte sie schon als Junghund Gelegenheit, sich mit dem Wasser bekannt zu machen, aber das Schwimmen lernen fiel ihr nicht leicht. Im Seichten planschen ja, aber zum Schwimmen fehlte ihr lange der Mut und wenn sie sich dann doch traute, wurde sie schnell hektisch, paddelte vorne und sank hinten ab. Einmal mußte ich sie retten, da konnte sie an sich schon schwimmen, aber weil Pflanzen unter Wasser mit ihren Beinen in Kontakt kamen erschrak sie und wurde panisch, hing senkrecht im Wasser und ich mußte sie rausholen.


    Mit Übung wurde sie dann doch noch eine gute Schwimmerin und lernte, sich dem Wasser waagerecht anzuvertrauen. Es ging ihr allerdings immer nur darum, Ball oder Dummy aus dem Wasser zu holen, Schwimmen an sich war nicht selbstmotivierend. Trotzdem hatten wir über die Jahre viel Spaß am und im Wasser und die richtige Schwimmtechnik war kein Problem mehr.


    Es dauerte einige Jahre, bis mir auffiel, daß ich unter all den Urlaubsfotos von Spaziergängen am Nordseestrand kein einziges hatte, das Cara vor dem Hintergrund des Meeres laufend zeigte. Dafür jede Menge, die Cara vor dem Hintergrund der Dünen zeigen.

    Die vorsichtige Pudeline hielt sich immer zwischen mir und der Landseite. :roll:

  • Emmi würde niemals (!) durch eine Pfütze laufen. Also wirklich nie. Das ist total bekloppt.


    Aber auf Kommando vom Felsen ins Tiefe springen ist voll ok. xD (Den Dummy hab ich erst geworfen, also sie schon 4-5 Meter draußen war. Das wäre sonst viel zu gefährlich - mit Anlauf über Steine schlittern, uah.)




    Gelernt hat sie schwimmen nicht, das war Werkseinstellung, sehr instinktiv. Allerdings war die früh verpasste Schwimmweste sicherlich eine vertrauensbildende Maßnahme. Ich könnte mir vorstellen, dass das vielen wasserscheuen Hunden helfen könnte. Die Wasserlage ist einfach besser, wenn sie gut sitzt, und der Kopf ist 2-3 cm höher, da läuft einem halt auch weniger Wasser ins evtl hektisch schnappende Maul, wodurch ja oft ein Teufelskreis entsteht. (Bei Zweibeinern, die schwimmen lernen, ja auch.)


    Sie schwimmt auch ohne Weste sehr gut und gerne, aber mit ist einfach besser für meine Nerven.

  • Das mit der Schwimmweste ist ein gutes Thema! Mir ist beim Rüdi aufgefallen dass er alleine durchs schwimmen irgendwie endviel Wasser schluckte, zumindest musste er danach ohne Ende pieseln.


    Da so viel Wasser in kurzer Zeit auch gefährlich werden kann (Elektrolyte) denke ich dass eine Schwimmweste prophylaktisch für den Typ „Vielschlucker im Wasser“ durchaus sinnvoll sein kann.

  • Mit 21 hatte ich einen Malimix der ein Problem mit seinem Fell hatte. Wenn der nass wurde war sein Fell wie ein Schwamm und trocknen war selbst mit gutem Fön schwierig. Und ich nehme an (er ist von selber niemals ins Wasser und ich habe ihn halt dann im Gelände über Flüße getragen oder am See hinterhergezogen) das er deswegen auch nicht hätte schwimmen können.


    Und die Blondine also ein Labrador konnte sicher nicht schwimmen (wobei ich damit erstmal paddeln meine, richtig schwimmen ist oft nochmal was anderes.). Sie ist beim ersten tiefen Wasser (sie ist einer Ente hinterher) sofort untergegangen wie ein Stein. Ist dann unter Wasser einmal gesprungen um die Richtung zu ändern und kam völlig empört aus dem Wasser gelaufen. Ich habe das ehrlicherweise nicht so ernst genommen den sie tat damals dauernd irgendwelche gestörten Dinge und an das letzte an das ich dachte war das ein Labrador nicht schwimmen kann. Einige Zeit später hatten wir die Diagnose offener Pss und damit etwas mehr Alltagstauglichkeit und sind wieder ans Wasser weil ich sehen wollte wo uns das nun neue Möglichkeiten eröffnet. Und dort blieb sie immer im flachen Wasser bis sie mir eines Tages hinterher ins Tiefe kam und wieder unterging wie ein Stein.


    Ich habe ihr dann eine Schwimmweste gekauft und ihr das schwimmen beigebracht. Es hat uns beiden viel Spaß gemacht und wenn es nach ihr gegangen wäre wären wir mehrmals täglich zum Wasser gegangen aber sie ist die erste Zeit kein einziges Mal gepaddelt. Wenn sie sich fortbewegen wollte dann nur über schaukelnde Bewegungen die ihre Schwimmweste in die richtige Richung lenkten (ähnlich wie man es mit einer dieser Inseln machen kann.). Von den Tierärzten kamen dann eigentlich von allen Beispiele von Hunden (tatsächlich meistens Französische Bulldoggen) die nicht schwimmen können und Vermutungen weshalb meine es nicht kann. Letztlich habe ich keine Ahnung weshalb sie nicht gepaddelt ist. Nach ca. 2 Monaten hat sie plötzlich mit dem paddeln angefangen und heute kann sie sehr gut schwimmen aber weil krank natürlich nicht ausdauernd. Am liebsten schwimmt sie immer noch im flachen Wasser herum wozu sie die Beine einzieht aber jederzeit halt auch aufstehen könnte wenn sie keine Lust mehr hat. Letztes Jahr war sie aber auch manchmal mit im Tiefen Wasser wenn einer ihrer Menschen als Boje anschwimmbar ist und sie lässt sich gerne am Board mitnehmen.


    Alle anderen Hunde die ich so im Laufe der Zeit näher kannte konnten alle schwimmen. Da waren viele Dackel und deren Mixe dabei. Und ein Pudel (der gerne und viel im Wasser ist.).

  • Wie ermittelt man das? Sieht man Kimi das an oder wird ein Schafhals per R

    Normalerweise kann man das ertasten bzw man stellt den Hund gerade vor sich & führt, drückt den Kopf/Hals mit den Händen Richtung Rücken zurück... Auf keinen Fall irgendwie ruckartig und man sollte das genau nach Anleitung machen, nicht einfach irgendwie mal rumreißen.

    Normalerweise ist ca ab dem Punkt wenn der Kopf& Hals gerade rauf 12 Uhr stehen Schluss bzw es kommt sofort Gegendruck.

    Bei einem Schafhals ist der extrem biegbar bis weiter hinten und der Hund kann da auch nicht wirklich gegendrücken weil zu schwaches Gewebe Halsmuskulatur...

  • Alle meine Boxer konnten bzw. können prima schwimmen. Selbst die, die Wasser eigentlich nicht so mochten.

    Canto schwamm schon mit 10 Wochen wie ein junger Gott und taucht auch.

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