Zweithund trotz Hürden mit Ersthund?

  • War jetzt nicht abwertend gemeint, sondern rein auf das bezogen, wofür ich die Nerven hätte :smile: .


    Ich wohne in Hessen an der Grenze zu Unterfranken und kenne vereinsseitig und aus dem Bekanntenkreis einige Leute, die dribbdebach (über der Grenze) einen Kat. 2 Hund gehalten haben, auch Jemanden, der mit Sondererlaubnis einen Kat. 1 Hund hatte, die dann wegen eines Beißvorfalls der Hunde untereinander! entzogen wurde.


    Neben Sachkunde und Wesenstest (der nach Schilderungen ziemlich „scharf“ ausfiel) kamen noch Argwohn der Nachbarschaft dazu bis hin zu Beleidigungen auf offener Straße. Gut, das ist regional sicher unterschiedlich, aber hier ist ein Betroffener dann irgendwann über die Grenze gezogen und zwei Andere werden keinen Kat. 2 Hund mehr halten.

  • Also alle deine Wunschrassen sind in Bayern Kat.II Hunde.

    Auch wenn ich als Laie in Hundefragen kein gutes Gefühl habe wegen des Gewichts, ich konnte in bayr. Vorschriften nichts über Boerbel als Kat. 2 finden.

  • Also alle deine Wunschrassen sind in Bayern Kat.II Hunde.

    Auch wenn ich als Laie in Hundefragen kein gutes Gefühl habe wegen des Gewichts, ich konnte in bayr. Vorschriften nichts über Boerbel als Kat. 2 finden.

    Der Boerboel stammt vom Mastiff ab und ist als Rasse nicht FCI anerkannt. Er könnte also - sofern es jemand drauf anlegt - als „Mastiffmischling“ gewertet werden und damit in Kat. 2 fallen.

  • Also alle deine Wunschrassen sind in Bayern Kat.II Hunde.

    Auch wenn ich als Laie in Hundefragen kein gutes Gefühl habe wegen des Gewichts, ich konnte in bayr. Vorschriften nichts über Boerbel als Kat. 2 finden.

    ja, stimmt, der Boerboel steht nicht explizit auf der Liste.

    Dann muss auch kein WT gemacht werden.


    Da die Ordnungsämter aber leider oft keine Ahnung von ihren eigenen Listen haben, geschweige denn Ahnung von den einzelnen Rassen, müßte über Papiere die Rasse nachgewiesen werden.


    Und da habe ich keine Ahnung, was es beim Boerboel alles für Papiere gibt.

  • Also alle deine Wunschrassen sind in Bayern Kat.II Hunde.

    Auch wenn ich als Laie in Hundefragen kein gutes Gefühl habe wegen des Gewichts, ich konnte in bayr. Vorschriften nichts über Boerbel als Kat. 2 finden.

    Es ging um Alternativrassen wie Rottweiler.

    AmStaff wär überhaupt Kat 1.


    Boerboels sind stehen aber auf diversen Listen verschiedener Regionen und Länder. Überall einreisen kann man damit nicht. Und wie bei allen molossoiden Rassen ...wenn's blöd läuft, stehen sie irgendwann auch auf nationalen erweiterten Listen.

    Um die Thematik kommt man bei dem Hundetyp nicht völlig drumrum, sofern man nicht blind und taub ist. Das Damoklesschwert schwebt einfach drüber.

  • Phönix hats ja schon erklärt.

  • ist ein Boerboel überhaupt FCI anerkannt? Glaub nämlich nicht und dann gilt er als MastiffMix und der BM ist in Bayern gelistet.


    Ich würde noch zu Bedenken geben dass ein Hund dieser Gewichtsklasse sehr schnell sehr alt wird. Wir hatten Jahrelang einen Mastiff-Mix zum Sitten da, teils sogar mehrere Wochen am Stück.

    Kennengelernt haben wir ihn mit knapp 5 Jahren, schon da ging im Sommer tagsüber nix mehr. Mit 6-7 Jahren ging er beim Gassi nur noch ohne Leine weil er kaum mithalten konnte. Mit ca 8 Jahren brauchten wir für die Runde "um den Block" 1 Stunde. Normale Laufzeit max. 25min, wenn man schlendert. Ab da ging er eigentlich nicht mehr Gassi sondern lag nur vor dem Haus rum. Mit 9 wurde er dann erlöst.

    Ähnliche Sache erlebt bei Bekannten mit mehreren sehr massigen Molossern. So ab dem 5. Lebensjahr waren die eigentlich schon wirklich alt, konnten nur bei Temperaturen unter 20 Grad überhaupt noch Gassi gehen.


    Das ist nicht so wirklich das was ich mir nun unter Hundehaltung vorstelle.


    Deshalb würde ich unbedingt auch schauen wie alt die Hunde des Züchters so sind und was für einen Eindruck sie machen draussen.

  • Avocado


    Nein. Ist er nicht. Man kann wohl quasi unter südafrikanischem Club züchten. Was sicher super klappt zur Zuchttauglichkeitsbeurteilung über die Distanz. Europäische Clubs gibt es auch. Wie die genau organisiert sind, weiß ich nicht. Unterm VDH gibt es aber keinen Boerboel. Nur sehr offensichtlich ordentlich Wildwuchs in Deutschland.


    Wird engagierte Züchter auch geben. Absolut

    Aber bei dem was man an einem Nachmittag online nebenbei schon ausgräbt. Auweh, danke, nein. Da kauf ich mir gleich nen Mastiff oder Bullmastiff da weiß ich wenigstens, dass ich sehr wahrscheinlich nen kaputten Hund kaufe, dafür Generationen weg vom Working Dog.


    Und so als Außenstehender...was zwischen den Zeilen durchklingt, gibt es womöglich in einigen Linien ein ordentliches Wesensproblem beim hiesigen Boerboel. Oder einfach zuwenig Zucht auf mitteleuropäisch verträgliche "weichgespülte" Wesenszüge.


    Das wär echt ne Rasse (von leider zu vielen), wo ich doppelt und dreifach hinschauen würd und wissen will, was ich da kauf oder wen ich damit unterstütze.

  • Es muss ja für gross, sabbern, schwere Arthrose in jungen Jahren ("gemütlich") kein boerboel werden. Im Gegenteil, find ich die bringen halt noch so viel sicherlich unerwünschte Nebeneffekte mit. Da würde ich dazu raten eher eine Bordeaux Dogge zu erwägen. 🍿

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