Zweithund trotz Hürden mit Ersthund?

  • Was soll ein Hund denn mitbringen für dich. Und was kannst/willst du bieten!?

    In was für ein Umfeld soll er passen? Ganz viele Fragen mal vom Spitz weg, die sicher bei der Rassewahl/-Empfehlung Einfluss haben.

    Je mehr Input du gibst, umso mehr wird dir geholfen 😊

  • Vernünftig erzogene Spitze sind mit allen kompatibel. Hier sehe ich eher die Thematik der Menschen ...


    Und, dass es für einen kleinen Hund schlicht gefährlich ist mit einem körperlich so großem zu leben. Der dann noch zum Hundetyp gehört, der außerdem noch sehr körperlich agiert.


    (Ich habe übrigens schon mit Spitz und Rottweiler gelebt. Mein derzeitiger Spitz ist allerdings vermutlich etwas größer als Eurer, wäre mir aber immer noch zu klein für so eine Kombination und beim Rottweiler damals war es ein Wolfsspitz.)

  • Die wollte ich vorerst rauslassen, um einfach mal Rückmeldung zu erhalten, aber ich kann gerne mehr dazu sagen.


    Spaziergänge sollten eher ruhig und gemütlich sein, gerne auch mit leichter Aktivität (Apportieren etc). Ich bin kein Mensch der mit dem Hund 3h Fahrrad fahren geht oder 1h Jogged.

    Kinder oder ältere Menschen spielen keine Rolle

    Kurzes bis mittellanges Fell

    Speichelfluss völlig egal

    kaum bis wenig Jagdtrieb

    der Hund muss keine besondere Aufgabe (Jagd, Wach, Schutzhund) erfüllen

    will to please von Vorteil, kein muss


    Mal ein paar Punkte

  • Schwierig, ich hätte Berner gesagt, da ist die Wach/Schutzveranlagung moderater.


    Gesundheitlich muss man aber abraten.


    Ich denke als erstes muss du bereit sein, dich nicht nach OPTIK zu entscheiden.

  • Okay bitte nicht hauen - aber wo du von Punkten sprichst - klingt für mich mehr nach Dalmatiner. Damit kannst du die Gebrauchshunde schon mal streichen. Also Rotti, Schäferhund und Co. wirst du mit dem Pensum sicher nicht gerecht.

    Es klingt für mich als seid ihr mit einem „Begleithund“ besser aufgestellt.

    Labbi und Großpudel sind gern mal mit Jagdtrieb gesegnet. Aber der Dalmatiner (auch wenn ich sie persönlich nicht mag vom Typ) wäre da schon passend mit.

    Denke aber der ein oder andere hat sicher noch Geheimtipps für dich.

  • N kleiner Einwand noch zum Boerboel.

    Der ist nicht FCI anerkannt, es gibt keine VDH Zucht.


    Dissidenz ist nicht automatisch immer schlecht und VDH immer gut. Aber...was ham die Leut, die Boerboels außerhalb der FCI züchten, für Hunde? Und was fürn Konzept?


    Ich steck nicht drin und mag mich auch gar nicht allzu tief damit befassen. Ein erster Blick demotiviert schon genug.


    Aber wenn die Zuchtgrundlage zb hauptsächlich AfrikaImporte sind, wage ich die Behauptung in den Raum zu stellen: da kann viel Wesen dabei sein, das in Zentraleuropa ausgesprochen unpraktisch ist. Einiges vom "Mastiffwesen" ist ja durchaus auch dem geschuldet, dass etliche gängigere Rassen zumindest innerhalb der FCI nicht mehr auf Arbeitseigenschaften selektiert werden.


    Und was fürn Inzuchtbrei produziert man, mit so ner minimalen Zuchtbasis in Europa? Und wer sammelt Gesundheitdaten? Bei 60- 90kg Molossern kann man ja mutmaßen, dass die ähnliche Probleme mit Herz und Skelett haben, wie mittlerweile viele Molosser.


    Also grad bei sehr großen Rassen mit Schutztrieb und Co würd mich persönlich ja immer interessieren - woher kommen die, worauf wurde in der Zucht Wert gelegt? Oder kauf ich da nur den Rassenamen und nen Mythos, aber eigentlich nen desolaten Hund oder einen, dessen Wesen eben nicht unbedingt in mein Leben passt,wo der Hund gar keinen Job erledigen DARF ?


    Und auch bei Cane Corso und Konsorten hat man, je nach Herkunftsland, ja schon auch mal Linien dabei, wo...naja, sagen wir der mitteleuropäische Reihenhausbewohner vielleicht nicht so gut mit dem Hund zurecht kommt.


    Das hat nix mit Monster oder sonstwas zu tun, aber mit dem, wofür diese Hunde gezüchtet wurden. Manche möglichen Eigenschaften brauchst halt mitten in Deutschland genau gar nicht.


    Apropos Deutschland. Bei allen favorisierten Rassen kommt ja sowieso drauf an, wo ihr lebt, wie da die Hundeverordnungen sind und was ihr sonst im Leben noch so vor habt.

    Alles mehr oder weniger häufig gelistete Hunde mit zb innereuropäischen Reisebeschränkungen und teilweise Haltungsauflagen oder Verboten (Und einer Rechtslage, die in dem Punkt eher nicht wieder lockerer wird, wenn, dann nur strenger.)

  • So wahnsinnig groß sind sie ja gar nicht, aber massig.

    Auch da muss man langfristig mit vielen gesundheitlichen Problemen rechnen.


    Rüden glaube max 65/66 cm.

  • Aber gerade Dalmatiner haben doch schon auch einen gewissen Bewegungsdrang. Immerhin fungierten die u.a. als Kutschenbegleithunde.

  • So wahnsinnig groß sind sie ja gar nicht, aber massig.

    Auch da muss man langfristig mit vielen gesundheitlichen Problemen rechnen.


    Rüden glaube max 65/66 cm.

    Nö, das geht schon größer auch und halt immer schwerer


    Habe grad den Fehler gemacht, ein Züchterinterview zu lesen. Ich lache immer noch.


    Angefangen bei während des Interviews versteht man quasi kein Wort, weil der Hund so exzessiv hechelt, über Keilerei während Interview, mit blutiger Nase und Hunde mit Wasser drüber schütten abbrechen. Das ist zwar dauernd, aber Tierarzt brauche man eigentlich nie. Gut, die Züchthündinnen müssen getrennt gehalten werden. Und in der langen Zuchtgeschichte, die man Mitte 30 schon haben kann, sind der, der und der und der Zuchthund schon verstorben, aber sonst natürlich alles supi.

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