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Danke für die weiteren Infos!
Habt Ihr sonst noch Tipps wie ich es Ihm mit dem Zusammenleben vereinfachen kann. Er kennt das Leben mit einem größeren Hund, er hatte vorher eine Hündin bei sich die war ein bisschen Größer als Texas. Texas lässt Ihn mittlerweile gut in Ruhe und kontrolliert Ihn nicht immer, da ich Texas in dem Sinne Maßregel. Er soll nicht immer alle kontrollieren. Katzen kennt er auch, manchmal rennt er Ihnen nach aber das unterbinde ich und sonst frisst er und macht auch gut mit bei den Trainungseinheiten Zuhause. Er schläft unfassbar, meistens sogar richtig fest. Texas ist parallel schon mehrmals aufgestanden und hat den Platz gewechselt oder mal bisschen gespielt usw.
Ein Gitter habe ich jetzt bestellt für das abgrenzen. Jeder der Hunde hat alles für sich 2 Betten, eigene Wasserschüssel, eigenen Fressnapf.
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Wie heißt der Chi denn eigentlich? Texas Namen kennen wir ja, aber den vom Chi noch nicht.
Was für Trainingseinheiten machst du mit dem Chi zuhause?
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Wie heißt der Chi denn eigentlich? Texas Namen kennen wir ja, aber den vom Chi noch nicht.
Was für Trainingseinheiten machst du mit dem Chi zuhause?
Der kleine heißt Lui. Wir üben zuhause erstmal das er nicht bellt wenn es klingelt. Die Grundkommandos wie Sitz, Platz, Bleib, Schau und Pfote geben fürs abtrocknen. Deckentraining und den Rückruf. Dann die Routine beim Futter und beim An- bzw. Ausziehen vom Geschirr. Also momentan noch so die Ganzen Standardthemen. Ich bin ehrlich seitdem Lui da ist merke ich wie gut erzogen Texas ist, weil Texas einfach vieles schon konnte als er bei mir eingezogen ist er hat halt nur das massive Stress Problem und eben das er daraus resultierend schnappen könnte, Zudem pöbelt er draußen Menschen an und Hunde an der Leine. Ohne Leine nicht. Aber daran arbeiten wir eben.
Der kleine geht perfekt an der Leine und pöbelt nicht, kann dafür aber die grundlegenden Sachen nicht, daran arbeiten wir erstmal.
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Ich würde Lui erstmal in Ruhe ankommen lassen und gar nicht so viel mit ihm trainieren. Der ist erstmal beschäftigt damit, sich bei euch einzufinden, seinen Platz in der Gruppe zu finden etc. pp. Lass ihn erstmal beobachten, wie das bei dir und Texas läuft. Auch wenn Lui das Leben mit einem anderen Hund in der Wohnung kennt, eure Abläufe sind ihm völlig fremd. Fahr das Programm für ihn erstmal runter - lass ihn auf gut Deutsch mitlaufen, aber lass ihn nicht links liegen. Regeln gelten ab Tag 1, das ist klar - aber Training und Bespaßung muss nicht sofort sein. Würde ich auch deshalb rausnehmen, weil er ja scheinbar aus Stress in der Wohnung markiert.
Wenn Lui pennt, dann lass ihn auch pennen. Schlaf ist jetzt super wichtig, weil er die neuen Reize erstmal alle verarbeiten muss. Je ausgeschlafener der Hund, desto besser kann er mit stressigen Situationen umgehen.
Ansonsten evtl. getrennt füttern, um noch mehr Stress(potential) rauszunehmen. Einer in der Küche, einer im Flur - damit alle beide die Sicherheit haben, dass sie beim Fressen nicht gestört werden. Das war hier notwendig, als Masha dazu kam. Dino hat ihr gleich am ersten Abend das Ohr gelocht, weil sie an den Wassernapf im Flur wollte, und auch beim Fressen gab's Stunk. Ergo wurde rigoros getrennt. Mittlerweile lebt Masha seit gut 3,5 Jahren bei mir und das gemeinsame Füttern in der Küche ist kein Thema mehr.
Beim Spiel zwischen den beiden würde ich SEHR genau draufgucken. Sehr häufig ist das kein nettes, lockeres Spiel, gerade nicht unter sich noch fremden Hunden, sondern eher ein "Wie weit kann ich bei dir gehen?".
Mal als Beispiel ein Video von Dino und Masha, keine 24 h nach Mashas Abholung (wir hatten bei Freunden gepennt):
[Externes Medium: https://youtu.be/vLm465WFEyA]Lass das mal auf dich wirken und sag mir, wie das für dich aussieht. Ist das wirklich nettes Spiel oder doch eher was anderes?
Masha (hellbraun) ist von Dino eher genervt und von der Situation allgemein leicht verunsichert. Bei 0:12 schaut sie kurz zu mir, wohl weil sie darauf hofft, dass ich die Nervensäge zur Ordnung rufe bzw. von ihr wegnehme - das hab ich damals aber nicht als "Hilferuf" erkannt.
Sie schaut Dino auch nicht direkt an, sondern wendet ihren Blick sehr subtil von ihm ab. Das ist ihr "Ich möchte nicht, lass mich". Dino dagegen lauert darauf, dass sie irgendwas macht - das siehst du daran, dass seine gesamte Körperhaltung eher nach vorne zeigt, besonders die Ohren. Er lässt Masha auch nicht ausm Blick. Als dann aber keine Reaktion von ihr kommt (und ich auch nix sage, sondern mit meinen Freunden quatsche), patscht er mit der Pfote nach ihr, um ne Reaktion zu provozieren... die er natürlich kriegt.
Mashas kurzes Gähnbrummen bei 0:33 ist dann schon ein deutlicheres "Ich hab Stress"/Beschwichtigungszeichen. Sie will nicht von Dino genervt werden, ist aber noch zu nett, um ihm das deutlich klar zu machen. Ich als Halter hätte damals eigentlich eingreifen und Dino wegschicken müssen, aber ich hab schlicht nicht erkannt, dass Dino sie eher nervt und die alte Dame einfach ihre Ruhe will.
Dass Masha genervt ist und Stress hat, siehst du auch an ihren Augen. Jedes Mal, wenn Dino mit ihr interagiert, siehst du mehr Weiß in ihren Augen. Und sie richtet auch nur die Augen auf ihn - nicht aber den ganzen Kopf! Der ist die meiste Zeit über von Dino abgewandt. Ein weiteres Zeichen, dass sie eher ihre Ruhe will.
Spätestens bei 0:53 hätte ich Dino rigoros wegschicken sollen, denn dann geht er eine Stufe weiter, baut sich vor Masha auf und provoziert weiter.
Das ist alles ein sehr, sehr nettes Austesten von Grenzen in einer doch sehr statischen und angespannten Situation. Masha ist zwar unsicher, aber grundsätzlich souverän mit anderen Hunden und hat eine mordsmäßig lange Zündschnur, deshalb ist das auch nicht eskaliert. Mit einem weniger geduldigen Hund wäre das nicht so vergleichsweise entspannt gelaufen.
1-2 Jahre später sah das schon anders aus.
[Externes Medium: https://youtu.be/95XY6BShRCE]Viel mehr Fläche, keine statische Situation - und vor allem ist nicht nur Dino der Anstifter, sondern auch die alte Masha. Die springt regelrecht um ihn herum und lädt ihn zu einem Laufspiel ein, weil sie nicht soo der Fan von Dinos Rangelspiel ist. Und siehe da: die Bande flitzt ein bisschen übers Grundstück, Dino hat einen Rennflash, Masha kann ihn herumscheuchen, wie sie lustig ist - alle happy. So soll lockeres Spiel zwischen erwachsenen Hunden aussehen: locker, flüssig, entspannt, und eben wirklich mit Leichtigkeit. Das alles hat im vorherigen Video gefehlt. Ganz markant ist auch die Pause kurz vor Ende, als Masha und Dino zusammen zur Straße gucken und danach dann doch weiterspielen. Pausen sind für gutes Spiel wichtig, weil man daran mMn gut die Erregungslage der Hunde ablesen kann.
EDIT:
Wir üben zuhause erstmal das er nicht bellt wenn es klingelt. Die Grundkommandos wie Sitz, Platz, Bleib, Schau und Pfote geben fürs abtrocknen. Deckentraining und den Rückruf. Dann die Routine beim Futter und beim An- bzw. Ausziehen vom Geschirr. Also momentan noch so die Ganzen Standardthemen.
BREMSE! STOOOOOP!
Der Hund ist gerade mal ein paar Tage bei dir - und du knallst ihm sofort das volle Programm auf den Tisch! Kein Wunder, dass der Zwerg gestresst ist. Lass den doch erstmal ankommen und reduzier das Programm auf das unbedingt notwendige.
Das wäre für mich "Klappe halten wenn's klingelt" und evtl. noch die Futterroutine für den entspannten Ablauf. Aber Sitz, Platz, ..., wozu brauchst du das jetzt sofort unbedingt? Muss er das sofort können? Das sind Dinge, die "nice to have" sind. Rückruf - klar, der ist wichtig. Aber den kannst du ihm auch beibringen, wenn er angekommen ist, wenn sich euer TAGESABLAUF (denn der ist erstmal das Wichtigste!) eingependelt hat.
Wirklich, geh vom Gas runter. Du machst grad viel zu viel auf einmal.
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Hallo Sarah, der Lütte ist erst ein paar Tage da und ich bin mir sicher er hat, auch wenn du es eventuell falsch interpretierst, enormen Stress, also so sehr ich das.
Neuer Nebenhund, der auch nicht gerade der Ruhigste ist und auch noch nicht so lange bei dir. Nun ist der Knirps in einer völlig neuen Umgebung, neuer Besitzerin, neuen Hundeanhang und 6 Katzen? Da muss er sich erstmal zurecht finden. Ob es das Markieren verursacht oder vermehrt, muss rausgefunden werden. Allgemein muss nun viel Ruhe rein, er muss erstmal ankommen können.
Texas lässt Ihn mittlerweile gut in Ruhe und kontrolliert Ihn nicht immer, da ich Texas in dem Sinne Maßregel. Er soll nicht immer alle kontrollieren.
Das ist doch Stress pur. Ach wenn der Knirps vorher mit einer größeren Hündin zusammen gelebt hatte, könnte es viel harmonischer, ruhiger verlaufen sein, als jetzt. Dazu noch der Faktor mit den Katzen, was ihn auch stresst.
Du weißt wahrscheinlich nicht wie er aufgewachsen ist, ob er Pipi Pads benutzen musste und wie die Auslastung stattfand, oder? Somit fängst du fast bei Null an. Ruhezone schaffen ist schon mal sehr gut, dann ein ruhiger Tagesablauf und viiiel Geduld.
Er schläft unfassbar, meistens sogar richtig fest.
Das könnte auch dem Stress anzulasten sein, er wird einfach von den vielen neuen Eindrücken, neuer Hund und Katzen völlig fertig sein.
Kleine Hunde sind nicht per se unrein oder markieren in die Wohnung, da können ganz andere Auslöser verantwortlich sein. Ich habe auch einen 2 jährigen Chi, Peppino, der aus schlechten Verhältnissen zu mir kam, also ich kann da ein bisschen reinfühlen und auch er lebte mit einem für ihn größeren Hund zusammen, bis wir ihn letztes Jahr gehen lassen mussten. Peppino hat in der Wohnung nie markiert und ich habe von Anfang an auf Ruhe geachtet, langsam die neue Umwelt erkunden, Hundekontakt nur wenn ich mir sicher war das es passt, ansonsten Bögen laufen, Fremdhunde blocken, eben beschützen. Mit Spiel, gemeinsame Spaziergänge, Tricks und berechenbar sein, fördert man die Bindung und das Vertrauen. Viele Chis sind zwar größenwahnsinnig, doch oft auch aus Unsicherheit und davor muss man sie bewahren. Sie sind oft sehr sensibel und mögen keine lauten Töne, Ungerechtigkeiten oder gar körperliche Korrektur. Wenn man sie zu nehmen weiß, normal erzieht ohne sie in Watte zu verhätscheln , sind es herzige Kobolde und tolle Wegbegleiter.
Ich würde ihn auch erstmal vom TA untersuchen lassen und wenn da alles okay ist, mal über einen guten Trainer nachdenken, der euch anleiten kann.
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Ich würde Lui erstmal in Ruhe ankommen lassen und gar nicht so viel mit ihm trainieren. Der ist erstmal beschäftigt damit, sich bei euch einzufinden, seinen Platz in der Gruppe zu finden etc. pp. Lass ihn erstmal beobachten, wie das bei dir und Texas läuft. Auch wenn Lui das Leben mit einem anderen Hund in der Wohnung kennt, eure Abläufe sind ihm völlig fremd. Fahr das Programm für ihn erstmal runter - lass ihn auf gut Deutsch mitlaufen, aber lass ihn nicht links liegen. Regeln gelten ab Tag 1, das ist klar - aber Training und Bespaßung muss nicht sofort sein. Würde ich auch deshalb rausnehmen, weil er ja scheinbar aus Stress in der Wohnung markiert.
Wenn Lui pennt, dann lass ihn auch pennen. Schlaf ist jetzt super wichtig, weil er die neuen Reize erstmal alle verarbeiten muss. Je ausgeschlafener der Hund, desto besser kann er mit stressigen Situationen umgehen.
Ansonsten evtl. getrennt füttern, um noch mehr Stress(potential) rauszunehmen. Einer in der Küche, einer im Flur - damit alle beide die Sicherheit haben, dass sie beim Fressen nicht gestört werden. Das war hier notwendig, als Masha dazu kam. Dino hat ihr gleich am ersten Abend das Ohr gelocht, weil sie an den Wassernapf im Flur wollte, und auch beim Fressen gab's Stunk. Ergo wurde rigoros getrennt. Mittlerweile lebt Masha seit gut 3,5 Jahren bei mir und das gemeinsame Füttern in der Küche ist kein Thema mehr.
Beim Spiel zwischen den beiden würde ich SEHR genau draufgucken. Sehr häufig ist das kein nettes, lockeres Spiel, gerade nicht unter sich noch fremden Hunden, sondern eher ein "Wie weit kann ich bei dir gehen?".
Mal als Beispiel ein Video von Dino und Masha, keine 24 h nach Mashas Abholung (wir hatten bei Freunden gepennt):
[Externes Medium: https://youtu.be/vLm465WFEyA]Lass das mal auf dich wirken und sag mir, wie das für dich aussieht. Ist das wirklich nettes Spiel oder doch eher was anderes?
Masha (hellbraun) ist von Dino eher genervt und von der Situation allgemein leicht verunsichert. Bei 0:12 schaut sie kurz zu mir, wohl weil sie darauf hofft, dass ich die Nervensäge zur Ordnung rufe bzw. von ihr wegnehme - das hab ich damals aber nicht als "Hilferuf" erkannt.
Sie schaut Dino auch nicht direkt an, sondern wendet ihren Blick sehr subtil von ihm ab. Das ist ihr "Ich möchte nicht, lass mich". Dino dagegen lauert darauf, dass sie irgendwas macht - das siehst du daran, dass seine gesamte Körperhaltung eher nach vorne zeigt, besonders die Ohren. Er lässt Masha auch nicht ausm Blick. Als dann aber keine Reaktion von ihr kommt (und ich auch nix sage, sondern mit meinen Freunden quatsche), patscht er mit der Pfote nach ihr, um ne Reaktion zu provozieren... die er natürlich kriegt.
Mashas kurzes Gähnbrummen bei 0:33 ist dann schon ein deutlicheres "Ich hab Stress"/Beschwichtigungszeichen. Sie will nicht von Dino genervt werden, ist aber noch zu nett, um ihm das deutlich klar zu machen. Ich als Halter hätte damals eigentlich eingreifen und Dino wegschicken müssen, aber ich hab schlicht nicht erkannt, dass Dino sie eher nervt und die alte Dame einfach ihre Ruhe will.
Dass Masha genervt ist und Stress hat, siehst du auch an ihren Augen. Jedes Mal, wenn Dino mit ihr interagiert, siehst du mehr Weiß in ihren Augen. Und sie richtet auch nur die Augen auf ihn - nicht aber den ganzen Kopf! Der ist die meiste Zeit über von Dino abgewandt. Ein weiteres Zeichen, dass sie eher ihre Ruhe will.
Spätestens bei 0:53 hätte ich Dino rigoros wegschicken sollen, denn dann geht er eine Stufe weiter, baut sich vor Masha auf und provoziert weiter.
Das ist alles ein sehr, sehr nettes Austesten von Grenzen in einer doch sehr statischen und angespannten Situation. Masha ist zwar unsicher, aber grundsätzlich souverän mit anderen Hunden und hat eine mordsmäßig lange Zündschnur, deshalb ist das auch nicht eskaliert. Mit einem weniger geduldigen Hund wäre das nicht so vergleichsweise entspannt gelaufen.
1-2 Jahre später sah das schon anders aus.
[Externes Medium: https://youtu.be/95XY6BShRCE]Viel mehr Fläche, keine statische Situation - und vor allem ist nicht nur Dino der Anstifter, sondern auch die alte Masha. Die springt regelrecht um ihn herum und lädt ihn zu einem Laufspiel ein, weil sie nicht soo der Fan von Dinos Rangelspiel ist. Und siehe da: die Bande flitzt ein bisschen übers Grundstück, Dino hat einen Rennflash, Masha kann ihn herumscheuchen, wie sie lustig ist - alle happy. So soll lockeres Spiel zwischen erwachsenen Hunden aussehen: locker, flüssig, entspannt, und eben wirklich mit Leichtigkeit. Das alles hat im obigen Video gefehlt. Ganz markant ist auch die Pause kurz vor Ende, als Masha und Dino zusammen zur Straße gucken und danach dann doch weiterspielen. Pausen sind für gutes Spiel wichtig, weil man daran mMn gut die Erregungslage der Hunde ablesen kann.
EDIT:
Wir üben zuhause erstmal das er nicht bellt wenn es klingelt. Die Grundkommandos wie Sitz, Platz, Bleib, Schau und Pfote geben fürs abtrocknen. Deckentraining und den Rückruf. Dann die Routine beim Futter und beim An- bzw. Ausziehen vom Geschirr. Also momentan noch so die Ganzen Standardthemen.
BREMSE! STOOOOOP!
Der Hund ist gerade mal ein paar Tage bei dir - und du knallst ihm sofort das volle Programm auf den Tisch! Kein Wunder, dass der Zwerg gestresst ist. Lass den doch erstmal ankommen und reduzier das Programm auf das unbedingt notwendige.
Das wäre für mich "Klappe halten wenn's klingelt" und evtl. noch die Futterroutine für den entspannten Ablauf. Aber Sitz, Platz, ..., wozu brauchst du das jetzt sofort unbedingt? Muss er das sofort können? Das sind Dinge, die "nice to have" sind. Rückruf - klar, der ist wichtig. Aber den kannst du ihm auch beibringen, wenn er angekommen ist, wenn sich euer TAGESABLAUF (denn der ist erstmal das Wichtigste!) eingependelt hat.
Wirklich, geh vom Gas runter. Du machst grad viel zu viel auf einmal.
Vielen Dank nochmal für die Tipps. Ich kenne das halt teilweise nur so das es regeln etc geben soll und bei mir beinhalten mache regeln eben das erstmal ein Kommando wie Sitz gemacht werden muss. Zum Beispiel beim anleinen. Aber dann lasse ich das erstmal. Fressen tun sie getrennt und sind da auch gar nicht neidisch aufeinander. Knochen funktionieren auch ohne Futterneid.
Spielen tun sie sowieso noch nicht gemeinsam, eher ab und zu mal beschnüffeln und draußen möchte Texas dominieren und der kleine zeigt ihm dann das er das nicht mag. Da gehe ich auch je na ich Situation dazwischen.
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Regeln - ja, die setze ich hier auch von Tag 1 an durch. Aber wichtig ist, dass du genau abwägst, welche Regeln jetzt unbedingt notwendig sind und welche nicht. Sitz beim Anleinen wäre mir erstmal völlig wurscht, das braucht im Normalfall kein Mensch. Und wenn Lui beim Anleinen eh ruhig ist - wozu dann ein Sitz durchsetzen? Also lass das ruhig erstmal weg. Das kannst du auch später noch aufbauen, wenn du unbedingt darauf bestehst.
draußen möchte Texas dominieren und der kleine zeigt ihm dann das er das nicht mag. Da gehe ich auch je na ich Situation dazwischen.
Was heißt "je nach Situation"? Ich würde Texas grundsätzlich klarmachen, dass er den Kleinen nicht zu dominieren hat, egal was los ist. DU hast immer das letzte Wort - nicht Texas.
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Das ist schon ein massives Programm, was Lui da leisten muß.
Ich glaube, daß du immer noch weit unterschätzt, was dieser Hund gerade zu bewältigen hat. Ja, er kennt das Leben mit einem größeren Hund, aber nicht mit deinem Hund. Der auch noch dazu ein Rüde ist und keine Hündin, also eher potentieller Konkurrent als Partner. Der versucht, ihn einzuschränken und zu kontrollieren. Ja, du maßregelst Texas, wenn er das tut, aber alleine daß du maßregeln mußt heißt ja, daß er es versucht und Lui bekommt schon den Ansatz mit, auch wenn du Texas danach abbrichst. Das heißt, Lui hat Stress dadurch.
Ja, Lui kennt Katzen, aber er kennt nicht deine Katzen, davon auch gleich noch 6.
Luis ist erst seit Donnerstag bei dir. Also noch nicht mal 4 Tage.
Er muß also sein Verhältnis zu nicht weniger als 8 fremden Individuen neu finden, und zwar in einer ebenfalls neuen, unbekannten Umgebung und dazu muß er den Verlust des bisher vertrauten Lebens verarbeiten.
Da ist es für SitzPlatzFuß noch weitaus zu früh.
Bitte übe Geduld und beschränke dich vorerst auf das Aller-Allernotwendigste. Laß alles weg, was du weglassen kannst, ohne Leib und Leben deiner Tiere zu gefährden und laß den Chi erst einmal so mitlaufen. Sitz Platz, Fuß und Pfote lernt er auch später noch.
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Ich würde Lui erstmal mehr Ruhe gönnen, weniger Training machen. Das liest sich schon nach einem ordentlichen Programm an verschiedenen Übungen, die du da versuchst, ihm parallel beizubringen. Meiner Ansicht nach reicht in den ersten Wochen Alltag kennenlernen und Eingewöhnung meist schon total.
Zum Thema Markieren: Ich habe einen intakten, 9jährigen Chihuahuarüden. Rex markiert drinnen überhaupt nicht. Er ist aber auch ein sehr cooler Chihuahua, der sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt. Bei Lui könnte ich mir schon vorstellen, dass Stress da eine Rolle spielt. Deshalb würde ich mal gucken, wie sich das Thema entwickelt, wenn du jetzt wirklich mal auf Ruhe und Entschleunigung setzt. Kann sein, dass in einigen Wochen die Markiererei dann ohnehin aufhört.
Einen Kastrationschip würde ich persönlich jetzt noch nicht setzen lassen. Dafür wäre in ein paar Monaten immer noch Zeit, wenn der Zwerg wirklich bei euch angekommen ist.
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Ja ich hab der Frau sogar zum Abschrecken gesagt das das schon mal passiert ist und ein Hund daher wieder ausziehen musste usw. Sie hat ja auch Texas in Real Life erlebt.
Da meinte sie das Sie alles mit der Wahrheit erzählt. Hatte meinen Bruder extra dabei damit er es von außen betrachten konnte, er hatte auch ein gutes Gefühl.
Seid ihr nur 1x hin und habt ihn direkt mitgenommen oder wie?
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