Meine Sonne ist untergegangen, mein kleiner schwarzer Schatten ist gegangen......
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Ich kopiere den Beitrag aus meinem Thread mal hier rein, weil ihn dort bestimmt nur wenige lesen......
Heute ist ein schwarzer Tag, und meine Sonne ist untergegangen....
Meine kleine Bibs, mein Alles, mein Ich, mein kleiner schwarzer Schatten, meine Hexe, die Kröte, mein Powerkonzentrat, die Püppi - sie hat mich heute Morgen verlassen.....
Ich bin gerade noch untröstlich, und die Tränen wollen nicht aufhören, zu fließen.... Ich muß deswegen meinen Schmerz mit Euch teilen.
Sie hat ganz schwer geatmet, ich wollte mit ihr in die Tierklinik fahren - aber auf dem Weg zum Auto in meinen Armen war sie der Meinung, das möchte sie nicht mehr. Sie hatte ja schon immer ihre eigene Meinung.... Sie war so durchsetzungsfähig wie sie klein war!
Kurz vorm Auto ist es passiert. Konnte mich dann nur ins Auto setzen, und abwarten, bis sie ganz aufhört, zu atmen, der Körper hat sich schon nicht mehr bewegt, ich hoffe, sie hat diese Zeit nicht mehr bewußt wahrgenommen. Meine TÄ war leider unterwegs, wäre nicht rechtzeitig gekommen, um ihr über die Regenbogenbrücke helfen zu können. Der TA im Nachbarkaff meinte, er hätte heut keinen Dienst, ich könnte ja in die Notarztpraxis nach Kulmbach fahren, "dann müssen die sie halt erlösen." Das sind ja auch nur um die 60 km Wenn ich sage, ich hoffe, sie schaffts überhaupt noch, bis ich bei ihm bin, weil sie nach Luft ringt, schickt er mich 60 km weiter. Weil, haltet Euch fest: "Ich hab heute keinen Dienst". Danke auch. Beruf kommt von Berufung. Vielleicht hätt er besser Schmied werden sollen???? Ich saß dann im Auto, Bibs auf dem Schoß, und konnte einfach nur da sein, aber ihr nicht helfen. Ich hoffe sehr, diese letzte Viertelstunde hat sie nicht mehr bewußt mitbekommen. Ich jedenfalls schon.
Jetzt liegt sie hier, damit die Jungs sich noch verabschieden können. Und trotzdem: sie fehlt mir. Jetzt schon. Es ist so leer ohne Bibs. Mein Herz weint...
Casanova ist am 23. Mai letzten Jahres zu uns gekommen. Sie hat ihn sofort akzeptiert und geliebt. Schlief mit ihm im Körbchen, und kasperte jeden Abend ne Runde herum, soweit sie noch konnte. Und dieser verrückte Terrier, der wahrscheinlich viel zu früh von der Mama weggenommen wurde, hatte sie noch ein ganzes Jahr lang an seiner Seite. Er wird sie bestimmt noch n paarmal suchen, wenn er sie vermißt. Sie hat mir noch geholfen, ihn zu erziehen. Hat ihm und Faro Grenzen gesetzt, wenn sie´s übertrieben haben. Hat sich mit Nova zuletzt mehr beschäftigt als mit Bossi, mit dem sie doch ihr Leben lang "ein Arsch, ein Eimer" war. Und hat die Terrierbande im Zaum gehalten, war die Chefin der Bande. Wer hilft mir jetzt, die Bekloppten im Griff zu behalten? Bestimmt hat sie sich gedacht, ich bin jetzt dazu in der Lage, sodaß sie gehen kann..... Danke für Dein Vertrauen, mein Schatz.....
Sie war nie wirklich krank. Zweimal haben wir Mammaturmore entfernt, beim zweiten Mal beide Milchleisten im hinteren Bereich gleich mit. Und einmal den Angriff eines 35-Kilo-Hundes überlebt, nachdem ich eingegriffen hatte. Aber ansonsten immer quietschfidel und fit.
Sie war bis zum letzten Tag allein zu Fuß unterwegs. Manchmal hatte sie morgens keinen Bock auf groß Gassi, oder es war ihr in letzter Zeit einfach zu warm mittags, sodaß sie nurz kurz geschäftelt hat und wieder rein wollte. Dafür ist sie dann abends, wenns abgekühlt war, die Runde oft gleich zweimal mitgelaufen... Treppen raufgehen ging auch noch. Und kaspern mit Nova. Mich anbetteln..... Gestern Abend noch hat sie mit gutem Appetit ihre abendliche Riesenportion verschlungen, wie immer. Sie war nie auf meine Hilfe angewiesen, um ihre wichtigsten Bedürfnisse zu erfüllen, weil sie selbst laufen konnte bis zum letzten Tag. Und sie mußte nicht tagelang leiden. Sie war nicht dement, hat mich in den letzten Tagen noch ausgetrickst - stehenbleiben unterwegs, damit ich ein Leckerlie rausrücke, um sie zum Weitergehen zu bewegen Ich liebe das, und habe mich gern austricksen lassen! Wer wird das jetzt machen??? Ich werde sie nie vergessen - mein kluges kleines Mädchen, im Kopf und Herzen so groß wie die Dogge, von der ich als junges Mädchen immer geträumt habe. Mindestens!
13 Jahre Rettungshundearbeit mit mir, einsatzfähig geprüft, bis sie 15 war, wir waren ein Team, wir haben uns gegenseitig mit Blicken verständigt, nicht nur bei der Arbeit, es hat keine Worte mehr gebraucht. Sie hat am Schluß schlecht gesehen, vor allem im Dunklen - aber meine Gesten, wenn ich sie zum Beispiel an den Napf eingeladen habe, die hat sie bis zum Schluß erkannt und verstanden. Und konnte mir bis zum Schluß klarmachen, daß ich bitte den Wassernapf wieder füllen möchte. Und egal, was ich mit ihr gemacht habe - es war immer toll. Mit MIR war sie zu jedem Scheiß bereit. Egal, ob die Suche nach Futterstückchen, die Unterscheidung von Gegenständen, irgendwelche Kunststückchen, Apportieraufgaben, oder Spaß mit den andren Hunden, wie zB den sitzenden Bossi auf Kommando zu umrunden . Oder Dinge wie das Spiel auf nem Staffeltreffen: "wer zieht seinem Hund in Zeit x die meisten Klamotten an" - sie fands einfach lustig und war für alles zu haben. Und wenn ich grad keine Zeit hatte, weil ich arbeiten mußte - dann lag sie einfach nur bei mir und pennte, war einfach nur "dabei" und genoß das. Andre Hunde? "Wer bist Du denn? Achja, Hund - geh weiter!" Waren ihr egal. Menschen: "Naja, streichel halt, wenns denn sein muß, aber vielleicht hast Du ja ein Leckerchen??" Bei den Veranstaltungen der Rettungshundestaffel war sie immer der Publikumsmagnet...... Und mit Leckerlies jederzeit bestechlich ;-)
Ich kann es noch gar nicht glauben - 17 Jahre, ein Drittel meines Lebens hat sie mit mir verbracht - und jetzt rennt sie einfach voraus über die Regenbogenbrücke..... Aber das war ja klar - SIE entscheidet hier. Und sie hat auch selbst entschieden, WANN sie gehen möchte, und DAß sie selbst geht. Biene halt......
Behaltet sie mit mir in Erinnerung - als die hübsche, freche Maus, die sie einfach immer war......
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Hi
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Komm gut rüber, kleines taffes Löckchen!
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Ach mann, das tut mir so leid für dich ... grad die Situation mit den Tierärzten, puh, das hat bestimmt noch zusätzlich reingehauen. Aber dennoch - ihr seid den letzten Weg gemeinsam gegangen, du hast sie begleitet, warst für sie da ... wer weiß, vielleicht hat sie sich das ja genau so gewünscht. Nur ihr zwei, niemand anderes.
Ich drück dich ganz feste. Und Biene wünsch' ich, dass sie gut drüben ankommt.
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Das tut mir sehr leid, mein herzliches Beileid für Deinen Verlust eines geliebten Familienmitglieds. So ein toller kleiner Charakterhund, so ein ereignisreiches, langes Leben - ich wünsche Dir, dass Du mit lieben Menschen auf Deine Biene anstoßen kannst.
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Mein Beileid.
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Das tut mir sehr leid!
Was für ein ereignisreiches, erfülltes Leben an deiner Seite!
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
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Mein herzliches Beileid. Es ist einfach immer furchtbar wenn sie uns verlassen ;(
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Mein herzliches Beileid ❤️
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Was für eine wunderschöne Liebeserklärung Du für Dein Mädchen geschrieben hast. Und was für ein herrlich erfülltes Leben zu Ende gegangen ist. 17 Jahre sind ein tolles Alter, ja, immer noch viel zuwenig für uns aber viel für einen Hund. Und wie sie gegangen ist - so ohne viel zu leiden und so selbstbestimmt .... TÄ, wie Du einen erwähnt hast, kennen wir wohl alle. Er hätte nichts geändert.
Dein Mädchen wird es gut haben auf der anderen Seite der Brücke und sie wird warten auf Dich.
Du weisst doch "Alles, was schön ist bleibt auch schön, auch wenn es welkt. Und Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben." (Gorki)
Viel Kraft Euch, den Verlust zu verarbeiten.
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Hallo
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