Frustriert und verzweifelt: Mein Hibbelhund bekommt nie genug / Jagdtrieb

  • So, nochmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten! Ich hab schon nach den ersten Antworten etwas zu den aufgelisteten Aktivitäten eingeworfen, aber weil es noch öfters thematisiert wurde:


    Wir machen nicht alles davon ständig und auch nicht intensiv. Tricktraining heißt zB seit Monaten vor allem hier und da mal 2-3 bereits sitzende Tricks zeigen. WuW-Degility kann man sich als langsames Gehen durch’s Unterholz mit wechselnden Bodenbeschaffenheiten und hier und da mal über nen Baumstamm balancieren vorstellen, Körpergefühl und so. Reizangeltraining haben wir nur letztes Jahr mal in einer kurzen Phase gemacht und da ging es gezielt darum, daß er eben nicht drauflos hechtet, sondern auf eine Freigabe wartet und dann eben zur Belohnung auch mal hinterher/drauf darf, auf Abbruch aber auch wieder ablassen muß. Fahrrad ist vielleicht einmal die Woche, ansonsten machen wir wirklich meistens lange, ruhige Runden.


    Ist das immer noch alles falsch und zu viel?


    Es scheint ja allgemein ein Reizthema zu sein, ob ein Hund nun über- oder unterfordert ist.


    Ja, wir machen definitiv auch einfach mal nichts. Es gibt Pausentage und ich habe bereits vor einiger Zeit mal 2-3 Wochen lang auf Minimalprogramm runtergefahren, aus dem gleichen Grund, aber ohne erkennbaren Unterschied.


    Somfei Ein Islandhund wurde es, weil ich einen robusten, pflegeleichten, sportlichen, schlauen und gesunden Hund wollte, der maximal mittelgroß ist und auf Fremde offen zugeht. Und weil ich diese Hunde auf Island kennen- und lieben gelernt habe. Und schlußendlich, weil ich mich in den kleinen Kerl verliebt hatte :D


    spanielforlove ja, so hab ich das letztens im Wald auch gemacht. Und bin prompt vom Jäger abgepaßt worden, was mir einfällt, das Wild so zu stören… :D Heute wieder auf der Wiese hinterm Supermarkt, ohne Kontakt zu Zwei- oder Vierbeinern, dafür mit ganz viel schlechtem Gewissen, wen wir wohl gerade alles stören. Ich muß mir da wohl echt ein dickeres Fell zulegen…


    dagmarjung ja, Singlehaushalt. Wir gehen morgens eine kleine langweilige Runde, Pipikacka auf dem Feldweg hinterm Haus, ca. 20-40min. Dann ist Ruhe angesagt. Nachmittags gehen wir entweder ca um 2 eine kurze Dorfrunde (19min) und spätnachmittags-abends die lange Runde, oder nur ab 15/16 Uhr die lange Runde. Abends ca 19 Uhr Fressen und vor dem Bettgehen nochmal kurz zum Lösen vor die Tür. In der Ruhezeit mal Objekte suchen oder auch nicht (Futter lasse ich ihn nach Empfehlung nicht mehr suchen, Tagesration ist halb Trocken- und halb Naßfutter, gibt’s aus der Hand als Belohnung oder im Napf).


    Bummelspaziergänge kennt er! Da er aber vor allem in letzter Zeit, seit er noch mehr an der Leine (bei Leinenfreizeit: 3m, bei Leinenführigkeitsübung: knapper Meter) gehen muß, ständig wie der Blitz zur Seite nach Mäusen springt, statt zu schnüffeln, gestaltet sich das echt schwierig… Auf Schleppleine verzichten wir aktuell. Zum einen, weil Bolti Geschirre haßt, und zum anderen, weil der Trainer, nachdem ich aktuell arbeite, von ihnen abrät. Was meinst du mit Schlamperleine? Bolti schafft es leider auch an der 3m Leine, voll reinzubrettern :(


    Schäferterrier Danke, ich denke, das mit der gleichbleibenden Bewegung könnte ein Schlüssel zur Lösung sein. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, daß er sich an der Schleppleine (also wenn ich kein Programm biete) eben wieder voll in den Mäuselrausch steigert, was ja eben auch wieder Kopfarbeit ist…


    Das mit dem Gesundheitlichen ist eine Überlegung wert. Er war zuletzt im März beim allgemeinen Check, aber etwas Spezielleres haben wir noch nicht gemacht.


    Fullani – danke. Ja, Durchatmen ist ein großes Thema. Ich hätte fast noch im Eröffnungspost dazu geschrieben, daß ich mich ständig dabei ertappe, die Luft anzuhalten :-/


    Und ja, gerade mit den länger werdenden Tagen ist die Routine ein bißchen verloren gegangen. Teils wegen meinem Job (unvermeidbar) und teils, weil man einfach mehr draußen machen kann.


    Lustigerweise fällt mir immer wieder auf, daß ihm das Modeln für Fotos scheinbar am meisten Spaß macht. Da fällt es ihm meistens leichter, sich zu sammeln, und das ist auch Kopfarbeit :-)


    Chatterbox Hey R., das ist ja eine tolle Überraschung! Und wie ich mich an euch erinnere :-) Und ich freu mich grad mega, daß wir einen (bisher) heimlichen Fan haben und noch mehr, daß du durch mich die Bergliebe entdeckt hast. Wow! <3


    Dein Angebot mit Treffen würde ich sehrsehr gerne annehmen! Ich denke, das wird auch Bolti guttun, auch (und gerade) mit Leine und Abstand. Du hast jetzt einen Cattledog? Das sind auch so faszinierende und schöne Hunde <3 :-)


    Einen reiztechnisch berechenbaren Weg muß ich tatsächlich erstmal überlegen, fällt mir spontan keiner ein. Box baue ich gerade neu auf, da seine erste Box nach dem Import erstmal negativ belegt war und ihm dann eh zu klein wurde… ;-)


    *Sascha* er bleibt auf der Decke, aber entspannt ist er da oft noch nicht. Und versucht manchmal auch, sich wegzuschleichen, was ich natürlich unterbinde. Wenn er darf, sitzt er am liebsten auf dem Balkon, ansonsten stalkt er mich auch mal gern, aber nicht immer.


    Schwabbelbacke (woher kommt dein Nick? hihi) Hui ok! Nur 20m :-o Wie meinst du das mit dem Menschentraining? Den Satz habe ich nicht so ganz verstanden :-)


    WorkingDogs Klingt gut! Hast du zufällig Trainerempfehlungen im Bereich PLZ 85…? Ich will ihn ja eigentlich auch behalten, wenn die Aussicht besteht, daß er bei mir glücklich wird ;-)


    Puh, damit sind erstmal Seite 1-4 beantwortet, mein Kopf raucht und ich klinke mich für heute aus. Danke an alle und bis morgen :-)

  • Schwabbelbacke (woher kommt dein Nick? hihi) Hui ok! Nur 20m :-o Wie meinst du das mit dem Menschentraining? Den Satz habe ich nicht so ganz verstanden :-)

    Der Nick kommt vom ersten Hund.

    Wenn er entspannt irgendwo liegt, schwabbrln ihm die Lefzen. Also schwabbelbacke🫣


    Menschentraining ist dein eigentraining.

    Hunde sind sehr viel schneller, deutlich fitter, ausdauernder und schneller, als wir Menschen.

    Von daher muss der schwächste Teil in einem Teamsport auch am meisten trainieren.

    Wenn wir also keine Trainingseinheiten auf der Bahn haben, dann versuchen wir immer, dass uns einer der Hunde einfach so begleiten kann. Der Hund macht dann sein ding (da gibt es, je nach Hund schon unterschiedliche regeln, aber im groben und ganzen sind es fast die gleichen, wie beim normalen Gassi auch) und der Mensch trainiert. Tempoausdauer, Ausdauer, Tempo, Fahrtenspiel, Intervalle, bergsprints... Das, was gerade halt ansteht. Die Trainingsumgebung wird dann halt auch entsprechend dem Hund ausgesucht.


    Bei einem unserer Hunde, ist es eigentlich egal.

    Die ist mega unkompliziert, nicht sonderlich reizoffen, interessiert sich nicht für andere Hunde, bei Menschen kann sie auf Kommando vorbei... Ihr Jagdtrieb ist das einzige Manko, aber beim Sport ist sie, auch beim eigentraining, so motiviert dabei, dass sie jagen jagen sein lässt und lieber was mit uns macht.


    Der älteste ist unverträglich.

    Mit Menschen und Hunden.

    Da suchen wir also Gegenden, wo wir möglichst keinem begegnen und im Zweifelsfall eben zu Uhrzeiten, wo man sicher kaum wen antrifft.


    Der jüngste ist zwar ein Windhund, aber seine Rasse ist in der FCI Gruppe 5, Sektion 7

    Er ist jetzt grob 2,5 Jahre alt.

    Er ist Recht reizoffen, aber fast genau so entspannt beim Training, wie der erste beschriebene Hund. Nur aufgrund des Jagdtriebes an der flexi, wenn wir im eigentraining sind, da uns dann die Kapazitäten fehlen, um ihn rechtzeitig von jagen abhalten zu können.

    Aber auch wenn er alles körperlich gut wegstecken kann, ist es stressig für ihn. Er findet fremde Hunde und Menschen jetzt auch nicht so pralle und je nachdem wie viele wir treffen, wird es halt schwierig für ihn. Von daher gibt es, je nachdem wie es ihm geht, am nächsten Tag einen ruhigen Tag. Das kann von Gartentag, mit nur Löserunden, bis hin zu einer kleinen Gassirunde und sonst nur Löserunden, oder normal viele kleinere gassirunden, alles sein.

    Er braucht die Psychische Erholung. Wobei das auch immer weniger wird.


    Und während wir eben uns Menschen trainieren, gibt es keine zugeinheiten für den Hund. Zumindest nicht für den jüngsten, eben weil er das nicht gut weg steckt. (Wobei das der Vergangenheit angehört, aber er ist im Training nun mal auch deutlich weiter wie ihr).

    Wir sind mit ihm in unser Trainingsgebiet gefahren, haben die Startroutine (inkl Warm-up) abgespult, haben ihn eingespannt, sind ein paar Meter gelaufen (und nie an der gleichen Stelle aufhören zu laufen), dann kam ein Stop, der Hund wurde belohnt, ausgespannt und ausgezogen, das cooldown abgespult und er wurde ins Auto zurück gepackt und wir sind nach Hause gefahren.

    Wobei wir bei ihm, da er eben sehr schnell den Dreh raus hatte und die anderen Hunde ihm auch helfen konnten, relativ schnell auf ein paar 100m gegangen. Und haben dann sehr langsam erhöht.

    Aber das hat an der Routine nichts geändert.

    Die Intervalle kamen dann beim verlängern der Strecke für ihn, da wir mit unseren Hunden nie an fremden Menschen und Hunden, mit voll ausgezogener Leine, vorbei laufen oder fahren.



    Dafür ist er ein sehr sehr zuverlässiger Sportsbuddy geworden, der im Sport mittlerweile einiges an Stress richtig gut weg packen kann.

    5km ist er in der letzten Saison erst 2x eingespannt gewesen. Das liegt allerdings daran, dass unsere strecken zu Hause nicht wirklich kompatibel mit einem jungen Hund sind, der erst angelernt wird und dann eben auch noch reizoffen ist. Da haben wir zu Hause nur maximal 3km strecken und ins Trainingsgebiet zu fahren, ist halt mit sehr viel Aufwand verbunden und dann ist da auch noch sehr viel los, weswegen wir den Sprung von 3km auf 5km im Zug, noch nicht so richtig trainieren konnten.



    Zum Beginn der Saison fangen wir im übrigen auch sehr ähnlich an. Zwar dann nicht mit 29m, aber mit grob 1km, der dann langsam gesteigert wird.

  • Hat dein Hund einen Hundekumpel, mit dem er auch mal ausgiebig Spielen und rennen kann?


    Ruhe finde ich sehr wichtig.

    Bei meiner Hündin und den Pflegehunden war es aber so, dass ihnen regelmäßigiges Spielen und Toben mit Hunde-Kumpels Gut getan hat.

    Bei mir hat sich das automatisch ergeben, da ich 2 Hunde habe.

    Danach war der Dampf raus und es konnte in Ruhe weiter gehen zB bei Gewöhnung des Pflegehundes an die städtischen Reize.

  • Auf Schleppleine verzichten wir aktuell. Zum einen, weil Bolti Geschirre haßt, und zum anderen, weil der Trainer, nachdem ich aktuell arbeite, von ihnen abrät.

    Was ist denn da die Begründung des Trainers für?

    Da er aber vor allem in letzter Zeit, seit er noch mehr an der Leine (bei Leinenfreizeit: 3m, bei Leinenführigkeitsübung: knapper Meter) gehen muß, ständig wie der Blitz zur Seite nach Mäusen springt, statt zu schnüffeln, gestaltet sich das echt schwierig…

    Ich will mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wie gesagt, mit Islandhunden kenne ich mich nicht so aus. Aus meiner Perspektive mit Mudi-Mix (hier klang ja an, dass die sich recht ähnlich seien) würde ich aber vermuten, dass das Jagen eigentlich gar nicht das Problem ist. Ich kenne es zumindest von meinem so, dass der bei Stress auf jeden Jagdreiz anspringt: Wild, Mäuse, Autos, Fahrradfahrer, Vögel, Schmetterlinge, Fliegen, wehende Blätter - die Liste ist lang. Wenn derselbe Hund entspannt ist, beschränkt sich sein Jagdtrieb aber auf "das 5 Meter entfernten Reh verdutzt angucken und dann beim Wegrennen beobachten". Jagdverhalten hat nicht immer was mit überbordendem Jagdtrieb zu tun. Gerade bei Hüterlis ist das oft nur ein Ventil für ihren Stress.


    Und wenn ich dann lese, dass der Hund kaum freie Bewegung bekommt und eigentlich dauerhaft an ner recht kurzen Leine hängt (wenn ich das richtig verstehe?), dann verstärkt das meine Vermutung sehr. Weil kurze Leine ist - ob leinenführig oder nicht - brutal anstrengend für einen Hund. Entweder er soll leinenführig laufen und dann ständig an dir orientiert sein oder er braucht zwar nicht leinenführig laufen, aber erlebt einen Frust nach dem anderen, weil er ständig irgendwo nicht ran kommt, wo er jetzt gerne hin will. Das schlaucht Hunde - und so stresssensible Kandidaten erst recht.

    Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, daß er sich an der Schleppleine (also wenn ich kein Programm biete) eben wieder voll in den Mäuselrausch steigert, was ja eben auch wieder Kopfarbeit ist…

    Es ist natürlich irgendwo ne Gradwanderung (wenn so ein Islandhund ansatzweise ähnlich meinem Mudi-Tier ist: Gewöhn dich schon mal dran :tropf: ).

    Aber nen Hund, der durch viele kleinen Dinge zu viel Frust im Alltag erlebt und der zu viel Impulskontrolle aufbringen muss als er leisten kann, den kriegst du durch Begrenzungen, die noch mehr Frust erzeugen, nicht ruhiger. Da befindest du dich eher in einer Abwärtsspirale. Hund hat Druck im Kopf - du begrenzt - Hund hat noch mehr Druck im Kopf - du begrenzt noch mehr usw.

    Versuch doch mal, dich gedanklich von Kopfarbeit als "der Hund löst Aufgaben" zu verabschieden. Klar ist Mäuseln auch irgendwo Kopfarbeit, klar pusht das und klar sollte er sich da nicht reinsteigern (und es am Besten irgendwann ganz lassen).

    Aber es ist meiner Erfahrung nach trotzdem ein Unterschied, ob Kopfarbeit überwiegend positive Gefühle auslöst oder ob es für den Hund einfach nur frustrierend und anstrengend ist. Auf lange Sicht solltest du natürlich beides in den Griff kriegen - für jetzt gerade sehe ich aber bei letzterem die deutlich größere Baustelle.

    Also ganz kurz zusammengefasst: Ich würde schauen, wo dein Hund gerade Frust erlebt und/oder sich zurücknehmen muss und das mal überdenken. Gar nicht unbedingt im Training, sondern vor allem im Alltag.

  • IsiBolti


    Verbietest du ihm auch mal etwas? Wenn er mäuselt, dann unterbinde das doch. Dann kann der Hund auch an der langen Leine laufen. So von lesen klingt es so, als würdest du viele Dinge nicht klären wollen, umschiffen und dadurch so viel Stress aufbauen, dass der Hund eben ist wie er ist.


    Und ja, ich finde es viel was du machst. Viel, was nicht aufzugehen scheint wie es dir denkst. Zum Beispiel Reizangel. Du hast das gemacht, um ihn kontrollierbarer zu bekommen, aber im Alltag ist es nach wie vor ein Thema.


    Machst du denn auch mal richtig gehorsam? Du trainierst ja viel, auch Tricktraining, aber was davon kannst du denn wirklich belastbar abrufen und bringt euch im Alltag weiter?


    Ich hab vom lesen das Gefühl, dem Hund fehlt total die Struktur, Grenzen und Anleitung.


    Sagst du auch mal nein? Oder versuchst du nur, alles so zu gestalten, dass du deinem Hund immer entgegen zu kommen versuchst?

  • Es kommt auch drauf an, ob eure Runden nun das sind:

    Tatsächlich gleichen unsere Runden aber oft einem Spießrutenlauf von Reiz zu Reiz. Wild auf Wiesen und in Wäldern, Traktoren, Katzen hinter jeder Ecke, Vögel allgegenwärtig; zudem springt er ohne Vorwarnung auf jede Maus am Wegrand…

    oder tatsächlich das:

    ansonsten machen wir wirklich meistens lange, ruhige Runden.

    Wir gehen morgens eine kleine langweilige Runde


    Wenn ersteres, dann reichen wohl die normalen Spaziergänge schon, dass ihm das Hirn rausknallt. Wenn zweiteres, dann wär das gut - vorausgesetzt, er muss nicht die zwei bis vier Stunden an der kurzen Leine laufen.

  • Klingt gut! Hast du zufällig Trainerempfehlungen im Bereich PLZ 85…? Ich will ihn ja eigentlich auch behalten, wenn die Aussicht besteht, daß er bei mir glücklich wird ;-)

    In dem Bereich kenne ich nur Trainer im Hundesport. Ich komme aus einer ganz anderen Ecke. Aber vielleicht hat ja jemand Empfehlungen. Oft lohnt es sich auch mehr, 2-3x weiter zu fahren als vor Ort auf der Stelle zu treten. Auch finanziell.

  • Du schreibst, dass Du hochsensibel bist und schon oft die Luft anhältst, wenn Du erwartest, dass etwas beim Hund nicht so laufen könnte, wie Du es gerne hättest.


    Ich kenne das von mir selbst, also kein Vorwurf.

    Leider merken sensible Tiere das und werden hibbelig oder nervös. Das schaukelt sich dann hoch.

    Vielleicht hilft es, wenn in solchen Situationen erstmal tief durchatmest und Dich selbst beruhigst und dann weiter mit dem Hund arbeitest.


    Ich habe z.B. auch Schwierigkeiten auf unangenehme Überraschungen angemessen zu reagieren, weswegen ich schon immer nervös werde, falls so etwas im Raum steht.

    Da hilft es mir, mir vorher zu überlegen, was passieren könnte, wie man vorsorglich darauf reagieren kann.

    Zum Beispiel, dass man an Ecken, um die unangeleinte Hunde kommen könnten, den Hund schonmal an der abgewandten Seite bei Fuß nimmt und sich mental darauf einstellt, reagieren zu müssen.

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