Hund schnüffelt extrem und reagiert nicht auf Kommandos

  • Mein junger Rüde, 8 Monate, fängt auch so langsam an sich für Pipistellen zu interessieren. Ich weiß aber nicht, ob läufige Hündin oder ganz normal. Ich verbiete nicht alles, aber wenn es mir doch zu lange dauert, wird er körperlich mit Kommando ' weiter' weggeschickt. D.h. ich gehe auf ihn zu und schicke ihn weg und gehe mit ihm weiter.

    Wenn alle gesundheitlichen Voraussetzungen ok sind und wir die vorgeschriebenen Prüfungen bestehen soll Freki auch ein Deckrüde werden. Ich hab in der Hinsicht noch keine Erfahrung. Aber alleine würde ich die beiden Hunde beim Deckakt nicht lassen. Da kann doch so viel passieren. Außerdem ist es doch üblich, dass die Hündin zum Rüden kommt und man einen neutralen Ort wählt, oder?

  • Manche Hundehalter haben mir erzählt, ich solle meinen Hund kastrieren lassen.

    Ein weit verbreiteter Irrglaube - wenn die Eier ab sind, funktioniert die Nase nicht mehr?? Ich frage mich, wie man auf die Idee kommt.... :person_shrugging: :see_no_evil_monkey:

  • Benjito


    Bei der Kastration werden die Hoden entfernt.


    Hirn und Nase bleiben dran.


    😉



    Erziehung.

    Du wirst nicht drum herum kommen, deinen Hud zu erziehen. Vielleicht denkst du jetzt, „ja aber vorher war alles ok“. Kann sein. Vorher hat er 1. nicht gedeckt, und 2. war sein Hormonstatus noch nicht voll entwickelt. Das verändert die Interessen des Rüden.


    Daher müsst ihr beide ganz einfach nachsitzen.

    Gehorsam pauken.

    Abbruchkommando sauber aufbauen. Ein“geh weiter“ Kommando etablieren.

    Die Orientierung an dir massiv verbessern.

    Etc.


    Damit ihr wieder entspannt gemeinsam spazieren gehen könnt.


    Das mit dem Deckakt - ohjeh. Da wurdest du also echt schlecht betreut.

    Wenn du dich weiterhin dafür interessierst, und wissen möchtest was man auch als Deckrüdenbesitzer lernen sollte, dann wirst du hier im Forum von sehr viel Wissen profitieren können.

  • flying-paws

    Hat den Titel des Themas von „Hund Schnüffelt extrem und reagiert nicht auf Kommandos“ zu „Hund schnüffelt extrem und reagiert nicht auf Kommandos“ geändert.
  • Außerdem ist es doch üblich, dass die Hündin zum Rüden kommt und man einen neutralen Ort wählt, oder?

    In der Regel kommt der Züchter mit der Hündin zum Deckrüden nach Hause.

    Natürlich kann man auch einen anderen Ort festlegen, aber die allermeisten treffen sich beim Deckrüdenbesitzer zu Hause.

  • In der Regel kommt der Züchter mit der Hündin zum Deckrüden nach Hause.

    Natürlich kann man auch einen anderen Ort festlegen, aber die allermeisten treffen sich beim Deckrüdenbesitzer zu Hause.

    Finde ich sowieso alles ein wenig fragwürdig. Die Züchterin will ihren eigenen Nachwuchs als Deckrüden nutzen ... hoffentlich hat sie noch ein paar mehr Hündinnen und er deckt nicht seine Mutter.


    Dann meint sie, dass das alles über einen amerikanischen Club laufen muss, weil es in Deutschland keinen gäbe. Was aber falsch ist und das sollte sie als Züchterin dieser Rasse doch wohl wissen. Da hat sie den Welpenkäufer doch glatt belogen. Keine Ahnung, irgendwie hat das ein "Geschmäckle".

  • Sorry, ich wusste nicht, dass man dafür besondere Kenntnisse benötigt. Als wir den Hund damals bei der Züchterin gekauft hatten, hat sie uns angeboten mit ihm zu decken. Dazu müsste ich mit dem Hund nur vorbeikommen, wenn eine Hündin läufig ist. Nach erfolgreichem Wurf erhalten wir unseren Anteil. Die weitere Verantwortung bzgl. der Welpen liegt dann in ihrer Hand.


    Sie hat alle nötigen ärztlichen Untersuchungen durchführen lassen (Merle-Gen negativ etc.) und sich um die Zulassung bei der American Stock Dog Registry gekümmert (für Mini Aussies gibt es anscheinend keinen deutschen Verband. Daher läuft alles über die USA).


    Laut Wikipedia:

    Im Mai 2019 folgte dann die nationale Anerkennung des Miniature American Shepherd durch den deutschen VDH.[8] Der Club für Australian Shepherd e.V. (CASD) hat sich dazu bereit erklärt den Miniature American Shepherd, unter den Bestimmungen des VDH, zu betreuen und ist somit der einzige Verein in Deutschland, der ein anerkanntes Zuchtbuch für den Miniature American Shepherd führt.[9]


    http://www.casd-aussies.de

    Also gab es den deutschen Club dafür schon ein paar Jahre als dieser Welpe/Rüde hier auf die Welt kam. Sowas muss man als engagierte Züchterin dieser Rasse doch wissen.

  • Miniatur Australian Shepherd werden nachwievor außerhalb des VDH gezüchtet und das ist auch überhaupt gar nicht schlecht per se. Da braucht man sich nicht dran hochziehen.


    Es gibt Gründe, wieso man seinen Mini Aussie nicht im VDH als Mini American Shepherd (die mit VDH Papieren dürfen sich nämlich nicht Mini Aussie nennen) registrieren und dann dort züchten will.


    Also das ist hier kein Qualitätsmerkmal. Auch über die USA (zB mit ASCA Papieren) zu züchten ist nicht unüblich.


    Ebenfalls ist es nicht unüblich, Deckrüden bei jemandem unterzustellen und sie dann für die eigenen Hündinnen zu nutzen. Genau so Hündinnen, übrigens. Da gibts dann spezielle Verträge, Preisnachlass im Kaufpreis etc.


    Der Rüde scheint ja auch Untersuchungen zu haben.


    Braucht man sich nicht reinsteigern jetzt.

  • OT: Und wie läuft das dann ab? Kommt dann extra ein Zuchtwart des Clubs aus den USA eingeflogen, um die Zuchtstätte zu kontrollieren, Würfe abzunehmen, ZZL zu vergeben usw. wie es beim VDH eben so läuft? Oder kann da einfach jeder relativ einfach so aus der Distanz Papiere kriegen?

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