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Bei Deinem Lui muss ich an meinen Spitz denken, wenn er hochgestresst ist bzw. früher war. Er sieht dann unheimlich arrogant aus, pisst sich die Seele aus dem Leib. Typisch ist auch alles kontrollieren zu wollen, denn das hat man nur als unsicherer Hund nötig. Ein souveräner Hund, der eine Situation dominieren könnte, hat ein solches Verhalten gar nicht nötig.
Du beschreibst eigentlich die ganze Zeit einen extrem unsicheren und sehr gestressten Hund, der nicht weiß wie er mit Situationen umgehen soll. Das permanente Markieren deutet darauf hin, dass er auf den Stress bereits mit körperlichen Symptomen reagiert.
Das ist für mich kein Hund, den ich in den Freilauf mit jüngeren schicken würde, sondern eher gezielte Spaziergänge mit ein bis zwei sehr coolen und souveränen älteren Hunden machen würde.
Mein Spitz, jetzt 15 Jahre alt, kam mit einem halben Jahr und konnte mit dem Freiraum in der Wohnung überhaupt nicht umgehen. Er markierte damals alles voll zur Begrüßung. Bei ihm war der Schlüssel über Belohnung auftrainierte Begrenzung. Ob das für deinen Hund eine Option ist, kann ich aber nicht sagen.
Ich würde dir raten, einen Trainer zu suchen, der diesen Hund wirklich korrekt einschätzt. Auch wenn ein Einzeltraining teurer ist, so könnte es dir und vor allem Lui aber mehr bringen, wenn es inhaltlich wirklich passt.
Vielen Dank für eine Geschichte, langsam aber sicher dämmert es mir das er komplett falsch eingeschätzt wird aber eigentlich ein unsicherer ist wie Texas nur mit anderen Anzeichen.
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Ist halt alles schwer zu sagen, wenn man den Hund nicht live sehen kann
Zum Maßregeln:
sagst Du erst was, wenn er schon seinen Strahl auf Fahrräder und Co verspritzt?
Oder kommt von Dir schon eine Art "hier nicht, weiter!", damit er erst gar nicht markieren kann.
Wäre für mich ein großer Unterschied.
Ich persönlich würde an Deiner Stelle mal einen Trainer (dem Du vertraust) bitten, sich das Ganze in Deinem Haus anzuschauen. Eventuell sieht er noch was, und hat Ideen, an welche Stellschreiben gedreht werden muß, damit sich alles im Hause regelt.
Hast Du das Gefühl, daß beide Hunde einfach so nebenher im gleichen Haus leben, und eigentlich nichts voneinander wollen?
Und eine weitere Frage habe ich: hast Du auch schon mal (dort, wo es gut geht) den Texas an der Leine und statt dessen mal Lui frei laufen gelassen?
Wenn ja, hat dies gut geklappt?
Wenn nein, da wäre die Frage, wieso durfte er nicht mal frei laufen?
Wegen Abgabe:
Kann man schwer sagen!
Es ehrt Dich, daß Du nicht aufgeben und dem Hund eine Chance geben willst!
Solltest Du ihn dann doch mal abgeben, so würde ich das auch klar kommunizieren, daß Lui bei Dir stets markiert hat und eine Rüdenwindel tragen mußte.
Was man halt nicht weiß, ist, ob Lui in einem anderen, ruhigeren, Hunde- oder gar gänzlich Tierlosen nicht doch deutlich besser aufgehoben wäre und sogar sofort mit seinem Markierverhalten aufhören würde! Ich besitze keine Glaskugel, und kann in dieser Hinsicht absolut keinen guten Rat geben!
Wir gehen an Orten weiter wo er nicht markieren darf, da nehme ich ihn einfach mit an der Leine und gehe weiter. Sollte er mal doch ansetzen sage ich nein und gehe auch weiter.
Ich vertraue der Trainerin von Texas total und frage die heute mal ob sie vorbei schauen kann.
Texas möchte eigentlich schon Kontakt zu Lui und möchte spielen und toben und sowas. Er hat ja generell an jedem Hund Interesse. Lui möchte eher seine Ruhe und will von keinem anderen Hund was wissen. Er hat aber mal mit 3 anderen kleinen Hunden zusammengelebt und einmal mit einer Hündin kastriert und da hatte er auch gespielt aber das hat bei denen länger Zeit gebraucht bis er da mal Lust hatte. Ansonsten leben die Momenten nebeneinander.
Lui durfte schon 3x frei laufen an verschiedene Stellen, aber sobald da ein Mensch kommt rennt er dem Menschen bellend hinterher daher ist er nur an der Leine. An einem Platz kann ich ihn sicher ableinen weil keine Straße und man sieht kommende Menschen weitläufig Sodass man reagieren kann aber der Platz war leider überflutet und seit luis Einzug erst einmal begehbar. Sollte ich das mal testen ?
Ich habe einen befreundeten Labrador der sehr ruhig und sicher ist da schon 14 Jahre und bei dem ist Texas ja auch Musterschüler mit dem wollten wir uns auch mal mit Lui treffen und schauen ob er da gut mit läuft.
ansonsten warte ich ab.
Ich hab mal vor 1 Jahr eine Katze abgeben da diese nicht sozialisiert war und die andern Katzen null verstanden hat. Ich hatte den Kater ein Jahr lang und hab da alles probiert bis hin zu tierpsychologen etc. leider wurde es nicht besser weil er sich nur versteckt hat und ihn habe ich vermittelt als einzelkatze und er lebt sein bestes leben der hatte auch viele Vorbesitzer.
Daher ist es mir wichtig zu sagen ich bin in solchen Themen nicht egoistisch. Ich möchte aber auch nichts unversucht lassen. Daher hole ich mir Tipps und Trainer. Ich möchte es erstmal mit den Gruppenstunden versuchen und anschließend wenn beide Blöcke fertig sind noch einzelstunden zuhause machen. Ich wende Tipps von euch an und auch sowas wie das begrenzen (Laufstall hab ich schon wieder parallel aufgebaut). Ich bin mir sicher das es besser wird, aber wenn es nicht so wird das ich sage alle sind zufrieden und glücklich das wird er schon vermittelt, allerdings denke ich auch das das vor einem Jahr keine Option ist das erstmal viel getestet und trainiert werden muss bis ich das genau sagen kann. Texas war Anfangs auch extrem schwierig und ich hab 100 mal umgebaut und neue Sachen ausprobiert bis wir das gefunden haben was für mich, Texas und die Katzen gepatzt hat und so müssen wir das mit Lui eben auch machen und schauen das es für alle passt. Sollte nach einem längeren Zeitraum, die Tipps, das begrenzen, die Hundeschule, die Tierarzttermine, das einzeltraining etc. Nichts bringen, dann hilft nur die Abgabe an einen Einzelplatz für Ihn, aber das muss erst die Zeit zeigen. Da er ja prinzipiell eben nicht unverträglich ist.
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Sollte ich das mal testen ?
Da Du ja bereits weißt, daß dies bei Orten mit vielen Menschen nicht gut funktionieren kann, würde ich es in der Tat genau dort nicht machen wollen.
Wenn Du eine Gelegenheit hast, also festes Gelände, wo er nicht runter kann, keine anderen Menschen oder sonstwas an Ablenkungen, würde ich es wohl tun.
Oder halt als letzte Sicherheit, eine Schleppleine am Geschirr dran.
Der Rest liest sich nicht schlecht.
Gut Ding will Weile haben, sagte meine Oma schon.
Paßt.
Wenn man angefangen hat, den Hund richtig einzuschätzen.
Und der erste Schritt ist bereits getan worden:
Vielen Dank für eine Geschichte, langsam aber sicher dämmert es mir das er komplett falsch eingeschätzt wird aber eigentlich ein unsicherer ist wie Texas nur mit anderen Anzeichen.
Jetzt mußt nur noch das Training angepaßt werden.
Daumen sind gedrückt!
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Sollte ich das mal testen ?
Da Du ja bereits weißt, daß dies bei Orten mit vielen Menschen nicht gut funktionieren kann, würde ich es in der Tat genau dort nicht machen wollen.
Wenn Du eine Gelegenheit hast, also festes Gelände, wo er nicht runter kann, keine anderen Menschen oder sonstwas an Ablenkungen, würde ich es wohl tun.
Oder halt als letzte Sicherheit, eine Schleppleine am Geschirr dran.
Der Rest liest sich nicht schlecht.
Gut Ding will Weile haben, sagte meine Oma schon.
Paßt.
Wenn man angefangen hat, den Hund richtig einzuschätzen.
Und der erste Schritt ist bereits getan worden:
Vielen Dank für eine Geschichte, langsam aber sicher dämmert es mir das er komplett falsch eingeschätzt wird aber eigentlich ein unsicherer ist wie Texas nur mit anderen Anzeichen.
Jetzt mußt nur noch das Training angepaßt werden.
Daumen sind gedrückt!
Vielen lieben Dank! 😊
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Es ist ganz schwer, auf jedes Datail einzugehen. Es geht nicht um die Einzelsituationen, es geht ums Gesamtbild.
Ich will auch ganz und gar nicht sagen, dass due den Hund ständig massregeln sollst, um Himmels willen, NEIN. Nicht noch mehr Konflikt reinbringen - Du gegen den Hund.
Wichtig ist, dass du das Markieren im Haus unterbinden kannst. Verhindern. Dadurch, dass du halt ein Auge drauf hast. Wenn das nicht geht, dann ist blöd. Ist so.
Warum soll er denn draussen nicht markieren?
Alles andere - ich glaube, da ist gerade für ALLE Beteiligten ganz viel Stress. Ganz ganz viel.
Nimm mal die Ansprüche raus. Gemütliche Bummelrunden wären für euch alle drei vielleicht gut. Auch wenn die "Auslastung" für Texas dann ne Weile anders aussieht.
Und nur weil du denkst, die lassen sich in Ruhe in der wohnung, muss das nicht so sein. Es kann sein, dass der eine den anderen die ganze Zeit beobachtet, und du merkst das nicht. Daher: Ruheplätze, an denen beide ungestört sind. Wirklich ungestört. Bis du sicher weißt, dass die sich nicht gegenseitig nervös machen. Mehr Kontrolle am Anfang führt meistens zu mehr Entspannung nach ein paar Wochen.
Da sind tausend kleine Sachen, bei denen ich denke, hmmm, könnte man auch anders sehen. Weiß man von ferne halt nicht.
Er darf liegen wo er will, aber wenn er da anderen Tiere oder mich anknurrt Und bei den Tieren sogar schnappt ist das für mich ein absolutes no go!
Eben. Und dann schafft man voher eine Situation, wo das nicht passiert. Er sollte dann eben NICHT liegen wo er will. Vorbeugen ist viel besser, als ein gefestigtes Verhalten ändern zu müssen.
Könnt ihr professionelle Ratgeber empfehlen ? Weil ich merke schon wenn man im Internet recherchiert gibt es pro Thema 100 antworten und egal was man macht gibt es Befürworter oder Gegner.
Ich hatte dir ein Buch genannt.
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Warum soll er denn draussen nicht markieren?
Darum geht es ja nicht.
Nur halt bestimmte Sachen nicht
Wie zum Beispiel Gegenstände, die zu anderen Leuten gehören, oder sogar die Menschen selbst, oder Futternäpfe, Wassernäpfe, Hundespielzeug.
Darum geht es!
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und da hab ich es auf der Kamera schon gesehen der markiert halt um 0 Uhr oder sowas um den Dreh.
Wenn der immer um die selbe Zeit (+/-) pinkelt (sorry, aber das markieren immer um die selbe Zeit passiert waere mir neu), wuerd ich eben einfach um die Zeit mit dem raus.
Ich hab echt mein Problem mit Windeln (obwohl ich bei der kranken Huendin auch eine genutzt habe, als die Medikation entsprechend war). Waere Lui 8 Wochen alt, wuerd es auch keine Windel geben...
Zusaetzlich wuerd ich auch echt (nochmal?) massiv auf das Thema Stress schauen.
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Danke dafür!! Nervt mich auch, diese Wortneuschöpfung überforderter Welpenbesitzer.
Gefühle wie Ängste, Zweifel, Unsichheit und Überforderung können doch einfach als solche benannt werden. Dann kann nach Lösungen gesucht werden. Und das könnte tatsächlich auch mal eine Abgabe sein.
Wieso wird das nochmal kommentiert ? Soll ich Ihn jetzt hergeben oder was und wenn ja warum siehst du das so?
Bitte richtig lesen. Nirgendwo schrieb ich, dass du deinen Hund abgeben sollst. Und es steht mir frei, hier zu kommentieren.
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und da hab ich es auf der Kamera schon gesehen der markiert halt um 0 Uhr oder sowas um den Dreh.
Wenn der immer um die selbe Zeit (+/-) pinkelt (sorry, aber das markieren immer um die selbe Zeit passiert waere mir neu), wuerd ich eben einfach um die Zeit mit dem raus.
Ich hab echt mein Problem mit Windeln (obwohl ich bei der kranken Huendin auch eine genutzt habe, als die Medikation entsprechend war). Waere Lui 8 Wochen alt, wuerd es auch keine Windel geben...
Zusaetzlich wuerd ich auch echt (nochmal?) massiv auf das Thema Stress schauen.
Ich hatte ihn nur einmal begrenzt da war es um 0 Uhr ungefähr da ist er wach geworden und hat alles was Texas gehört markiert. Um wie viel Uhr er es sonst macht weis ich nicht.
Nachts aufstehen ist keine Option wenn ich müde bin bin ich nur grantig und das bringt meinem Job, mir und den Tieren null. Es geht um das markierverhalten an sich nicht die Uhrzeit.
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Wieso wird das nochmal kommentiert ? Soll ich Ihn jetzt hergeben oder was und wenn ja warum siehst du das so?
Bitte richtig lesen. Nirgendwo schrieb ich, dass du deinen Hund abgeben sollst. Und es steht mir frei, hier zu kommentieren.
Als letzter Satz war von dir „und das könnte tatsächlich auch mal eine Abgabe sein“
Ja du darfst kommentieren aber kein Thema was jetzt schon „erledigt“ isr vor allem ohne konstruktive Kritik. Wenn du Tipps und Anregungen hast gerne her damit aber nur rumgemecker hilft niemanden weiter.
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