Welpenblues beim Zweithund

  • Er hat an der Hüfte einfach nur wenig Muskulatur und daher ein verändertes Gangbild. Schmerzen wurden bis dato durch Abtasten etc. ausgeschlossen. Blutbild, Röntgen usw. folgen allerdings noch zur genaueren Abklärung.

    Mein Tipp :

    Wenn es um irgendwelche Fachbereiche geht ( bspw Gelenke, Herz, Hauptprobleme ect ) geh zum Fach-Tierarzt, ein Haus-TA hilft diesbezüglich nicht weiter.

    Abgesehen vom Brachyzephalie Thema würd ich noch das Herz einwerfen. Mitralklappeninsiffizienz bspw wäre bei Kleinhunden ( Grad bei zweifelhafter Herkunft) garnicht so selten. Das Herz beeinflusst viel, uA auch hinsichtlich Hitze- und Stresstoleranz. Weiter fortgeschritten kann das bspw auch dazu führen dass die schlechter Luft bekommen.

    Sollte dahingehend Verdacht da sein, bitte EKG beim Kardiologen machen.



    Hinsichtlich Maulkorb frag ich einfach mal ob du ein Foto von Hund mit Maulkorb hast, wo man beurteilen kann ob der vernünftig sitzt.

    Ich hab die Seiten erstmal nur überflogen und raus gelesen dass ihr da Probleme habt. Einfach nur so um auszuschließen dass der Korb evtl doch einfach nur irgendwo unbequem ist oä und deswegen so schlecht toleriert wird.


    Ansonsten hab ich mich zu Anfang wirklich gefragt warum es so wichtig ist dass fremde Menschen einen Hund anfassen können sollten.

    Ich habe hier zwei Hunde die sich von fremden Menschen niemals anfassen lassen würden, und ich wüsste keinen Grund warum ich sie vom Gegenteil überzeugen wollen sollte.

    Einer meiner Hunde ist da übrigens ähnlich gestrickt von den Beschreibungen her wie Texas- findet fremde Menschen aus Prinzip doof und reagiert im Zweifel schnell verunsichert. Ja überwiegend läuft dieser Hund ohne Maulkorb, allerdings nur weil ich weiß dass die Zündung bis dieser Hund beißen würde recht lang ist, ich sehr drauf achte wie ich diesen Hund führe, sehr auf meine Umgebung achte wenn sie dabei ist ect...

    Bin ich aber irgendwo wo das nicht möglich ist ( weil bspw die Menschendichte zu hoch ist ) kommt ein Korb drauf. Bin ich mit Menschen unterwegs die sie nicht als vertraut und unproblematisch eingestuft hat, kommt der MK drauf. So oder so ist die Devise- im Zweifel Maulkorb drauf, immer !

    Nun hab ich allerdings bei diesem Hund den zusätzlichen Vorteil - im Zweifel nehmen die Menschen den ernst.

    Das ist ein Punkt den man mit Kleinhund bspw nicht unbedingt hat.

    Einfach um den Kontrast zu verdeutlichen:

    Bei meiner kniehohen Hündin reicht es wenn sie laut wird. Das is sicher eine der Gründe warum sie hinsichtlich Beißen gewissermaßen ne Hemmschwelle hat, weil sie genau weiß dass sie soweit nicht gehen muss damit die Menschen sie respektieren können.

    Bei meinem Zwerg hingegen ist das anders. Der kann richtig rum giften und die Leute finden das auch noch süß oder lustig ! Ein Großteil würde dann dennoch versuchen den abtatschen zu wollen, auch wenn man selbst zusätzlich sagt dass man das lassen sollte weil der das nicht möchte. Nee der sieht süß aus, der is klein, also muss der lieb sein und kann keinen Schaden anrichten. DAS ist die Denke die viele Menschen bei kleinen Hunden haben.

    Also werde ich da im Zweifel ziemlich pissig, pass ebenso auf, und logische Konsequenz ist auch bei ihm : Im Zweifel Maulkorb drauf.


    Wenn ich auch eins gelernt hab, selbst mit meiner Hündin + MK drauf ( unübersehbar aus Metall by the way ) gibt's noch Menschen die dumm genug sind...

    Und wenn Menschen nicht so dumm sind, sind sie schlicht manchmal einfach auch mal unbedarft, passen kurz nicht auf oä, das is menschlich. Bei Hunden die mit fremden Menschen unsicher sind, ist es nicht die Frage ob sie beißen würden, sondern wann der Grad so überschritten wird, dass er sich so fühlt als hätte er keine andere Wahl als zuzubeißen. Und das ist etwas, das einem dann zum Verhängnis wird wenn man nicht zumindest in bestimmten Situationen nen Korb drauf packt.

    Für den einen Hund ist es erst wenn sich jemand runter beugt und den anfasst. Für den nächsten vielleicht wenn jemand auf die Pfote tritt. Für einen anderen vielleicht wenn jemand zu dicht vorbei geht oder er das Gefühl hat jemand läuft gleich in ihn rein. Für wieder einen anderen ist es vielleicht, wenn sich jemand zu lange im direkten Dunstkreis aufhält, oder schlicht einfach grad die Nerven drüber sind. Man steckt nicht drin und man kann nicht immer genug Einfluss nehmen um drauf zu achten dass nichts passieren kann.

    Ja, ich hatte schon Situationen in denen ich froh war dass ich nen Maulkorb drauf gesetzt habe. Denn es gab diese Situationen, da hätte sie ohne Maulkorb gebissen.

    Und da kommen wir dann wieder zu dem Punkt dass du deine Hunde erst seit ein paar Wochen bzw Monaten hast- bei mir war das nämlich in 5 Jahren grad mal 2-3 Mal. Aber im dümmsten Fall reicht eben ein einziges Mal aus ! Das eine Mal ist nicht kein mal sondern etwas das auf gar keinen Fall passieren darf. Und aus dem Grund ist es so wichtig dass ein solcher Hund den Maulkorb akzeptieren kann und man keine Kompromisse macht. Mir hat übrigens auch kein Trainer zum Maulkorb geraten, und jedes Mal wenn mich jemand versucht zu überreden dass ich den doch nicht bräuchte, sag ich dass das ne Ansicht ist die daran absolut nichts ändern wird. Denn es ist mein Hund, ich kenne ihn am besten, und ich trage die Verantwortung. Nicht irgendein Trainer...

    Und das Ding is halt auch, wenn doch was passieren sollte, kann man sich auch nicht hinstellen und sagen dass man das nicht hätte kommen sehen können, denn die Anzeichen sind ja im Vornherein da - es IST ein Hund der fremde Menschen kacke findet. Und zusätzlich kennst du diesen Hund erst ein paar Monate.


    Ja es kann sein dass ihr schon viel erreicht habt. Aber was meinst du was du sagen kannst wenn ihr erst Jahre zusammen lebt ? Dagegen sind die bisherigen Monate ein Witz und du siehst es dann evtl auch nochmal mit anderen Augen.



    Wollte das nur geschrieben haben ^^

    Vielleicht nochmal zum drüber nachdenken falls man da noch Bedenken hat.


    Hinsichtlich des Trainers muss ich mich einfach den anderen anschließen:

    Die Punkte Größenwahn, Dominanz, dass man den MK getrost weg sperren könnte uÄ lassen da einfach nicht drauf schließen dass da wirklich die Sachkunde da ist die ihr dauerhaft bräuchtet. Aber ich kann verstehen dass du gern dabei bleiben würdest, weil in den ein oder anderen Punkten hats ja weiter geholfen und du hast da schonmal Zeit und Geld rein investiert.

    Ich hab mir mittlerweile bspw den Eindruck gesammelt dass es erheblich mehr Trainer gibt die ihr Geld nicht Wert sind ( bzw teils sogar welche bei denen es sogar sinnvoller ist das Geld stattdessen zu verbrennen ! ) als welche, die man guten Gewissens empfehlen kann. Aber die Guten die es gibt, die sind Gold wert.

    Woran das liegt? Es ist kein anerkannter Beruf, prinzipiell kann sich jeder Depp Hundetrainer nennen und jeder macht es anders. Es is auch einfach schwierig und mühselig da durch zu blicken und fündig zu werden.



    Falls der Text jetzt stellenweise irgendwie schroff rüber kam : War lieb gemeint ^-^

  • Ich verstehe deine Ansicht, allerdings denke ich das bei 4 Trainern die ich alle sympathisch finde und bei ca. 8 Gruppen bestimmt die passende dabei sein wird.

    Wenn Du das Gefühl hast, es paßt, und DU ziemlich zufrieden bist, dann bleibe natürlich dort.

    Uns anderen kann es natürlich egal sein, wie was aufgebaut ist, oder nicht, nur weil wir es in unseren eigenen Vereinen oder Schulen es deutlich anders kennen.


    Ich bitte Dich nur darum, tu Lui und somit auch Dir den Gefallen, und lasse Euch nicht weiter einreden, daß Lui dominant sei. Denn dann wird das für Euch bestimmte Training nicht so wirklich passen.

    Wie Du es selbst schon richtig angemerkt hast, mit einer komplett anderen Einschätzung wird auch ein anderes Training vonnöten sein.



    Viel Spaß und viel Glück für Euch zwei, ja eigentlich eher drei!


  • Laut Hundeschule, Physio und sowas Sitzt der Maulkorb gut, ist ja ein maßangefertigter. Allerdings mag er ihn draußen nicht, drinnen kannst du ihm den den ganzen Tag auf lassen.


    Ja bisher trägt er draußen noch keinen Maulkorb weil wir den eben noch weiter antrainieren. Ich denke aber das viele ein total schlechtes Bild von Texas haben. Er wurde bereits einfach ohne Fragen angefasst vom Nachbarn und von den Nachbarskindern er ist halt dann weggegangen und auch wenn viele meinen ich kenne ihn nicht, weshalb ist die Bindung dann so groß und wieso ist er bei mir so viel entspannter, weniger gestresst und viel handzahmer als bei den Vorbesitzern. Bei der vorherigen Züchterin war er 1,5 Jahre und noch „schlimm“ bei mir ist er paar Monate und ein top erzogener Hund. Er vertraut mir blind, er frägt mich immer mit blicken ob es ok ist das er das und das macht etc. Weil er weis ich Regel das für ihn, daher kann man das schwierig über einen Kamm scheren zu sagen du hast ihn ja noch nicht lange. Ja Lui vertraut mir null das stimmt und da ist noch keine Bindung da aber bei Texas sehe ich das einfach anders. Er würde definitiv schnappen wenn jemand frontal auf ihn zugeht, ihn bedroht und er bereits bellt, knurrt und Zähne fletscht. Allerdings denke ich das ich als Besitzer da rechtzeitig durch die vielen Anzeichen dazwischen gehen kann.


    Uns hat letztens eine nach dem Weg gefragt, da hab ich Texas zu mir genommen in die Mitte meiner meine ihn ins Sitz geschickt und gut war es, er hat weder gebellt noch sonst was, daher bringe ich ihm schon ein gewisses Vertrauen entgegen. Ich würde verstehen wenn er schon Leute gebissen hätte das er Maulkorb braucht etc., aber wieso sollte ich ihm den Zwang antun wenn er das noch nicht benötigt ? Er hat ja keinen Maulkorbzwang auferlegt bekommen. Ich bin davon einfach noch nicht überzeugt genug. Ja ich hab es überlegt und nochmal probiert, allerdings ist das mit beiden Hunden gassi gehen eine Katastrophe das ist null händelbar. Das heißt ich müsste mit beiden wieder einzeln gehen und dann auch nur 15 Minuten weil es sich zeitlich ja sonst nicht ausgeht und das ist ja laut euch auch zu wenig etc.


    Bitte akzeptiert das. Ich denke ich kenne Ihn gut genug um das Vertrauen entgegen zu bringen. Er ist kein aggressiver Hund das darf man nicht vergessen, er ist einfach unsicher und wenn ich ihm den halt entsprechend gebe dann macht er auch nichts. Wenn er bedroht wird gehen wir weiter. Ich stelle mich teilweise dazwischen, wenn die Leute mich dann belästigen ist das ja wieder eine andere Sache. Aber er beißt definitiv nicht wenn ihn mal jemand kurz berührt und wie gesagt wenn er bedroht wird dann bellt er und dann gehen die Leute meistens nicht hin und wenn doch (den Fall hatte ich bei einem Kumpel) gehe ich einfach dazwischen, dann kann die Person gar nicht zu meinem Hund und wenn dann mit Gewalt und das wäre dann eher ein anderes Thema.


    Ich fühle mich mit dem Maulkorb auf Texas nicht wohl, kann dazu aber wenn ich eh Videos mache auch mal zeigen wie Texas ist wenn wir an Menschen vorbei gehen und wie er mit Maulkorb draußen ist damit ihr versteht was ich damit meine.

  • Was mich aber wundert ist das auch viele Laien und Außenstehende sagen das Lui so rüber kommt als hätte er ein Riesengroßes Ego. Woher kommt das dann? Und die wissen nicht das er markiert etc. Das sagen einfach Leute auf der Straße oder Freunde von mir wenn er draußen rumläuft. Nein er kläfft die dann nicht an.

  • Das ist eben ein sehr gängiges Chihuahua-Klischee: Wenn sie sich nicht ängstlich in der Handtasche verstecken, wenn sie mit Menschen/Hunden kommunizieren, dann müssen diese Zwerge ein riiieesiges Ego haben :ka: .

  • Wie schon gesagt, Hunde sind gut darin, sich Strategien auszudenken, von denen sie sich erhoffen, daß die wirken.

    Sich groß machen, Kopf in den Himmel strecken, steifer laufen, und laut bellen - bei Hundeunerfahrenen Leuten kann dies wie ein "boah, das ist mal ein extrems dominanter Hund, dem man mal zeigen muß, wo der Hammer hängt" rüber kommen.


    Alles, was der Hund deutlich sichtbar zeigt, kann falsch interpretiert werden, und wird es meistens auch.

    Und ja, es gibt auch heute noch genug Trainer, die das nicht so richtig sehen können. Ist einfach so. Auch das kann man immer wieder sehen. Auch in jedem Verein, in jeder Hundeschule. Es gibt diese, die das einfach im Blut haben, und eben jene, die einfach nur Standard-Antworten und eben ihr Schema F kennen.



    Ich weiß nicht, wie viele verschiedene Hundetypen Du schon beobachten konntest, in aller Ruhe, auch im Zusammenspiel mit anderen Hunden, und damit meine ich nicht das "Spielen", sondern einfach so freilaufend, gemeinsam, von mir aus auch nebenher im gleichen Gebiet.

    Die wahren, souveränen Hunde haben es nicht nötig da was zu "regeln", die zeigen "ihre Macht" nicht, indem sie sich auf andere Hunde stürzen und die ständig maßregeln, und sie gehen auch nicht immer unbedingt vorneweg oder als erstes durch das Tor, oder "erinnern andere daran, daß sie der Chef "im Rudel" sind".

    Eigentlich sind sie die Ruhe selbst, oft sieht es so aus, als ob sie nichts machen, ja noch nicht einmal so richtig mit der Gruppe interagieren, sogar ihren Kopf "gelangweilt wegdrehen", und trotzdem kuschen die anderen Hunde vor denen, bzw. lassen ausgerechnet den in Ruhe.






    In der Menschenwelt gibt es ähnliche Verhaltensmuster:

    Es gibt diese Leute, die nicht viel sagen müssen, die noch nicht einmal laut werden, und trotzdem eine richtige Autorität ausstrahlen, daß andere quasi automatisch kuschen, sobald so ein Mensch was sagt. Die sind höflich, formulieren alles freundlich, und haben es nicht nötig, Gewalt anzuwenden.

    Dann gibt es diese Halbstarken, oft auch noch unsichere Leute, die meinen, die müssen das überspielen, die dann auf "Dicke Hose" machen, immer laut sind, und wenn niemand nach ihren Wünschen pariert, die dann körperlich werden, anfangen zu schubsen, oder sonstwie "Stärke zeigen", nur damit andere nach ihren Willen kuschen.

    Macht wird durch körperliche Stärke demonstriert. Und wehe, jemand lacht darüber.

  • Genau dieser Satz ist ein riesiges Problem.


    Vielleicht ein Beispiel von uns gestern Abend.

    Ich gehe mit der Knalltüte einen Feldweg hinterm Ponyhof lang. Es kam was kommen musste, auf dem Rückweg kommt mir ein Paar mit Hund und Pferd entgegen. Tja mein Hund hat in Hundebegegnungen an der Leine aktuell ein Problem an dem wir arbeiten.

    Ich weiche also auf das Feld aus, achte darauf nichts kaputt zu machen. Passiere die Vier und denke noch "Joar gar nicht so schlecht". Da ich die Besitzerin des Hundes kenne dachte ich der Mann dazu hat auch etwas Tierverstand. Haue also nachdem alle Hunde im Auto sind raus "euer Hund scheint ihr sympathisch zu sein".

    Der Typ guckt wie Bus mit Standlicht und meint - die war doch total aggressiv Mein Blick sprach hoffentlich Bände.

    Ja mein Hund will zu jedem Hund und hat Frust an der Leine, weil sie nicht hin kann. Sie hat nicht gepöbelt. Sie wollte lediglich zum Hund. Kein Bellen, kein Knurren. Die war Null aggressiv dabei (und glaub mir ich kenne sie auch anders, wenn ihr Gegenüber sie beispielweise bedroht). Etwas drüber und aufgeregt war sie absolut. ICH weiß, dass sie im Fall eines Kontakts zu dem Hund hin wäre, beschwichtigt hätte um friedliche Absichten zu signalisieren und dann mit dem Hund eine Party zu schmeißen. Mein Gegenüber weiß das nicht.


    Du siehst, die Außenwahrnehmung von Laien (selbst Hundebesitzern) kann schnell falsch sein. Es ist dein Job den Hund einzuschätzen. Natürlich kann man sich dafür professionelle Hilfe holen. Hab ich ja auch getan. Auch da muss man aber seinen Kopf an lassen. Denn auch die sehen nur einen Bruchteil von eurem Leben und Luis Verhalten. Das heißt aber nicht, dass du alles von diesen Menschen in den Wind schießen sollst und alles besser weißt. Ich habe mit Hilfe meiner Trainer in verschiedenen Situationen den Hund geprüft, weil ich wissen wollte, worauf ich mich da einstellen muss. Daher kenne ich meinen Hund an der Stelle. Hätte man mir gesagt, mein Hund sei aggressiv und hätte auch entsprechend in den Testsituationen reagiert, ja dann hätte ich auch damit leben müssen. Aber meine Einschätzung war korrekt und die Trainer sehen das gleiche. Dann haben wir daraufhin einen Trainingsplan aufgestellt.

  • Weil auch noch genug Leute an das Rudelführer Dominanzgelaber glauben. Was sogar vom "Erfinder" dessen schon vor Jahren widerlegt wurde. So Mythen halten sich halt. Denkmuster sind schwieriger zu durchbrechen als Atome (frei nach Albert Einstein).

    Menschen machen es sich gerne einfach, Schubladendenken usw. Aber die Welt ist eben nicht schwarz/weiß.


    Die Wissenschaft entwickelt sich weiter. Jeden Tag.


    Aber einmal was in die Welt gesetzt und du kriegst es kaum mehr aus den Köpfen raus... was ich in den 2 Jahren mit Ruby über Hunde gelernt hab, hab ich vorher in 10 Jahren nicht einmal hinterfragt einfach weil ichs nicht gebraucht habe bzw nicht für nötig hielt. Wäre Ruby nicht der "Problemhund" der sie ist, würde ich immer noch auf meinem Wissen von vor 10 Jahren sitzen und hätte mir zu Beginn extrem schwer mit diesem Forum getan weil hier halt ganz andere Dinge erzählt werden als der Dorf- und Wiesentrainer dir über deinen Hund erklärt. Selbstreflektion ist sehr anstrengend...

  • Prima, daß du die Brachyzephalie auf dem Schirm hast und auch gute Bedingungen für den Hund schaffen kannst. Ist ja nicht selbstverständlich, weil Chihuahuas keine Rasse ist, die man als allererstes mit diesem Problem verbindet.


    Der Anregung, auch Fachärzte hinzuzuziehen und sich nicht nur auf den Allgemein-Tierarzt zu verlassen möchte ich mich anschließen. Auch Richtung Herz denken!


    Zurück zur Brachyzephalie: Auf lange Sicht könnte auch eine Operation die Lebensqualität verbessern, wenn verstopfendes Gewebe aus den Atemgängen entfernt wird.


    Sind beide Hüften gleichermaßen schlecht bemuskelt oder nur eine? Falls beide, kann es an Bewegungsmangel liegen, bei einseitig muß man an falsche Belastung durch Schonhaltung denken und dann sind Schmerzen sehr wahrscheinlich und es muß natürlich nach der Ursache geschaut werden. Chonischer Dauerschmerz ist nicht unbedingt immer durch Abtasten festzustellen, zumal sich Hunde beim Tierarzt nicht selten "zusammenreißen".


    Wenn dein TA auf Physiotherapie verweist und ansonsten keinen Handlungsbedarf sieht, dann hoffe ich auf Bewegungsmangel als Ursache für beidseitige schlechte Bemuskelung, was sich bei dir sicher bald bessern wird.

  • Die Vermutung liegt erstmal bei Bewegungsmangel weil er ja auch früher oft nur mit einer Tasche rumgetragen wurde. Weiteres zeigen andere Untersuchungen.


    Bezüglich Herz wurde er abgehört da hört man nichts aber da frag ich nochmal die Herzspezialistin bei der bin ich auch mit Texas wegen den Zähnen die hat die 2 Fachbereiche.

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