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Dieses "Kleiner Hund mit Größenwahn" - ding ist halt einfach so ziemlich das gängigste Klischee überhaupt. Eds wirkt ja auch so. Der kleine Hund versucht ja genau diesen Eindruck zu erwecken DAMIT er in Ruhe gelassen wird.
Es wird ihm ja keine andere Wahl gelassen.
Dasselbe hast du mit "Die Spielen so schön" und "Ach, der freut sich so", das sind auch so Klassiker.
Dass Menschen Hundeverhalten falsch einordnen, ist extrem häufig. Wir Primaten kommunizieren halt auch anders als Caniden... Hunde können Menschen oft viel besser lesen als andersrum (wenn sie mit Menschen sozialisiert wurden).
Das saublöde an der Dominanztheorie ist, dass sie so eingängig ist, so logisch klingt. Oberflächlich betrachtet. Wenn man den ganzen Alpha-Omega Kram auf Gorillas anwendet, klappt es sogar einigermassen. Bei Hunden (oder Wölfen) passt es einfach nicht.
Seit das aufkam ist das echt zum Totschlagargument geworden. Im Pferdebereich war das noch viel schlimmer... Jedes Ausbildungsproblem wurde einfach zu "Dominanz" erklärt.
Blöd halt, dass es keine Lösung bietet. Selbst wenn der Hund "dominant" wäre - was macht man dann? Den dominanten Hund unterbuttern, bis er nicht mehr dominant ist? Bitte nicht ausprobieren, führt einfach nur zu einer ganz schlechten Beziehung, Vertrauensverlust und Angst, sonst nix.
Ich finde, am besten hilft es, wenn man sich in die Lage des Hundes versetzt. Wenn du in einer fremden Umgebung ohne Ausweichmöglichkeit gefangen bist und dich dann ganz allein mit 10 Leute, die allesamt größer (viel größer!) sind als du, auseinandersetzen müsstest, vielleicht sind welche dabei, die sich aufregen und rumbrüllen, oder dich schubsen oder Streit mit dir anfangen - was würdest du machen? wenn man dich nicht das weite suchen lässt?
Du hast viele Situationen beschrieben, in denen Lui wegläuft, auf Distanz gehen will etc. Alleine das ist doch ein Zeichen, dass er keinen Streit sucht, dass er echt nur weg will.
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Laut Hundeschule, Physio und sowas Sitzt der Maulkorb gut, ist ja ein maßangefertigter. Allerdings mag er ihn draußen nicht, drinnen kannst du ihm den den ganzen Tag auf lassen.
Ja bisher trägt er draußen noch keinen Maulkorb weil wir den eben noch weiter antrainieren. Ich denke aber das viele ein total schlechtes Bild von Texas haben. Er wurde bereits einfach ohne Fragen angefasst vom Nachbarn und von den Nachbarskindern er ist halt dann weggegangen und auch wenn viele meinen ich kenne ihn nicht, weshalb ist die Bindung dann so groß und wieso ist er bei mir so viel entspannter, weniger gestresst und viel handzahmer als bei den Vorbesitzern. Bei der vorherigen Züchterin war er 1,5 Jahre und noch „schlimm“ bei mir ist er paar Monate und ein top erzogener Hund. Er vertraut mir blind, er frägt mich immer mit blicken ob es ok ist das er das und das macht etc. Weil er weis ich Regel das für ihn, daher kann man das schwierig über einen Kamm scheren zu sagen du hast ihn ja noch nicht lange. Ja Lui vertraut mir null das stimmt und da ist noch keine Bindung da aber bei Texas sehe ich das einfach anders. Er würde definitiv schnappen wenn jemand frontal auf ihn zugeht, ihn bedroht und er bereits bellt, knurrt und Zähne fletscht. Allerdings denke ich das ich als Besitzer da rechtzeitig durch die vielen Anzeichen dazwischen gehen kann.
Uns hat letztens eine nach dem Weg gefragt, da hab ich Texas zu mir genommen in die Mitte meiner meine ihn ins Sitz geschickt und gut war es, er hat weder gebellt noch sonst was, daher bringe ich ihm schon ein gewisses Vertrauen entgegen. Ich würde verstehen wenn er schon Leute gebissen hätte das er Maulkorb braucht etc., aber wieso sollte ich ihm den Zwang antun wenn er das noch nicht benötigt ? Er hat ja keinen Maulkorbzwang auferlegt bekommen. Ich bin davon einfach noch nicht überzeugt genug. Ja ich hab es überlegt und nochmal probiert, allerdings ist das mit beiden Hunden gassi gehen eine Katastrophe das ist null händelbar. Das heißt ich müsste mit beiden wieder einzeln gehen und dann auch nur 15 Minuten weil es sich zeitlich ja sonst nicht ausgeht und das ist ja laut euch auch zu wenig etc.
Bitte akzeptiert das. Ich denke ich kenne Ihn gut genug um das Vertrauen entgegen zu bringen. Er ist kein aggressiver Hund das darf man nicht vergessen, er ist einfach unsicher und wenn ich ihm den halt entsprechend gebe dann macht er auch nichts. Wenn er bedroht wird gehen wir weiter. Ich stelle mich teilweise dazwischen, wenn die Leute mich dann belästigen ist das ja wieder eine andere Sache. Aber er beißt definitiv nicht wenn ihn mal jemand kurz berührt und wie gesagt wenn er bedroht wird dann bellt er und dann gehen die Leute meistens nicht hin und wenn doch (den Fall hatte ich bei einem Kumpel) gehe ich einfach dazwischen, dann kann die Person gar nicht zu meinem Hund und wenn dann mit Gewalt und das wäre dann eher ein anderes Thema.
Ich fühle mich mit dem Maulkorb auf Texas nicht wohl, kann dazu aber wenn ich eh Videos mache auch mal zeigen wie Texas ist wenn wir an Menschen vorbei gehen und wie er mit Maulkorb draußen ist damit ihr versteht was ich damit meine.
Das worauf ich hinaus wollte ist im Grunde:
Für dich fühlt sich die bisherige Zeit lang an, ihr seid eng zusammen gewachsen und habt schon das ein oder andere erreicht. Das is gut, keine Frage.
Allerdings würde ich diese Zeit nicht überschätzen wollen. Es ist dein erster Hund, dadurch ist das erstmal relativ.
Sprich - ihr seid eng zusammen gewachsen, im Rahmen der bisherigen Zeit.
Im Vergleich zum Hundeleben selber ist das halt noch sehr sehr wenig. Daher machts schon Sinn da erstmal noch bisschen Vorsicht walten zu lassen und nicht zu naiv ran zu gehen.
Dass er im Fall des Falles erstmal weg geht ist gut. Die Frage ist, was passiert wenn er diesen Raum nicht haben sollte. Wie gesagt, meine Hündin ist auch kein Hund der im Zweifel beißt. Aber ab einem bestimmten Punkt würde sie.
Daher einfach der Einwurf zumindest in bestimmten Situationen dran zu denken. Sei es auch nur bspw wenn du irgendwann mit beiden raus gehst und du dich nicht immer auf beide gleichzeitig konzentrieren kannst.
So wie es klingt würde ein Maulkorb übrigens auch bei Lui Sinn machen.
Was ich jedoch fatal finde ist die Einstellung- Hund hat ja noch nie gebissen, deshalb braucht er keinen Maulkorb. Wie gesagt ist ein Biss etwas das auf keinen Fall passieren darf.
Warum ? Weil ein Biss reichen kann um Auflagen zu riskieren. Weil ein Biss recht häufig medizinisch behandelt werden muss weil die sich schnell entzünden. Weil auch ein kleinerer Hund bleibende Schäden hinterlassen kann.
Und bei einem Kind bspw wär das nochmal ne andere Geschichte.
Ein anderer Punkt sind auch andere Hunde.
Also zumindest überall dort wo engerer Kontakt zu Menschen oder Hunden unvermeidbar ist, besser nen Korb drauf, bei beiden Hunden. Damit meine ich wenn du bspw in die Stadt gehst, Bus fährst, zur Bank, zu Fressnapf, zum Tierarzt oä.
Oder auch wenn jemand die Hunde fremd betreut bei dem man noch nicht weiß dass das reibungslos funktioniert.
Die Vermutung liegt erstmal bei Bewegungsmangel weil er ja auch früher oft nur mit einer Tasche rumgetragen wurde. Weiteres zeigen andere Untersuchungen.
Bezüglich Herz wurde er abgehört da hört man nichts aber da frag ich nochmal die Herzspezialistin bei der bin ich auch mit Texas wegen den Zähnen die hat die 2 Fachbereiche.
Zum Bewegungsmangel - Wenn Gelenke sich nicht ausreichend bewegen ( oder durch Alter in Verschleiß geraten ), "rosten" diese irgendwann. Sprich das kann zu Arthrosen führen. Es kann also sein dass da durch den Bewegungsmangel über Jahre bereits Arthrosen da sind, und die können Schmerzen verursachen.
Schmerzen führen dazu dass viele Hunde sich nicht so gern anfassen lassen oder schneller reaktiv werden, weil tut ja weh bzw geht das durchaus auch mal auf die Stimmung. Kennt man selber wenn man bspw Kopfschmerzen hat.
Hinsichtlich Herz einmal ein bisschen über unsere Westie Hündin :
Sie war herzkrank, bekam irgendwann beidseitig Kreuzbandrisse und Arthrosen.
Das Herz führte bei ihr dazu dass sie Temperaturen über 20 Grad schlecht vertragen hat, und es auch irgendwann schlecht vertragen hat wenn sie sich aufregt. Wenn sie ihre Ruhe brauchte wurde sie schreckhafter und sie war von sich aus schon ein Hund der sich gut aufregen konnte und ungern kuschelte, sprich ein Recht hohes Bedürfnis danach hatte in Ruhe gelassen zu werden.
Das Problem bei Aufregung war, dass ihr dann auf gut deutsch gesagt "die Pumpe ging", das kann Stress verstärken und noch Ängste herbei führen, weshalb man sich dann stärker aufregt und schlechter runter fahren kann.
Ihre Gesundheit hat also die Themen die wir mit ihr hatten zusätzlich verstärkt, und Ruhe war ihr absolut heilig. Irgendwann fing sie bspw auch an beim Schlafen zu schnarchen.
Daher kam ich uA auch drauf das Thema mal anzusprechen.
Ich hab hier irgendwo raus gelesen dass Lui sich schwer damit tut, wenn er seine Ruhe haben möchte, dass bspw Texas vorbei geht oä, richtig ?
Kann sein dass er da einfach gewisse Vorgaben braucht und sich dran gewöhnen muss. Kann aber auch sein dass er warum auch immer schreckhafter reagiert als normal.
Zu dem angesprochenen Größenwahn und dem Dominanzthema wurde ja schon einiges geschrieben.
Es hat sich wirklich massiv in den Köpfen eingebürgert dass Kleinhunde die laut werden ein irrsinnig großes Ego hätten und größenwahnsinnig wären. Ebenso dass Hunde die sich groß und stark zeigen ein Egoproblem hätten.
Fakt ist aber auch dass Kleinhunde vor allem ein Problem haben : Niemand nimmt die für voll.
Kleinhunde müssen in Konfliktbereichen oft wesentlich heftiger reagieren, weil sie anders nicht ernst genommen werden, bzw oft nichtmal dann. Und dadurch bedingt haben sie in der Masse auch ein weitaus höheres Risiko in blöde Situationen zu geraten.
Kleinhunde werden im Schnitt häufiger unfreiwillig angefasst, viele HH lassen ihre Hunde ungefragt eher zu Kleinhunden als zu Großhunden, die meisten Menschen finden Kleinhunde viel niedlicher und haben vor Größeren eher Respekt ect...
Und zusätzlich ist aus der Perspektive eines Kleinhundes alles so viel größer und es gibt mehr Dinge die ihnen ernsthaft gefährlich werden können.
Es ist also echt nicht verwunderlich dass so viele Kleinhunde dazu neigen über zu reagieren, sich größer zu machen als sie sind, ect, denn sie haben oft keine andere Wahl.
Hätten sie diese gewisse Sicherheit dass ihnen nichts passieren kann, man sie ernst und wahr nimmt, weitaus weniger Menschen sie anfassen wollen, weitaus seltener übergriffig behandelt werden, nicht häufiger in unangenehme Situationen geraten ect, gäbe es für dieses Verhalten garkeinen Grund.
Ein Hund der selbstbewusst ist und sich sicher fühlt, der hat so ein Getue garnicht nötig.
Ein Hund der unsicher ist, sich im Zweifel nicht für voll genommen fühlt ect, der hat das Gefühl er muss so. Er kann dann nicht anders, weil irgendwie muss man ja sicher stellen dass einem nichts passieren kann. Also springt man im Zweifel eher an die Decke ( Angriff ist beste Verteidigung und so ) und versucht irgendwie Eindruck zu schinden damit sich hoffentlich keiner mit einem anlegt.
Ich finds einfach so schade dass diese Vorurteile noch so massiv in den Köpfen verankert sind und auch einige Trainer noch auf diesem Zug aufspringen.
Lui klingt nach nem Hund der vor allem eins braucht: Sicherheit und Struktur.
Oft is es auch so bei Hunden die keine Regeln kennen, dass sie glauben sie müssen dann alles regeln weil der Mensch es nicht tut. Und sind dann überfordert damit weil sie es nicht können.
Klingt also insgesamt doch irgendwie nach nem Klassiker. ^^
Aber wie gesagt- auch die Gesundheit spielt ne wichtige Rolle.
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Ich hab mir mittlerweile bspw den Eindruck gesammelt dass es erheblich mehr Trainer gibt die ihr Geld nicht Wert sind ( bzw teils sogar welche bei denen es sogar sinnvoller ist das Geld stattdessen zu verbrennen ! ) als welche, die man guten Gewissens empfehlen kann. Aber die Guten die es gibt, die sind Gold wert.
Das möchte ich auch nochmal hervorheben. Hab es ja anhand meines Beispiels in meiner alten Heimat schon geschrieben. 4 Hundeschulen, alle arbeiten mit fast ausschließlich aversiven Methoden und "Du musst der Boss sein"- Einstellung. Alles, was Hund macht, kann als Dominanz aufgefasst werden und wird es bei diesen Hundeschulen leider auch.
Muss bei deiner nicht genauso sein, aber vielleicht hast du es jetzt mehr auf dem Schirm. Und ich sag es nochmal: Hör auf dein Bauchgefühl bitte. Wenn du dich mit etwas nicht wohl fühlst, mach es auch nicht. Egal wie viele Trainer dir das so sagen. Unsere Intuition liegt eigentlich nie falsch.
Ansonsten: Du machst es wirklich gut, denn dir liegen deine Tiere am Herzen, das merkt man total, und beschäftigst dich mit allen Themen, die sie mitbringen, ob gesundheitlich oder wesenstechnisch. Weiter so und ihr werdet sicherlich noch ein richtiges gutes Team werden.
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Ich melde mich bei euch in den nächsten Tagen ich muss einige Punkte überdenken und erstmal sacken lassen bevor ich richtig darauf antworten kann und möchte. Bis dann 😊
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Hallo Ihr Lieben
Ich melde mich nun nochmal allgemein zu den Themen, da ja bei den meisten Dingen ähnliche Antworten kamen.
Also Luis Hüfte hat beidseitig schlechte Muskulatur, er humpelt auch nicht und mittlerweile sind wir bereits 2x längere Strecken von 2 Stunden gelaufen und er ist da richtig aufgeblüht. Natürlich beobachte ich das und kümmere mich darum, das wir nochmal zu einem Facharzt gehen, falls es nicht besser wird. Physio für den Muskelaufbau und längere Strecken tun ihm schon sehr gut. Bezüglich des Herzens wurden keine Herzgeräusche festgestellt und Lunge auch nicht. Hier werde ich bei Bedarf natürlich auch einen Herzultraschall machen.
Wegen dem Markierverhalten ist es so das er nachts und wenn er alleine ist nun eine Ecke im Schlafzimmer hat mit seinem Welpengitter und er markiert dort überhaupt nicht. Er hat da drinnen eine Box mit flauschigem Bett, einen Wassernapf, einen kleinen Teppich und eine Kiste mit seinem Spielzeug. Er markiert da weder beim 2 stündigen alleine bleiben, noch nachts und nachts ist es auch egal um wie viel Uhr wir zuletzt draußen waren.
Somit kommt für mich das Thema mit dem dominieren wieder auf. Ich weis auch nicht ob das Wort „Dominanz“ einfach nicht ganz passend ist, allerdings markiert er nur wenn er frei rum läuft und dann immer nur Dinge die den Katzen oder Texas gehören oder mal Ecken von Möbeln die auf dem Weg liegen. Somit habe ich für mich aber doch wieder den Beweis das es sich sicher ums markieren handelt und nicht um ggf. Inkontinenz oder einfach nur so Pippi machen. Am Tag hält er 5 Stunden aus in dem Laufstall und Nachts bis zu 9 Stunden. Aber wehe er ist frei laufend dann ist nach dem gassi kurz danach wieder irgendwas voll markiert.
Zu dem Thema Dominanz nochmal, klar ist das Wort irgendwie hart ausgedrückt und ich möchte Lui da auch keinen Stempel aufdrücken, aber mir sind dazu noch paar Themen aufgefallen. Lui ist definitiv unsicher bei Fahrrädern und wenn uns Menschen entgegen kommen hier Regel dann ich und es wird in die Richtung auch wirklich besser da er nicht alles und jeden in diese Richtung anbellt. Ich denke da er ländlich gelebt hat, hat er das alles nicht so kennen gelernt.
Allerdings markiert er draußen auch viel und macht anschließend massives Imponierscharren, habe das auch nochmal in Körpersprachekurs nachgeschaut und das ist eindeutig so. So wie ich das verstanden habe aus mehreren Quellen wie das imponieren ja verwendet und seine eigene Stärke und Sicherheit zur Schau zu stellen. Er macht das wirklich draußen extrem oft. Er markiert alle 2 Meter und macht das dann. Wir haben draußen heute einen unsicheren Pudel getroffen und Texas hat mit diesem sehr abwechselnd und schön gespielt. Da ich den kleinen da nicht dazu lassen wollte, da er ja nie mitspielen will und ich Ihn nicht überfordern möchte, habe ich ihn angeleint. Er hat dann extrem gebellt was halt beide Hunde Texas und den Pudel verunsichert hat die wollten dann kaum noch spielen. Habe Ihn dann auch hin gelassen, da man sich kaum unterhalten konnte. Da hat er dann total mit interagiert und alle drei sind wie Kaninchen über die Wiese gehüpft immer schön abwechselnd. Da hat er auch ständig markiert nebenbei und dieses imponierscharren gemacht. Mir zeigt es dann schon irgendwie das er das nicht macht aus Unsicherheit sondern weil er zeigen will, das er stärke hat und quasi auch da ist.
Sollte er das machen um seinen eigentlichen Charakter zu überdecken, wie soll ich dann erkennen, was sein eigentlicher Charakter ist ? Ihr sagt immer ich soll mich reinversetzen, ja das verstehe ich allerdings fühlt er sich daheim wohl, kommt super zur Ruhe, kuschelt extrem viel und daher glaube ich nicht das ihn die eine Katze die immer da ist oder Texas so Stressen, der kleine geht ja selber zu Texas ins Körbchen und legt sich dazu. Er wälzt sich auch immer wenn er heim kommt im Bettchen oder am Sofa. Das ist halt so schwierig wenn Trainer die ja ausgebildet sind und den Hund gesehen haben sagen, ja der Hund ist sicher und souverän aber in der Situation X etwas unsicher und hier eben mehrere Leute sagen nein der Hund hat extrem Stress und ist total unsicher und der überdeckt das nur. Zu dem hineinversetzen noch. Es gibt ja auch Menschen die fühlen sich an fremden Orten wohl, wieso sollte das mein Tieren nicht auch so sein ? Ich glaube nämlich das Lui das verdammt cool findet endlich mal toben und viel laufen zu können. Rückruf funktioniert übrigens an dem einen Ort mittlerweile sehr gut, wenn Leute kommen oder andere Hunde wird er erstmal angeleint.
Freue mich auf den weiteren Input.
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Das sind ja gute Nachrichten bezüglich Luis Gesundsheitszustand! Schön, daß ihm die Bewegung so gut tut.
Ich glaube, das Stichwort zu deiner Fage hier ist "zur Schau stellen".
Wer etwas sicher hat, muß es nicht zur Schau stellen. Ein souveräner, selbstsicherer Hund hat es nicht nötig, hektisch alle 2 Meter zu pinkeln. Er weiß auch so, daß er von anderen respektiert wird.
Es sind die, die es wollen, aber nicht haben, die sich aufbauschen müssen. Wer ganz dolle und ständig demonstrieren muß wie toll er doch ist, ist eben in Wirklichkeit alles andere als souverän.
Durchs Markieren veschafft sich ein Rüde jedesmal einen kleinen Boost fürs (mangelnde ) Selbstbewußtsein.
Wieviel wiegt Texas und wieviel wiegt der Chi? Ich vermute, Texas ist mindestens doppelt so schwer. So gut wie jeder andere Hund, den er draußen trifft, dürfte doppelt soviel oder ein Mehrfaches von Lui wiegen. Und die Hunde wissen das ganz genau, sowohl die anderen als auch Lui.
Stell dir vor, du müßtest ständig mit Riesen interagieren, die dich nach Belieben herumschubsen können und dies oft auch tun. Da würdest du dir auch Strategien angewöhnen, um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen.
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Das sind ja gute Nachrichten bezüglich Luis Gesundsheitszustand! Schön, daß ihm die Bewegung so gut tut.
Ich glaube, das Stichwort zu deiner Fage hier ist "zur Schau stellen".
Wer etwas sicher hat, muß es nicht zur Schau stellen. Ein souveräner, selbstsicherer Hund hat es nicht nötig, hektisch alle 2 Meter zu pinkeln. Er weiß auch so, daß er von anderen respektiert wird.
Es sind die, die es wollen, aber nicht haben, die sich aufbauschen müssen. Wer ganz dolle und ständig demonstrieren muß wie toll er doch ist, ist eben in Wirklichkeit alles andere als souverän.
Durchs Markieren veschafft sich ein Rüde jedesmal einen kleinen Boost fürs (mangelnde ) Selbstbewußtsein.
Wieviel wiegt Texas und wieviel wiegt der Chi? Ich vermute, Texas ist mindestens doppelt so schwer. So gut wie jeder andere Hund, den er draußen trifft, dürfte doppelt soviel oder ein Mehrfaches von Lui wiegen. Und die Hunde wissen das ganz genau, sowohl die anderen als auch Lui.
Stell dir vor, du müßtest ständig mit Riesen interagieren, die dich nach Belieben herumschubsen können und dies oft auch tun. Da würdest du dir auch Strategien angewöhnen um einigermaßen gut durchs Leben zu kommen.
Danke für deine Antwort. Es passt für mich immer noch nicht so ganz zusammen, da er halt immer anders reagiert. Ist bei Ihm so unfassbar schwierig zu lesen, aber das sollte hoffentlich nach und nach werden.
Texas wiegt 12,5 Kilo (ist 2,5 Kilo zu dick) und Lui wiegt ungefähr 2-2,5 Kilo. Texas hat ein Maß von 40cm und Lui von ca. 17cm
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Ich bin immer noch für Videos :-) (sofern du das möchtest und die Kapazität dafür hast natürlich)
Ruby markiert und scharrt auch extrem viel, v.a. wenn sie ansonsten auch eher aufgekratzt ist von der Stimmung her. Klar ist das per Definition Imponiergehabe, aber das macht aus ihr ja keinen Hund der sich seiner selbst sicher ist. Sie sieht dabei auch immer sehr gestresst aus als müsse sie das jetzt tun und nicht als würde sie es gerne tun.
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Ich war bisher stille Mitleserin. Lui ist jetzt geschätzt ca. 4 Wochen bei Euch, in einem für ihn völlig anderen Leben mitsamt Artgenossen an der Seite.
4 Wochen ist im Leben eines 5jährigen Hundes einfach nix um zu beurteilen wer und wie er wirklich ist. Sag ich aus Überzeugung nach nunmehr 24 Jahren (Mehr)Hundehaltung mit Fellnasen aus dem TS, sprich mit Vorleben.
Was mir immer wieder, auch in den letzten Deiner Posts auffällt ist, daß Du immer noch von "Lui auf der Couch" schreibst. Ist klar Deine Sache, bei wäre er definitiv für längere Zeit nicht auf der Couch - auch nicht auf Einladung.
Ich wünsch Dir eine fachlich gute Unterstützung, ausreichend Geduld und Beharrlichkeit für den Weg mit Lui. Und nebenbei sei noch erwähnt, daß Du hier von Fories Tips, Anregungen und auch ein Hinterfragen bekommst, die langjährige Hundehalter mit sehr viel Erfahrung, teils selbst Trainer sind.
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Ich bin immer noch für Videos :-) (sofern du das möchtest und die Kapazität dafür hast natürlich)
Ruby markiert und scharrt auch extrem viel, v.a. wenn sie ansonsten auch eher aufgekratzt ist von der Stimmung her. Klar ist das per Definition Imponiergehabe, aber das macht aus ihr ja keinen Hund der sich seiner selbst sicher ist. Sie sieht dabei auch immer sehr gestresst aus als müsse sie das jetzt tun und nicht als würde sie es gerne tun.
Ja Videos bekommt ihr wenn ich das mal ordentlich erwische. 😁
Momentan bin ich Gesundheitlich etwas angeschlagen könnte daher noch etwas dauern. :)
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