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Stelle dir einfach vor, du landest in einer WG. 6 Leute aus der neuen WG können nicht hören und sprechen, sich aber untereinander verständigen. Dann jemand, der ganz nett ist, eine andere Sprache spricht die du zwar grundsätzlich verstehst, dich aber erstmal an seine komische Aussprache gewöhnen musst und zuletzt noch jemand, der deine Sprache spricht und dich versteht. Weil du im dunkeln nicht gut sehen kannst, packst du in die ganze Wohnung Bewegungsmelder. Jetzt machen die die Lichter aber weg und du bist während der dunklen Zeit mit allem nötigen in deinem Zimmer eingesperrt.
Um mit dir zu üben, dich besser einzufinden, gehen sie mit dir zum Training. Dort sind aber nur 2 jährige Babys.
Der Chip hat nicht nur Vorteile. Grad bei unsicheren Hunden, kann der Chip diese durch die fehlenden Hormone nur noch verstärken, Ängste begünstigen und durch psychischen Stress die Möglichkeit des Lernens komplett hemmen.
Kauf nen Schwung waschbare Rüdenbinden und übe dich in Geduld. Ein Hund ist ein Lebewesen und keine Maschine. Egal wie alt. Viele Hunde "verlernen" bei einem Umzug in eine neue Familie Dinge wie Stubenreinheit oder alleine bleiben.
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Ob du die Hunde abgibst oder nicht ist allein deine Entscheidung.
Die Schuld daran kannst du nicht auf ein Forum schieben nur weil du Antworten bekommen hast die dir nicht gefallen haben.
Ich möchte nur eines anmerken: du hast da zwei lebende fühlende Wesen zuhause. Lass sie nicht unter einer unüberlegten Trotzreaktion leiden.
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Klar hast du Recht, keiner sieht dich und die Hunde live im Alltag. Und bestimmt machst du vieles auch gut, das glaube ich auch. Aber auch bestimmt noch nicht alles perfekt, das ist rein statistisch einfach unwahrscheinlich bei einer Anfängerin. Und das ist auch ok so. Und natürlich musst du nicht umsetzen, was dir wildfremde Leute im Internet vorschlagen.
Aber was grundsätzlich hilfreich ist: Wenn mehrere Personen die gleiche Kritik haben und die vernünftig begründen, dann lohnt es sich oft, darüber nachzudenken. Und wenn du hier schaust, kommen zwei Punkte ziemlich konstant:
- Zweifel an der Hundeschule: Diese Domimanzsache ist halt einfach veraltet und man liest auch nicht so recht raus, was der Trainingsansatz sein soll. Es liest sich ein bisschen so wie „kann man nix machen außer Eier ab“. So als gäbe es keine Anleitung, wie du Lui besser regeln kannst (und davon würde er profitieren, ob er nun unsicher oder grössenwahnsinnig ist). Vielleicht erzählst du von dem Trainingsansatz nur nichts, aber das ist es, was den Mitlesenden hier fehlt.
- Zeit geben: zwei Wochen ist halt einfach nichts, vor allem nicht bei einem Hund, der durch einige Hände gegangen ist. Gegen den Chip haben die meisten gar nicht unbedingt was (ist ja auch reversibel), soweit ich das lese, aber es wäre halt sinnvoll, den Hund erst mal ankommen zu lassen, bevor man in seinen Hormonhaushalt so eingreift, dass sich schon wieder krass was ändert für den Hund. Vielleicht kommt er mit weniger Testosteron wirklich runter, wenn er aber unsicher ist, könnte ihn das noch weiter verunsichern. Und das wäre doof für Lui, auch wenn es wieder rückgängig gemacht werden kann. Du gibst ja der Hundeschule noch 10 Wochen Zeit, gib die doch auch Lui, um sich besser einzuleben und sich zu sortieren. Persönlich würde ich Geld für 1-2 Einzelstunden in die Hand nehmen, das kannst du auch parallel zur Hundeschule machen.
Nicht ok finde ich übrigens, diese Markiererei kleinzureden, ich finde, das klingt superbelastend und nein, damit muss man bei einem erwachsenen Hund keineswegs rechnen. Um so wichtiger wäre ein Trainer daheim, der mit dir vor Ort überlegt, wie du Lui vernünftig regeln kannst und die Pisserei realistisch unterbinden kannst.
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Also ich hatte 3 Jahre lang ein Kind mit Stoffwindeln zu Hause. Ich hab quasi alle 2 Tage ne ganze Waschmaschine voller Stoffwindeln gewaschen. Gestunken hat hier nix. Waschen auf 60 Grad und dann geht das schon. Wahlweise Einmalwindeln kaufen (nicht sehr umweltbewusst, kann man aber einfach wegschmeißen) und ein Loch rein schneiden.
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Wenn der 2 Kilo Hund nur markiert reicht doch auch ne starke damenbinde die man rein klebt. Easy zu wechseln, die Rüdenbinde bleibt trocken und nichts stinkt.
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Leute!
Jerzr ist es auch mal gut!
Entscheidung steht, der Weg ist für die TS klar - es bringt nun nichts, verbal "draufzuhauen" .
Das macht ja den Inhalt einer Sache auch nicht wahrer, oder richtiger.
Am Ende muß die TS mit den Konsequenzen der eigenen Entscheidung und Handlungen am Hund leben.
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Wenn der 2 Kilo Hund nur markiert reicht doch auch ne starke damenbinde die man rein klebt. Easy zu wechseln, die Rüdenbinde bleibt trocken und nichts stinkt.
Praktische Lösung für den Hundehalter.
Aber für den Hund? Ist das für den Hund nicht unangenehm, wenn er innerhalb der Wohnung ganztags dieses Ding tragen muss? Das für die Hundenase sicher müffelt, auch wenn Menschennasen das nicht riechen?
Edit: Mod-Hinweis zu spät gelesen, sorry.
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Wenn der 2 Kilo Hund nur markiert reicht doch auch ne starke damenbinde die man rein klebt. Easy zu wechseln, die Rüdenbinde bleibt trocken und nichts stinkt.
Praktische Lösung für den Hundehalter.
Aber für den Hund? Ist das für den Hund nicht unangenehm, wenn er innerhalb der Wohnung ganztags dieses Ding tragen muss? Das für die Hundenase sicher müffelt, auch wenn Menschennasen das nicht riechen?
Edit: Mod-Hinweis zu spät gelesen, sorry.
man muss das schon auch regelmäßig wechseln und den Hund nicht machen lassen nur weil er ne Rüdenbinde trägt.
Es ist nur ne kleine Erleichterung, damit man wenn man mal kurz nicht gucken konnte/ nicht schnell genug war oder einfach etwa nicht mitbekommen hat weniger Stress hat das pipi irgendwo landet wo es nicht dran soll und man wieder putzen muss.
Das ist kein "sich drauf ausruhen" Hilfsmittel. Es kann aber Stress raus nehmen für einen selber, damit man nicht noch n Nervenzusammenbruch bekommt weil man nach 3 Tagen irgendwo angetrocknete pipi findet oder Kuscheltier plötzlich nach Urin riechen. Das man den Hund nicht vollgepinkelt damit rum laufen lässt ist doch eigentlich klar :)
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Der Chip hat nicht nur Vorteile. Grad bei unsicheren Hunden, kann der Chip diese durch die fehlenden Hormone nur noch verstärken, Ängste begünstigen und durch psychischen Stress die Möglichkeit des Lernens komplett hemmen.
Testosteron sorgt unter anderem für ein höheres Selbstwertgefühl. Was eben einen Hund auch seelisch stabilisiert.
Wenn Lui sich bisher im Konfliktfall durch rüdenhaftes Verhalten wie Imponieren, Markieren und Aufreiten ausdrückt und damit sein Selbstwertgefühl ein wenig aufpoliert, kann es sein, daß er auf andere Mittel ausweichen muß, wenn ihm das Testosteron genommen wird. Er fühlt sich dann noch unsicherer, kann das aber nicht mehr durch Testosteron kompensieren. Typische Folge: Der Hund wird zum Angstbeißer.
Denn die Ursachen bzw die Konflikte als solche sind ja immer noch da, und der Hund muß irgendwie damit umgehen.
Es ist natürlich auch möglich, daß die Kastration (bzw der Chip, um die Wirkung vorher auszutesten) für Lui auf Dauer wirklich eine Lösung sein kann, die ihn zu einem entspannteren Hund macht.
Das Problem: nach so kurzer Zeit im neuen Leben kann das kein Mensch wissen. Auch kein Hundetrainer. Gerade seriöse HundetrainerInnen werden das bestätigen und nicht sofort zur Kastration raten. Erst wenn der Hund innerlich angekommen ist, kann man begründete Aussagen über sein Wesen und Verhalten machen. Also nach wenigstens einem halben Jahr, wenn nicht länger.
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