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Lui bellt in der Wohnung sehr viel? In welchen Situationen? Ich frage weil du mal meintest dass er auf dich null gestresst wirkt und sehr viel ruht und schläft. Daher die Frage. Denn ein Hund der drinnen wegen jedem Pups oder auch so ständig herumkläfft wäre für mich jetzt kein Paradebeispiel eines tiefenentspannten Hundes.
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Wenn irgendwann jemand den ungesicherten Hund ungefragt anfasst und gebissen wird, dann hast du ein echtes Problem.
Es interessiert dann nämlich nicht, daß "man fremde Hunde nicht anzufassen hat".
Man kann noch so aufpassen, ein unachtsamer Moment reicht aus.
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Vorstellung und Realität können gewaltig kollidieren. Manchmal mit einem gewaltigen Bumms.
Das hast du gerade selbst festgestellt.
Das Beste was du jetzt tun kannst ist, sofort deine Erwartungen - ja, du hast grosse Erwartungen, an die Hunde und an dich! - auf Null zu fahren. Komplett.
Reset.
Neustart. Was ist JETZT und heute das Wichtigste für dich und die Hunde?
- möglichst stressfrei zusammen leben und dass alle Beteiligten zu Hause zur Ruhe kommen.
- Hausregeln einhalten. Aber Regeln, die auch machbar sind.
Alles Andere ist momentan einfach schlichtweg unwichtig.
Etabliere einen ruhigen, regelmässigen Tagesablauf. Das gibt den Hunden Struktur und Sicherheit. Denn Sicherheit fehlt gerade beiden Hunden.
Du denkst, Texas sei angekommen. Eher nicht. Und seine Welt, die sich bei dir gerade zu beruhigen schien, ist schon wieder aus den Fugen. Er hatte sich gerade erst an dich gewöhnt, da ändert eich alles komplett. Da ist es völlig normal, dass alle Baustellen wieder auftauchen und wieder von vorne bearbeitet werden müssen. Da helfen klarste Strukturen.
Lui ist noch überhaupt gar nirgends. Der hängt in der Luft und weiss ja gar nicht wo er hin gehört. Ob dieser kleine Kerl sich von Fremden anfassen lassen wird, oder ob er einen Trick kann oder Samba tanzen ist dermassen egal.
Du hast ein Bild von fertig ausgebildeten Hunden im Kopf. Verabschiede dich für immer davon. Denn du würdest deinen Hunden grosses Unrecht tun.
Jeder Hund ist anders. Und so muss man sie nehmen. Schauen was geht, was möglich ist oder mal sein wird ist vom Hund und von dir abhängig.
Du formst die Hunde. Fu erziehst, leitest an.
Ein guter Hundeführer ist derjenige, der sich individuell auf den jeweiligen Hund einstellen und einlassen kann. Und dann für diesen Hund den passenden Weg erarbeitet.
Du schaffst das, wenn du deine Einstellung änderst.
Verabschiede dich vom Perfektionismus
Verabschiede dich von überzogenen Erwartungen
Messe dich nicht an anderen
Schau was JETZT möglich ist, statt dauernd von der Zukunft zu träumen
Mach langsam! Dann wird das was. 🙂
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Deine Erwartungen an die Hunde sind extrem hoch. Das kann kein Hund erfüllen, der neu in einen Haushalt kommt. Es sind Lebewesen mit Empfindungen wie Ängstlichkeit, Frust, Verunsicherung. Es ist völlig normal, daß ein neuer Hund erstmal nicht so funktioniert, wie man sich das vielleicht idealerweise erhofft hat. Er muß erst Vertrauen fassen und sich einleben und das dauert seine Zeit und diese Zeit kann man nicht abkürzen.
Bei einem Haushaltsgerät oder Computer kommst du vielleicht weiter mit deinen Prozentzahlen, aber bei Tieren machen sie schlicht keinerlei Sinn. Bei Tieren geht es um Beziehung. Eine Freundschaft mißt sich nicht in Prozentzahlen erfüllter Erwartungen. Eine Freundschaft lebt davon, daß nicht einer Erwartungen stellt, die der andere erfüllen muß, sondern davon, daß man darauf achtet, was der andere braucht.
Keins der Tiere hat es sich ausgesucht, bei dir zu wohnen, daher liegt es an dir, auf deine Tiere zu hören und zu erfassen, was sie von dir brauchen und nicht umgekehrt.
Lui stand nicht mit einem Koffer vor deiner Türe und ist einfach so bei dir eingezogen. Du alleine hast die Entscheidung getroffen. Nicht der "Zufall" oder deine Bekannte sind schuld, wenn es nicht so klappt wie gewünscht. Du hättest Nein sagen können.
Ich finde die Probleme von Lui echt übersichtlich und nicht mehr, als man erwarten kann, wenn man einen bis dato unbekannten Second Hand Hund kauft. Das allermeiste dürfte darauf zurückzuführen sein, daß ihm der Umzug zu schaffen macht.
er kann laut ihr frei laufen, hier absolut nicht
Ich kann nur hoffen, daß du Lui noch nicht frei laufen läßt nach den wenigen Tagen!?
Er kennt dich noch nicht und hat keinen Grund, dir zu vetrauen und auf dich zu hören. Grundkommandos wie den Rückruf mußt du bei jedem neuen Hund von Grund auf neu aufbauen, auch wenn er es beim Vorbesitzer schon konnte. Denn er konnte es eben mit dem Vorbesitzer und nicht mit dir.
Auch Texas kann nach 8 Wochen noch nicht innerlich so vollständig angekommen sein, wie du glaubst. Auch wenn er schon recht gut funktioniert und gerne lernt. Du wirst den Unterschied zum Stand von heute erst in einem halben Jahr und dann auch noch weiter nach einem Jahr und mehr sehen. Du kannst es mangels Erfahrung jetzt einfach noch nicht erfassen.
Was mich übrigens wundert ist, daß Texas als erwachsener Aussierüde noch unbefangen mit Fremdhunden spielen soll. Das wäre sowohl für die Rasse als auch für das Alter ungewöhnlich.
Bist du sicher daß er wirklich unbefangen und entspannt spielt? Nicht alles Toben und Rennen mit anderen Hunden ist wirklich Spiel. Oft sieht man auch Mobbing, Jagdliches Hetzen und gegenseitiges Einschüchtern. Kannst du all diese Verhaltensweisen sicher unterscheiden?
er kennt den Maulkorb, die Hundeschule hat aber gesagt den können wir gleich verbannen. Er geht ja nicht einfach auf Leute los.
Wie gesagt er geht niemanden einfach so an und fremde haben ohne zu fragen nicht meinen Hund anzufassen.
Wenn jemand deinen niedlichen Hund ungefragt anfaßt, zb hinter deinem Rücken und gebissen wird, dann bist du dran mit Anzeige, Wesentest, Auflagen für bissige Hunde und allem Pipapo. Egal, wie dumm sich der Mensch verhalten hat. Unterschätz das bloß nicht!
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Ja Texas kennt zwar den Maulkorb und trägt ihn aber draußen ist das eine Katastrophe da bleibt er dann alle 2 Meter stehen und will den abstreifen. Egal wie gut der Maulkorb war wir haben mittlerweile einen maßangefertigten hat er so viel geschubbert bis teilweise alles wund war. Er hat mit Maulkorb mehr Stress als ohne daher finde ich es ohne einfach besser, damit er nicht so einen Stresspegel hat und es klappt so wirklich sehr sehr gut. Wie gesagt er geht niemanden einfach so an und fremde haben ohne zu fragen nicht meinen Hund anzufassen.
Ich bin mir sicher das ich das mit Lui hinbekomme, das steht fest aber hab es mir halt eben anders vorgestellt.
Ein Hund der einen MK gut auftrainiert bekommen hat, wird diesen nicht versuchen abzustreifen. Frag mal unsere Hündin, die MK-Pflicht auf Grund der Rasse hat. Allein das auftrainieren hat knapp 3 Monate gedauert. Dafür trägt sie in immer und überall zuverlässig. Wenn sie das Ding mal loswerden will (meist wenn sie etwas frustet) dann gibt es einen Abbruch und fertig. Wird nicht abgezogen. Gibt es keine Debatte drüber.
Und ja Fremde haben nicht. Aber hält einige dennoch nicht ab. Nur so als Tipp am Rande!
Zu Lui - gebt euch einfach Zeit.
Lernt euch kennen. Und zwar ohne Texas. Wie viel Zeit täglich gehörst du nur Lui? Erlebt gemeinsam schöne Dinge die Vertrauen und Bindung schaffen. Auch zu Hause. Lui muss lernen, dass du ziemlich cool bist und er dir vertrauen kann. Da würde ich meinen Schwerpunkt bei dem Hund setzen. Das wird aber nicht von heute auf morgen gehen. Das braucht Zeit.Wir hatten hier auch eine Phase, wo jedes Geräusch gemeldet wurde. Es dauert, bis dein Hund die Geräusche einordnen kann. Hier gibt es tatsächlich die Kommunikation. Hund bellt - ich sag "ist alles okay" - Hund weiß das ich Recht hab und hält den Mund. Klar war das anstrengend. Aber hey ich wollte einen Wachhund. Also ist das normal und gehört dazu. Inzwischen weiß sie, welche Geräusche normal sind. Die werden nicht gemeldet. Nicht mal mehr der Kopf hochgenommen. Andere werden einmal gemeldet, von mir zur Kenntnis genommen und es herrscht wieder Ruhe.
Ja wir üben den Maulkorb weiter aber wie gesagt Texas ist ein kleiner Stressi und das wäre dann eher negativ ihn dem so auszusetzen.
Jeder Hund hat täglich 2 Spaziergänge mit mir alleine, morgens und abends. Mittags ist immer gemeinsam. Und zwischen durch im Garten Toben ist auch gemeinsam.
Texas hat einmal pro Woche Hundeschule und für Lui plane ich einmal die Woche eine Aktivität ein, wie Stadt Training, alleine in den Wald fahren etc., Futtermärkte, also alles was Texas und ich schon mal durch gemacht haben.
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Lui bellt in der Wohnung sehr viel? In welchen Situationen? Ich frage weil du mal meintest dass er auf dich null gestresst wirkt und sehr viel ruht und schläft. Daher die Frage. Denn ein Hund der drinnen wegen jedem Pups oder auch so ständig herumkläfft wäre für mich jetzt kein Paradebeispiel eines tiefenentspannten Hundes.
Er bellt wenn es klingelt und wenn er Leute im Hausflur hört.
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Soweit normal. Er kennt ja die Geräusche nicht.
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Wenn irgendwann jemand den ungesicherten Hund ungefragt anfasst und gebissen wird, dann hast du ein echtes Problem.
Es interessiert dann nämlich nicht, daß "man fremde Hunde nicht anzufassen hat".
Man kann noch so aufpassen, ein unachtsamer Moment reicht aus.
Ich Leine Ihn ja an wenn jemand kommt 😅 soweit kann ich auch denken. Und Texas bellt wenn jemand ihm zu nahe kommt wenn man ihn dann anfasst unter er dann beißt ist man schon mit verantwortlich. Teilschuld bekommt man als Hundehalter natürlich immer, das ist mir bewusst allerdings werde ich meinen Hund deshalb nicht einsperren nur weil andere Leute meinen Ihn bedrängen zu müssen. Ich denke das ihn rechtzeitig anzuleinen da schon ausreichend ist fürs erste.
Ich find es schon fazinierend wie das hier so abgeht. Ist der Hund ohne Freilauf dann sperrt man ihn ein und hat kein hundeerfülltes Leben ist er mit Freilauf dann könnte er ja gefährlich werden. Egal wie man es macht macht man es falsch. Ich bin ehrlich mich hat schon mal ein Hund gebissen das war nicht lustig allerdings war der null abrufbar. Texas ist perfekt abrufbar er ist nie weit weg von mir und ich Leine Ihn rechtzeitig an. 😊
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Vorstellung und Realität können gewaltig kollidieren. Manchmal mit einem gewaltigen Bumms.
Das hast du gerade selbst festgestellt.
Das Beste was du jetzt tun kannst ist, sofort deine Erwartungen - ja, du hast grosse Erwartungen, an die Hunde und an dich! - auf Null zu fahren. Komplett.
Reset.
Neustart. Was ist JETZT und heute das Wichtigste für dich und die Hunde?
- möglichst stressfrei zusammen leben und dass alle Beteiligten zu Hause zur Ruhe kommen.
- Hausregeln einhalten. Aber Regeln, die auch machbar sind.
Alles Andere ist momentan einfach schlichtweg unwichtig.
Etabliere einen ruhigen, regelmässigen Tagesablauf. Das gibt den Hunden Struktur und Sicherheit. Denn Sicherheit fehlt gerade beiden Hunden.
Du denkst, Texas sei angekommen. Eher nicht. Und seine Welt, die sich bei dir gerade zu beruhigen schien, ist schon wieder aus den Fugen. Er hatte sich gerade erst an dich gewöhnt, da ändert eich alles komplett. Da ist es völlig normal, dass alle Baustellen wieder auftauchen und wieder von vorne bearbeitet werden müssen. Da helfen klarste Strukturen.
Lui ist noch überhaupt gar nirgends. Der hängt in der Luft und weiss ja gar nicht wo er hin gehört. Ob dieser kleine Kerl sich von Fremden anfassen lassen wird, oder ob er einen Trick kann oder Samba tanzen ist dermassen egal.
Du hast ein Bild von fertig ausgebildeten Hunden im Kopf. Verabschiede dich für immer davon. Denn du würdest deinen Hunden grosses Unrecht tun.
Jeder Hund ist anders. Und so muss man sie nehmen. Schauen was geht, was möglich ist oder mal sein wird ist vom Hund und von dir abhängig.
Du formst die Hunde. Fu erziehst, leitest an.
Ein guter Hundeführer ist derjenige, der sich individuell auf den jeweiligen Hund einstellen und einlassen kann. Und dann für diesen Hund den passenden Weg erarbeitet.
Du schaffst das, wenn du deine Einstellung änderst.
Verabschiede dich vom Perfektionismus
Verabschiede dich von überzogenen Erwartungen
Messe dich nicht an anderen
Schau was JETZT möglich ist, statt dauernd von der Zukunft zu träumen
Mach langsam! Dann wird das was. 🙂
Dankeschön 🙏🏻
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Wenn irgendwann jemand den ungesicherten Hund ungefragt anfasst und gebissen wird, dann hast du ein echtes Problem.
Es interessiert dann nämlich nicht, daß "man fremde Hunde nicht anzufassen hat".
Man kann noch so aufpassen, ein unachtsamer Moment reicht aus.
Ich Leine Ihn ja an wenn jemand kommt 😅 soweit kann ich auch denken. Und Texas bellt wenn jemand ihm zu nahe kommt wenn man ihn dann anfasst unter er dann beißt ist man schon mit verantwortlich. Teilschuld bekommt man als Hundehalter natürlich immer, das ist mir bewusst allerdings werde ich meinen Hund deshalb nicht einsperren nur weil andere Leute meinen Ihn bedrängen zu müssen. Ich denke das ihn rechtzeitig anzuleinen da schon ausreichend ist fürs erste.
Ich find es schon fazinierend wie das hier so abgeht. Ist der Hund ohne Freilauf dann sperrt man ihn ein und hat kein hundeerfülltes Leben ist er mit Freilauf dann könnte er ja gefährlich werden. Egal wie man es macht macht man es falsch. Ich bin ehrlich mich hat schon mal ein Hund gebissen das war nicht lustig allerdings war der null abrufbar. Texas ist perfekt abrufbar er ist nie weit weg von mir und ich Leine Ihn rechtzeitig an. 😊
Die Schuldfrage ist irrelevant. Es geht ums Landeshundegesetz. Und wenn nicht gerade jemand auf Texas einprügelt und er deshalb beißt bekommt DEIN TEXAS Maulkorbpflicht und Leinenzwang wie ein Pitbull oder Staff. Gleiches übrigens, wenn Texas nicht mit Artgenossen spielt sondern mobbt und mal einen echten Biss verursacht. Nur so am Rande. Das ist absolut nicht böse gemeint. Aber so ist die Realität leider. Und es will doch nur niemand, dass dein Hund das ausbaden muss. Denn leider ist es so, dass der Hund für die Dummheit fremder Menschen bezahlen würde! Und so wie du es beschreibst, kommt er anschließend vermutlich auch nicht durch den Wesenstest um den Ämtern zu zeigen, dass er nicht gefährlich ist.
Darum schütz deinen Hund!
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