Wer hat Lust seine Ideen und Gedanken mitzuteilen - Thema Umerziehung von Hund
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Wie lange ist sie denn schon bei dir?
Ich würde auf jeden Fall mal vor die Tür, und da rumstehen bis sie sich beruhigt hat. Sowas hat meinem sehr geholfen, zwar in anderen Situationen aber gegen die Aufregung war das super. Er hatte dann Zeit sich zu orientieren, sich umzugucken und an alle Geräusche zu gewöhnen.
Er hatte anfangs auch viel gepöbelt, jetzt nach ca 1,5 Jahren ist es sehr viel weniger geworden. Anfangs sind wir oft rausgefahren, auch für mein Nervenkostüm war es super auch entspannte Spaziergänge zu haben.
also, dort wo wir leben laufen ca. alle zwei Minuten Hunde vorbei. Bei jedem Hund eskaliert sie. Es sei denn, man reglementiert ihr verhalten (fast schon "gewaltsam", im sinne von extremen anrempeln, lauter Stimme plus Zug an der Leine. macht man das nicht, springt sie derart in die Leine, dass man denken könnte sie wolle die Passanten anfallen. Die Trainer meinen man müsse dann eben dieses genannte runter regulieren machen, andere Trainer meinen einfach ignorieren. Beides behagt mir nicht. Beides wurde ausprobiert ohne Erfolg, ich kann sie auf diese "gewaltsame" weise dazu bringen mit dem Bellen aufzuhören, aber es erscheint mit nicht als eine gute Lösung, genauso wenig halte ich das ignorieren für eine Lösung, weil sie wirklich immer mehr hochfährt.
Ich kenne die Hündin bereits länger, habe aber erst jetzt entschieden, dass ich mich ihrer annehmen möchte. Das heisst, sie hat Vertrauen zu mir, aber noch nicht allzu viel Erfahrung.
Ich habe den Eindruck, dass die Basis fehlt und ihr Stresslevel zu hoch ist. Anders gefragt, wie lange würdest du das üben? wie würdest du ihr "eskalieren" beantworten? und ab wann würdest du eine Entscheidung treffen, ob das ganze wirksam ist? wäre das etwas, dass du vor oder nach den Gassirunden machen würdest?
Interessanterweise, ist sie auch nach den Gassirunden nicht entspannter. teilweise sogar noch mehr am bellen. noch indifferenzierter. Ich habe schon überlegt in den Vorgarten ein Tisch oder so zu stellen mit Stuhl und mein Homeoffice dort einzurichten. sie dann da ablegen lasse. jedoch: wie gesagt, die Situation ist immer angespannt, daher habe ich eher das Gefühl es manifestiert sich eher, als dass sie adaptiert. Da man ihr bellen nicht zuverlässig unterbinden kann.
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Hi
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Du hast einen Weimaraner der wacht, an der Leine andere Hunde anpöbelt, frei aber fiddelt, teils ein Problem mit Menschen hat, nicht leinenführig ist und obendrein nicht ausgelastet ist. Habe ich das richtig zusammengefasst?
Denn sorry, der Hund wie du ihn beschreibst ist nicht verhaltensauffällig. Das ist einfach nur ein normaler, nur teilweise erzogener, unausgelasteter Weimaraner in Händen die mit dem Typ Hund scheinbar nicht umgehen können. Eigentlich scheint das sogar noch ein richtig einfaches Exemplar zu sein.
Ihr müsst lernen diesen Hund zu bieten was er braucht und wie man diesen Typ Hund führt. Der Hund selbst braucht nur etwas mehr Erziehung.
Interessante Spiele zu spielen - da sind wir noch offen. ZB Agility oder Dymmytraining.
derzeit kommt man jedoch kaum dazu mit ihr ein paar Meter zu gehen.
Falscher Hund für sowas wie Agility. Macht Nasenarbeit und zwar was Richtiges, nicht diese Begleithunde-Bespaßungs-Pillepalle.
Ja, du hast da sicher Recht! Der Ausdruck, Verhaltensauffällig kann so und so betrachtet werden.
Was denkst du denn ist der erste Schritt? Ich hatte Früher einen Jagdhund, Rüden, mit dem ich viel mit der Nase gearbeitet habe. Sie hingegen scheint überhaupt kein Interesse am schnüffeln zu haben. Auch entdeckt sie kein Reh, das zwei meter vor ihr steht... ;-) Also das ist schon verwunderlich bei der Rasse... aber soll mich nicht weiter stören. Gut, du würdest dennoch Nasenarbeit mit ihr ausprobieren, mit dummy und dann ab in den Wald? du würdest also darauf setzen? dass sie stärker ausgelastet werden muss? an dieser Stelle?
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Wie lange ist sie denn schon bei dir?
Ich würde auf jeden Fall mal vor die Tür, und da rumstehen bis sie sich beruhigt hat. Sowas hat meinem sehr geholfen, zwar in anderen Situationen aber gegen die Aufregung war das super. Er hatte dann Zeit sich zu orientieren, sich umzugucken und an alle Geräusche zu gewöhnen.
Er hatte anfangs auch viel gepöbelt, jetzt nach ca 1,5 Jahren ist es sehr viel weniger geworden. Anfangs sind wir oft rausgefahren, auch für mein Nervenkostüm war es super auch entspannte Spaziergänge zu haben.
also, dort wo wir leben laufen ca. alle zwei Minuten Hunde vorbei. Bei jedem Hund eskaliert sie. Es sei denn, man reglementiert ihr verhalten (fast schon "gewaltsam", im sinne von extremen anrempeln, lauter Stimme plus Zug an der Leine. macht man das nicht, springt sie derart in die Leine, dass man denken könnte sie wolle die Passanten anfallen. Die Trainer meinen man müsse dann eben dieses genannte runter regulieren machen, andere Trainer meinen einfach ignorieren. Beides behagt mir nicht. Beides wurde ausprobiert ohne Erfolg, ich kann sie auf diese "gewaltsame" weise dazu bringen mit dem Bellen aufzuhören, aber es erscheint mit nicht als eine gute Lösung, genauso wenig halte ich das ignorieren für eine Lösung, weil sie wirklich immer mehr hochfährt.
Ich kenne die Hündin bereits länger, habe aber erst jetzt entschieden, dass ich mich ihrer annehmen möchte. Das heisst, sie hat Vertrauen zu mir, aber noch nicht allzu viel Erfahrung.
Ich habe den Eindruck, dass die Basis fehlt und ihr Stresslevel zu hoch ist. Anders gefragt, wie lange würdest du das üben? wie würdest du ihr "eskalieren" beantworten? und ab wann würdest du eine Entscheidung treffen, ob das ganze wirksam ist? wäre das etwas, dass du vor oder nach den Gassirunden machen würdest?
Interessanterweise, ist sie auch nach den Gassirunden nicht entspannter. teilweise sogar noch mehr am bellen. noch indifferenzierter. Ich habe schon überlegt in den Vorgarten ein Tisch oder so zu stellen mit Stuhl und mein Homeoffice dort einzurichten. sie dann da ablegen lasse. jedoch: wie gesagt, die Situation ist immer angespannt, daher habe ich eher das Gefühl es manifestiert sich eher, als dass sie adaptiert. Da man ihr bellen nicht zuverlässig unterbinden kann.
Ich würde das statt Gassi machen.
Also 1-2 mal die Woche, und an den Tagen nur Löserunden. Die anderen Tage rausfahren wo Nix los ist und bewegen.
Das Schnüffeln kann noch kommen. Dazu braucht es etwas Ruhe, unser Kerl hat damit auch erst angefangen als er richtig angekommen war und quasi Zeit dazu hatte. Vorher hat er lieber die Ungebung gescannt und „aufgepasst“ wo andere Hunde sind.
Das Pöbeln machen wir körpersprachlich. Wir haben ein Wochenendseminar dazu besucht, wenn du die ersten drei Zahlen deiner PLZ schreibst, kann dir evtl. jemand eins empfehlen.
Inzwischen freue ich mich immer mit Baby-Stimme „ooooh wer kommt denn da, was ist das denn für ein Süßer?“ und das überträgt sich auf ihn. Er pöbelt nur noch, wenn ich einen schlechten Tag habe oder er sein Futter nicht verträgt und deshalb aufgekratzt ist.
Ich würde sie so übrigens nicht frei laufen lassen, und momentan auch nicht einfach zu unbekannten anderen Hunden lassen. Das kann schief gehen. Es gibt aber von manchen Hundeschulen angeleitete Stunden mit mehreren Hunden, wo Kontakt und Sozialisation möglich sind.
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Meine Herangehensweise mit Second Hand Hunden ist schon von der Grundlage her ganz anders. Ich schaue mir den Hund nach Ankunft erstmal an und beobachte ihn. Versuche dabei, dieses Beobachten wirklich so gut wie es geht von Wertung frei zu halten, sondern wirklich einfach nur zu registrieren, wie sich der Hund in welcher Situation verhält, was ihn ärgert, was ihn freut, womit man ihn motivieren und womit man ihn hemmen kann.
Und dann überlege ich mir, in welche Richtung es etwa gehen könnte und gehe da Schrittchen für Schrittchen hin.
Es ist natürlich gut, einen Plan zu haben, eine Idee, worauf man hinaus will. Aber trainieren kannst Du mit dem Hund nur da, wo er ist, nicht da, wo Du ihn gerne hättest. Mit allzu festen Zielvorstellungen läufst Du Gefahr, gedanklich nicht mit dem Hund im Hier und Jetzt zu sein, sondern dauernd mit der Zielvorstellung zu vergleichen. Das birgt die Gefahr für Frust, dafür, sich festzubeißen, an nicht funktionieren Trainingsansätzen festzuhalten, weil man quasi nur die Schnellstraße geradeaus und nicht die möglichen Seitenwege sieht. Und es birgt die Gefahr, Hund und sich selbst zu überfordern.
Ich plane also erstmal gar nicht, einen Hund komplett „umzuerziehen.“ Sondern schaue, wie wir mit dem, was er mitbringt, weiterkommen.
Und wenn ich ein gravierendes Problem wie die von Dir beschriebene Reaktivität auf Artgenossen hätte, dann gehe ich das natürlich zuerst an, aber erstmal damit, den Hund so zu sichern, dass das Verhalten keine ernsthafte Gefahr ist. Also gut sitzendes, stabiles Geschirr mit Haltegriff, gutes breites Halsband, Doppelsicherung dran, Maulkorb drauf. Und mit der Doppelsicherung führen. Und dann schauen, wie ich sie am Effizientesten so führe, dass sie nicht ausrastet bzw. gut durch die Ausraster kriege, wennndenn doch passiert.
Sobald Du eine Idee hast, wie Du sie in der Situation ansprechbar für Dich bekommst, kannst Du dann einen gezielten Trainingsplan erarbeiten.
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also, dort wo wir leben laufen ca. alle zwei Minuten Hunde vorbei. Bei jedem Hund eskaliert sie. Es sei denn, man reglementiert ihr verhalten (fast schon "gewaltsam", im sinne von extremen anrempeln, lauter Stimme plus Zug an der Leine. macht man das nicht, springt sie derart in die Leine, dass man denken könnte sie wolle die Passanten anfallen. Die Trainer meinen man müsse dann eben dieses genannte runter regulieren machen, andere Trainer meinen einfach ignorieren. Beides behagt mir nicht. Beides wurde ausprobiert ohne Erfolg, ich kann sie auf diese "gewaltsame" weise dazu bringen mit dem Bellen aufzuhören, aber es erscheint mit nicht als eine gute Lösung, genauso wenig halte ich das ignorieren für eine Lösung, weil sie wirklich immer mehr hochfährt.
Ich kenne die Hündin bereits länger, habe aber erst jetzt entschieden, dass ich mich ihrer annehmen möchte. Das heisst, sie hat Vertrauen zu mir, aber noch nicht allzu viel Erfahrung.
Ich habe den Eindruck, dass die Basis fehlt und ihr Stresslevel zu hoch ist. Anders gefragt, wie lange würdest du das üben? wie würdest du ihr "eskalieren" beantworten? und ab wann würdest du eine Entscheidung treffen, ob das ganze wirksam ist? wäre das etwas, dass du vor oder nach den Gassirunden machen würdest?
Interessanterweise, ist sie auch nach den Gassirunden nicht entspannter. teilweise sogar noch mehr am bellen. noch indifferenzierter. Ich habe schon überlegt in den Vorgarten ein Tisch oder so zu stellen mit Stuhl und mein Homeoffice dort einzurichten. sie dann da ablegen lasse. jedoch: wie gesagt, die Situation ist immer angespannt, daher habe ich eher das Gefühl es manifestiert sich eher, als dass sie adaptiert. Da man ihr bellen nicht zuverlässig unterbinden kann.
Ich würde das statt Gassi machen.
Also 1-2 mal die Woche, und an den Tagen nur Löserunden. Die anderen Tage rausfahren wo Nix los ist und bewegen.
Das Schnüffeln kann noch kommen. Dazu braucht es etwas Ruhe, unser Kerl hat damit auch erst angefangen als er richtig angekommen war und quasi Zeit dazu hatte. Vorher hat er lieber die Ungebung gescannt und „aufgepasst“ wo andere Hunde sind.
Das Pöbeln machen wir körpersprachlich. Wir haben ein Wochenendseminar dazu besucht, wenn du die ersten drei Zahlen deiner PLZ schreibst, kann dir evtl. jemand eins empfehlen.
Inzwischen freue ich mich immer mit Baby-Stimme „ooooh wer kommt denn da, was ist das denn für ein Süßer?“ und das überträgt sich auf ihn. Er pöbelt nur noch, wenn ich einen schlechten Tag habe oder er sein Futter nicht verträgt und deshalb aufgekratzt ist.
Ich würde sie so übrigens nicht frei laufen lassen, und momentan auch nicht einfach zu unbekannten anderen Hunden lassen. Das kann schief gehen. Es gibt aber von manchen Hundeschulen angeleitete Stunden mit mehreren Hunden, wo Kontakt und Sozialisation möglich sind.
Keine Sorge, ich lasse sie nie zu irgendwelchen Hunden laufen ;-) das haben wir natürlich mit Hundetrainer und bestimmten geschulten Hunden ausprobiert im sicheren Rahmen! Ich bin was das betrifft sehr strikt, kein Kontakt an der leine und bei solch einem Verhalten würde ich sie grundsätzlich nicht spielen lassen. wir haben das mit der Trainerin ausprobiert um zu sehen, was sie überhaupt will.
meine PLZ stelle ich ungern online..bin da etwas scheu.
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Meine Herangehensweise mit Second Hand Hunden ist schon von der Grundlage her ganz anders. Ich schaue mir den Hund nach Ankunft erstmal an und beobachte ihn. Versuche dabei, dieses Beobachten wirklich so gut wie es geht von Wertung frei zu halten, sondern wirklich einfach nur zu registrieren, wie sich der Hund in welcher Situation verhält, was ihn ärgert, was ihn freut, womit man ihn motivieren und womit man ihn hemmen kann.
Und dann überlege ich mir, in welche Richtung es etwa gehen könnte und gehe da Schrittchen für Schrittchen hin.
Es ist natürlich gut, einen Plan zu haben, eine Idee, worauf man hinaus will. Aber trainieren kannst Du mit dem Hund nur da, wo er ist, nicht da, wo Du ihn gerne hättest. Mit allzu festen Zielvorstellungen läufst Du Gefahr, gedanklich nicht mit dem Hund im Hier und Jetzt zu sein, sondern dauernd mit der Zielvorstellung zu vergleichen. Das birgt die Gefahr für Frust, dafür, sich festzubeißen, an nicht funktionieren Trainingsansätzen festzuhalten, weil man quasi nur die Schnellstraße geradeaus und nicht die möglichen Seitenwege sieht. Und es birgt die Gefahr, Hund und sich selbst zu überfordern.
Ich plane also erstmal gar nicht, einen Hund komplett „umzuerziehen.“ Sondern schaue, wie wir mit dem, was er mitbringt, weiterkommen.
Und wenn ich ein gravierendes Problem wie die von Dir beschriebene Reaktivität auf Artgenossen hätte, dann gehe ich das natürlich zuerst an, aber erstmal damit, den Hund so zu sichern, dass das Verhalten keine ernsthafte Gefahr ist. Also gut sitzendes, stabiles Geschirr mit Haltegriff, gutes breites Halsband, Doppelsicherung dran, Maulkorb drauf. Und mit der Doppelsicherung führen. Und dann schauen, wie ich sie am Effizientesten so führe, dass sie nicht ausrastet bzw. gut durch die Ausraster kriege, wennndenn doch passiert.
Sobald Du eine Idee hast, wie Du sie in der Situation ansprechbar für Dich bekommst, kannst Du dann einen gezielten Trainingsplan erarbeiten.
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In dem Rahmen ist das natürlich super, dass ihr es ausprobieren konntet 👍
Ich würde das statt Gassi machen.
Also 1-2 mal die Woche, und an den Tagen nur Löserunden. Die anderen Tage rausfahren wo Nix los ist und bewegen.
Das Schnüffeln kann noch kommen. Dazu braucht es etwas Ruhe, unser Kerl hat damit auch erst angefangen als er richtig angekommen war und quasi Zeit dazu hatte. Vorher hat er lieber die Ungebung gescannt und „aufgepasst“ wo andere Hunde sind.
Das Pöbeln machen wir körpersprachlich. Wir haben ein Wochenendseminar dazu besucht, wenn du die ersten drei Zahlen deiner PLZ schreibst, kann dir evtl. jemand eins empfehlen.
Inzwischen freue ich mich immer mit Baby-Stimme „ooooh wer kommt denn da, was ist das denn für ein Süßer?“ und das überträgt sich auf ihn. Er pöbelt nur noch, wenn ich einen schlechten Tag habe oder er sein Futter nicht verträgt und deshalb aufgekratzt ist.
Ich würde sie so übrigens nicht frei laufen lassen, und momentan auch nicht einfach zu unbekannten anderen Hunden lassen. Das kann schief gehen. Es gibt aber von manchen Hundeschulen angeleitete Stunden mit mehreren Hunden, wo Kontakt und Sozialisation möglich sind.
Keine Sorge, ich lasse sie nie zu irgendwelchen Hunden laufen ;-) das haben wir natürlich mit Hundetrainer und bestimmten geschulten Hunden ausprobiert im sicheren Rahmen! Ich bin was das betrifft sehr strikt, kein Kontakt an der leine und bei solch einem Verhalten würde ich sie grundsätzlich nicht spielen lassen. wir haben das mit der Trainerin ausprobiert um zu sehen, was sie überhaupt will.
meine PLZ stelle ich ungern online..bin da etwas scheu.
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Vielen Dank für deine tollen Ideen!
ich habe sie auch viel beobachtet:
je mehr ich sie ignoriere, desto ruhiger wird sie. Ich achte praktisch im haus garnicht mehr auf sie, was sie zu einem sehr ausgeglichenen Hund dort macht, der viele Stunden sehr entspannt schläft. Sie hat extrem viel bock auf alles was ihr bekannt ist. also im Sinne, sie liebt Wiederholungen ohne dass ihr das langweilig wird. Sie möchte immer zur gleichen zeit ins gleiche Schlafplätzchen, sie mag keine allzu großen Veränderungen. was ich ihr einmal zeige, möchte sie genau so wieder tun. Sie möchte auch alles richtig machen, scheint aber nicht allzu helle zu sein. Wenn ich ihr ein Kommando gebe, und sie es nicht genau weiß, probiert sie alles aus, was einmal geklappt hat, bis sie es gefunden hat. sie liebt Futter. Sie liebt Spielzeug, darauf fährt sie extrem ab. Leider nicht stärker, als auf Artgenossen ;-) sie liebt Bälle und spiel mit denen allein, fast wie ein Welpe oder eine Katze, rollt auf dem Boden und spielt ganz entzückend. Sie bleibt im Freilauf immer ganz nah bei mir, max 20 m, drehe ich mich um, kommt sie. Sie lässt sich auch gut abrufen. Laute Stimme interessiert sie nicht, insgesamt ist sie bei negativen Verstärkern eher stumpf.
In der akuten Hundebegegnung beruhigt sie sich nur mit einem engen Halsband, indem ich mich in Richtung des ankommenden Hundes aufbaue und sie absitzen lasse, mit dem Rücken zum Hund. wenn sie sich drehen möchte, mit den Beinen harsch begrenze, so dass sie zu mir gerichtet bleiben muss. und auch bereit bin sie über einen kräftigen Ruck am Halsband zu reglementieren. Sie ist dann aber wie auf "droge" sitzt zwar, aber im Höchstmaße erregt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine derart harte Regulierung sinnvoll ist. ich habe das nun mit verschiedenen Hundeschulen ausprobiert, im personal Training. Allein über die Stimme, oder mit Ablenkung, geht leider nichts. Was ich vielleicht noch sagen kann: es ist nur anfangs für die ersten 20 Sekunden etwa. dann beruhigt sie sich, zb im Café oder auch wenn ich mich mit den Leuten unterhalte. dann sitzt sie. ist das hilfreich? hast du das gemeint? ich habe sie immer an einem sehr sicheren und robusten Geschirr mit Schleppleine. zusätzlich habe ich eine Jagdleine mit, die ich nur am Geschirr angebracht habe. so dass ich wechseln kann, wenn ich ihre Konzentration nicht mehr über die Stimme bekomme. Wenn ich mit ihr gehe, versuche ich dass sie hinter mir bleibt. an der langen Schleppleine und dort dann praktisch frei agieren kann. sobald ich sie vorlaufen lasse, wird sie bossiger. jedoch akzeptiert sie das hinter mir laufen eben nicht mehr, wenn ein anderer Hund kommt. dann greife ich die andere leine.
Achso hemmen ist so eine sache bei ihr: wenn ich auf sie zugehe. weicht sie aus, mache ich das ein paar mal, legt sie sich irgendwann und zieht sich zurück. das ist nicht direktes hemmen, aber sonst fällt mir leider nichts dazu weiter auf. Könntest du mir tipps geben, wie ich das mit dem Hemmen beobachten kann?
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Wie lange ist sie denn schon bei Dir? Für mich hat es sich so angehört, als bist Du gerade erst zu dem Entschluss gekommen, sie zu übernehmen.
Hat sie denn einen Maulkorb? Oder akzeptiert sie das von Dir geschilderte Begrenzen ganz ohne den Versuch, Dir ins Bein zu hacken?
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Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund.
Meine interessieren sich übrigens auch wenig für gesundes Rehwild und wenn der Wind falsch steht erst Recht nicht.
Dass sie kein Interesse am schnüffeln hat, ist nur komisch, wenn sie sich auch nicht für warme Fährten und Spuren interessiert.
Wie ich das lösen würde hilft dir nicht viel, da ich als Jäger ganz andere Möglichkeiten und Ziele habe.
Ich würde dir raten an mehreren Stellschrauben zu drehen. Erziehung und Auslastung, gleichzeitig den Stress raus nehmen und zB vorerst wo Gassi gehen, wo weniger Hunde unterwegs sind.
Und nein, du sollst eben nicht einfach in den Wald gehen und da den Dummy werfen. Du sollst sie wirklich arbeiten lassen. Dummyarbeit beginnt mit einem sauberen Apport. Ich persönlich finde trailen für nichtjagdlich geführte Jagdgebrauchshunde fast immer eine super Lösung.
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