Wo läuft euer Hund an der Leine? #leinenführigkeit
-
-
Mir wurde mal nahegelegt, der Hund solle immer hinter oder maximal genau neben mir laufen (Begründung: Wer vorne liefe, träfe die Entscheidungen, ergo habe der Hund nie vorne zu laufen.)
Aber ich finde es unangenehm, ihn nicht im Blick zu haben und zu sehen, wie er auf Situation reagiert oder wo seine Aufmerksamkeit ist. Deshalb lasse ich gerne zu, dass er auch vor mir läuft. Funktioniert im Alltag soweit gut.
"Zügig mitlaufen" und "schnüffeln erlaubt" habe ich per Kommandos getrennt.
Das hat man mir auch mal versucht anzudichten. Begründung darin dass meine Hündin so unsicher ist und deshalb nicht vor laufen darf weil sie sonst Verantwortung tragen würde die sie nicht kann/darf und bei ihr wäre das ganz arg Gift.
Hab das nach recht kurzer Zeit wieder verworfen weil ich zu dem Schluss gekommen bin dass das für diesen Hund nur unnötiger Stress ist und das schlussendlich so auch irgendwie nicht ganz stimmt.
Irgendwer hat dazu mal nen interessanten Satz ausgesprochen, sinngemäß dass derjenige der die Regeln aufstellt und leitet nicht zwangsläufig immer vorne laufen muss, sondern eben einfach dafür sorgt dass die Regeln eingehalten werden, und es auch irgendwie unsinnig ist immer ganz vorne zu laufen und sich damit im Zweifel selbst zu opfern wenn was ist.
Naja wie dem auch sei - Das Thema hat meine Hündin nur unnötig gegängelt und hatte mit Führung und Sicherheit geben absolut garnichts zu tun.
Lilo läuft gern vorne, sie mag es nicht hinten zu laufen. Wenn bspw keine Leine dran ist, läuft sie am Liebsten so 15 Meter vor einem, mal wieder zurück, mal wieder vor, geht mal hier schnüffeln und mal da, läuft wieder vorne, wartet ob man nachkommt und trabt dann wieder wieder.
An der Leine siehts so aus dass ich selbst auch lieber hab wenn die Hunde vor mir laufen als wenn sie hinter mir sind. Einfach weil ich dann sehen kann was die so tun.
Trotzdem dürfen sie nicht immer vorne laufen.
Hab ich beide Hunde, gebe ich vor auf welcher Seite wer läuft und dann haben sie auch überwiegend dort zu bleiben, bis ich jeweils einem oder beiden das ok dafür gebe dass sie jetzt was Anderes tun dürfen.
Gehe ich einzeln, isses mir einfach nur wichtig dass kein Zug drauf ist, sonst dürfen sie überwiegend laufen wo sie möchten. Ausnahmen sind bestimmte Situationen. Ich lasse bspw meine Hündin an Ecken oä nicht vor laufen, weil wenn sich dahinter jemand befinden sollte den ich vorher nicht mitbekommen habe, kann es sein dass sie glaubt sie müsse dann mitteilen dass da jemand ist, oder wird unsicher.
Wenn jemand entgegen kommt, wird der Hund auch zu mir geholt und auf die abgewandte Seite zittiert ( dafür gibt's Kommandos damit es für die Hunde klarer ist und ich sie nicht an der Leine dahin ziehen muss ). Ist der Raum wieder da, geb ich den wieder frei.
Wittert man bspw Wild, kommt ein Hund oä, geht's ebenfalls wieder neben mich, damit man nicht den ganzen Radius zur Verfügung hat, ect...
Ländlich ist da logischerweise mehr drin als im Stadtrandgebiet bspw, da is ein gewisses Management mehr als einfach nur nicht an der Leine ziehen einfach wichtig, zumindest bei meinen Hunden und vor allem bei meiner Hündin.
Der Rüde hat da tendenziell schon weniger Vorgaben, ist von sich tatsächlich aber auch der besser leinenführigere Hund, was sicher daran liegt dass der auch einfach nicht auf so viele Reize anspringt.
Er läuft von sich aus übrigens bevorzugt neben mir.
Bei Susi damals wollte ich nur keinen Zug auf der Leine, und sie lief bevorzugt neben oder hinter mir.
Sprich der erste Hund war am liebsten hinter mir weil er gern ausgiebig in Ruhe schnüffeln wollte, Hund Nr zwei läuft von sich aus am liebsten vorne weil sie so besser in ihrer bevorzugten Geschwindigkeit laufen und die Gegend erkunden kann, Hund 3 läuft am liebsten einfach nebenher mit weil schnüffeln und weiterer Radius nicht so arg in seinem Interesse liegen und er einfach gern näher beim Menschen läuft.
Leinenführigkeit bedeutet für mich, dass ein Hund an der Leine laufen kann ohne dass Spannung auf der Leine ist.
Als Leine nutze ich meist verstellbare 3 Meter. Wenn Freilauf möglich ist am liebsten deutlich kürzer, bspw 1 Meter die ich mir einfach in die Hosentasche stecken kann, und wenn es zwar weiträumiger/entspannter wird, Freilauf aber nicht möglich ist, läuft Hund an der Flexi ( außer er is noch jung, dann an der Schlepp ).
Bei Flexi/Schleppleine laufen die Kommandos dann ähnlich wie wenn der Hund frei laufen würde, mit dem Unterschied dass es noch ein bestimmtes Wort gibt dass dem Hund signalisiert dass die Leine gleich zu Ende ist ( wenn er es vergisst oder das noch nicht verinnerlicht hat ) damit er nicht volles Rohr rein ballert.
Direkt neben meinem Bein laufen ist für mich Fuß laufen.
Wenn Hund ein Hundeplatz-Fuß kennt ( oder zumindest so ähnlich, hier is das ja relativ und sicher nicht ganz so perfekt
) aber einfach nur nah bei mir laufen soll ist das "hier".
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Bessy läuft mit lockerer Leine schräg vor uns, damit wir ihr nicht in die Hacken treten. Die Seite ist meist egal. Wenn es die kurze Leine nur gibt (an Engpässen oder ähnliches), dann immer auf der abgewandten Seite
-
Mir wurde mal nahegelegt, der Hund solle immer hinter oder maximal genau neben mir laufen (Begründung: Wer vorne liefe, träfe die Entscheidungen, ergo habe der Hund nie vorne zu laufen.)
Es gibt sicherlich Hunde, bei denen man da ein Auge drauf haben muss. Bei den meisten reicht es, wenn man sie einfach ran nimmt, wenn es nötig ist.
Spätestens im Freilauf ist's mMn eh Humbug, wenn der Hund hinter einem läuft: nachdem der Mensch hinten keine Augen hat, hat man da kaum Kontrolle darüber, was der Hund anstellt. Das heißt natürlich nicht, dass der Hund gar nicht hinter einem laufen darf. Aber führt dazu, dass ich mich dann alle nas lang nach den Mädels umdrehen muss und froh bin, wenn sie (wieder) vorne laufen. Trotzdem passiert's dann gelegentlich, dass die Köters lachend von hinten angerannt kommen und verdächtig braune Stellen an Wange, Hals - und wenn's ganz schlimm ist - auch am Körper haben. Bei Ankunft des Hundes riecht man dann auch, dass deren Vorstellung von einem guten Parfum sich absolut nicht mit meiner Vorstellung von einem guten Geruch deckt. Würde nicht passieren, wenn sie konsequent vor mir laufen würden - aber Hunde sind ja nicht doof, die wissen genau, dass wir Menschen hinten keine Augen haben...
-
Meine Hunde müssen an der Leine hinter oder neben mir laufen. Kein schnüffeln, kein markieren, kein bummeln.
Das liegt daran, das "an der Leine laufen" für uns Mittel zum Zweck ist, um von A (Zuhause) nach B (Freilauf) zu kommen. Das dauert dann auch nicht länger als 15-20 Minuten.
Es gibt sicherlich Hunde, bei denen man da ein Auge drauf haben muss.
Foxi braucht das und auch für Einstein ist es durchaus wichtig. Ganz kurze Leine, keinen Zentimeter vor laufen. Gebe ich hier nach, fängt besonders Foxi schnell an, Kontrolle und Aufgaben zu übernehmen, die sie gar nicht händeln kann.
-
Es gibt sicherlich Hunde, bei denen man da ein Auge drauf haben muss.
Wie oben ja bereits geschrieben, ist Manni so ein Hund.
Aber bei ihm endet das "kontrolletti" nicht an der Leine beim Fuß laufen, sondern betrifft noch sehr viele andere Bereiche in unserem Leben.
Bei Mo zb haben wir dahingehend einen totalen Fehler gemacht.
Er ist ja auch, eigentlich genau wie Manni, mega unsicher.
Deswegen haben wir ihn bei Begegnungen mit Menschen und Hunden auch neben uns geholt. Einfach um ihm zu zeigen, dir passiert nichts, wir passen auf.
Für mo wars leider der völlig falsche Weg. Er hat daraus gelernt, das ist wirklich so schlimm wie ich denke, denn ich muss beschützt werden. Deswegen versuchen wir bei Mo gerade, dass er vor läuft. Wobei ich es mir bei hunden noch nicht zutraue, wenn nicht wirklich ausreichend Platz da ist, weil die Hunde hier alle sehr komisch sind und ihre Menschen die Hunde einfach immer alles machen lassen
-
-
Ich habe von normalen Leinen (vorher 2m) auf Schleppleine gewechselt. Die müsste so um die 4 bis 5m lang sein (das war mal eine 10m Leine, aber die ist fast 6 Jahre alt und hat bessere Tage gesehen).
Ares rennt immer vor, komme was wolle. Er ist IMMER vorne, dagegen möchte ich auch garnichts mehr tun, ist halt so, nicht mehr änderbar. Auch ohne Leine ist er immer vorne.
"Normale" Leinen stressen mich und die Hunde zu sehr. Ständig verdrehen die sich, dann muss ich die Leine von Ares aus Dexters Hintern pflücken, weil sie an der steifen Rute hängen bleibt, dann stolpert Dexter über seine eigene, weil er so langsam ist und ich die Leine nicht dauernd kurz halten will (weil Dexter sonst garnicht mit seiner Umwelt interagiert und nur hinterhertrottet).
Gerade zwischen mir und Ares steht eine Leine total im Weg, sie verhindert vieles an Möglichkeiten der Kommunikation für uns.
Deshalb die Schleppleine als Reine Sicherung. Je weniger ich die Leine mitbekomme, desto besser. Klappt aber nicht immer. Ist auch nicht so tragisch.
-
Da Ruby bei den täglichen Spaziergängen fast ausschließlich an der Leine ist (natürlich gehen wir dafür oft ins Freilaufgebiet oder so als Ausgleich), darf sie da größtenteils machen was sie will vor allem natürlich an der schleppleine. Ich möchte immer ungern mehrere Leinen mitnehmen also gibt's von der Haustür bis zum Feld ein Signal dass sie nicht ziehen soll und das wars. Danach hat sie Freizeit und die Schleppleine schleppt auch die meiste Zeit.
Hier gibt es tatsächlich Menschen deren Hunde NUR an der kurzen Führleine am Halsband ausgeführt werden. Klar dürfen die sich lösen usw aber mehr halt nicht und so gehen die 5km spazieren... das find ich persönlich nicht gut.
Man geht ja in erster Linie für den Hund raus und nicht für sich selbst (gibt natürlich auch Ausnahmen wenn man nur wohin muss und der Hund mit soll)
Was du tolerierst oder nicht bei deinem Hund musst du natürlich selbst entscheiden. Es kommt ja auf euch an und nicht was die Gesellschaft vorgibt (solange niemand gefährdet wird). Jedem Menschen sind andere Dinge bei seinem Hund wichtig.
-
Kommt drauf an. Ich habe zwei Modi - einmal das "normale" an der Leine laufen beim Spazierengehen, wenn z. B. Leinenpflicht ist, es aber sonst keine besonderen Grund gibt, ihn anzuleinen. Da ist es mir egal, wie er läuft, solange der mir nicht vor die Füße läuft oder dolle zieht. Das andere ist, wenn ich ihn anleine, weil uns ein angeleinter Hund entgegenkommt oder es sehr voll ist - da gibt es aber auch das Kommando "bei mir", und da soll er schon entspannt neben mir laufen. Wie er es auch ohne Leine tut bzw. tun soll (er macht das auch recht gut, muss ihn nur manchmal daran erinnern
.
Glücklicherweise kann er bei mir auch fast immer frei laufen. :)
Aber bei einem anderen Hund würde ich es evtl. anders handhaben. Eigentlich gilt grundsätzlich: An beiden Enden der Leine soll man sich grundsätzlich wohl fühlen (wenn es mal kurz blöd ist, macht das natürlich nichts), niemand soll sich belästigt fühlen und du musst halt immer auf ihn einwirken können.Alles andere sind doch eher Formalismen.
-
Kurze Leine Stichwort Leinenführigkeit:
Kommt echt auf den Hund und die Situation an.
Bei denen, die selbstständig entscheiden und wo ein seitlich zu mir/hinter mich nehmen, ein Signal für den Hund ist, die Situation wichtiger zu nehmen, als sie ist, wird es nen bissl friemeliger, sonst hab ich schneller saublöde Verhaltensketten mit ungewollten Hochschrauben der Erregung, als ich gucken kann. Also gibt's da kein pauschales XY.
Bei denen, wo es wurscht is, zum Teil nen Stück vor mir/neben/hinter mir.
Bei denen, die dann selbstständig Entscheidungen (egal ob unsicher oder selbstsicher) treffen: hinter max. neben mir.
-
Unsere Hündin läuft zu 99% frei und läuft jetzt im Alter lieber hinter uns. Man kann da viel besser Blödsinn machen
.Sie ist aber nicht mehr schnell unterwegs und da ist es uns egal.
Vorher wollte ich sie lieber vor mir haben damit ich sehe, wenn was ist. Unser Rotti wurde einige male angegriffen und hinter einem bekommt man es nicht so einfach und schnell mit, wenn der Hund von hinten/schräg hinter einem von der Seite kommt. Deswegen möchten wir unsere Hunde vor uns laufen haben.
Unser Rüde war, bis auf zwei Strecken, immer an der 20 Meter Schlepp oder der 10 Meter Flexi. Der durfte auch so laufen wie er wollte.
Der war, genauso wie unserer Hündin, normalerweise nur kurz hinter einem, wenn er geschnuffelt hat und man selber schon weiter gegangen ist.
Sie dürfen nur nicht an der Leine richtig ziehen. Mal kurz Spannung und leichtes ziehen ist in Ordnung.
Bei Begegnungen wurden sie einfach kurz genommen.
Lg
Sacco -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!