Rottweiler & will-to-please

  • grad erst gesehen das mit dem Pudel ;)

    Da bin ich nicht der Typ für

    Ich muss mich auch ein wenig mit dem Hund identifizieren können.

  • Ich fühl das total 🤣

    Ja er hätte perfekt zu meine Wünschen gepasst. Aber ich konnte mich auch nicht mit anfreunden 🤷‍♀️


    Wie gesagt Rottis sind toll 😊

    Du hast ja Zeit. Vielleicht hast du die Chance unterschiedliche Charakter kennenzulernen.


    Vom Gelesenen hatte ich das Gefühl du suchst den WTP vom Aussie in großem Hund mit weniger Hibbel. DAS ist der Rotti eher nicht so wie ich sie kenne.

    Aber mit Arbeit und Geduld und dem Willen, dem Hund zu geben, was er braucht ist er halt anders toll 😊 und irgendwann im Alter wird er ja auch ruhiger - rede ich mir zumindest ein 🤣

  • Es kommt mir bei so vor, als hätte der DSH gar keinen Einfluß auf das Wesen deines Hundes.

    Dabei sind es doch auch 50%.


    Vieles, was du beschreibst, kann doch genauso gut vom DSH kommen, weil so wie du deinen Hund schilderst, kenne ich keinen Rotti.


    Es ist, meiner Meinung nach, halt auch eine explosive Mischung die du da hast, und deshalb für Rottiinteressierte nicht unbedingt aussagekräftig.


    Zwei Gebrauchshunderassen gepaart ergeben halt schon eine gewisse Wundertüte!

  • Was genau meinst du?

    Rottispielen? Jagen? WTP?

    Power?

  • Nein, aber du beschreibst deinen Hund als Hibbel und kaum zu bremsen.


    Und das ist sicher nicht nur der Rotti in ihm, sondern eben auch die anderen 50% DSH.

    Und ein Mischling ist eine Wundertüte und eben nicht wie ein reinrassiger Hund, auch wenn nur zwei Rassen mitgemischt haben.


    Insofern spiegelt dein Hund nicht so ganz die Rottis, wie ich sie kenne.


    Sie mag schon einiges vom Rotti haben, aber halt auch die andere Seite und die erwähnst du irgendwie nie.

  • Okay dann kam das falsch rüber.

    Ich kenne durchaus einige Rottis. Und die haben eben Wumms. Es sind Sportler.


    Hier ging es aber hauptsächlich um die Frage vom WTP. Und den hat ein Rotti nicht wie ein Aussie. Und darum habe ich tatsächlich meine Wundertüte die keine ist. Weil der DSH eben die Kompetenzen ergänzt die dem typischen Rotti fehlen und das bereits über mehrere Generationen (falls es dich interessiert).


    Ein Grund der für mich tatsächlich gegen einen reinen Rotti gesprochen hat war das Gewicht und fehlender WTP. Den ergänzt der Schäfi bei uns ganz wunderbar.

    Die Reizoffenheit kommt sicher vom Schäfi. Aber der Jagdtrieb beispielsweise nicht.

    Und ja ein ausgeglichener Rotti kann Ruhe ausstrahlen. Aber es ist eben ein Sportler der auf Grund seiner Massigkeit nicht als ruhige Sofadeko abgestempelt werden kann. Dem reicht spazieren nicht und einmal die Woche was für den Kopf. Zumindest nicht denen die ich kenne.

    2h Action am Tag plus Kopfarbeit und ja dann ist der ausgeglichen. Dennoch keiner der dir automatisch jeden Wunsch von den Augen abliest.

  • Ganz anderer Vorschlag: Wenn du einen vergleichsweise ruhigen Hüti mit Gebrauchshund-light-Eigenschaften suchst: Hast du mal an einen Beauceron gedacht?


    Mit denen hab ich mich mal eine ganze Weile befasst, weil ich auch in die Richtung suche. Mich schreckt da bislang die Größe arg ab, aber das scheint bei dir ja nicht das Problem zu sein...


    Beaucerons können (für Hütis) natürlich schon recht eigenwillig sein, aber im Vergleich zum Ridgeback würde ich sie als doch sehr halterbezogen einordnen. Ist halt immer die Frage, aus welcher Perspektive man das beurteilt.

    Allerdings wollen die ordentlich sportlich ausgelastet werden, sowohl geistig als auch körperlich. 1x die Woche UO und sonst nur lange Spaziergänge fände ich persönlich da etwas zu wenig.

  • Hier ging es aber hauptsächlich um die Frage vom WTP. Und den hat ein Rotti nicht wie ein Aussie. Und darum habe ich tatsächlich meine Wundertüte die keine ist. Weil der DSH eben die Kompetenzen ergänzt die dem typischen Rotti fehlen und das bereits über mehrere Generationen (falls es dich interessiert).

    Der DSH bringt nicht mehr WTP mit als der Rottweiler. Ich finde sie in erster Linie angekratzter, was teilweise auch gewollt ist (die Ackern halt je nach Linie bis zum umfallen, das kann man in der Sommerhitze ganz gut gebrauchen) und lassen sich dadurch im Schnitt einfacher ausbilden. In erster Linie haben sie will to work, gepaart mit einfacher Motivierbarkeit und keinen will to please. Viele Linien sind sogar ordentlich Führerhart, grade wenn man Richtung Osten schaut.

  • So als Erweiterung gedacht :


    Vorstellen könnte ich mir da bspw auch gut Schnauzer.

    Will man nen Gebrauchshund, kann man sich die Riesen anschauen, wobei ich da eher an ne Showlinie als an ne Leistungslinie denken würde bei den Programm.

    Bock was zu arbeiten haben die trotzdem, das haben im Grunde alle Schnauzer.

    Einerseits haben die ihr Temperament, andererseits auch irgendwo eine gewisse "Ruhe" drin. Will to please... Gut das kann man jetzt nicht so mit den Schäfigen oder Hütehunden vergleichen, aber im Schnitt doch gut am Menschen orientiert.

    Rumsköppe allerdings, sind sie wie die Rottis auch.


    Wenn ich hingegen an ähnlichen Typus Hund, aber gern etwas ruhiger denke, denke ich an Russische Terrier. Die kommen sehr nach den Riesen, haben auch Bock auf Arbeit, und entstanden sind die unter anderem auch mit Rottweiler Anteil.


    Aber es is halt wieder mehr Fell xD



    Bei den Rottweilern hab ich die Erfahrung gemacht dass es zwei verschiedene Typen gibt :

    Einmal mehr so gelassene Bärlis, recht lange Zündung, durchaus wachsam aber gut handelbar.

    Und einmal die Anderen... Die die sicher die meisten Leute nicht geschenkt haben wollen weil problematisch mit Hunden und/oder Menschen.

    Von daher kann ich nur sagen : Wenn Rottweiler, dann die Zucht wirklich sehr sehr genau anschauen. Im Zweifel lieber ersteren Typ als Zweiteren.

    Aber will to please hätt ich bei denen jetzt auch zugegeben eher weniger angedichtet.

  • Das ist ein Link zu einem VDH Video, wie man das Verhalten von Zuchthunden testen und einschätzen könnte.


    Daran nimmt auch ein Rottweiler Rüde teil.

    (Leider wird viel gesprochen und erläutert.)


    Neben Situationen wie: HH begrüßt einen Fremden und Anfassen lassen, gibt es auch einen Teil in dem eigentlich nur Kreuz und quer über die Wiese gelaufen wird.


    Zeitpunkt 15:43 gehts los.

    Der Rotti blüht erstaunlich auf, weil er meint, es wird Fußarbeit trainiert, was Frauchen offensichtlich sehr positiv trainiert hat.


    Ganz am Ende wird auch der Beutetrieb mit einer Spielzeug-Ente trainiert. Das bleibt im Rahmen (immerhin ist die Leine ein dünnes Schnürchen), aber man merkt, wie der Rotti in wenigen Sekunden doch sehr in Wallung gerät.



    Mein Vater (*1939) kannte Rottweiler als Dorfhunde und mein Onkel hatte auch einen.

    Beide haben gern erzählt, dass die mit Kindern besonders geduldig waren.


    Aber ich kann beim besten Willen nicht mehr sagen, wieviel die heutigen Rottis noch mit den damaligen Dorfhunden zu tun haben.


    Trotzdem finde ich sie geradliniger, stimmiger und ja — vom Bauchgefühl her auch sympathischer— als Pitbull und Staffordshire Terrier.

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