Absitzen in Hundebegegnung?
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Das man nicht, nicht trainieren kann, geschenkt und das man Alltagssituationen nutzt auch. Nur sobald man sie bewusst und mehrmals herbeiführt sollte man fragen.
Dann liegen wir da doch komplett beieinander.
Co_CoJa, aber was willst du mir damit sagen? Ich glaube, ich kann schon ganz gut einschätzen, was mein Hund wann kommuniziert.
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Also mir ist es egal, wie oft ein Hund an mir vorbei läuft. Wenn das seinem Training hilft, soll es mir recht sein, wenn ich Statist in seinem Training bin.
Wo genau ist da das Problem?
Du wirst dafür bezahlt, andere Leute möchten einfach ihre Ruhe und spazieren gehen mit ihren Hunden ohne ungefragt Situationen aufgedrängt zu kriegen die sie nicht möchten aus verschiedenen Gründen.
Also sorry … aber was hat mein Job damit zu tun?
Stell dir vor, auch ich habe ein Privatleben und werde nicht von jedem x beliebigen Passanten dafür bezahlt, dass er jetzt vielleicht an mir paar Male vorbei geht, um für sich ne Hundebegegnung zu üben.
Also mir ist es egal, wie oft ein Hund an mir vorbei läuft. Wenn das seinem Training hilft, soll es mir recht sein, wenn ich Statist in seinem Training bin.
Wo genau ist da das Problem?
Überraschung, es soll Hundehalter geben die froh sind sind wenn der eigene Hund cool ist bei flüchtigen Hundebegegnungen, aber wenn es diesem selbst schwer fällt, macht es durchaus einen Unterschied ob da ein anderer Hund 2x vor der Nase entlang geführt wird oder 10x.
Aber hey, als Hundetrainerin (du bist doch Hundetrainerin oder nicht?) kommt man da scheinbar nicht selbst drauf, wenn du das Bedürfnis hast zu fragen „wo das Problem ist“. Uns sowas wie einfachste Höflichkeit scheint auch unbekannt zusein.
Wart mal, warst du nicht die, die ihren Riesenschnauzer und Malinois unangeleint mitten in einem EKZ ablegt, sich entfernt, und gar nicht nachvollziehen kann das andere das nicht so prall finden?
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Edit weil ich die Situation nicht mehr so genau zusammen bekomme.
Warum gleich so auf Angriff aus? Ich habe ja jetzt auch nicht von „an der Nase entlang“ führen geredet.
Und natürlich ist sowas keine Situation, die man 5x am Tag braucht … auch ich nicht … aber wenn’s Mal passiert, finde ich das nicht schlimm.
Und gerade weil ich Hundetrainer bin, freu ich mich, wenn Leute etwas üben wollen, wenn sie da eine Baustelle haben.
Aber in den Situationen, wo das bei mir bisher vorgekommen ist, wurde ich auch immer freundlich gefragt, ob derjenige bissl üben darf. Dann hätte ich ja immer auch nein sagen können.
Ah und ja … stell dir vor, ich lege meine Hunde immernoch im EKZ ab. Meine Kundenhunde auch. Und wir sind sogar herzlich erwünscht vom Besitzer vom EKZ. Also was hat das eine jetzt hier mit dem anderen zu tun?
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Wow, du hast es echt nicht verstanden
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Wow, du hast es echt nicht verstanden
Was genau hätte ich verstehen sollen?
Ich dachte in einem Diskussionsforum ist es OK, wenn man mal irgendwo unterschiedliche Meinungen vertritt 🤷♀️
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Wow, du hast es echt nicht verstanden
Was genau hätte ich verstehen sollen?
Ich dachte in einem Diskussionsforum ist es OK, wenn man mal irgendwo unterschiedliche Meinungen vertritt 🤷♀️
Dann halten wir fest das ich im Rahmen eines (Diskussions)Forums äh.. irritiert bin von der Frage, die von jemandem kommt der es besser wissen sollte (oder auch nicht 🤷🏻♀️), was denn das Problem daran ist wenn der eigene Hund ungefragt ganz klar als Übungsobjekt ausgenutzt wird. Ohne Ahnung zu haben auf welchen Stand das andere Hund-Halter-Team ist, Hauptsache man kann mit seinem eigenen üben.
Das du es ok findest, für dich und deine eigenen Hunde, ist absolut deine Sache. Aber dieses herablassende „wo ist das Problem“ ..
Aber ne, verstehst du nicht.
Und ja, es mag dir merkwürdig vorkommen, aber wenn ich weiß jemand ist Hundetrainerin, dann habe ich tatsächlich die Erwartungshaltung das dieser jemand weiß - auch als Privatmensch - das es für andere Hunde einfach ätzend sein kann als Übungsobjekt missbraucht zu werden, und den eigenen Trainingsstand zurückwerfen.
Aber hey, wo ist das Problem solange es nicht das eigene ist.
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Ungefragt herhalten ist sicher nicht immer optimal.
Ich hatte eher Situationen, bei denen eine Hundebegegnung nicht so gut gelaufen ist und man sich im Vorbeigehen verständigt hat, ob man das noch 1 oder 2 mal üben kann. Da habe ich dann kein Problem darin gesehen 🤷♀️
Ich habe bisher eher die Erfahrung machen dürfen, dass sich Hunde für so Trainings ausgesucht werden, die auf den ersten Blick gelassen in einer Hundebegegnung reagieren. Und wenn man dann noch fragt, umso besser.
Ich selbst habe einen Hund, der gern reagieren würde. Wenn also jemand mit mir eine Hundebegegnung üben mag und sein Hund dabei eskaliert, dann sehe ich das als gutes Training für meinen Hund.
Wenn mein Hund damit dann aber ein Problem haben sollte, dann kommuniziere ich das. Und dann ist das Problem für mich auch gelöst.
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Tessi lass ich auch immer absitzen bei Hundebegegnungen, anders schafft Tessi es nicht. Meist gehen wir in die Wiese rein und ich bin vor ihr in der Hocke. Klappt am besten bei ihr.
LG
Juli und Tessi
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Kommt echt auf den Hund und die Situation an. Und den Beweggrund für das Gekläffe. Ist es ein Pöbelhund, würd ich einfach nur Grenzen setzen und gesittetes Vorbeilaufen mit FUßGEHEN einfordern.
Früher fand ich das Absitzen immer besch..., weil die meisten Leut den Hund so sitzen lassen, daß der dann erst recht den Entgegenkommenden fixieren udn sich reinsteigern kann. Also da muß man dann echt gucken, daß die Aufmerksamkeit des eigenen Hunde bei einem selbst liegt, daß er sich abwenden kann. Wenn er das nicht kann, ist das Absetzen kontraproduktiv, weil er sich voll reinsteigern kann, denn das Gegenüber kommt ja auf nem schmalen Werg meist frontal kerzengrad auf ihn zu, und er ist festgenagelt und kann net ausweichen und daher plärrt er umso mehr, und alles eskaliert.
Heute hab ich selbst so nen Hund, dem das hilft Casanova kann mit andren Hunden nicht umgehen, der fährt hoch wie doof, kreischt, kläfft, springt. Wenn der sitzen muß, wirds mit Springen schwierig. Damit fährt er sich also schonmal nimmer so hoch. Dazu kommt, daß er Leckerlies megageil findet, und ich ihn tatsächlich in welchen Situationen schon fast immer bei mir gehalten bekomme, ohne daß er den Andren dann anplärren muß. Die nächste Stufe nehmen wir grad in Angriff: daß ich ihn mittels leckerlie dran vorbeiführe, also er dabei in Bewegung sein darf. ist ne deutlich erhöhte Anforderung an ihn, wenn bewegung im Spiel ist. Muß ich mehr Abstand halten. Sitzen fällt ihm leichter. Wenn er sitzt, kann ich ihn auch schön blocken und gegen den Zaun schieben, wenns sehr eng ist, damit keiner an ihn rankommt, damit er sich sicher fühlen kann. Wenn ich mit ihm vorbeilaufe und der Abstand stimmt net, wechselt er sprunghaft die Seite und kläfft den andren Hund an. Bewegung triggert seine Aufregung unheimlich.
Wenn man also die Situation kennt, den eigenen Hdun kennt, was er aushäült etc., kann das Absetzen ne hilfreiche Strategie sein, aber man muß eben drauf achten, das Gegenüber nicht zu provozieren und anstarren zu lassen, sondern muß gucken, daß die Aufmerksamkeit WEG von dem andren Hund gelenkt wird. Wenns schwer fällt, Abstand zum andren Hund dabei vergrößern. Wenns gar net hilft, vlt doch besser zügig vorbeigehen. Der Tip mit dem Beschleunigen ist Gold wert, hat mir früher oft geholfen. Weil: "Hä, was rennst Du auf einmal??" - und schon hast Du den gewünschten Blickkontakt zum Hund bei diesem Gedanken, und wenn er Dich anguckt, isser auch im Kopf bei Dir - nicht beim Pöbeln! Du machst damit halt quasi was "Komisches", daher guckt er Dich dann an, was Du da machst, und was Dir jetzt für komische Dinge einfallen. Könnte man aber auch mit andren Dingen erreichen. Nen Schrei loslassen, anfangen, zu singen, whatever. Egal was, Hauptsache, die Aufmerksamkeit ist dann wieder bei Dir. Und das ist der Moment zum Bestätigen, Sichfreuen und Entspanntvorbeijoggen. Und wenn das klappt, kann man gleich nochmal bestätigen. Geiles Spiel!
Bei Bossi hat auch der Ball geholfen. Weißt schon: Terrier und Balli..... Hund kommt, Bossi kurz vorm Aufplustern- ich zieh den Ball raus mit nem fröhlichen "Heyyyyyyy!" Bossi wollte den natürlich haben, kommt zu mir, guckt mich an, fast sabbernd, ich führe ihn mit dem Ball vor der Nase am andren Hund vorbei, dann hat er den Ball bekommen. Hab ich dreimal gemacht. Dann kam der nächste Hund, Bossi dreht sich rum und klaut mir den Ball aus der Bauchtasche, und der andre Hund was vergessen
Das war echt geil, das hatte er unglaublich schnell verstanden.
Generell: Probiers aus, was am besten hilft ;-) Aber nicht jeweils nur ein einziges Mal, da mußte schon ne Weile dranbleiben. Evtl. helfen auch unterschiedliche Mittel in unterschiedlichen Situationen. Denn wenn der Andre zB pöbelnd herkommt, brauchts ne andre Ablenkung, als wenn der Andre gesittet vorbeigehen kann.
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