Absitzen in Hundebegegnung?

  • Sambo71

    Du interessierst dich doch scheinbar auch nicht für das Problem meines Hundes. :ka: Du gehst einfach davon aus, dass mein Hund schließlich einfach zügig vorbeigeführt werden könnte. Dass für ihn diese Situation dann aber Sch... gelaufen ist und er beim nächsten Hund wieder mehr Spannung aufbaut, das interessiert dich nicht.

  • Sollte ich mal einen Hund mit unserem Rüden getroffen haben der schon ausgwichen ist, weil selber der Hund Probleme damit hat oder warum auch immer, und die Distanz für unseren Rüden noch keine Wohlfühldistanz war bin ich umgedreht bis dieses möglich war und habe das auch so gesagt ( wenn ich die Zeit hatte)/ umgedreht und einen anderen Weg gegangen ( wenn ich die Zeit hatte) oder haben meinen Rüden zügig dran vorbei geführt ( wenn ich keine Zeit hatte) obwohl ich wusste das er ausrasten wird. Ja, das war dann halt nicht schön für unseren Rüden, aber je nach Situation nicht anders machbar, aber für alle Beteiligten in dem Fall das beste und schnellste. Das kam auch sehr selten vor. Da bricht man sich keinen Zacken aus der Krone.


    Genauso das ich schöne Situationen hatte in denen ich in einen Weg ausgewichen bin in die die Person wollte. Die Person hat kurz angehalten und mitgeteilt das sie da rein wollte oder ich habe gefragt wo die Person lang möchte, also bin ich weiter den anderen Weg gegangen, den ich eigentlich gehen wollte. Anstatt das die Person einfach in den Weg eingebogen ist, in den ich ausgewichen bin.



    Lg
    Sacco

  • Sambo71

    Du interessierst dich doch scheinbar auch nicht für das Problem meines Hundes. :ka: Du gehst einfach davon aus, dass mein Hund schließlich einfach zügig vorbeigeführt werden könnte. Dass für ihn diese Situation dann aber Sch... gelaufen ist und er beim nächsten Hund wieder mehr Spannung aufbaut, das interessiert dich nicht.

    Oh…das wußte ich nicht, dass dein Hund ein Problem bei Hundebegegnungen hat….dann hoffe ich, dass du nur auf verständnisvolle Hundehalter triffst :bindafür:

  • Naja, unser Ziel ist natürlich schon, dass wir auch laufend halbwegs entspannt an anderen Hunden vorbeikommen. Das Absetzen lassen und andere Hunde überhaupt positiv markern zu können ist ein Zwischenschritt für uns.

  • Sambo71

    Du interessierst dich doch scheinbar auch nicht für das Problem meines Hundes. :ka: Du gehst einfach davon aus, dass mein Hund schließlich einfach zügig vorbeigeführt werden könnte. Dass für ihn diese Situation dann aber Sch... gelaufen ist und er beim nächsten Hund wieder mehr Spannung aufbaut, das interessiert dich nicht.

    Oh…das wußte ich nicht, dass dein Hund ein Problem bei Hundebegegnungen hat….dann hoffe ich, dass du nur auf verständnisvolle Hundehalter triffst :bindafür:

    Und genau das trifft aber den Kern. Denn das mein Hund ein Problem mit Hundebegegnungen hat, ist eben nicht offensichtlich, weil da einfach schon ganz viel Arbeit drin steckt. Das weiß aber niemand, der seinen Hund am Wegesrand absetzt oder anderweitig denkt, warum kann die denn jetzt nicht einfach schnell ... Ja, könnte sie vllt sogar, aber es wäre eben für den eigenen Hund in dieser Situation nicht sinnvoll und daher macht sie eben so, wie es für den eigenen Hund sinnvoll ist.

  • Naja, unser Ziel ist natürlich schon, dass wir auch laufend halbwegs entspannt an anderen Hunden vorbeikommen. Das Absetzen lassen und andere Hunde überhaupt positiv markern zu können ist ein Zwischenschritt für uns.

    hmmm... bei allem Verständnis, man muss sich halt bei sowas bewusst sein, dass man damit andere zum Üben "benutzt". Ohne Einverständnis des anderen.

    Das muss nicht per se schlimm sein. Es kann aber gut sein, dass man damit das Leben eines anderen Halters schwieriger macht. Dieses "ich bin so rücksichtsvoll und mache extra Platz" Ding stimmt halt nicht immer so wirklich...


    Ich gehe ungern an so einer Situation vorbei - zu oft geht der abgesetzte Hund dann eben doch nach vorne. Und dann erschrecke ich mich (ich, nicht mein Hund, der ist recht cool bei sowas).

    Wenn das ein kleiner Hund ist, ist es mir tatsächlich relativ egal, aber bei großen Hunden, die in die Leine gehen, fühle ich mich unwohl.


    In aller Regel gehe ich halt zügig vorbei, aber es gibt auch Situationen, da warte ich lieber ab, schaue, ob der Hund wirklich gesichert ist oder mag halt nicht vorbei gehen - und dann mag ich auch nicht angemotzt werden dafür.


    Das hat jetzt nix damit zu tun, dass man keine Rücksicht nehmen möchte. Es kommt immer drauf an. Ich gebe mir wirklich alle Mühe, Leuten mit leinenaggressiven Hunden das Leben nicht noch schwerer zu machen. Aber wenn da so mitschwingt, dass man irgendwie erwartet, dass alle anderen besser klar kommen sollen als man selbst... hmmm, nö, finde ich dann doof.


    Was nicht heisst, dass das bei hier Anwesenden so ist, sondern das sind eben Erfahrungen, die man halt so gemacht hat.

  • Vielleicht bin ich stumpf, aber mein ganzes Leben besteht doch irgendwie aus Einschränkungen und Rücksicht nehmen.


    Bevor ich über den Zebrastreifen gehe, schaue ich ob die Autos auch wirklich stehen bleiben. Wenn auf dem Reitweg Fußgänger unterwegs sind, bremse ich, obwohl sie da überhaupt Nichts zu suchen haben und ich hier auch nirgendwo anders reiten darf, sprich gleich doppelt eingeschränkt werde. Wenn ein Kleinkind torkelnd seine ersten Schritte macht, schlurfe ich geduldig hinterher anstatt mich vorbeizuquetschen. Wenn ich Gedankenverloren mitten auf dem Weg gehe, freue ich mich, wenn der Radfahrer mich nach dem dritten Klingeln freundlich anspricht und Verständnis für meinen Schreckschlenker hat. Beliebig erweiterbar und mit dem Hund halte ich es genauso, mal bin ich das Problem und mal mein gegenüber, wenn sich alle etwas Mühe geben passt das schon.

  • .

    Ich wollte mit dem Thema keine unnötige Hetze erzielen sondern viel mehr verschiedene Erfahrungen sammeln, man kann sich ja doch immer wieder von dem ein oder anderen was abschauen bzw. Übernehmen :winking_face:

    Um nochmal auf uns einzugehen unser Hund MAG im Freilauf die meisten anderen Hunde. Auch reden wir niemals von hunderten Metern ( auf diese Distanz interessiert er sich keinen Meter für den Hund)

    Auch kommen Hunde seitlich o.ä. können wir abgesehen davon dass er an der Leine zieht ohne irgendwas vorbeigehen.

    Es dreht sich wirklich NUR um das Frontale aufeinander zugehen da sich dieser Prozess je nach Weg ja ziehen kann ( Hund schon gesehen aber noch 50 Meter weg)

    Dieses aufeinander zugehen schürt bei ihm M.E. das ganze und daher klang das absitzen lassen für mich plausibel. Ihn ängstigt lediglich das schnelle aufeinander zugehen und er reagiert auch erst in Höhe des anderen Hundes (wenn er hin darf alles gar kein Thema)

    Hab das mit absitzen lassen nun mal probiert und ich finde er ist wesentlich entspannter als wenn ich ihn schnell schnell dran vorbei führe. Gibt der Weg das her gehen wir einfach gemütlich mit genug Abstand dran vorbei.

    Mir geht es lediglich um Management , wenn der Weg das einfach nicht her gibt.

    Daher DANKE für alle Meinungen / Erfahrungen. Leider merkt man immer wieder dass unter Hundehaltern viel Egoismus und oft auch Unverständnis herrscht - letzendlich kann und soll jeder das so handhaben wie er möchte .

  • Wenn ich an einem anderen Hund, schlimmstenfall an einem anderen Rüden vorbeiLAUFEN muss, dann ist die Situation garantiert für beide unschöner, denn dann springt Aron relativ sicher in die Leine, kläfft und versucht Richtung Fremdhund zu kommen. Wenn ich ihn mit Abstand absitzen lasse und seine Aufmerksamkeit auf mich umlenke bleibt er idR deutlich ruhiger bzw. lässt sich leichter abbrechen. Win win für beide, denn bisher haben sich andere Hunde eher dann zum zurückpöbeln anstecken lassen, wenn Aron Terror schiebt :ka:

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