Zahn-OP bei Hündin mit Diabetes, 14 Jahre alt

  • Das ist tatsächlich das erste Mal, dass ich etwas Negatives über Hofheim lese. Aber wenn du kein Vertrauen mehr in die Klinik hast, hat es wirklich keinen Zweck, es dort machen zu lassen. Dein TA scheint es sich ja zuzutrauen und wenn die Überwachung lückenlos gewährleistet ist, wird es schon gutgehen. Meine Hündin ist ein wenig jünger als deine, aber bei uns kam noch Brachyzephalie als zusätzliches Risiko hinzu. Ich hab mich dann in der Klinik tatsächlich bestmöglich aufgehoben gefühlt, aber ein Restrisiko bleibt ja immer.

    Ich drücke jedenfalls ganz feste Daumen für den Eingriff!

  • Ich denke es ist im Vorfeld alles was möglich ist getan worden, der TA kennt die Problematik und hat hier sicher auch schon Erfahrung.

    Klar hast du Angst, aber es gibt halt leider keine Alternative.


    Pfoten und Daumen sind auf jeden Fall gedrückt :kleeblatt:

  • Der Vorfall war in der alten Klinik von Hofheim. Es wurde eine Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert. Wir waren jeden Tag da, weil Bella nicht fressen wollte (nur wenn wir da waren). Nach 4 Tagen wunderten wir uns, dass es Bella immer schlechter ging. Wir entdeckten am hinteren Beinchen unter dem Verband, wo Tage zuvor immer die Infusion dran hing, dass Eiter rausläuft. Als ich die Tierarzthelferin damit konfrontierte sagte diese „wir haben leider die Wunde nicht gesäubert und nur einen neuen Verband darüber gemacht, weil uns die Zeit gefehlt hat“. Bella wurde daraufhin untersucht und der Arzt teilte mir mit, dass das komplette Beinchen vereitert ist und er es operieren möchte für 1500€. Daraufhin wurde ich böse und weigerte mich du Kosten zu übernehmen, die das Krankenhaus zu verantworten hat. Das ganze schilderte ich unserem „normalen“ Tierarzt, der mich gebeten hat Bella umgehend aus dem Krankenhaus zu holen, denn es wurde auch verweigert ihr Antibiotika zu geben. Als ich Bella dann mitgenommen habe wurde erstmal festgestellt, dass sie keine Bauchspeicheldrüsenentzündung hat, sondern eine Dick oder Dünndarmentzündung. Sie bekam sofort Antibiotika und war Abends schon wieder sehr viel fitter als die Tage im Krankenhaus. Das Beinchen wurde jeden Tag massiert und neu verbunden. Binnen 4 Tagen war Bella wieder völlig normal und alles war ok. Der Tierarzt hat damals das Krankenhaus über alles Informiert. Den behandelnden Arzt von der Klinik gab es wenig später nicht mehr dort, ich weiß aber nicht ob das mit Bellas Fall zu tun hatte. Vor wenigen Wochen musste ich am we wieder nach Hofheim. Bella hatte Schmerzen und ich teilte der Ärztin mehrmals mit, dass sie kein Novalgin verträgt und daran fast schon gestorben wäre. Naja, zuhause angekommen ging es Bella so schlecht, dass ich wieder in die Klinik musste. Diesmal lies ich mir von dem Mädel an der Anmeldung sagen welche Medikamente Bella zuvor bekommen hat und sie sagte „Novalgin“. Ich bin fast durchgedreht, Weil ich oft genug gesagt habe, dass sie das nicht verträgt. Auf der Rechnung standen zwar die Bezeichnungen Medikamente, nur wusste ich nicht, dass „Metamizol“ Novalgin ist. Das ganze ging an ihren Vorgesetzten und ich bekam sogar mein Geld zurück. Mir ist das Geld egal, wenn Bella geholfen wird, aber nicht wenn ich ignoriert werde mit meinen Hinweisen und sie Bella das spritzt, woran sie fast gestorben wäre. Das sind meine Erfahrungen mit Hofheim. Ich habe aber auch sehr gute Erfahrungen bei Frau Dr. Braus dort gemacht. Sie ist eine fantastische Augenärztin und ich würde jedem Empfehlen zur ihr zu gehen. Es ist wirklich schwer mit schlechten Erfahrungen nochmal zu vertrauen. Der Tierarzt, der sie jetzt operiert, hat damals auch die Kastration gemacht. Er ist mit der modernsten Technik ausgestattet und kennt Bella seit 14 Jahren. Klar weiß ich, dass bei einer Narkose immer ein Risiko dabei ist. Deswegen habe ich auch die Angst. Nicht wegen einem Arzt sondern der Tatsache wie eine Narkose vertragen wird.

  • Das sind schon schwerwiegende Sachen, die da bei euch schiefgelaufen sind. Sowas sollte in einer guten Klinik tatsächlich nicht passieren.

    Das wichtigste ist wirklich absolutes Vertrauen in den Arzt und dass du dich gut aufgehoben fühlst.

    Deine Kleine packt das!

  • Shiri

    Ja, er kennt die Problematik mit Bella. Vielleicht ist das sogar besser als einem neuen Arzt alles erklären zu müssen. Später wird erstmal Blut abgenommen und danach geschaut. Morgen soll die Op, wenn das Blutbild stimmt, um 11:00Uhr beginnen.


    Dankeschön für dein Daumen und Pfötchen drücken☺️

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