Hund spielt und beißt auf Steine
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Hallo an alle
Ich habe hier einen sehr maulaffinen Junghund der seit neuestem Steine für sich entdeckt hat. Bei uns ist ums Haus ein Streifen mit Steinen ausgelegt, blöderweise so klein dass er sie gut aufnehmen kann, aber er holt sie auch oft aus der Hecke, teilweise gräbt er sie aus. Er trägt sie auf seine Decke, spielt damit versucht aber auch teilwese sie zu zerbeissen. Den Streifen rund ums Haus werde ich jetzt mit einem Gitter abdecken, die Steine aus der Hecke werde ich aber nicht so einfach in den Griff bekommen. Aber das ist ja auch nur Managment, ich möchte da aber auch erzieherisch was machen.
Da das gestern etwas in ein Fangspiel ausgeartet ist habe ich ihm jetzt eine Leine drangemacht. Ich würde ihn jetzt kommentarlos einsammeln, ihn auf die Terrasse holen ihm den Stein abnehmen und dann darf er nicht mehr in den Garten. Ich weiß auch nicht ob das der richtige Weg ist. Würde mich daher über ein paar Tipps freuen. Ich bekomme die Krise wenn ich an seine Zähne denke. Er hat übrigens genug Zeug zum Kauen und Spielen im Garten, aber nein es müssen die blöden Steine sein.
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Verbieten. Rigoros. Wir hatten hier im Ort einen Dobermann, der ist daran gestorben
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Wie alt ist Dein Hund? Wenn das vorher nicht war, würde ich die Phase über Management regeln, also dafür sorgen, dass sie dort nicht mehr frei läuft. Das ist meiner Erfahrung nach bei jungen Hunden das beste, wenn sich das so einrichten lässt.
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Wenn Du siehst, daß er was (einen Stein) aufnehmen will, schon da das im Ansatz verbieten.
Wieso erst "zum Erfolg" kommen lassen?
Danach artet es doch "nur noch in einem Kampf" aus, bzw zu "einem Fangspiel", wie Du es nennst.
Willst Du da erzieherisch dagegen wirken, also im Vorfeld schon unterbinden.
Ansonsten, es gibt auch sogenannte Freßschutzkörbe. Sehen nicht einmal wie ein Maulkorb aus.
Damit kann man auch verhindern, daß der Hund mal eben einfach so Steine auflesen kann.
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Wie alt ist Dein Hund?
Er ist jetzt 9 Monate alt. Angefangen hat es als wir hier eine Baustelle im Garten hatten und da viele Steine mit Erde dran zum Vorschein kamen. Das war dann plötzlich kurzeitig sehr interessant. Diese Stelle habe ich dann aber abgedeckt und es war dann ne zeitlang ok. Jetzt hat er aber wieder damit angefangen.
Wenn Du siehst, daß er was (einen Stein) aufnehmen will, schon da das im Ansatz verbieten.
Wieso erst "zum Erfolg" kommen lassen?
Wenn ich es sehe dann unterbinde ich es auch sofort, das klappt auch gut. Aber ich würde ihm den Garten gerne zur freien Verfügung lassen und da sehe ich es nicht immer gleich wenn er einen Stein aufsammelt.
Aber wenn ich die Antwort von Lionn lese dann sollte ich das offensichtlich noch ernster nehmen. An was ist der Dobermann gestorben?
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Da das gestern etwas in ein Fangspiel ausgeartet ist habe ich ihm jetzt eine Leine drangemacht. Ich würde ihn jetzt kommentarlos einsammeln, ihn auf die Terrasse holen ihm den Stein abnehmen und dann darf er nicht mehr in den Garten.
kurze Schleppleine im Garten war bei uns anfangs immer dran. Joa und dann wie schon geschrieben immer wieder verbieten und abnehmen, im besten Fall bevor er ihn ins Maul nimmt. Ich lass unseren Hund auch so gut wie nie aus den Augen im Garten, sind einfach zu viele Dinge die tödlich sein könnten.
Den letzte Teil, "dann darf er nicht mehr in den Garten" glaube ich eher nicht das er das verbinden kann. Wir haben deutlich Nein gesagt und ihr den Stein abgenommen, später hat es dann auch mit einem "aus" auf Entfernung geklappt.
Kirschen sind bei uns aktuell die neuen Steine
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Ich könnte mir vorstellen, daß so etwas zu einem Darmverschluß führen kann.
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Ich hätte fast einen Hund deswegen verloren.
Hier nimmt kein einziger Hund mehr einen Stein ins Maul, das Training war nachhaltig - hat ein Hundeleben gerettet.
Das Aufnehmen und Spielen von und mit Steinen wurde hier nicht nur durch Management unmöglich gemacht, es wurde rigoros verboten.
Das hat u.a. viele Wochen Maulkorb bedeutet.
Die beim Spielen verschluckten Steine hatten meiner Hündin Magen und Darm aufgeschnitten, die Not OP dauerte mehrere Stunden, die Heilungsphase viele Wochen.
Alles stand auf der Kippe, wochenlang war es kritisch.
Das wünsche ich niemandem.
Deswegen würde ich sofort nachhaltig aktiv werden.
Wenn ich den Hund nicht zu 100% im Auge habe und mir sicher bin, daß er keine Steine aufnimmt, dann Maulkorb auf und Leine dran.
Einfach nur abdecken wäre mir zu unsicher.
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Der Dobermann hatte einen Darmverschluss.
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Er ist jetzt in dem Alter, in dem er seine Grenzen austestet und natürlich alles interessant ist in seiner Umgebung. Ich würde auch sagen, so etwas muss man nicht üben/trainieren sondern sofort unterbinden und verbieten. Man sollte auf jeden Fall ein Abbruchsignal einführen. Das ist ja generell sinnvoll, wenn der Hund irgendetwas in den Mund nimmt bzw. fressen möchte was gefährlich ist oder einfach nicht gewünscht.
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