Umgang mit einem "Problemhund"

  • Ich gehe mal davon aus, dass du Hundeanfaengerin bist?

    Ganz ehrlich: Ohne fachkundigen Trainer wuerd ich da gar nichts machen und ich persoenlich finde Tipps uebers Forum bei sowas auch voellig falsch.

    Nein ich hatte schon immer Hunde und darunter auch malis und dogo argetinos und so! Die trainer hier bei mir können oder wollen mit ihm nicht arbeiten, weil er denen gegenüber recht ich nenn es mal unfreundlich ist und sich dann auch nicht mehr beruhigen lässt. Ich hab einiges schon bei ihm erreicht, aber manchmal fällt er leider wieder in alte muster zurück und dann weiss ich einfach nicht weiter und tipps darf man sich ja wohl noch holen oder nicht?

    Ich meine das jetzt nicht böse - aber warum tust du dir das an!?

    Wenn die Trainer sich weigern mit euch zu arbeiten, würden bei mir alle Alarmglocken schrillen. Ohne Quatsch... Für was!? Wenn es schlecht läuft sind Kerl und Hund in kurzer Zeit weg. Schlimmstenfalls bekommst von dem Kerl noch einen Tritt in den Allerwertesten als Dank. Und geholfen hat es dem Tier dann Null.


    Für mich gibt es nur 3 Optionen

    - der Kerl überschreibt dir den Hund, dann trainierst du wie du willst und behältst ihn, egal was kommt

    - du schluckst das runter und lässt alles für den Hund wie es ist

    - du schickst den Kerl in die Wüste (Sorry eigentlich im Forum unangemessen, aber wenn du sagst du kannst das nicht mit ansehen wie es ist, wird es deine einzige Option sein)

  • Laut tierarzt soll er eine mischung aus labrador und rosidian rigdeback sein

    Wenn das so ist, schlagen da sozusagen zwei Herzen in einer Brust.
    Kennst Du Dich mit diesen Rassen etwas aus? Das hilft enorm einen Weg zum passenden Trainingsansatz zu finden.


    Du darfst hier immer und einfach ALLES fragen.

  • Nein ich hatte schon immer Hunde und darunter auch malis und dogo argetinos und so!

    Hm, klingt nicht wirklich danach.


    Nach deinen Aussagen kennst du den Hund

    etwas über einen Monat

    aber hast in den paar Tagen

    einiges schon bei ihm erreicht, aber manchmal fällt er leider wieder in alte muster zurück und dann weiss ich einfach nicht weiter

    Ernsthaft?

    An irgendeiner Stelle passt die Geschichte nicht zusammen.

    Hättest du so viel Erfahrung, wie du hier gerade behauptest, wäre dir klar, dass man bei diesre angeblichen Vorgeschichte in der Zeit noch gar nix zuverlässig ändern kann.

    Wieviele Trainer hast du denn bitte in 30 Tagen über den Hund drüberschauen lassen? Jeden Tag einen anderen, damit du ausschließen kannst, dass igrendeiner damit arbeiten will/kann?


    Also entweder erzählst du uns bei deiner Erfahrung was vom Pferd, denn sonst würdest du nicht erwarten, dass du da in dem Monat irgendwas ändern kannst und schon überfordert bist, wenn das nicht sofort eine permanente Verhaltensänderung ist - oder am Rest ist irgendwas fake und dafür ist mir meine Zeit echt zu schade.

  • Was hat denn dein Partner an dem Hund? Warum hat er ihn sich geholt warum hat er ihn immernoch?


    Es kommt ein bisschen so rüber, als könne man mit dem Hund nichts anfangen, daher sitzt er eh entweder den ganzen Tag im Tierheim oder im eigenen Zwinger. Hat er denn keine Ambitionen sich um das Tier zu kümmern (hinsichtlich "Erziehung" oder Spazieren gehen oder freundliche die Welt zeigen?).


    Das ganze klingt doch irgendwie merkwürdig. Und wenn du keine Hundeerfahrung hast, würde ich an dem (traumatisierten) Hund nicht groß was ausprobieren.

    Er hat sich den Hund damals zusammen mit seiner ex geholt und nie was von dem verhalten mit bekommen, denn als er von arbeit kam hat sie ja nie mit dem Hund agiert! Wie sollte er also mitbekommen das die ihn schlecht behandeln?

    Nach der trennung hat sie ihm halt alles erzählt und dann hat er den Hund mitgenommen.

    Wenn er von der arbeit kommt dann kümmert mein Freund sich um den Hund und geht mit ihm auch gassi.

  • So mancher Berufstätige holt sich einen Hund, weil er sich halt einen wünscht, und überläßt ihn dann weitgehend einer Tagesbetreuung bei Partnerin. Eltern oder anderen Menschen.

    Das ist ja nun nicht so selten.

    Wenn der Partner der TE einen Job mit langen Dienstzeiten hat, kann es auch sein, daß er einige Tage in der Woche stark eingespannt ist und dafür mehrere freie Tage hintereinander hat, in denen er sich dann dem Hund widmen kann.

    Wenn der Hund harmlos und nett ist, kann das Modell ja auch prima funktionieren.

    Leider gilt das nicht, wenn der Hund Agressions- und sonstige Verhaltensprobleme hat.


    Dir, liebe TE möchte ich ans Herz legen, den Hund nicht so sehr durch die emotionale Brille "der Arme, er hat so viel durchgemacht!" zu betrachten. Du darfst ihn lieben, das verdient er, aber du solltest ihn auf keinen Fall durch eine rosarote Brille betrachten. Daß man ein Tier liebt, bedeutet noch lange nicht, daß man von ihm wiedergeliebt oder gar nett behandelt wird.


    Für den Ist-Zustand ist es letzlich egal, warum der Hund so wurde wie er jetzt ist.


    Es ist übrigens nicht so, daß immer schlechte Behandlung schuld daran ist, wenn ein Hund agressiv wird. Hunde bringen auch angeborene Anlagen mit, zB wenn sie zum Wachen und Schützen gezüchtet sind. Können die Besitzer damit nicht umgehen, kommt es schnell zu Problemen, und der Hund lernt erfolgreich, sich mit den Zähnen durchzusetzen.


    Es kann durchaus sein, daß die früheren Freundinnen deines Partners Maßnahmen wie Wegsperren und Anbinden aus reinem Selbstschutz ergriffen haben: weil sie nicht gebissen werden wollten, dein Partner ihnen aber den Hund aufs Auge gedrückt hat so wie jetzt dir.

  • Natuerlich darfst du Tipps holen. Aendert nichts an meiner Meinung, dass es mAn (mind.!) falsch ist da Tipps zu geben..


    Und wenn du Malis und Dogo Argentinos hattest und es mit denen keine Probleme gab, dann hast du doch sicherlich entsprechende HH im Freundes- und Bekanntenkreis die sich auskennen und euch da helfen koennten.....

    Fuer mich passen deine Beschreibungen/Aeusserungen zwar absolut nicht zu einer Person, die Erfahrung mit Malis und Dogo Argentinos hat, aber nun denn..

    Nein ich bin eher der ausseinseiter, aber schön das du mich kennst und beurteilen kannst was stimmt und was nicht!

  • Ich muß gestehen, ich habe dich nach deinen Aussagen für absolut unerfahren mit Hunden gehalten und bin ehrlich überrascht, daß du nicht nur Hunde, sondern sogar Hunde mit deutlichem Agressionspotential wie Mali und Dogo Argentino gehabt haben willst.

    Wenn das so ist, müßtest du eigentlich auf Erfahrungen zurückgreifen können, die ich so in deinen ersten Beiträgen nicht wahrnehme. Zum Beispiel, daß manche Hunde schon rassebedingt keine wahllosen Kontakte zu Fremdhunden brauchen und zum Mobben neigen.

  • das war mein Malinois Mix DamonIch muß gestehen, ich habe dich nach deinen Aussagen für absolut unerfahren mit Hunden gehalten und bin ehrlich überrascht, daß du nicht nur Hunde, sondern sogar Hunde mit deutlichem Agressionspotential wie Mali und Dogo Argentino gehabt haben willst.

    Wenn das so ist, müßtest du eigentlich auf Erfahrungen zurückgreifen können, die ich so in deinen ersten Beiträgen nicht wahrnehme. Zum Beispiel, daß manche Hunde schon rassebedingt keine wahllosen Kontakte zu Fremdhunden brauchen und zum Mobben neigen.

    Der letzte mali mischling den ich hatte, der war nie so. Ich hab den mit 12 wochen geholt und mir war wichtig das er immer kontakt zum menschen und anderen Hunden hatte. Der hatte nie probleme mit anderen hunden.

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