Erneut problematisches Verhalten gegenüber Kindern/Jugendlichen

  • Meinst du damit Teilzeit Zwingerleben?


    Wie sollte das im Winter sein, er ist klein, hat keine Unterwolle etc.


    Ja so ganz theroetisch könnte ihm das tatsächlich gefallen.... Ich weiss es aber nicht genau, vor allem fehlt in meinen Gedanken die konkrete Umsetzung......


    Es ist ja nunmal auch so, wenn er hinterm Gitter z.B. sitzt, dann sitzt er da und wartet bis ihn endlich jemand rausholt.......

  • Naja, Hunde sind auch lernfähig.


    Und er wird euch gut steuern.

    Tatsächlich kann es sehr gut sein, dass er sehr viel entspannter ist in einem Zwinger als in der Wohnung. Denn in der Wohnung steuert wohl eher er euch als umgekehrt.


    Auch ein Tierheim ist keine Hölle sondern manchmal einfach nur Ruhe vor Erwartungen.

  • Wie sollte das im Winter sein, er ist klein, hat keine Unterwolle etc.

    Dann bekommt er eine isolierte und beheizte Hütte in den Zwinger gestellt, Problem gelöst :ka:


    Schau dich doch mal bei Bromet um, die haben wirklich schöne Zwingeranlagen im Programm. Die sind zwar nicht günstig, aber dafür eben qualitativ hochwertig und vor allem langlebig. Mit Glück wirst du auch auf Kleinanzeigen fündig.

  • Meinst du damit Teilzeit Zwingerleben?


    Wie sollte das im Winter sein, er ist klein, hat keine Unterwolle etc.


    Ja so ganz theroetisch könnte ihm das tatsächlich gefallen.... Ich weiss es aber nicht genau, vor allem fehlt in meinen Gedanken die konkrete Umsetzung......


    Es ist ja nunmal auch so, wenn er hinterm Gitter z.B. sitzt, dann sitzt er da und wartet bis ihn endlich jemand rausholt.......

    Das ist kein Thema. Isolierte Hütte mit Vorraum, es gibt Plastiktüren um Wind abzuhalten, notfalls sogar Rotlichtstrahler, Mäntel, dick Holzwolle in die Hütte.


    Die Teile werden verdammt warm.


    Tatsächlich können „wartende“ Hunde aber ein Problem darstellen. Hier hilft bei solchen Kandidaten die Liegeplätze passend zu gestalten, Liegebretter und Hütte so stellen, dass sie rausgucken können. Auch Plastiktüren können helfen.

  • Meine Erfahrung und auch die von Bekannten ist, dass wartende Hunde tatsächlich schwierig sind. Von drinnen nach draußen ist schwieriger als andersrum. Ich gewöhne deshalb schon als Welpe daran.


    Aaaaaber auch da kann man den Tieren entgegenkommen. Die Hütte dann eben nicht in die Schutzecke stellen, sondern so, dass der Hund rausgucken kann. Oder ein Liegebrett mit Kuschelhöhle direkt ans Gitter, vordach als zusätzlichen Regenschutz.


    Bei fehlender Unterwolle geht auch ein Mantel.

  • Bei aller Liebe zum Hund - meiner Meinung nach geht ein Kind immer vor!


    Du machst dir Sorgen, dass dein Hund sich im Zwinger eingesperrt und isoliert fühlen könnte. Aber deine Tochter ist auf eine besondere Art gerade jetzt auch isoliert, traut sich vielleicht nicht aus ihrem Zimmer heraus, traut sich nicht auf die Toilette zu gehen, weil der Hund gerade im Flur liegt. Traut sich nicht ins Wohnzimmer oder die Küche, bevor der Hund nicht sicher weg ist. Sie kann sich niemals frei in der Wohnung bewegen aus Angst vor einem weiteren Biss. Was lernt dein Kind aus der Situation? Der Hund ist wichtiger als ich, seine Bedürfnisse werden ernster genommen als die meinen?


    Man muss sich auch davon frei mache, dass man der alleinige seelig machende Part für den Hund ist. Hunde passen sich sehr schnell an und eventuell geht es ihm woanders viel besser? Anscheinend fühlt sich euer Hund letztendlich bei euch nicht wohl, sonst würde er doch viel entspannter sein?

  • Meinst du damit Teilzeit Zwingerleben?

    Genau!

    Anstatt in einem Zimmer "isolieren" (wo er dennoch gucken muss und nicht so richtig zur Ruhe kommt, behaupte ich jetzt mal wenn er wartet dass jemand kommt und ihn holt) einen Raum (=Zwinger) wo er wirklich und richtig entspannen kann.
    Und Ihr auch!


    Im Winter lebt man ja allgemein etwas anders, wenn alle in den Situationen entspannen können wo Ihr jetzt alle auf dem "pass auf" seid, läuft es allgemein vielleicht besser. Du kannst Dich besser konzentrieren, machst weniger oder gar keine Fehler mehr im allgemeinen Management so dass er Deine Tochter gar nicht mehr anknurren muss.


    Weisst was ich meine?


    Du sollst ihn nicht in einen Käfig werfen und dort schmoren lassen.
    Er hat einen Platz verdient, wo er in für ihn unangenehme Situationen hindarf. Und dann nimmt er wieder ganz normal am Alltag teil wenn die Situation vorbei ist.


    Du könntest indes an Dir arbeiten, indem Du besser managst, jeden Tag bissel besser wirst, bissel aufmerksamer und immer vorausschauender agieren kannst.
    Du kriegst das bestimmt hin!

    Vorallem wenn Du anfängst, es so zu sehen dass Du es für den Hund tust, nicht gegen ihn etwas unternimmst.

  • Und dann gibt es einfach Hunde, deren Wesen ist wachsam und misstrauisch. Die sind einfach so und die sind deshalb nicht schlecht! Ich mag sowas, aber das wollen heutzutage die wenigsten haben.


    Die beste Lösung ist ein Zwinger, weder bringt es was, den Hund krampfhaft fürs bessere Gewissen im Haus haben zu wollen, noch sind solche Hunde einfach zu vermitteln.


    Und ein Zwinger ist auch überhaupt nichts schlimmes. Ein Hund muss nicht permanent dabei sein, Zwinger heißt doch nicht, dass es keine Zuwendung mehr gibt.

  • Bei aller Liebe zum Hund - meiner Meinung nach geht ein Kind immer vor!


    Du machst dir Sorgen, dass dein Hund sich im Zwinger eingesperrt und isoliert fühlen könnte. Aber deine Tochter ist auf eine besondere Art gerade jetzt auch isoliert, traut sich vielleicht nicht aus ihrem Zimmer heraus, traut sich nicht auf die Toilette zu gehen, weil der Hund gerade im Flur liegt. Traut sich nicht ins Wohnzimmer oder die Küche, bevor der Hund nicht sicher weg ist. Sie kann sich niemals frei in der Wohnung bewegen aus Angst vor einem weiteren Biss. Was lernt dein Kind aus der Situation? Der Hund ist wichtiger als ich, seine Bedürfnisse werden ernster genommen als die meinen?


    Man muss sich auch davon frei mache, dass man der alleinige seelig machende Part für den Hund ist. Hunde passen sich sehr schnell an und eventuell geht es ihm woanders viel besser? Anscheinend fühlt sich euer Hund letztendlich bei euch nicht wohl, sonst würde er doch viel entspannter sein?

    Würde ich gerne 100x liken, danke dafür!

  • Bei aller Liebe:


    Ich würde in diesem Fall absolut keine Experimente mit Kind/Hund starten mit Trainer etc.


    Der Hund passt definitiv nicht in dieses Umfeld und hat in meinen Augen in einem TH Chancen ein passendes Zuhause zu finden. Ich erinnerne mich noch gut, als ich Gammur s Geschichte und dem Hund des Vaters gelesen habe - das ist kein Zustand für Kinder. Auch nicht, wenn der Kund klein, hinter einem Türgitter oder sonstwas ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!