Erneut problematisches Verhalten gegenüber Kindern/Jugendlichen

  • Vermutlich ist es mein/unser schlechtes Gewissen. Wir hätten ihn nie behalten dürfen damals als wir PS waren. Aber wir haben es getan und jetzt sollen wir ihn abstoßen.....


    Wenn es jemanden gäbe der erfahren ist und ihn mal zwischenzeitlich aufnehmen würde um mal Druck rauszunehmen wäre das schon eine gute Hilfe..... Aber ich hätte die Zügel halt noch in der Hand. Wenn ich ihn über den Verein weitervermitteln möchte sind meine Hände gebunden, ich muss eine Verzichterklärung unterschreiben und die können ihn hinbringen wo sie wollen


    weisst du, das wollen immer alle


    den Hund nicht weggeben…

    die Zügel in der Hand behalten…

    mitbestimmen wohin der Hund geht…

    selber komplett am Anschlag…

    selber ganz viel falsch gemacht …

    dann Ansprüche stellen…


    das mscht eine Vermittlung wahnsinnig schwierig bis unmöglich.


    hast du schon mal daran gedacht, dass das die Arbeit einer Orga enorm beeinträchtigt?

    dass es vielleicht sehr viel einfacher ist, wenn du NICHT mehr involviert bist?

    wenn du kein Mitspracherecht hast?

    wenn der Hund komplett neu anfangen kann ohne dich im Hintergrund?


    nein das ist nicht so böse gemeint es sich wahrscheinlich liest!


    es sind nur Gedankenanstösse.

    und die müssen nun mal ohne Blumengeschwätz sein, schliesslich muss eine Lösung her.

  • Würdest du das nicht wollen?

  • wenn man deine anderen Threads so anschaut ergibt sich ja ein gewisses Muster. Jedes Verhalten beruht auf etwas ganz schlimmes was der Hund vorher erlebt haben muss. Deshalb ist man dann auch nicht bereit Mal durchzugreifen. Was bei vielen Hunden nix ausmacht. Bei manchen Hundetypen aber ist das fatal. Deswegen würde ich mich von dem Gedanken verabschieden bei der Vermittlung mitwirken zu müssen. Denn das passende Zuhause wird dir vermutlich garnicht zusagen.


    Dennoch muss der Hund weg, deinem Kind zuliebe. Ich stelle es mir furchtbar vor daheim wie auf Eierschalen rumlaufen zu müssen nur weil meine Eltern unbedingt den Hund behalten wollen. Gerade als Teenie macht Kind ja sowieso so extrem viele Veränderungen mit, den zusätzlichen Stress braucht es wirklich nicht.

  • Ich bin zwar nicht wildsurf, aber ich will Dir auf Deine Antwort bzgl. meines Posts eh schreiben.


    MMn mußt Du unbedingt davon weg kommen, daß es ausser Dir/Euch niemanden gibt, bei dem es der Hund so gut oder vll sogar besser haben könnte. Das ist eine Erkenntnis die viel innerer Anstrengung und absolut kein Mitleid bedarf. Mitleid ist immer ein schlechter Ratgeber.


    Und mit der Entscheidung Abgabe, zugunsten Deiner Tochter, letztendlich auch Euch, gibt es kein "Zügel in der Hand halten" mehr.

    Das sag ich aus Überzeugung. Mit der Erfahrung vor Jahren einen Pflegi übernommen zu haben und nach 9 Monaten mit der Erkenntnis "es geht uns allen, Vierbeinern wie Menschen nicht gut" ein neues Zuhause zu suchen. Die Hündin hat ein tolles Zuhause gefunden und kaum Probleme gemacht in diesem neuen Leben, das sie dort 10 Jahre lang leben durfte.

  • Ich muß gestehen, daß es mich auch ein wenig wundert, daß Du trotzdem noch weiterhin die Kontrolle über alles haben möchtest.



    Würdest du das nicht wollen?

    Kommt ein wenig darauf an, würde ich mal sagen.

    Bin ich eine Pflegestelle, habe einen Hund in Obhut, der entweder einfach im Wesen ist, oder den ich mühsam wieder so richtig gut hinbekommen habe, so würde ich schon gerne mitentscheiden wollen, wohin der Hund weiter vermittelt wird.

    Immerhin kenne ich den gut, und kann alles dann auch prima einschätzen.



    Aber hier ist die Situation ja eine ganz andere. Es hat ja nicht geklappt.

    Das kann man auch hier prima nachlesen. Würde alles reibungslos laufen, so würde dieser Thread ja nicht geben.

    Dann wäre mir tatsächlich wohler, wenn andere, erfahrende Leute die Sache in die Hand nehmen und ein besseres Zuhause für den Hund suchen werden.




    Das geht ja nicht gegen Euch, oder Eurer Einstellung zum Hund, und was Ihr für den Vierbeiner empfindet.

    Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, und sollten auch getrennt betrachtet werden.


    Wichtig ist halt auch, daß alles offen kommuniziert wird.

  • Dir ist bewußt, daß es nicht tierschutzkonform ist, den Hund nachts über Stunden in einer abgeschlossenen Gitterbox zu verwahren?

  • Nur so als Gedankenanstoss.

    Ich habe meinen heiss geliebten Schäfermix Tyson vor 3,5 Jahren schwersten Herzens aus Überforderung abgegeben. Dachte auch immer, ich müsse dann noch die Zügel in der Hand behalten und kontrollieren, dass es ihm im neuen Daheim dann dort "so gut geht wie bei mir". Schmarrn, bei mir fehlte es ihm definitiv nicht an Liebe, Pflege und Fürsorge, aber an ihm angepasstem Umgang aufgrund meiner fehlenden Erfahrung und meiner unsicheren Persönlichkeit.

    Der hat es im neuen zu Hause in dieser Hinsicht wesentlich besser als bei mir, endlich jemand, der ihn in 99% der Fälle richtig lesen und einschätzen und entsprechend auf ihn reagieren kann. Und geliebt und gepflegt wird er dort auch von Herzen.

    Also so gesehen wars der Lottosechser für den Hund (und im Endeffekt auch für mich).

    Manchmal heißt lieben loslassen.

    Ich drück dich mal.

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