Welpe vom Züchter oder Hund aus dem Tierschutz?
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Hallo alle zusammen,
wir beschäftigen uns gerade mit dem Gedanke, ob wir wieder einmal einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen oder ob wir diesemal einen Welpen vom Züchter holen sollen.
Noch ist es nicht sehr aktuell, aber wir planen lieber längerfristig.
Grundgedanke:
Wir wollen nach einigen Tierschutzhunden auch gerne nochmal einen Welpen großziehen und das nicht erst wenn wir 80 sind. Aber irgendwie mögen wir auch Mischlinge und Hunde aus dem Tierschutz.
Hintergrund:
Wir hatten mehrfach Tierschutzhunde, die mit Vorgeschichte kamen und nach viel Training auch tolle Hunde geworden sind, aber die doch immer die eine oder andere Macke mitgebracht haben, die dauerhaft gemanaged werden musste. Keinen dieser Hunde würden wir hergeben! Aber auch mal etwas "einfachereres" oder zumindest mal Macken an denen man selber schuld ist, wären auch mal schön.
Präferierter Hundetyp:
Eher schlank - aber nicht wie ein Windhund
Spitze Ohren
Lange Nase
Nicht zu langes Fell
Mittelgroß
Variante A: Ein gesunder gut sozilaisierter Welpe vom Züchter. (Rasse kämen mehrere Infrage)
Variante B: Ein Welpe / junger Hund aus dem Tierschutz, mit unbekannter Gesundheit und unbekannter Vorgeschichte (kann sich ja auch erst später zeigen)
Variante C: Ein älterer Hund aus dem Tierschutz. Mit allen Vor- und Nachteilen.
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Was ist eure Präferenz? Habt ihr auch von Tierschutz zu Rasse gewechselt oder umgekehrt? -
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Habt ihr nur optische Vorlieben? Was sind für euch denn "Macken"?
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Ich hatte nur Züchterhunde, wenn auch meistens Gebrauchte
Die Gebrauchten habe ich genau so geliebt, aber die Bindung zu und von einem Hund, den man von Welpe an hat, ist doch noch deutlich enger
Aber es gibt auch tolle Hunde im GUTEN Tierschutz
Alles andere wäre für mich ausgeschlossen
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Was sind denn eure Präferenzen abseits von Optik?
Hund ist ja nicht gleich Hund… vorallem nicht vom Züchter
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Ich kann den Wunsch sehr gut nachvollziehen... nach 5 Hunden mit denen ich gelebt habe die alle mehr oder minder ne Vorgeschichte hatten oder zumindest vom Typ her nicht hundertpro mit mir harmoniertrn wird unser nächster Hund auch ein Welpe einer "einfachen" Rasse aus einer ordentlichen Zucht.
Ich würde an Eurer Stelle einfach mal mit Züchtern in Kontakt treten, Rassethreads euer Favoritenrassen hier durchstöbern, ggf Veranstaltungen besuchen usw um ein Gefühl für ne Rasse zubekommen und wie groß da trotzdem die individuellen Unterschiede ggf sein können.
Fakt ist ja Tierschutz bedeutet nicht zwangsläufig dass man ne lebenslange Baustelle hat ABER das Risiko ist natürlich trotzdem da, gibt's aber eben auch beim Hund vom Züchter egal wie behütet der aufgewachsen ist.
Welpe ausm Tierschutz ist da eben auch so ne Sache da sich die "interessanten" Verhaltensweisen erst später herauskristallisieren..
Was mir als Alternative noch einfiele wären Rasse xy in Not Seiten (also beim jeweiligen Verein auf der Website die Rubrik), manchmal geben Züchter ihre Zuchthündinnen ab oder es passt im "Rudel" nicht mehr oder oder
So hätte man einen Rassehund mit den und den Eigenschaften (die man im Idealfall vorher wahrheitsgemäß auch mitgeteilt bekommt) welchen man in Ruhe kennenlernen kann der aber trotzdem aus zweiter Hand ist :-)
Oder man schaut sich nach Privatabgaben um, denn da kann man den Hund ebenfalls im häuslichen Umfeld kennenlernen und erlebt keine allzu großen Überraschungen mit nem Tier ausm Tierheim dass sich dort ggf ganz anders verhält als in einer Wohnung (nur ein Beispiel)
Bei älteren Hunden gibt's klar immer ne Vorgeschichte, dafür sind sie vom Wesen her schon "fertigt" und gefestigt und man weiß zumindest was man bekommt.
Welche Rassen schweben dir denn vor und warum (fern ab der Optik)?
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Muss ja jeder selber entscheiden, was er lieber möchte oder was besser ins eigene Leben passt.
Meine Hündin kommt vom Züchter, zukünftig bin ich sowohl gegenüber Welpen vom Züchter als auch TS-Hunden offen.
Sollte es ein Welpe werden, würde ich allerdings klar einen vom Züchter bevorzugen, evtl einen Rassehund-Welpen aus dem TS, falls sich ein passender finden lässt. Mix-Welpen aus dem TS, oft auch noch aus dem Ausland, wären mir persönlich zu große Wundertüten.
Und bei der Rassewahl sollte der Charakter an erster Stelle stehen.
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Ich steh da Grad ein bisschen ratlos vor der Formulierung des Postes.....
Für mich persönlich kommt nur ein gut durchdachter und gut gezogener Hund vom Züchter infrage.
Ich mag keine Ü-Eier und möchte kontrollierte Bedingungen und Vorgaben für Elterntiere, Mutterschaft und Aufzucht des Wurfes.
Dazu möchte ich gesundheitliche Voruntersuchungen und eine vernünftige medizinische Betreuung.
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Ist eine ganz individuelle Entscheidung und kommt darauf an was für ein Hund ins Leben passt, was der Hund im Alltag leisten muss und welche Kompromisse man eingehen kann für den Hund.
Mein erster Hund kam als Welpe vom Züchter, der Zweite als Junghund aus dem Tierschutz.
Der Nächste wird sehr wahrscheinlich auch aus dem Tierschutz kommen.
Mir persönlich ist die Welpenzeit nicht so wichtig und es muss auch keine spezielle Rasse sein, ich suche eher den passenden Typ Hund und dann den zu uns passenden Charakter, Aussehen ist nebensächlich.
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Auch wenn ich einen präferierten Hundetyp geschrieben habe, war das nicht als "nur so und nicht anders" gemeint. Das ist einfach das, was uns optisch am besten gefällt, aber auch praktische Gründe hat. Aber wir sind da felxibel. (Mittelgroß = kann ich zur not noch tragen
Eher kürzeres Fell = Aufwand Fellpflege, Zecken finden, ...)
Macke: z.B. Der Hund wurde verprügelt (nicht von uns!) und reagiert entsprechend bei Fremden. Es ist handelbar, aber man ist immer am schauen, falls wiedermal einer den Hund süß findet und uns von schon von hinten überfällt. 100 % ig raus bekommt man die grundlegende Skepsis laut mehrerer Trainer nicht mehr.
Uns ist auch klar, dass wir im Tierschutz Glück und beim Züchter Pech haben können. Aber die Wahrscheinlichkeit ist eher andersrum ;).
Rassetechnisch sind wir flexibel: Husky, Schäferhund, Border Collie, Aussie, Corgie, Rottweiler, Dackel, Labrador, Toller, etc. Grundsätzlich gerne eher sportlich, darf auch mit etwas dickkopf sein.
... auch wenn ich mich jetzt vielleicht unbeliebt bei dem einen oder anderen mache...
Eher nicht: Herdenschutzhunde, Terrier, Boxer, Mali (generell Belgische Schäferhunde) - nicht zu flippig, nicht zu ernst.
Definitiv nicht: Bulldoggen, Mops, Bordeauxdogge, Shar-Pei, Chihuahua, Basset - einfach nicht unser Hundetyp -
Ich würde schauen was ich vom Hund erwarte und es davon abhängig machen was ich stemmen kann und möchte.
Habe derzeit noch zwei VDH Rassehunde. Sie sind wie erwartet. Die DSH hat einen hervorragenden Arbeitswillen und Ausdauer. Beide haben ihre Rassebeschreibung gelesen.
Dazu haben wir einen Rasse-Hund aus dem Tierschutz. Auch er ist toll, hat seine Rassebeschreibung ebenfalls im Kopf, aber es gibt kleine Unterschiede, die ich seiner Vergangenheit/ Aufzucht zuschreibe, die seine Vorgängerin nicht gezeigt hat und die für den angedachten Job teilweise etwas hinderlich sind bzw. mehr Arbeit für meine Tochter bedeuten.
Als nächstes wird es wieder einen gut gezogenen Hund geben, weil ich ganz bestimmte Eigenschaften haben möchte.
Als reinen Freizeit-Familienhund würde ich immer gerne den TS unterstützen.
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