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Ich kannte einen Labrador, der schmiss sich auch immer hin und blieb liegen, bis der fremde Hund kam. Der wollte tatsächlich "nur Hallo sagen". War mehr nervig als gefährlich.
Bin gespannt, was die Trainerin sagt. Damit würde ich auch nicht zu lange warten, denn je häufiger sie mit dem Hinlegen durchkommt, desto schwieriger wird es natürlich ihr das wieder abzugewöhnen
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Hi
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Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber mein Texas ist auch ein kleiner Stressi.
Mir hat geholfen alle positiven Dinge aufzuschreiben, die er bereits kann oder die ich toll an ihm finde. Das liest man sich dann immer durch wenn es mal schwierig ist.
Mir hat geholfen (weis natürlich nicht wie es dann bei deiner Hündin ist weil jeder Hund anders ist), das ich ihn abwärts langsam nach unten streichel um ihn zu beruhigen wenn er hochgefahren ist. Dinge vor denen er Angst hat oder gestresst ist machen wir häufiger, bei uns ist Auto fahren auch ein Problem. Die erste Zeit hat er das Auto gesehen und bereits gezittert. Da kleinschrittig üben mit super leckerlie, bei uns sind das Wiener und Käse. Er hat das Auto gesehen und mal nicht gezittert, Leckerlie. Mittlerweile geht er freiwillig zum Auto hin, aber einsteigen möchte er nicht freiwillig. Da lege ich in den Fußraum Leckerlie. Beim rein setzen direkt leckerlie. Das klappt alles dann meistens gut. Wenn der Motor startet ist noch etwas Katastrophe da bleiben wir noch dran. Beim Auto haben wir auch verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, Schondecke und er ist auf der Rückbank (klappt am besten), Beifahrersitze, Box und Kofferraum. Ich habe mich dann auch für das entschieden womit er am besten klar kommt. Bei Langstrecken muss er aber in die Box wegen der besseren Sicherheit. Staubsauger haben wir auch Probleme gehabt hier wurde auch viel mit Leckerlie gearbeitet erstmal auf den Staubsauger drauf legen und er holt es sich ab immer wieder. Er läuft zwar noch weg wenn ich staubsauge aber er schreit da nicht wenn so rum.
Probier es gerne mal aus, eventuell hilft es euch.
Und was mir immer gesagt wurde und was wirklich hilft ist einfach mal geduldig sein und eine Tasse tee trinken
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Ein Hund kann auch je nach Situation ganz unterschiedliche Gründe für ähnlich aussehendes Verhalten haben. Wenn deine Hündin sich hinlegt, dann aufspringt und auf den anderen Hund losstürmt ist das eine ganz andere Motivation als wenn sie sich aus Angst hinlegt und nicht weiter will.
Deine Trainerin wird dich sicher dabei unterstützen, solche Unterschiede zu erfassen.
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Ein Hund kann auch je nach Situation ganz unterschiedliche Gründe für ähnlich aussehendes Verhalten haben. Wenn deine Hündin sich hinlegt, dann aufspringt und auf den anderen Hund losstürmt ist das eine ganz andere Motivation als wenn sie sich aus Angst hinlegt und nicht weiter will.
Deine Trainerin wird dich sicher dabei unterstützen, solche Unterschiede zu erfassen.
Da gebe ich dir natürlich Recht.
Aber zu Beginn war es die gleiche Situation.
Fixieren, langsamer werden, sich ablegen und warten, bis der Hund kommt.
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Fixieren, langsamer werden, sich ablegen und warten, bis der Hund kommt.
Klar ist: Fixieren, Anschleichen & Hinlegen entstammt dem Jagdverhalten. Das heißt aber noch nicht zwangsläufig, dass der Hund den anderen Hund tatsächlich ernsthaft jagt. Manche Hunde flüchten sich bei Unsicherheit auch einfach gerne in rassetypische Verhaltensmuster.
Meiner zeigt das Verhalten z.B., wenn wir sehr großen, imposanten Hunden (Typ SRT, Riesenschnauzer oder so) begegnen. Die sieht er ganz sicher nicht als Beute. Er ist da einfach überfordert und spult dann halt das Verhalten ab, das ihm als Hüti-Mix genetisch in die Wiege gelegt wurde.
Zugleich zeigt derselbe Hund dieses Fixieren, Anschleichen & Ablegen aber auch noch in einem komplett anderen Kontext: Als Spielaufforderung bei guten Hundefreunden und auch bei mir. Der will weder mich noch seine Kumpels in den Momenten umbringen, das ist einfach seine ungelenke Art, ein Jagdspiel zu initiieren.
Aber, und das ist halt der springende Punkt: Bei einem so veranlagten Hund würde ich immer und ganz besonders in der Junghundeentwicklung ein Auge darauf haben, dass diese Verhaltensweisen im Eifer des Gefechts nicht doch mal in ernsthaftes Jagdverhalten kippen. Das kann gerade bei Rennspielen oder in der Begegnung mit wuseligen Kleinhunden schon schnell gehen.
Nichtsdestotrotz siehst du: Dieses Verhalten kann je nach Hund und Situation ganz unterschiedliche Gründe und Motivationen haben. Ohne das live gesehen und den Hund in Interaktion mit anderen Hunden genau beobachtet zu haben, kann man das nicht beurteilen, sondern maximal - und das finde ich an der Stelle wichtig - vor dem Worst Case warnen. Es geht nicht darum, dir die absolute Katastrophe vorherzusagen, sondern einfach ein Bewusstsein für die Probleme und Gefahren, die so ein Verhalten im schlimmsten Fall mitbringen kann, zu schaffen.
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Natürlich, da gebe ich auch Recht.
Von daher bin ich ja auch verunsichert und kann es schwer einschätzen.
Ich bin auf die Meinung meiner Trainerin gespannt und lasse natürlich bis dahin Vorsicht walten.
Meine Hündin geht nicht ungefragt oder unerwünscht zu anderen Hunden.
Wenn ein Kontakt entsteht, habe ich mich im Vorfeld mit dem anderen Hundehalter abgesprochen und dann war es auch jedes Mal OK.
Außer einmal, da wurde sie an der Leine von einem älteren Rüden geschnappt.
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Möchte dich nur kurz aufmuntern, dahingehend dass das bei richtiger Anleitung auch völlig unproblematisch zu händeln sein kann.
Mein Rüde hat das auch gemacht: lauern, schleichen, ablegen, losstürmen. War bei ihm Hütehundmixartiges Jagdverhalten.
Wie schonmal kurz angerissen hatte ich mit ihm im ersten Jahr viele echte Probleme, das gehörte aber nicht dazu. Bei befreundeten Hunden konnte er es in epischer Breite ausleben - der schlich sich so lange an dass man in der Zeit locker nen Kaffee hätte trinken gehen können, bis er mal zur Sache kam.
Bei Fremdhunden habe ich es nicht geduldet: wenn er Anstalten machte langsamer und flacher zu werden hab ich ihn am Henkel vom Geschirr genommen und nen Bogen eingeschlagen. Also raus aus der frontalen Begegnung. Idealerweise also bevor es zum Ablegen kam.
War jahrelang ein Thema, aber nie ein echtes Problem. Irgendwann hat er’s dann gelassen.
Ich denke wenn du schnell genug bist in deiner Reaktion, vor dem endgültigen liegen, ist es gut zu händeln.
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Ich kannte einen Labrador, der schmiss sich auch immer hin und blieb liegen, bis der fremde Hund kam.
Ich habe zB noch nie einen Golden Retriever gesehen, der das NICHT gemacht hätte
Ferndiagnosen, ohne den Hund je gesehen zu haben, sind daher echt schwierig.
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Die meisten Retriever machen das auch aus jagdlicher Motivation. Bei ihnen ist halt genetisch das zupacken und töten weggeschnitten. Zum Glück. Sonst würde es nicht in Übersprungsgehampel enden, sondern unschön.
Sieht es so aus, ist es jagen.
[Externes Medium: https://youtu.be/9xs1N3RFmRw] -
Zitat von Garm
Ich kannte einen Labrador, der schmiss sich auch immer hin und blieb liegen, bis der fremde Hund kam.
Das hat mal ein freilaufender Labrador gemacht, als ich mit dem Fahrrad kam. Frauchen wollte ihn eigentlich einsammeln und an die Seite bringen. Aber der lag dann mitten auf dem Weg und war durch nichts zum Aufstehen zu bewegen.
Irgendwelche feindlichen Absichten mir gegenüber hatte der offensichtlich nicht.
Aber ich muss so lachen.
Gemein, wenn man selbst einen Hund hat, den man im Zweifel unter den Arm klemmen und wegtragen kann, ich weiß. Aber das Frauchen hat irgendwann mit gelacht.
@Namid79: Ich bin mit unserer Hündin (immerhin 38 cm, aber zierlich) auch sehr vorsichtig, was große Hunde angeht.
Wir haben hier z.B. einen Boxer. Netter Hund, nettes Frauchen, aber nichts für uns, weil der einfach zu grob ist.
Bei fremden großen Hunden ist auch noch die Frage, ob die Halter sie überhaupt festhalten können, wenn die in böser Absicht loslegen oder sehr wild sind. Ich habe schon kräftige Männer gesehen, die Probleme hatten, solche Hunde zu bändigen.
Nicht so wenige Halter checken auch nicht, was ihr Hund eigentlich vor hat. Die denken, der will spielen, dabei ist der gar nicht freundlich drauf. Das ist halt auch riskanter, wenn der Hund groß ist.
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