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Das mit dem Ablegen bei Hundesichtung kann für alle blöd werden. Ich lasse das bei meinem absolut nicht zu, er hat 35 kg und wenn der liegt, dann ist das schon nicht so einfach ihn hochzubekommen, aber egal was, den krieg ich hoch. Inzwischen weiß er dass ich da keine Kompromisse dulde und es ist etwas einfacher, aber ich hab ihn auch schon am Geschirr hochgezerrt.
Wir haben hier auch einen Goldie, der knallt sich hin, wenn er andere Hunde sieht (scheint echt so ein Goldie-Ding zu sein).
Und seine Besitzer sind dann nur amüsiert "den krieg ich nun eh nicht hoch" und "der tut ja nichts". Letzteres glaube ich sogar, der ist glaube ich ein Schaf, aber für mich ist das halt totaler Mist. Wenn der Goldie (ein Rüde, ihr erinnert Euch, die mag Bucky nicht) dann mitten auf dem Weg liegt und kein Platz ist auszuweichen, dann hab ich zwei Möglichkeiten. Umdrehen oder riskieren, dass Bucky nach vorn geht, wenn wir uns vorbeiquetschen. Bei dem Goldie ist das nicht so das Thema, mit dem kommt Bucky inzwischen klar, aber bei anderen mag das anders aussehen, da hatten wir auch schonmal eine unschöne Begegnung.
Von daher ist das für mich persönlich eine wichtige Sache, dass ich das bei Bucky nicht dulde, weil ich eben genau weiß, was das für den Gegenüber bedeuten kann.
Aber das ist etwas, was man gemeinsam lernen kann. Und wenn sogar ich das hinbekomme, dann schaffst du das auch @Namid79
Ich finde generell, man muss für sich selber herausfiltern, was einem besonders wichtig ist. Und ich hab festgestellt, wenn man diese für sich wichtigen Dinge angeht, dann ist man darin auch konsequent und bekommt das hin.
Ist einem etwas nur so semi wichtig, weil es sich "halt so gehört", dann tut man sich damit viel schwerer.
Und dann sollte man abwägen. Tue ich das wirklich für mich und meinen Hund, oder eigentlich nur für andere, damit die nicht schlecht über mich denken. Wenn letzteres... who cares? Das ist nicht immer leicht, sich eine egal-Haltung anzulegen. Mir hilft es immer darüber nachzudenken: Wenn ich der andere wäre und hätte das gesehen. Wie lange würde ich wohl darüber nachdenken, wie "schlimm" das ist? Und meist komme ich zu dem Schluss, wohl nur bis zum nächsten Baum.
Auf Menschen, die Dir wichtig sind, gehe halt zu und erkläre ihnen, dass ihr noch Themen habt und daran arbeitet. Ich bin sicher, die haben Verständnis und vielleicht stellen sie sich auch mal als Trainingspartner zur Verfügung.
Bei allen anderen lege Dir ein dickes Fell zu und sag Dir einfach: die sehe ich wahrscheinlich nie wieder, also egal.
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Also ich hatte nen Hund der kleine Hunde zum fressen gerne hatte.
Das sie so deutlich wird würde ich als Vorteil sehen, meiner hat nur einen leichten Terrier gemacht und dann sich den Weg zur Kehle erstarrt.
Was bei uns gut geholfen hat war Hartes Abbrechen mit einen Zuckersüßen Ersatz Verhalten.
So das die Jagd weniger Spaß gemacht hat als das Ersatz Verhalten.
Und er durfte einfach nicht eine Sekunde starren, denn das Starren macht ja alleine schon die Belohnung aus wenn man nicht zum Objekt der Begierde kommt
Und trotzdem ist es nie weggegangen meine Persönliche Erfahrung ist sieht ein Hund einen kleinen Hund als Beute.
Kriegt man das nie raus, ganz persönlich musste ich bei den Pattela Hunden und Mini Chihuahuas am extremsten kucken.
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Das hat mal ein freilaufender Labrador gemacht, als ich mit dem Fahrrad kam. Frauchen wollte ihn eigentlich einsammeln und an die Seite bringen. Aber der lag dann mitten auf dem Weg und war durch nichts zum Aufstehen zu bewegen.
Irgendwelche feindlichen Absichten mir gegenüber hatte der offensichtlich nicht.
Aber ich muss so lachen.
Gemein, wenn man selbst einen Hund hat, den man im Zweifel unter den Arm klemmen und wegtragen kann, ich weiß. Aber das Frauchen hat irgendwann mit gelacht.
Ja, wenn meiner sich mal hingelegt hat, habe ich auch nicht lange gefackelt und dann gab es halt „Air Jail“ = er wird hochgehoben und weggetragen. Geht mit 60 cm / 23 kg Husky auf jeden Fall noch bequem (wenn man einigermaßen jung und sportlich ist).
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Die Ausgangssituation war hier ähnlich, zuerst reagierte er auf einfach alles sehr laut, mit der Pubertät dann zunehmend aggressiv. Nichts von dem, was wir uns von einem Leben mit Hund erhofft hatten, war möglich.
Jetzt, ca 2 Jahre später, haben wir einen sehr großen Anteil seiner Baustellen lösen können, von manchen Dingen haben wir uns aber auch verabschiedet. Ins Restaurant werden wir den Hund z. B. wohl niemals mitnehmen können, aber seit einigen Monaten - also jetzt, nach 1 1/2 Jahren! - funktioniert Alleinebleiben recht gut. Auch jetzt machen wir noch immer sehr große Fortschritte in den unterschiedlichsten Bereichen. Auf dem Weg da hin habe ich eine ganze Menge Trainer kennengelernt. Von jedem habe ich etwas mitgenommen (auch wenn es bei manchen nur die Erkenntnis war, dass ich seine Methoden ablehne).
Auf dem Weg musste ich aber vor Allem an mir selbst arbeiten, insbesondere beim Thema Geduld. Und an 1000 anderen Dingen. Wenn du nicht zufällig den perfekten Trainer findest, der dich eng an die Hand nimmt und strukturiert mit dir alle Baustellen ganz individuell abarbeitet (macht keiner in dem notwendigen Maße), wirst du selbst zum "Experten für deinen Hund" werden müssen. Das ist wahrscheinlich ein sehr, sehr langer Weg und ich sage nicht, dass sich das lohnt, weil du das selber für dich festlegen musst. Ich persönlich bin inzwischen sogar manchmal - nach vielen Tränen, Verzweiflung, Wut.... - ein ganz klein wenig froh, dass ich so ein herausforderndes Exemplar erwischt habe und mich deshalb so richtig intensiv mit dem Thema auseinandersetzen muss. Aber das schwankt auch oft genug :)
Außer einmal, da wurde sie an der Leine von einem älteren Rüden geschnappt.
Kontakte an der Leine und Kontakte mit fremden Hunden würde ich komplett sein lassen. Und zwar absolut immer. Solche negativen Erfahrungen machen eine ganze Menge kaputt.
Ich würde versuchen, möglichst alle Baustellen für dich zu priorisieren, dann den rainer fragen, ob das passt (manche Baustellen hängen zusammen und man muss erst die Ursache verstehen und daran arbeiten, sonst behandelt man nur Symptome) und dann so intensiv daran arbeiten, wie Zeit und Geld es ermöglichen.
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Dankeschön an Alle!
Meine Trainerin kommt demnächst aus dem Urlaub zurück und dann bitte ich auf jeden Fall wieder um einen Hausbesuch.
Ich will die Thematik angehen.
Hundebegegnungen und Besuchersituation ist momentan tatsächlich am wichtigsten für mich.
Alles andere hat (für mich) keine Priorität.
Meine Hündin scheint auch momentan etwas gestresst.
Zu Beginn unserer Gassirunden ist sie aufgeregt, schaut sich ständig um, zieht an der Leine und gähnt dann sehr oft bei der Korrektur.
Das legt sich dann zum Glück etwas und sie wirkt dann im weiteren Verlauf entspannter.
Heute hatten wir zwei Hundebegegnungen.
Bei der ersten Begegnung hat der kleine Hund aus der Entfernung sofort gebellt und die Besitzerin hat sich dann entfernt.
Smilla hat nur geschaut, bin mit ihr weiter gelaufen, musste sie dann aber mit meinem Knie bzw Körper blocken, weil sie dann in die Richtung des Hundes wollte.
Bei der zweiten Begegnung ist der Hundebesitzer mit seinem Rüden sofort in der Einfahrt verschwunden. Der geht uns aus dem Weg, das liegt aber wohl eher an seinem Hund.
Da war sie auch neugierig, hat zu ihm gezogen und sich umgedreht und geschaut.
Da musste ich sie auch blocken, weil sie mir sonst vor meine Beine auf die andere Seite zieht.
Keine Ahnung ehrlich gesagt, ob das eine richtige Reaktion war.
Die Tipps meiner Trainerin, die wir in der Hundeschule lernen, funktionieren nur während des Trainings.
(Hund soll zu mir schauen, Belohnung! Andere Hunde werden brav ignoriert).
In der freien Wildbahn klappt gar nichts mehr.
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Hast du es eigentlich schonmal (bzw auch) mit positiver Verstärkung probiert? Und zwar BEVOR die Schwelle überschritten ist dass sie schon nicht mehr Ansprechbar ist. Weil ich immer nur blocken, blocken, blocken lese.
Ruby ist auch bei Korrekturen permanent am Gähnen und nen langfristigen Effekt hatte es obendrein sowieso nie, mit positiver Verstärkung und Management (nie zu fein sein ausweichen) haben wir Die größten Durchbrüche geschafft, und Eure Hündin scheint ja im Vergleich noch wirklich gut händelbar zu sein in Hundebegegnungen wenn ich das so rauslese.
Ich finde es immer gut dem Hund erstmal überhaupt zu zeigen was man von ihm eigentlich möchte (Alternativverhalten) bevor man (aus Menschensicht) falsches Verhalten rügt.
Sie macht das ja nicht um dich zu ärgern, halt dir das unbedingt vor Augen :-)
Zwecks Besuchssituationen arbeite ich bspw schon länger mit einer angstaggressiven Tierschutzhündin (Rumänien) zusammen und wir haben ebenfalls immense Fortschritte gemacht mit klassischer Gegenkonditionierung und natürlich auch vorbildliche Absicherung und Managment (Maulkorb, abgetrennter Safespace im Wohnraum,...)
Vielleicht kannst du das mit deiner Trainerin und gestellten Besuchern (die sich ebenfalls strickt an die Anweisungen halten) mal richtig angehen :-)
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Also die Trainerin war schon bei uns wegen der Besuchssituation.
Da sind wir dran.
Das mit der positiven Verstärkung versuche ich natürlich zu Beginn.
Wenn sie sich an mir orientiert, dann gibt es Lob und Leckerlis.
Wie gesagt, beim Training mit den anderen Hunden funktioniert das.
Beim Gassi gehen allerdings nicht.
Bei Hundesichtung bin ich Luft für sie .
Sie reagiert nicht, wenn ich sie rufe, sie sucht keinen Blickkontakt. Sie sieht nur den anderen Hund und will entweder dorthin, oder bleibt sitzen und beobachtet ihn (wenn er sich entfernt).
Und eigentlich bleibt mir nichts anderes übrig, als sie zu blocken, wenn ich an dem Hund vorbei laufen möchte, ohne dass sie zu ihm stürmt.
Oder was habe ich für Alternativen?
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Sie nimmt in solchen Situationen auch keine Leckerlis oder reagiert auf Ansprache.
Erst, wenn sich die Situation aufgelöst hat und wir am anderen Hund vorbei gekommen sind.
Dann reagiert sie auf mich und folgt mir wieder.
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Das mit der positiven Verstärkung versuche ich natürlich zu Beginn.
Wenn sie sich an mir orientiert, dann gibt es Lob und Leckerlis.
Wie gesagt, beim Training mit den anderen Hunden funktioniert das.
Beim Gassi gehen allerdings nicht.Bei Hundesichtung bin ich Luft für sie .
Sie reagiert nicht, wenn ich sie rufe, sie sucht keinen Blickkontakt.
Meine Trainerin riet, schon früher anzusetzen - bestätigen, wenn Lilly den anderen Hund schon gesehen hat (und eventuell schon starrt), aber noch nicht physisch reagiert (pöbeln, ziehen, …). Anfangs musste ich ihr das Markerwort quasi ins Ohr brüllen und das Leckerli reinstopfen, aber sie hat es kapiert. Die Umorientierung kam dann mit der Zeit von alleine, Hund sehen, Kopf fliegt rum zu mir, um Belohnung zu kassieren.
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Also die Trainerin war schon bei uns wegen der Besuchssituation.
Da sind wir dran.
Das mit der positiven Verstärkung versuche ich natürlich zu Beginn.
Wenn sie sich an mir orientiert, dann gibt es Lob und Leckerlis.
Wie gesagt, beim Training mit den anderen Hunden funktioniert das.
Das funktioniert auch draußen, der andere Reiz darf aber noch nicht so stark sein (also bei viel größerem Abstand schon handeln).
Aber das richtige Timing lernst du am besten mit dem richtigen Trainer.
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