Proteingehalt im Senioren-Futter
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Hallo!
Ich habe mich bisher noch nicht wirklich mit altersgerechter Ernährung meiner Hündin (fast 11) auseinander gesetzt, tue das aber jetzt und wühle mich seit Tagen durch etliche Quellen zu dem Thema. Vor allem scheint es beim Seniorenfutter um den Proteingehalt zu gehen, jedenfalls lese ich das so raus. Da scheinen sich alle einig zu sein, allerdings gehen die Meinungen auseinander, wenn es darum geht, ob der Proteingehalt verringert oder erhöht werden soll. Die meisten Quellen sprechen von einer Verringerung des Proteingehalts und eine Erhöhung der Kohlenhydrate.
Das große Rätsel ist für mich aber: welcher Proteingehalt ist denn nun der richtige für ältere Hunde? Hier gibt es keine konkreten Zahlen, nicht einmal einen Rahmen. Oder ich bin zu doof für die Recherche.
Ich spreche übrigens konkret von Nassfutter. Nachdem ich mir jetzt viele im Handel erhältliche Senioren-Futterdosen angeschaut und miteinander verglichen habe (hier jetzt erstmal unabhängig von der Qualität), bin ich auf einen Durchschnitt von 9- max. 10% Rohprotein gekommen.
Das Futter, das meine Hündin schon seit vielen Jahren bekommt und sehr gut verträgt, hat in jeder Sorte ungefähr 11-12% Rohprotein. Ein extra Seniorenfutter haben sie nicht im Angebot,
weshalb ich mich jetzt umschaue. Oder ist das vielleicht gar nicht nötig?
Kann ich eventuell einfach etwas von der Tagesration abziehen und durch Kohlenhydrate ersetzen (Karotte, Fenchel, Kartoffel etc)? Den Proteinanteil könnte ich ja ausrechnen, sofern ich denn endlich mal eine Zahl habe
Ich könnte natürlich auch auf ein Seniorenfutter aus dem Handel umsteigen, was einen entsprechend niedrigeren Proteingehalt hat.Allerdings überzeugen mich die meisten Sorten in der Zusammensetzung nicht, ich würde mich qualitativ auf jeden Fall schlechter stellen. Und das möchte ich nicht.
Abgesehen vom eigentlichen Futter bekommt meine Hündin übrigens noch diverse Zusätze, uA aufgrund von Krankheit. Grünlipp, Traumeel, Zeel etc. Das nur am Rande.
Ich freue mich über Erleuchtung!
Grüße, Lara
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Also unsere Tierärztin hat mir ein Trockenfutter mit max. 20% Protein und 10% Fett empfohlen. Hilft dir jetzt natürlich nicht wirklich weiter...
Aber wenn dein Hund das aktuelle Futter gut verträgt, würde es für mich keinen Grund geben es zu ändern.
11-12% im Vergleich zu 9-10% bei Seniorenfutter ist ja jetzt auch kein sooo großer Unterschied.
Meine Omi hatte halt auf dem Ultraschall viel Luft im Darm und oft gepupst.
Seid wir das Futter gewechselt haben, ist es nicht mehr der Fall. Früher hatte sie keine Probleme mit dem Futter, welches wir vor der Umstellung hatten.
Ich denke ihr Stoffwechsel ist einfach nicht mehr so fit und schnell, deswegen gab es die Probleme.
Also ich kenne Seniorenfutter nur mit reduziertem Protein- und Fettgehalt.
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Warum willst du denn Seniorenfutter füttern? Nur aufgrund ihres Alters? Oder nimmt sie zu leicht zu?
Ich hab über Seniorenfutter erst nachgedacht als der Hund so 16 war, weil er da erst so richtig altern anfing. Da habe ich dann mehr gekocht. Als er Nierenprobleme bekam, hab ich das Low Protein von VetConcept gefüttert.
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Ich füttere nicht nach Alter, sondern Gesundheitszustand.
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Ich habe noch nie die Proteinmenge ändern müssen, das würde ich nur bei entsprechender medizinischer Indikation machen. Was ich aber im Alter stärker beachte, ist die Qualität der Eiweiße. Sprich: es gibt weniger schwer verdauliches Bindegewebszeug wie Lunge, Sehnen usw..
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Zu viel Protein kann die Nieren belasten. Daher raten einige dazu, im Alter weniger Protein zu füttern.
Wenn man aber eh schon moderate Werte füttert, muss man nicht noch tiefer gehen.
Denn der Körper benötigt Protein in guter Qualität für den Stoffwechsel, den Muskelaufbau etc.
Hochwertiges Protein ist im Alter sehr wichtig
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