14 jährige, demente, Dalmatinerhündin
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Ich stelle mir die Frage, ob der Hund schon lange chronisch krank ist und ob er mal umfassend tierärztlich durchdiagnostiziert wurde.
Das ist auch mein Gedanke wenn ich lese „schon immer Lauffaul“
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Diese Frage beschäftigt mich auch schon seit Anfang des Threads, denn ein "lauffauler" Dalmatiner, der sich seit seinem ersten Jahr nicht mehr bewegen mag, klingt extrem unnormal. Gerade bei dieser Rasse.
Ein einmaliges traumatisches Erlebnis in der Jugend reicht mir als Erklärung für lebenslange Bewegungsunlust nicht aus.
Aber wie dem auch sei, nun ist die Hündin hochbetagt, hat Demenz und seit Wochen eine akute Lähmung, da sollte man sich wohl besser auf die aktuellen Themen konzentrieren.
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Vorhandene Lebensqualität kann nur der Halter beurteilen
Ohne dir zu nahe treten zu wollen. Ich kenne dich und deinen Fall nicht.
Aber: Das sehe ich anders. ICH konnte es bei meiner Hündin definitiv nicht. Und ich war mehr als froh, eine Tierärztin zu haben, der ich absolut vertraut habe und die mir deutlich gemacht hat, dass meine Hündin keinen Lebenswillen mehr hat.
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Vorhandene Lebensqualität kann nur der Halter beurteilen
Ohne dir zu nahe treten zu wollen. Ich kenne dich und deinen Fall nicht.
Aber: Das sehe ich anders. ICH konnte es bei meiner Hündin definitiv nicht. Und ich war mehr als froh, eine Tierärztin zu haben, der ich absolut vertraut habe und die mir deutlich gemacht hat, dass meine Hündin keinen Lebenswillen mehr hat.
Zitier mich doch einfach ganz, dann steht auch der Tierarzt mit drin in meiner Aussage.
Ich würde das niemals fremde Menschen, die den Hund nie gesehen haben, beurteilen und entscheiden lassen, sondern das in der Familie und mit dem TA, der sie auch kennt abwägen.
...hab ich geschrieben.
Langsam nervt mich das ein bißchen, dass du meine Posts so auseinanderpflückst.
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Und ich war mehr als froh, eine Tierärztin zu haben, der ich absolut vertraut habe und die mir deutlich gemacht hat, dass meine Hündin keinen Lebenswillen mehr hat.
Aber auch für einen Tierarzt ist das schwer zu beurteilen, in der kurzen Zeit, die man in der Praxis ist (im Normalfall). Vorausgesetzt, es gibt da keine großen gesundheitlichen Punkte, die kann der Tierarzt natürlich beurteilen.
Ich vertraue meinen beiden Tierärztinnen blind aber beide hatten eine unterschiedliche Meinung zu meinem Hund. Die eine hätte ihn schon 4 Monate früher eingeschläfert, die andere sagte mir am Abend des Einschläferns, dass er letzte Woche noch viel Lebensfreude ausgestrahlt hat. So unterschiedlich ist es.
Darum finde ich es wirklich schwer sowas Schwarz/Weiß zu sehen, da gibt es viel Individualität.
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Ich sehe nichts schwarz weiß. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich es nicht so sehe, dass nur der Halter die Lebensqualität beurteilen kann. Ich glaube sogar, dass insbesondere dieser (war ich selbst auch) besonders häufig blind auf diesem Auge ist.
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Individuell ist es auf Menschenseite.
Für mich gibt es tatsächlich harte Grenzen.
Demenz mit Angst/Unsicherheit/großer Unruhe ist so eine.
Bewegungsunfähigkeit ist eine andere Grenze.
Außerdem habe ich vertraute Leute, die selbst schon viele Hunde haben gehen lassen, die ich explizit beauftrage mir zu sagen, wenn es soweit ist, ich es aber selbst nicht sehe.
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Als HalterIn ist man am dichtesten dran, das hat Vor- und Nachteile. Man sieht den Hund so intensiv wie sonst niemand, das kann kein Tierarzt ersetzen.
Auf der anderen Seite können die Angst vor dem drohenden Verlust und der verflixte Gewöhnungseffekt leicht dazu führen, daß man sich etwas schön redet "er mag ja noch fressen" oder schleichende Entwicklungen zum Schlechteren übersieht. Zumindest Letzteres ist mir auch schon passiert, andere Menschen haben mich dann zum Glück darauf angesprochen.
Für mich ist der intensive Austausch zwischen mir als Halterin und dem TA meines Vertrauens das Wichtigste bei der Entscheidungsfindung. Meine Langzeitbeobachtung plus die professionelle Erfahrung der TA in vergleichbaren Fällen.
Diese Zusammenarbeit ist hier in diesem Fall ja auch gegeben.
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Ich stelle mir die Frage, ob der Hund schon lange chronisch krank ist und ob er mal umfassend tierärztlich durchdiagnostiziert wurde.
Nein, sie ist nicht chronisch krank und ja, sie war schon öfter beim TA. Vor drei Jahren Not-OP (Scheidenkrebs) ca. 2 Monate später wurde sie kastriert. Ein paar Monate später wurde eine Fettgeschwulst entfernt. Krebsverdacht. Da wurde sie auch immer komplett untersucht. Es gibt nun mal Hunde, die sind anders. Ich hatte mal zwei Jagdhundmixe, die hatten absolut keinen Jagdtrieb. Kommt auch vor.
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Diese Frage beschäftigt mich auch schon seit Anfang des Threads, denn ein "lauffauler" Dalmatiner, der sich seit seinem ersten Jahr nicht mehr bewegen mag, klingt extrem unnormal. Gerade bei dieser Rasse.
Ein einmaliges traumatisches Erlebnis in der Jugend reicht mir als Erklärung für lebenslange Bewegungsunlust nicht aus.
Aber wie dem auch sei, nun ist die Hündin hochbetagt, hat Demenz und seit Wochen eine akute Lähmung, da sollte man sich wohl besser auf die aktuellen Themen konzentrieren.
Hochbetagt? Vor drei Monaten ist noch aufs Bett gesprungen. Sie ist nicht taub oder blind. Wer sagt was von einer Lähmung? Sie kommt nicht alleine hoch, kann aber laufen, wenn ich ihr hochhelfe. Allerdings stolpert sie gerne und dafür habe ich ein Hebegeschirr. Im Garten laufe ich nicht die ganze Zeit nebenher. Da läuft sie alleine. Ich muss nur aufpassen, dass sie nicht gegen den Zaun läuft, oder in den Pool fällt. Sie ist absolut nicht gelähmt. Vicky hat auch noch ihren eigenen Willen und ordentlich Kraft. Wenn sie nicht in den Garten möchte, dann dreht sie um und zieht mich am Geschirr mit.
Sie ist wieder wesentlich ruhiger. Gejault hat sie bis auf heute Morgen kurz, nicht mehr. Ich denke mal, die lange Nacht, mit viel Gejaule, könnte mit dem Bad in einer Sandmuschel zusammenhängen. Das Wasser war warm und ich habe sie kurz da rein gesetzt. Hatte ihr nicht gefallen, also habe ich sie wieder herausgeholt, aber evtl. hat sie das so aufgeregt, dass sie in der Nacht so unruhig war. Wenn es nicht daran lag, sind die Rescue Tropfen der Hammer. Wie auch immer, morgen Mittag sind wir beim TA. Mal sehen, was der dazu sagt.
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