Hund verkriecht sich unter Bett, kommt nicht, wenn ich sie rufe

  • Guten Tag


    vor 2,5 Jahren ist Luna (Yorkshire Terrier, bald 10 Jahre alt) bei mir eingezogen. Anfänglich hatten wir das Problem, dass sie bei jeder Hundesichtung richtiggehend hysterisch wurde (nach vorne gehen, kläffen, auf den anderen Hund losgehen). Nach langem Training sind wir jetzt soweit, dass ich sie mit "Sitz" und dann Leckerli einigermassen beruhigen kann. Nachdem wir diesbezüglich auf gutem Weg sind, hat sich ein anderes Problem aufgetan: wenn ich mit ihr rausgehen will (vor allem am Morgen), verkriecht sie sich manchmal unter mein Bett und kommt nicht, wenn ich sie rufe. Normalerweise gehen wir so zwischen 7 und 8 morgens das erste Mal raus, in den letzten Wochen ist es aber vorgekommen, dass sie an einzelnen Tagen bis 12 Uhr unter dem Bett verharrte. Wenn sie dann endlich aus ihrem Versteck kommt, muss ich auf sie zugehen, um ihr das Geschirr anzuziehen. Draussen läuft sie manchmal normal, manchmal bleibt sie jedoch immer wieder stehen, und ich muss sie mit Futterbeutel / Leckerli weiter locken. Gerade jetzt liegt sie seit 10 Uhr unter meinem Bett, eigentlich sollte sie sich doch jetzt lösen müssen oder zumindest hungrig sein. Ich mache mir Sorgen und möchte sie gern tierärztlich abklären lassen (Blutbild Ende April 2024 war i.O.). Worauf sollte ich sie untersuchen lassen, d.h. wäre Röntgen / Ultraschall angebracht?


    Ich wäre euch dankbar um Hinweise und wünsche allen eine schönen Sonntag.

  • Ist sie läufig (oder war oder wird gerade)?

    Zeigt sie mal Schmerzanzeichen? Sonstige Verhaltensänderungen wie z.B. wegducken oder meiden oder nicht mehr aufs Sofa wollen usw., also fällt Dir evtl. noch anderes ein, was sie jetzt anders macht?

    Frisst sie gut? Trinkt sie genug?

    Fieber?

  • Herzlichen Dank für eure Antworten! Sie ist sterilisiert, d.h. Läufigkeit ist kein Thema. Sie frisst mit grossem Appetit wie immer und trinkt genug. Als ich heute Nachmittag das Essen für sie bereit machte, ist sie sehr schnell aus ihrem "Versteck" gekommen und dann draussen auch normal gelaufen. Blutbild haben wir Ende April machen lassen, ebenso Zahnreinigung und Augenkontrolle. Sie zeigt keinerlei Schmerzanzeichen.


    Vorher ist sie immer mitgelaufen. Es gibt hier überall viele Hunde, wir können nicht immer ausweichen. Seltsamerweise zeigt sie dieses Verhalten (nicht mehr raus wollen), seitdem sie dank Ablenkung etwas ruhiger ist bei Hundesichtung, vielleicht gibt es da irgend einen Zusammenhang. Ich werde auf jeden Fall die inneren Organe schallen lassen und hoffe, dass nichts Ernsthaftes dahinter steckt.


    Grüsse an alle

  • Ja, tatsächlich schläft sie am Morgen länger. Ebenso hat sie alle paar Wochen offensichtlich Magenbeschwerden, d.h. sie frisst ihr Futter nicht mehr. Wenn ich ihr dann anderes (Trocken-)Futter vorsetze, frisst sie dieses für ein paar Wochen…

  • Hat sich in den letzten Wochen noch was anderes verändert? Das klingt für mich nach einem Krankheitsbild.

    - Probleme mit Fressen

    - längeres Schlafen

    - Verhaltensänderung


    Knurrt sie ab und zu mal (entweder nur in letzter Zeit oder aber mehr als früher)? Vielleicht auch gerade dann, wenn Du sie mal hochnimmst oder sowas wie Geschirr anziehen machst?

    Hat sie ab- oder zugenommen?

    Hat ihre Figur sich verändert (Bauch dicker als früher, Schenkel dünner geworden)?

    Hast Du mal Fieber gemessen? (Auch ganz nett, wenn man die Normaltemperatur des Hundes kennt - einer meiner Jungs hat beim Tierarzt öfter mal Fieber, vorher und hinterher zuhause aber nicht, ist also situationsbedingt bei ihm.)

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