Haftpflichtversicherung und Chipnummer
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Ich verstehe die Seitenlänge Argumentation nicht. Der Nutzen davon, eine Chipnummer anzugeben wurde doch jetzt wirklich hinreichend geklärt.
Der Hund ist eindeutig identifizierbar. Punkt.
Dass da jetzt wegen einer zerknabberten Brille keine Prüfung stattfindet, kann schon sein.
Dass aber im Falle von Schäden über mehrere Millionen eine Überprüfung stattfindet, schon wahrscheinlicher.
Sonst könnte ja (überspitzt gesagt) zb jemand mit 5 Border Collies nur einen versichert haben und jeden Schaden auf den einen schieben und es konnte niemand überprüfen, welcher Hund das war.
Genau. Vor allem: Wer nichts zu verstecken hat, hat auch nichts zu fürchten. Ich persönlich bin für eine Chip-Pflicht und, dass die Hunde auch registriert sein MÜSSEN. Sobald ein Tier beim TA war, muss der TA das Tier chippen und registrieren in einer großen Datenbank, inklusive Daten des Halters. Dann könnte man auch Ausgesetzte Tiere zurück verfolgen und die Halter zur Rechenschaft ziehen.
Und wenn meine Versicherung sich absichern möchte finde ich das in Ordnung! Ist beim Auto ja nicht anders, da gibt man die TSN und die HSN an.
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Bei meiner Versicherung für die Hunde wurde auch die Chipnummer mit verlangt. Und die Angabe davon finde ich jetzt nicht schlimm.
Wir müssen doch auch oft irgendwelche Angaben wie Steuer ID usw für unsere eigene Person abgeben, wieso sollte man da nicht die des Tieres auch mit angeben.
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Ja eben, so ist es ja normalerweise: Man gibt an, wie viele Hunde man hat und welche Rasse(n). Jede "Risikoänderung", also Änderung der Hundezahl teilt man mit, fertig.
Es gibt kein normalerweise. Es gibt das eine Modell und das andere Modell, wie Ernalie gut erklärt hat.
Jede Versicherung macht das so, dass der Kunde möglichst zufrieden ist und aber gleichzeitig auch was im Konzern hängen bleibt an Geld.
Ich persönlich bin Team Allianz, ich finde gut, dass du nicht angeben musst, ob dein Hund zu den sog. "gefährlich Rassen" gehört und auch die Prämie die gleiche ist. Gleichzeitig finde ich die Zusatzfeatures gut wie Schadensausfalldeckung und Gewaltopferschutz und dass die sehr kulant sind mit ihren Zahlungen im Schadensfall.
Andere Versicherer haben andere Modelle und damit sind andere Menschen auch zufrieden
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Es gibt kein normalerweise. Es gibt das eine Modell und das andere Modell, wie Ernalie gut erklärt hat.
Jede Versicherung macht das so, dass der Kunde möglichst zufrieden ist und aber gleichzeitig auch was im Konzern hängen bleibt an Geld.
Ich persönlich bin Team Allianz, ich finde gut, dass du nicht angeben musst, ob dein Hund zu den sog. "gefährlich Rassen" gehört und auch die Prämie die gleiche ist. Gleichzeitig finde ich die Zusatzfeatures gut wie Schadensausfalldeckung und Gewaltopferschutz und dass die sehr kulant sind mit ihren Zahlungen im Schadensfall.
Andere Versicherer haben andere Modelle und damit sind andere Menschen auch zufrieden
Schadensausfalldeckung (wenn du das Opfer bist, aber der andere keine Versicherung hat) ist bei der HUK ja auch mit drin … und nicht kommerzielle Hundesitter (Freunde, Familie, egal wer) und eben dein ganzes Rudel plus Nachwuchs plus sonstwas alles. Finde ich schon recht umfangreich.
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So einfach dürfte sich die Regulierung aber auch nicht gestalten und sie setzt m.W. ein rechtskräftiges Urteil voraus
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Wenn ein Hund auf die Autobahn läuft, dort überfahren wird und dabei eine Massenkarambolage auslöst, ist der Schaden schnell siebenstellig. In einem solchen Fall dürfte die Versicherung ein ganz erhebliches Interesee daran haben, sicherzustellen, dass sie für den richtigen Hund bezahlt.
Und wie geht das vonstatten? Ist in so einem Fall jemand zugegen, der die Chipnummer ausliest? Wenn nein, wird sich die Versicherung dann weigern, weil "ist ja nicht feststellbar, welcher Hund das war"?
Wenn dem so ist, dann müsste das ja auch bei den Tarifen/Verträgen so sein, für die keine Chipnummer erfragt wird. Also dass im Schadensfall gesagt wird, man wisse nicht, welcher Hund das war.
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Wenn ein Hund auf die Autobahn läuft, dort überfahren wird und dabei eine Massenkarambolage auslöst, ist der Schaden schnell siebenstellig. In einem solchen Fall dürfte die Versicherung ein ganz erhebliches Interesee daran haben, sicherzustellen, dass sie für den richtigen Hund bezahlt.
Und wie geht das vonstatten? Ist in so einem Fall jemand zugegen, der die Chipnummer ausliest? Wenn nein, wird sich die Versicherung dann weigern, weil "ist ja nicht feststellbar, welcher Hund das war"?
Wenn dem so ist, dann müsste das ja auch bei den Tarifen/Verträgen so sein, für die keine Chipnummer erfragt wird. Also dass im Schadensfall gesagt wird, man wisse nicht, welcher Hund das war.
Hä? Ich verstehe dein Problem nicht.
Beispiel, der Irish Setter einer Bekannten erschrickt Silvester, rennt aus dem ungesicherten Garten und rennt auf die nächste Autobahn. Dort verursacht er einen schweren Unfall und wird getötet.
Der tote Hund wird ausgelesen oder anderweitig identifiziert (zb weil der Halter bei der Polizei seinen entlaufenen Hund meldet). Dann meldet der Besitzer des Hundes das später seiner Versicherung, und nachdem es einen Polizeibericht gibt, ist klar, dass die Versicherung haftet und den Schadensfall übernimmt.
Ich weiß nicht so recht, was du hast mit dem, dass sich Versicherungen immer rauswinden wollen. Wenn die Sachlage klar ist, zahlt die Versicherung im Normalfall. Punkt. Es wird ein Mitverschulden geprüft oder ob jemand anderes noch involviert ist, der den Schaden mitverursacht hat, aber dafür hab ich ja die Versicherung, dass die leisten, wenn mein Hund was anstellt.
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Meine sind über den DEVK versichert, wir mussten Rasse, Name, Chipnummer angeben 🤷
Sollte mal was passieren, wird es allerdings schwer den Übeltäter rauszufinden, weil sie Farblich alle gleich sind, vom Gesicht her auch... nur die Farbflecken am Körper sind unterschiedlich... Für mich selbst natürlich nicht, aber für fremde 😃
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Ein "Problem" ist das nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass bei manchen Anbietern ein Tarif mit Chipnummer günstiger ist als ohne. Irgendeinen Vorteil muss die Versicherung davon ja haben. Mich überzeugt die Erklärung nicht, dass der Hund einwandfrei identifizierbar sein muss, deshalb Chipnummer. Denn was ist mit den anderen Tarifen, bei denen keine Chipnummer hinterlegt wird. Also entweder ist es nötig oder nicht.
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Bei den anderen Tarifen geht man das Risiko halt ein, dass man schäden bezahlt, die andere Hunde verursacht haben.
Ist bestimmt auch nicht nötig, dass ich bei meiner Fahrzeugversicherung die Fahrgestellnummer angebe. Ich könnte ja einfach Summe x an Autos der Marke x versichern.
Wobei der Vergleich sogar etwas hinkt. Mehr Autos bedeuten nicht automatisch ein höheres Risiko, weil ich eh nur eins fahren kann. Mehrere Hunde allerdings schon.
Zur Pflichtangabe für alle Versicherungen kann man es kaum machen, solange es keine umfassende Chippflicht gibt. Deswegen ist es nicht weniger sinnvoll.
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