Vernachlässigten Hund übernehmen?
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Ich finde deinen Vorwurf unangemessen.
Ich sehe da keinen Vorwurf, sondern einen angebrachten Hinweis.
Was mir im Forum schon des Öfteren aufgefallen ist: Einen Hund empfehlen, auch wenn es offensichtlich suboptimale Ausgangslagen sind. Da ist jemand schon labil, eingeschränkt, hat kein wirkliches Netz, aber ja klar, hol dir einen Hund. Das passt schon so. Der Hund hilft.
Hier sieht man jetzt, wie es ausgehen kann, wenn der Hund als Pflaster eben nicht hilft, sondern noch mehr Probleme bedeutet und selbst erhebliche Probleme davon bekommt. Und da ist das Mitgefühl für den Menschen mit einem Mal schon recht deutlich weggeblasen.
Abgesehen davon wundere ich mich gerade, wie sehr und detailliert hier Elend, Gesundheit und Zustände von Dritten durchgehechelt werden dürfen. Da würde ich mich bei meiner "Freundin" ganz herzlich für bedanken.
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Und ich weiß auch nich recht, was dein Appell an die Forenuser mehr Mitgefühl für die Erkrankung der Verursacherin bewirken soll.
(…)
Übringends hat jeder Mensch das Recht auf Krankheit!
Sonst dürften sich viele Gutmenschen berufen fühlen Andersdenkende zu reglementieren.
Ich finde deinen Vorwurf unangemessen.
Ich habe nur eine Meinung formuliert, für einen Appell hätte noch ein Imperativ o.ä. stehen müssen.
Und den Rest deines Beitrags verstehe ich nicht.
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Ansonsten gibt es Enzymreiniger - da können hier sicher einige bestimmte Marken empfehlen. (...) Du bist nicht zufällig irgendwo um Hamburg herum? Dann würde ich Dir was von dem Zeugs abgeben können.
Ich empfehle Bactador & Tierarzt24.
Zudem ergänze ich das Angebot um die Region Bremen, kann dir auch was abgeben!
Ihr Freund allerdings... kann ich nur schwer verstehen, wieso er so lange zugesehen hat.
Das frage ich mich auch, aber da wir uns in einem Hundeforum befinden, möchte ich darauf gar nicht eingehen. Vielleicht kannst du in einem ruhigen Moment mal das Gespräch mit ihm suchen?
Besuch darf sie derzeit keinen erhalten und erreichbar ist sie auch nicht, daher wird der Hund noch weiter bei meinen Eltern bleiben.
Habt ihr denn schon eine Info bekommen, ab wann ihr mit ihr reden könnt?
Dem Hund geht es laut meinen Eltern vor Allem psychisch selbst nicht gut. Er ist hoch gestresst. Zum Glück haben sie einen sehr großen Garten. Sie glauben dass er gar nicht bereit wäre für die Welt da draußen momentan.
Können wir an dieser Stelle helfen, brauchen deine Eltern Tipps, MK zur Absicherung oder Ähnliches?
Ziel ist also meiner Freundin soweit zuzureden, dass sie den Hund meinen Eltern überlässt und danach an eine Notstelle abgeben.
Ich drücke alle Daumen, dass euer Plan aufgeht.
Abschließend möchte ich DANKE sagen, an dich und deine Eltern. Danke, dass ihr euch um den Hund kümmert, sogar die Wohnung putzt und ein neues Zuhause sucht!
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Was mir im Forum schon des Öfteren aufgefallen ist: Einen Hund empfehlen, auch wenn es offensichtlich suboptimale Ausgangslagen sind. Da ist jemand schon labil, eingeschränkt, hat kein wirkliches Netz, aber ja klar, hol dir einen Hund. Das passt schon so. Der Hund hilft.
Find ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich empfinde es eher so (und praktiziere es auch selbst so), dass hier besonders betont wird, dass die Aufgabe für den Hund viel zu groß ist, der einzige Halt, die einzige Aufgabe und der "Retter" und Lebensinhalt der Person zu sein, die ihn anschaffen möchte.
Ich kann zwar den Drang total nachvollziehen, den anscheinend viele Menschen in emotional schwierigen Situationen spüren, wie das für das Tier ausgehen kann, wissen wir ja aber alle.
Ansonsten E mm a
Ich finds toll, wie du dich für deine Freundin einsetzt! Aber bitte pass auf dich auf und mach nur das, was für dich tatsächlich im vertretbaren Rahmen ist. Ich arbeite mit psychisch kranken jungen Menschen und weiß leider aus Erfahrung, dass diese oft alles im Sinn haben aber nicht, den Einsatz, den jemand anders für sie erbringt, zu würdigen. Oftmals tritt leider sogar das Gegenteil davon ein und die Menschen sind richtig sauer, dass jemand in ihr Leben eingegriffen hat.
Für den Hund wünsche ich euch alles erdenklich Gute und für deine Freundin ebenso!
Und jetzt würde ich mir wünschen, dass die Details hier zum Schutz der betroffenen Person, draußen bleiben und dass du hier weiter berichtest, wie es mit dem Hund weiter geht.
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Hm. Du schreibst das hier, MoniHa
wundere ich mich gerade, wie sehr und detailliert hier Elend, Gesundheit und Zustände von Dritten durchgehechelt werden dürfen.
Und äußerst gleichzeitig das hier:
Hier sieht man jetzt, wie es ausgehen kann, wenn der Hund als Pflaster eben nicht hilft, sondern noch mehr Probleme bedeutet und selbst erhebliche Probleme davon bekommt.
Ist das nicht ein bisschen mit zweierlei Maß messen?
Niemand hier hat wirklich Einblick und es ist auch niemand berufen, eine Bewertung abzugeben über die persönlichen Lebensumstände Dritter.
Was wichtig wäre, ist, dass der Hund in kundige Hände kommt und sich dort erholen und Verpasstes nachholen darf.
Mein Weg wäre über das Amt, da ist man auch rechtlich auf der sicheren Seite. Denn, ist erstmal alles geputzt und der Hund gerade dabei sich wieder aufzurappeln, kann passieren, dass er zurückverlangt wird, und alles geht von vorn los, und man kann nichts dagegen tun.
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Joa, stimmt natürlich, aber es hat mich trotzdem gewundert, dass da in vielen Beiträgen nicht mal so‘n Halbsatz stand, halt so neben ‚wie schlimm für dich und wie schlimm für den Hund‘…
Aber wenn den Mitschreibern klar ist, dass eben nicht allein die erwähnte Freundin ‚schuld‘ ist, sondern vor allem(?) ihre Krankheit und eben auch das engere Umfeld.
Und nein, damit meine ich nicht dich, @E mm a.
Hattest du schon einmal eine enge Freundschaft die geprägt war von einer Krankheit?
Wenn nicht, dann finde ich den Vorwurf, dass das Umfeld Mitschuld sein noch dreister als er so schon ist.
Jemand mit einer Krankheit zu unterstützen, zu helfen ist nicht einfach, wenn dieser dann seine Krankheit noch nicht einmal sieht dann noch mehr und manchmal steht man daneben, versucht zu helfen und es geht trotzdem mehrmals nach hinten los. Und nur weil die TE nicht alles aufzählt was sie alles für ihre Freundin getan hat, solch einen Vorwurf zu schreiben ist ein Schlag ins Gesicht.
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Es geht hier in erster Linie um den Hund! Weil wir hier nichts anderes diskutieren können.
Die Krankheit ist hier ja nicht das Thema.
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a) Ja, hatte ich, wenn auch mit anderem Krankheitsbild.
b) Ich hatte später geschrieben, dass ich nicht die TE meine. Und ich bleibe dabei - beim engeren Umfeld (wie z.B. dem Partner) erwarte ich die Hinzuziehung professioneller Hilfe bevor die Person in Hundescheiße erstickt.
Das, was du von mir zitiert hast, bezog sich ohnehin auf die Teilnehmenden des Threads. Ich hab aber auch schon verstanden, dass das hier nicht so sehr thematisiert werden soll bzw ich einige missverstanden habe.
Edit/PS: Ich habe niemandem einen Vorwurf gemacht, sondern auf Umstände hingewiesen, die ich unberücksichtigt sah/las. Wem der Schuh passt, der ziehe ihn sich an.
Ich bleibe dabei, dass ein psychisch derart erkrankter Mensch nicht voll dafür verantwortlich gemacht werden sollte, was in seinem Leben schief läuft - darum heißt es Krankheit.
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Es geht doch hier gar nicht darum, wer Schuld hat. 🤔
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Jemand schrieb „das hat sie sich nur selbst zuzuschreiben“ - das las sich für mich wie eine Schuldzuweisung, und darauf hab ich reagiert.
Aber es ist natürlich OT, weil wir natürlich nicht wissen - das ist mir klar geworden - was der Freund schon alles angeleiert hat; vielleicht sind sie auch erst kurz zusammen, weil ist auch mit ‚Freund‘ gar nicht ‚Partner‘ gemeint, tausend Möglichkeiten. Und es ist auch eigentlich wirklich nicht das passende Thema für ein Hundeforum, und vielleicht hab ich überreagiert, keine Ahnung.
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