Mein Freund und ich werden uns nicht einig. Gibt es sowas wie "Frauenhunde" und "Männerhunde"?

  • Interessant finde ich, dass hier doch im Großen und Ganzen hauptsächlich Frauen schreiben, aus Sicht der Frau, über ihre Männer. Ich würde dazu gern einige Männer hören, die tatsächlich gern Kleinpudel und Co nehmen wollen, ohne vorher erst über Boxer etc. nachzudenken.

    Mein Mann ist auch jemand, der gern mehr Hund haben will. Große Hunde sind einfach robuster, mal rein physisch betrachtet. Trotzdem hätte er auch nichts gegen meine Wahl gehabt (Lagotto), wenn ich ihn denn damals bekommen hätte. Niedlich findet er nämlich auch toll. Sein Traum wäre ein Neufundländer, aber nicht, weil groß und schwarz, sondern weil es ein guter Wasserhund ist und wir gern am Wasser Urlaub machen. Gut, ich gebe zu, er hat sich nie näher damit auseinander gesetzt, da am Ende eh ich entscheide, welcher Hund einzieht. Aber ja, er würde sich vermutlich nie von sich aus nen Bolonka nehmen (obwohl er ihn dann garantiert total niedlich fände und auch null Problem hätte mit ihm rauszugehen). Und so ganz grundsätzlich denke ich, dass unsere Gesellschaft noch längst nicht so weit ist, dass es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt. Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn "man" halt lieber nen großen Hund haben will. Ich mag halt auch kein Langhaarhund ... na und?

    Dann presche ich mal hier rein.


    Gegen einen Kleinpudel hätte ich tatsächlich wenig einzuwenden. Wenn noch ein Hund einzieht, wird dieser kleiner als Kira. Boxer würde hier nie einziehen.

    Auch wenn ich (fast) alle Hunde mag, sind mir die Robusteren mit denen ich spielen und raufen kann lieber. Ein Neufundländer wäre mir allerdings auch zu viel des Guten.


    Hier fehlt denke einfach das nötige Hintergrundwissen. Ich find Huskys auch ganz toll, passt aber einfach nicht zur Lebenssituation, also zieht auch keiner ein.

    Kira sieht zwar aus wie ein Schäferhund, aber ist mit ihren zarten 17kg und ihrer Art wunderbar händelbar. Da bin ich zudem vorbelastet aufgrund der Hündin aus meiner Kindheit.

  • Nur kurz dazu:

    Mein Partner geht mit dem Schäfi-Mix nichtmal alleine vor die Tür weil er es sich nicht zu traut (Und es mir nicht recht wäre). Bei mir läuft der Hund problemlos ohne Leine, wir kommen an allen Reizen vorbei etc. :ka:

    Das kenne ich 😂


    Hier ist’s nicht ein Partner, sondern mein Papa. Der traut sich mit meinen Großen nicht vor die Tür 😆 der geht nur mit unserem Malteser-Mix raus und ist mit dem schon überfordert 🙈


    Meine Mama dagegen geht öfter mal mit meiner Hound Hündin laufen und die ist so mit die "Schwierigste" aus meiner Gruppe.


    Ich find einfach generell diese "Das ist ein Frauen/Männer-Ding" absolut sch****, vor allem, wenn dann im gleichen Zug noch das eine abgewertet wird, unabhängig davon, ob’s jetzt um Hunde oder was anderes geht 🤷🏻‍♀️

  • Wie gesagt war es hier der Mann, der sich einen Großpudel gewünscht hat. Ich bin eher für Tierschutzhunde, wir wechseln uns ab mit dem Aussuchen. Meine Rasse istder Pudel rein optisch nicht, ich habs nicht so mit Locken, aber ich hab tatsächlich auch nie so auf die Optik geschielt.


    Er hatte schon eher in die Größenrichtung Merlin gedacht, also deutlich größer, als unsere Hündin dann ausgefallen ist. Aber mittlerweile ist er froh drum, dass sie kleiner geblieben ist. Sie passt so super zu unserer älteren Hündin, nimmt mir nur die Hälfte vom Bett weg, passt auf die freie Stelle der Couch, lässt sich gut mal heben …


    Rein optisch haben es ihm auch die Rassen angetan, die die Wolfsromantik ansprechen. Also Husky, Akita, Malamute …. Und die kurzhaarigen Vorsteher findet er durch die Bank weg auch richtig toll.


    Aber er hat gar keinen Bock auf heftig Jagdtrieb, noch weniger auf Schutztrieb oder Artgenossenaggression. Wir möchten mit den Hunden draußen möglichst leinenfrei umherstreifen und dabei nicht den Horizont scannen müssen, unsere Hunde auch mal wohin mitnehmen ohne uns groß Gedanken zu machen, ob da andere Hunde oder kleine Kinder rumlaufen und neben ausgedehnten Gassigängen und ein paar Übungen auf Spaßbasis entspannte Wohnungshunde. Da passt halt keine der genannten Optik. Und die schönste Optik macht es (für uns) nicht weg, lebenslang gegen des Wesens des Hunds trainieren zu müssen und nicht mit ihm.

  • So aus der Ferne betrachtet habe ich (Frau) bei uns immer die Hunde/Rasse ausgesucht 🫣

    Vor knapp 28 Jahren stiefelten wir komplett ohne Ahnung ins Tierheim und wollten einen Rottweiler (warum auch immer) wir fanden dort einen American Staffordshire Terrier Mix, unser erster Hund.

    6 Monate später (noch immer ohne Ahnung) zog Hund Nr.2 ein, eine Pitbull Mix Hündin.

    Irgendwann gingen mir diese nicht unerzogenen, aber draußen sehr pöbelnden(trotzdem heiß geliebten) Hunde so dermaßen auf die Nerven, das wir uns Hilfe holten.

    Also ging's in den Hundeverein zum Hundesport, Unterordnung, Fährten und später noch Agility.

    9 Jahre später kam Hund 3, eine traumhafte Malinois Hündin (mein Mann wollte lieber noch einen AmStaff, ich setzte mich durch), die ich sportlich geführt habe.

    Nach dem Tod von Hunden 1+2 zog ein American Staffordshire Terrier vom VDH Züchter ein, er ist auch ein Traumhund geworden, mittlerweile ist er 13.

    Nach dem Tod der Malihündin wollte ich was ganz anderes.... keinen Spezialisten sondern Allrounder, nicht haarend, leicht erziehbar, gerne mit Menschen zusammen arbeitend, um die 20 Kilo und 55cm.

    Es wurde ein Grosspudel auch aus VDH Zucht, langer Kampf mit Mann wegen der Rasse inklusive.

    Er liebte bisher jeden einzelnen heiß und innig und geht stolz mit Pudel, mit Nacktarschfrisur und Bommeln an diversen Stellen, vor die Tür.


    Fazit, der Hund muss ins Leben passen und gegebenenfalls vom "körperlich schwächsten Glied der Kette" geführt werden können.


    Lasst die Finger bitte von den Spezialisten/Gebrauchshunden wie den Favoriten deines Freundes, und sucht bei den "alles kann/nichts muss" Hunden 🐕


    Dazu auch den oben angepinnten Beitrag "Anfänger und Gebrauchshunde" lesen und sacken lassen.

  • Also mein Mann hatte Probleme meine DSH Hündin zu führen, wenn sie einen dunkel gekleideten, großen Mann sah. (Ansonsten war sie top, aber 4. Hand Hund)

    ER wollte einen Husky. ICH muss mich drum kümmern, denn ER kann ihn NICHT führen :upside_down_face:

    "Unser Husky zieht, er achtet nicht auf ihn, hört auf kein Kommando, zickt ihn regelmäßig an" :zipper_mouth_face:

    Mega unmännlich wenn Frauchen auf hohen Schuhen den Hund führen muss :man_facepalming: (Sarkasmus)


    Man muss einen Hund erziehen. Ganz gleich welche Rasse. Jeder Hund braucht Auslauf, Pflege, Geduld, Beschäftigung (auch köpflich!). Geht ins Tierheim, eventuell führt ihr dort mal Hunde aus um in die Thematik zu wachsen.


    Ich rate von Qualzuchten (Brachizyphale Rassen, oder zu kleine Köpfe wie der C.K.C. Spaniel, etc) ab und auch von zu stark gezüchteten Hunden (DSH mit extrem abfallenden Rücken z.B.). Die sind alles andere als robust! Schaut euch die Züchter und Zuchttiere ganz genau an!!!


    Ganz wichtig, auch Rasseeigenschaften:

    - Husky -> Zughung -> Zieht
    - DSH -> Hütehund -> Kontrollverhalten

    - Dackel -> Jagdhund -> Jagdverhalten

    -Labrador -> Apporthund, etc.


    Setzt euch mit der Thematik komplett auseinander und schaut nicht nur auf die Optik.

    Außerdem: Anfällige Hunde, Große Hunde --> Mehr Kosten Tierarzt, Futter, Versicherung!

  • Jo… das liest sich hier schon so wie ein „wer hat den coolsten Mann/Partner/Kumpel“-Vergleich.


    Gewonnen hat eindeutig der Kerl, der nicht nur nen Malteser führt, sondern auch ein knall pinkes Halsband dran macht.


    Da bin ich ja „erleichtert“, dass ich als Frau ganz offen un-niedliche Rassen gut finden darf.

    Ohne dass deswegen Rückschlüsse auf meine Psyche oder Genitalien gezogen werden.


    PS: Und Pink find ich meistens hässlich.

  • Seite 9 und der TE hat einmal geantwortet :upside_down_face:


    scheint irgendwie nen wunden Punkt erwischt zu haben,

    Die TE, die übrigens weiblichen Geschlechts ist, kommt mit dem Lesen nicht nach vermute ich. Kein Wunder bei der Menge an Postings.oder sie hat keine Zeit, den ganzen Tag hier zu lesen.

    Daraus, dass sie noch nicht geantwortet hat, ihr einen strick zu drehen, einen Wunden Punkt erwischt zu haben, finde ich schon sehr unschön.


    Edit: nachgeschaut, sie hat den thread eröffnet vor acht Stunden.

    schnaggels bitte lies mal selber nach bei Postings von dir und fragen von Usern dazu, wie lange du gebraucht hast zum antworten.

  • Korrektur:

    schnagelz meinte ich,sorry.

  • Vielleicht auch einfach mal den Mann fragen. Wenn meiner hier aussuchen dürfte würde ein Husky, ein schwarzer Schäferhund und seit Kurzem ein Galgo einziehen.

    Husky passt nicht zu unseren Lebensumständen, sonst wäre er tatsächlich einer der wenigen Menschen bei denen ich sagen würde, passt charakterlich, viel Spaß mit deinem Hund :flucht:

    Mit schwarzen Schäferhunden hat er ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht und es sind die einzigen Hunde die er persönlich kennt von denen er schwärmt. Und irgendwo muss man bei der Hundewahl anfangen und auch wenn, kennst du Einen, kennst du alle nicht stimmt, müsste ich lügen, wenn mich Rassevertreter die ich kenne nicht beeinflussen würden bei der Hundewahl.M

    Und beim Galgo würde ich sofort ja sagen, wenn er einen anschleppt :ka:


    Leben musste er mit Hütehunden. Die waren ihm zu klein, zu haarig und zu elektrisch. Waren halt Meine und er hat sich nicht dran gestört. Gassi war nicht, zu anstrengend.


    Herzchen in den Augen hat er beim rumänischen Mix, die ihn erstmal an die Wand gestellt hat, draußen wahlweise Angst hat oder anderen Lebewesen das Atmen verbieten will. In meinen Augen der bedeutend "schlimmere" Hund, aber sie ist ruhig, das mag er. Ich bin mir sehr sicher ein Pudel wäre ihm zu Hüpfdoing und er hätte da so überhaupt keine Lust drauf :ka:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!