Mein Freund und ich werden uns nicht einig. Gibt es sowas wie "Frauenhunde" und "Männerhunde"?

  • Interessant finde ich, dass hier doch im Großen und Ganzen hauptsächlich Frauen schreiben, aus Sicht der Frau, über ihre Männer. Ich würde dazu gern einige Männer hören, die tatsächlich gern Kleinpudel und Co nehmen wollen, ohne vorher erst über Boxer etc. nachzudenken

    Kann dir sagen, was mein Mann sagt. Der sagt, er mag die Hunde, weil sie unkompliziert sind und er wenig erziehen muss. Liebe Grüße aus dem Urlaub übrigens, wir machen zum 1. Mal im Leben nen Roadtrip und auch das machen die Hunde fantastisch.

    Ansonsten sagt er, dass es zum Großteil eben auch meine Hunde sind und ich die aktiv beschäftige, also soll ich die aussuchen. Er selbst schwärmt sein Jahren von einem Rauhaardackel, hätte aber für ihn aber keine besondere Beschäftigung, weswegen eben keiner einzieht.

  • Ich hab grad mal überlegt ob mir irgendeine Rasse einfällt die ich insofern als Männerhund einordnen würde, dass Männer die überdurchschnittlich öfter haben als Frauen...

    Mir fällt da ehrlich gesagt nicht wirklich was ein.


    Boxer bspw sehe ich tendenziell eher bei Frauen.

    Bei Schäferhunden sehe ich eher keine Geschlechtermehrheit.

    Husky auch eher Frauen.

    Tatsächlich fallen mir recht viele Großhunde ein, die ich eher bei Frauen sehe als bei Männern.

    Selbst bei Listenhunden hält sich das so circa die Wage.

    Ich glaube am ehesten - ohne scheiß- fällt mir da noch der Yorkshire Terrier ein als Rasse die ich sehr oft bei Männern sehe.



    Ansonsten gibts für mich ja bspw nix männlicheres als einen Mann mit Bart


    Ja man sehe dies ruhig zweideutig :rolling_on_the_floor_laughing:


    Aber jetzt mal im Ernst :

    Wäre der Punkt mit der gewünschten rundum Verträglichkeit nicht, könnte so ein Zwergschnauzer aus ner Zucht bei der man Wert auf nette Hunde legt ne Idee sein.

    Die sind gern überall dort wo die eigenen Menschen sind, sind pfiffig und gelehrig, haben für die Stadt ne super praktische Größe, sind optisch wie Riesenschnauzer nur eben klein aber ohne Mini zu sein, die laufen am Rad mit und wenn was is kann man die trotzdem tragen,...

    Und naja, die haben Bart, wenn das ja wohl nicht männlich ist...



    Ansonsten hinsichtlich Pudel - grad Großpudel sehe ich sehr oft bei Männern.

    Und ich hab die Erfahrung gemacht dass sich viele auch gut für nen Großpudel begeistern lassen, so auf den zweiten, dritten Blick, wenn sie die live gesehen haben. Das finden einige Männer durchaus auch ganz imposant und schön, nicht alle finden das peinlich.

  • Ich frage mich, machen die Männer dann auch die Pudelpflege?

    Wenn ich mir meinen Mann da jetzt mal so vorstellen will :ugly: |) :pfeif: :verzweifelt: :fear: :muede: :mute: :lepra:


    Rauhaardackel ist aber auch irgendwie ein Hund, der bei Männern schon beliebter ist als ein Bichon. Wirken halt schon griffiger, männlicher und robuster, obwohl klein. Kenne hier auch einige Männer mit RHT, sind aber alles Jäger. Kenne paar mit TS Hunden, auch kleine, knuffige, doch die Mehrzahl alleinstehender Männer, die Hunde haben, haben eher Großhunde, ab Kniehöhe. Keinesfalls was kleines, weißes.

    Aber ist vllt nur in meinem Eck so :ka: und kann in einer Großstadt schon anders sein. Ich wohne ja doch eher auf dem konservativen Land, wo Mann zur Jagd geht :headbash:

  • Ich frage mich, machen die Männer dann auch die Pudelpflege?

    Nein. Aber den Dackel würde er ebenso wenig trimmen oder Krallen schneiden oder Ohren zupfen oder Penishaare stutzen oder Zähne putzen. Egal bei welchem Hund.

  • Ich kann mir echt auch keinen kleinen Puschel vorstellen und ich bin eindeutig eine Frau.

    Ich an meiner Seite auch nicht.

    Aber ich finde die schon auch echt toll. Genauso wie Havaneser.


    Wäre denn ein

    Miniatur Bullterrier was für deinen Mann?

    Und vorallem auch für dich?


    Sie sind klein aber nicht zerbrechlich.

    Richtige Trampeltiere .

    Am liebsten bei allem dabei.

    Müssen aber auch ordentlich ausgelastet werden.


    Auch wenn es keine Listenhunde sind.

    Sollte man sich da aber im klaren sein, was man sich da ins Haus holt.


    Schräge Blicke sollte man ab können.

  • Interessant finde ich, dass hier doch im Großen und Ganzen hauptsächlich Frauen schreiben, aus Sicht der Frau, über ihre Männer. Ich würde dazu gern einige Männer hören, die tatsächlich gern Kleinpudel und Co nehmen wollen, ohne vorher erst über Boxer etc. nachzudenken.

    Der erste Hund war ein Mischlingsmädel in Dackelgröße.

    Sorgen dass das kleine Viech meine männliche Ausstrahlung schmälern könnte hatte ich nicht.

    Grimmig gucken und knurren kann ich selber, dafür brauche ich keinen Hund.

    Ob ich wegen dem kleinen Hund von anderen Menschen belächelt oder angelächelt wurde weiß ich nicht. Gesagt hat jedenfalls keiner was. Auch im Freundes- und Bekanntenkreis konnte ich keine Änderungen im Verhalten mir gegenüber erkennen.

    Selbst wenn da jemand was gesagt hätte wäre es für mich ein Spaß gewesen ihm die passende Antwort zu geben.

    Unser jetziger Hund ist etwas größer (15 kg, 45 cm). Er frisst halt mehr und macht größere Haufen, das war's auch schon.

    Mehr oder weniger lieben tue ich ihn deswegen nicht.

    Wenn ich mir alle Wünsche erfüllen und mir einen Hund backen könnte wäre die Größe unerheblich.

    Wahrscheinlich würde ich einen nehmen der seine Körpergröße flexibel an die Situation anpassen kann. :smirking_face:

  • Wäre natürlich interessant zu wissen, ob die Gedanken des Partners bei "harter" Hund tatsächlich in Richtung "harte Hand" und Alpha-Gedöns in der Erziehung gehen oder ob das einfach falsch rüber kam.


    Falls ersteres der Fall ist möchte ich gern mal berichten:


    Ich (weiblich) habe eine Boxerhündin, die ja laut der Liste ein "Männerhund" ist.

    Mein Ex, damals Anfang 20, war auch der Meinung man müsse nur zeigen, dass man der Chef ist. Meine Hündin war bereits erwachsen und erzogen, ernsthaft in die Erziehung hatte er sich nicht einzumischen, allerdings hatten sie natürlich Kontakt zu einander und da merkte man ihm seine Einstellung schon an.

    Kommandos wurden grundsätzlich hart, streng und laut ausgesprochen, "gehört" hat sie darauf allerdings nur wenn er ein Leckerlie in der Hand hatte :pfeif: , und hat ihr Verhalten ihm mal nicht gefallen, war er recht grimmig und hat sie auch mal streng "angestarrt" (auch wenn ich ihm gesagt hab, dass er das lassen soll), um ihr das mitzuteilen.

    Noch nie hab ich erlebt das meine Hündin jemanden so wenig für voll genommen hat wie meinen Ex, obwohl sie ihn grundsätzlich mochte und auch gern mal mit ihm gespielt hat. Aber hab ich da in gewissen Situationen mal nicht den Daumen drauf gehalten, hat sie sich unglaublich respektlos ihm gegenüber verhalten.

    Während sie bei Leuten, die sie mag und die sich ihr gegenüber neutral verhalten absolut freundlich und unauffällig ist.


    Anderes kurzgefasstes Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Kerl holt sich Dobermann als Statussymbol, behandelt diesen von klein auf einfach nur unfair und als der Dobermann langsam erwachsen wurde und ihn bei einer übergriffigen Aktion mal gehörig "an die Wand stellte" musste das Dobertier ausziehen.


    Es gibt einfach Einstellungen die mit Hundehaltung nicht kompatibel sind.

    Zumindest solange man diese Einstellung nicht gründlich überdacht und entsprechend geändert hat.

    (Muss hier natürlich nicht der Fall sein)

  • Ich frage mich, machen die Männer dann auch die Pudelpflege?

    Wenn ich mir meinen Mann da jetzt mal so vorstellen will :ugly: |) :pfeif: :verzweifelt: :fear: :muede: :mute: :lepra:


    Rauhaardackel ist aber auch irgendwie ein Hund, der bei Männern schon beliebter ist als ein Bichon. Wirken halt schon griffiger, männlicher und robuster, obwohl klein. Kenne hier auch einige Männer mit RHT, sind aber alles Jäger. Kenne paar mit TS Hunden, auch kleine, knuffige, doch die Mehrzahl alleinstehender Männer, die Hunde haben, haben eher Großhunde, ab Kniehöhe. Keinesfalls was kleines, weißes.

    Aber ist vllt nur in meinem Eck so :ka: und kann in einer Großstadt schon anders sein. Ich wohne ja doch eher auf dem konservativen Land, wo Mann zur Jagd geht :headbash:

    Es gibt durchaus Männer die das tun, aber tendenziell ist Frisieren eher ein Frauen-Ding.

    Männer drehen die Hunde oft lieber hohl und kuscheln mit denen, nehmen die zum joggen mit. Das sind eher so Männer-Dinger hinsichtlich Hund, aber auch Dinge die auch Frauen tun.


    Hier traut man sich übrigens auch problemlos mit Dackel raus obwohl vorher ein Rotti-Mix bei ihm gelebt hat.

    Peinlich wird der Dackel trotzdem durchaus...

    Nämlich wenn ich mit dabei bin und mein Hund größer ist. Das liegt dann aber nicht daran dass der Dackel ein kleiner Hund ist, sondern daran dass es seiner Ansicht nach in der Kombination einfach seltsam aussieht. Da latscht dann jemand über 1,80 mit nem kleinen LH Dackel, und das zierliche Minion mit nem Mittelschnauzer den durchaus Menschen auch mal als Riesenschnauzer einstufen...



    Aber so an sich wenn es rein um die Optik geht- gibt ja soo viele Kleinhunde Rassen, davon sind längst nicht alle plüschig und zierlich.

    Wie viele Kerle gibt's bspw die nen Jack/Parson Russell Terrier haben ? Oder was struppiges kleines ausm Tierschutz? Den angesprochenen Dackel, oder bspw Pinscher artige?

    Oder Beagle ?

    Aber wie gesagt würd ich da auch nirgendwo ne Geschlechtertendenz sehen. Auch beim Dackel bspw nicht obwohl das irgendwie so ein typischer Alt-Herrrenhund ist, sehe ich bspw auch sehr viele junge Frauen mit Dackel.

    Pudel sieht ebenso bei allen möglichen Konstellationen, ebenso Bolonkas, Malteser, Chihuahuas...



    Aber jetzt nochmal zu dem Bus/Bahn Thema :

    Da tut man sich wirklich mit nem Kleinhund nen Gefallen.

    Hier sind die Busse bspw oft so voll dass da für nen mittelgroßen Hund echt garkein Platz ist. Nen Kleinhund kann man sich im Zweifel auf den Schoß setzen oder unter den Arm klemmen wenns eng wird. Bei nem Hund über 40 cm muss man echt aufpassen dass dem keiner auf die Füße tritt, wie man den jetzt parkt, und zieht öfter mal in Erwägung lieber garnicht erst ein- oder zügig wieder auszusteigen.

  • Das mit der Pflege ist ein Punkt. Der Mann wollte den Pudel. Die Pflege habe ich übernommen, obwohl es an sich anders vereinbart war. Will mich nicht beschweren, mein Mann ist dafür nämlich Derjenige, der hier putzt.

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