Mein Freund und ich werden uns nicht einig. Gibt es sowas wie "Frauenhunde" und "Männerhunde"?
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Mein Freund ist übrigens kein toxisch maskulines Arschloch. Er ist normalerweise total anders, deshalb verstehe ich auch nicht warum er unbedingt einen "Männerhund" haben will.
Er meint, dass er nichts mit Wuschelhunden, Lockenhunden und kleinen Hunden anfangen kann. Bevor er sich einen Havaneser holt zieht lieber eine Katze ein, die soll wenigstens genau so klein sein, im Gegensatz zu einem Hund.
Er kann sich nicht mehr erinnern wo er gelesen hat, dass es Hunde gibt die für Männer besser geeignet sind, aber es gibt definitiv etwas, er wird es suchen. Mal sehen. Bin selbst gespannt. Am Ende ist es ein Buzzfeed Quiz darüber welche Rasse zu deinem Geschlecht passt.
Was mein Freund mit "hart und robust" meint ist nicht, dass er dem Hund weh tun würde, aber er ist manchmal schon etwas aufbrausend und er möchte einfach einen Hund, den er auch mal anschreien kann, ohne dass er zusammenbricht.
Es kamen viele gute Denkanstöße von euch, ein paar etwas unfreundliche Meldungen, aber das ist okay.
Ich bin mir nachdem ich hier alles nachgelesen habe sicher, dass ich keinen großen Hund möchte. Wir sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, haben viele Freunde, sind viel unterwegs. Der Hund soll kein Hindernis sein, sondern eine Bereicherung.
Wenn wir uns nicht einigen können muss der Hundewunsch noch warten, entweder bis ein anderes Umfeld da ist oder bis wir an einem Strang ziehen was die Rassewahl angeht.
Lustigerweise haben wir ja ähnliche Vorstellungen vom "perfekten" Hund, aber jeder interpretiert Rassebeschreibungen anders. Er sieht bei uns total den Deutschen Schäferhund, weil er sehr loyal ist und gerne bei seinen Menschen ist. Der Akita soll sehr stolz sein, etwas eigensinnig, aber hält sich gerne aus Problemen raus und macht sein Ding. Der Husky ist grundsätzlich sehr freundlich und offen. Der Boxer ist für jeden Quatsch zu haben. Klingt ja nicht schlecht, aber was ist mit den negativen Seiten?
Er wird aber wegen des Finnischen Lapphundes und des Bullterrier recherchieren. Er hätte lieber einen Standard aber die sind ja soweit ich weiß Listenhunde...
Bedenk halt dass sowas wie das Rudeldominanzgeblödel "du musst der Rudelführer bei deinem Hund sein" auch noch in vielen Köpfen herumschwirrt obwohl selbst der Erfinder der Theorie das schon längst widerlegt hat.
Also auch wenn er irgendwann mit seinem "Beweis" um die Ecke kommt... Ja... ne. Wenn das wirklich so wäre hätte die Mehrheit hier ganz sicher schon davon gehört
Führ ihn lieber an moderne Hundeerziehung und fundierte Rassenkunde heran :-)
Schau vielleicht mal mit ihm zusammen die FCI Gruppe 9 durch (von Qualzucht natürlich Finger weg)
Und wenn er nen Hund möchte der nicht gleich zusammenbricht wenn er mal lauter werden sollte ist das Stichwort, dass ihr keinen allzu sensiblen Hund sucht, daran kann man ja anknüpfen.
Das hat aber nix mit Männer- oder Frauenhund zutun.
Davon abgesehen dass man seinen Hund eigentlich nicht anschreit bzw wenn er so ein aufbrausender Charakter ist das bitte nicht am Hund auslässt (so hat es sich ein bisschen angehört), egal wie sensibel oder stumpf das Tier ist.
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Hi
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Was mein Freund mit "hart und robust" meint ist nicht, dass er dem Hund weh tun würde, aber er ist manchmal schon etwas aufbrausend und er möchte einfach einen Hund, den er auch mal anschreien kann, ohne dass er zusammenbricht.
Keiner meiner Hunde ist so stark zusammengebrochen wie meine Schäferhunde, wenn ich sie auch nur unzufrieden angeschaut habe.......
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Auch äußerlich robuste Hunde leiden, wenn man ihnen gegenüber aufbrausend ist und sie anschreit. Da sollte dein Freund lieber an seinem Verhalten arbeiten und keinen passenden Hund dafür suchen, der das klaglos ignorant aushalten kann. Den gibt es nämlich nicht.
Seelisch weichere Hunde würden sichtbar zusammenbrechen und sich verkriechen, härtere Naturen zeigen einer solchen Person den Stinkefinger oder reagieren auf agressives Verhalten - und das beginnt eben nicht erst beim Schlagen - ebenfalls mit Agression.
Hunde aller Rassen schließen sich gerne verläßlichen, souveränen Persönlichkeiten an, die sie gelassen und sicher durch das Leben führen. Das nämlich zeichnet einen guten "Rudelführer" aus. Aufbrausende, schreiende Menschen werden als das Gegenteil davon empfunden. Denen wird kein Respekt entgegengebracht.
Auch in kernigen Hunden steckt im Grunde immer eine zarte Seele, die Nuancen erkennt und sehr fein darauf reagiert. Das ist im hochsozialen Wesen des Hundes begründet, ganz unabhängig von der Rasse oder Größe.
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Er sieht bei uns total den Deutschen Schäferhund, weil er sehr loyal ist und gerne bei seinen Menschen ist.
Hab ich, sehe ich bei euch so gar nicht.
Es gibt ja auch noch andere Kleinhunde als Pudel, die mir persönlich auch zu weich wären.
Bin da auch eher der Typ Terrier oder Teckel.
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Es ist zwar schon viel geschrieben worden, aber ich würde den Kostenpunkt gerne nochmal herausstellen.
Kleine Hunde brauchen weniger Futter und kleinere Mengen Medikamente. Gerade bei hochwertigem Futter ( z.B. aufgrund von Allergie) und/ oder chronischer Krankheit summiert sich das schnell. Unser mittlerweile ca 16-jähriger Zwergpinscher-Mix braucht seit ca 2 Jahren alle 6 Wochen Medikamente für ca 150 Euro. Bei unserem vorigem Hund (Beagle) wären es in entsprechender Dosierung mindestens das Doppelte.
Da ihr auf Rassen nicht wirklich festgelegt seid, wäre vielleicht auch ein Gang ins Tierheim mit entsprechender Beratung und der Möglichkeit, einen Hund persönlich kennenzulernen ein guter Weg.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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Mein Freund ist übrigens kein toxisch maskulines Arschloch. Er ist normalerweise total anders, deshalb verstehe ich auch nicht warum er unbedingt einen "Männerhund" haben will.
Er meint, dass er nichts mit Wuschelhunden, Lockenhunden und kleinen Hunden anfangen kann. Bevor er sich einen Havaneser holt zieht lieber eine Katze ein, die soll wenigstens genau so klein sein, im Gegensatz zu einem Hund.
Er kann sich nicht mehr erinnern wo er gelesen hat, dass es Hunde gibt die für Männer besser geeignet sind, aber es gibt definitiv etwas, er wird es suchen. Mal sehen. Bin selbst gespannt. Am Ende ist es ein Buzzfeed Quiz darüber welche Rasse zu deinem Geschlecht passt.
Was mein Freund mit "hart und robust" meint ist nicht, dass er dem Hund weh tun würde, aber er ist manchmal schon etwas aufbrausend und er möchte einfach einen Hund, den er auch mal anschreien kann, ohne dass er zusammenbricht.
Es kamen viele gute Denkanstöße von euch, ein paar etwas unfreundliche Meldungen, aber das ist okay.
Ich bin mir nachdem ich hier alles nachgelesen habe sicher, dass ich keinen großen Hund möchte. Wir sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, haben viele Freunde, sind viel unterwegs. Der Hund soll kein Hindernis sein, sondern eine Bereicherung.
Wenn wir uns nicht einigen können muss der Hundewunsch noch warten, entweder bis ein anderes Umfeld da ist oder bis wir an einem Strang ziehen was die Rassewahl angeht.
Lustigerweise haben wir ja ähnliche Vorstellungen vom "perfekten" Hund, aber jeder interpretiert Rassebeschreibungen anders. Er sieht bei uns total den Deutschen Schäferhund, weil er sehr loyal ist und gerne bei seinen Menschen ist. Der Akita soll sehr stolz sein, etwas eigensinnig, aber hält sich gerne aus Problemen raus und macht sein Ding. Der Husky ist grundsätzlich sehr freundlich und offen. Der Boxer ist für jeden Quatsch zu haben. Klingt ja nicht schlecht, aber was ist mit den negativen Seiten?
Er wird aber wegen des Finnischen Lapphundes und des Bullterrier recherchieren. Er hätte lieber einen Standard aber die sind ja soweit ich weiß Listenhunde...
Erstmal klingt das schon danach dass ihr einen Hund sucht der nicht allzu sensibel ist.
Das würde bspw wieder eher gegen Pudel sprechen. Also zumindest bei den Kleinen sind tendenziell schon recht sensible Hunde dabei, bei den Großpudeln gibt's eher welche die sowas ab können.
Wobei "anschreien" auch einfach scheiße klingt, aber ich denke damit is eher gemeint dass man einfach im Zweifel lieber nen Hund hat den das nicht bockt.
Tatsächlich wäre meine Tendenz bei dem Gelesenen eher so Richtung Terrier. Wobei es dadurchaus sein kann dass der Hund einem die Leviten liest wenn man zu grob wird, aber das scheint irgendwie so zu klingen als wäre das die bessere Richtung, und man kann da auch ganz gut lernen was zu viel wird.
Das sind Hunde, die insgesamt zwar ein gewisses Maß an Konsequenz benötigen, aber doch mAn die ein oder anderen Anfänger Fehler gut verzeihen können.
Kommt aber natürlich auch drauf an in welche Richtung man da guckt.
Da gäbe es bspw Border Terrier oder Cairns, wenns flippiger sein darf Russells oder Foxterrier.
Das wäre jetzt zumindest so ne Richtung Hund bei der es nicht schaden kann sich drüber zu informieren.
Ansonsten ist ja das einzige was gegen einen mittelgroßen oder großen Hund spricht dass das wie gesagt mit den ÖVK schwierig werden kann.
Ein anderer Punkt ist, dass wenn ihr umziehen müsst oder erstmal ne Erlaubnis einholen müsst, Vermieter eher Kleinhunde erlauben und es mit einem kniehohen Hund schon echt schwierig sein kann eine Wohnung zu finden.
Hinsichtlich der Eigenschaften...
Ja Internetbeschreibungen sind Theorie und es ist ne Frage wie man das auslegt.
Wenn man sich da näher mit informiert stellt man schnell fest dass man eigentlich gar keinen Plan hat was das bedeutet, bis man das live vor Augen gesehen hat und Halter der entsprechenden Rassen einen dahingehend aufklären.
Beispiel:
Das loyal und gern beim Menschen beim DSH kann auch dazu führen dass er es mit dem aufpassen übertreibt, nen Hang zum Kontrollverhalten hat oä. Wobei das noch harmlos ist, denn in erster Linie sind das Gebrauchshunde die oft nicht die Verträglichsten sind, ihre Auslastung brauchen und ein gewisses Maß an Führung. Wenn man das unterschätzt oder nicht bieten kann/will was die brauchen, dann hat man echt die Pest und gefährdet die Umwelt ( dazu kann man hier einfach mal quer lesen oder bei den DSH ausm Tierschutz lesen was die so für Themen haben).
Bisschen eigensinnig beim Akita klingt sehr verblümt
Die sind wahnsinnig eigenständig, um nicht zu sagen bisschen wie Katzen in Hundegestalt, ähnlich wie bspw die Shibas. Aber dazu auch nicht unbedingt die verträglichsten Kandidaten und ein Typ Hund der einem schon wirklich liegen muss. Der normale HH will eigentlich eher keinen Hund haben der auf gut deutsch gesagt auf einen scheißen kann
Hinsichtlich für jeden Quatsch zu haben beim Boxer - das is nicht nur beim Boxer so. Das ist eigentlich bei den meisten Rassen so. Aber Boxer sind darüber hinaus auch richtige grobmotorische Trampel. Gibt einfach so Typen Hund da muss man damit leben dass mit blauen Flecken geschmückt wird. Nicht weil die es böse meinen, sondern einfach weils Elefanten im Porzellanladen sind. Das hat man bspw auch bei Mittel- und Riesenschnauzer, nicht nur beim Boxer. Das is auch ne Eigenschaft die man wollen muss.
Dazu wachen die auch und sind auch nicht immer so super verträglich mit Hunden, aber an sich schon eher nettere Gebrauchshunde.
Das Hauptproblem bei dieser Rasse ist einfach die Gesundheit...
Krebs, Herz, Allergien ect... Das sind schon ordentliche Probleme bei dieser Rasse. Nicht selten verursachen die ne Menge Tierarztkosten und sterben viel zu jung.
Ihr könntet abgesehen davon dass ihr euch im Tierheim als Gassigänger melden könnt, auch mal Hundeausstellungen oä besuchen. Dort seht ihr viele Rassen live die man sonst nicht zu Gesicht bekommt und ihr könnt euch bissl informieren und Kontakte knüpfen.
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Ich finde gar nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Hier wird sich auch nicht jeder davon freisprechen können, sich bei der Hundewahl anfangs aufgrund der Optik objektiv vergriffen zu haben oder begeistern zu lassen und bei einigen wird sich das Leben auch nur deshalb dahin entwickelt haben, wo es heute ist.
In meinem Freundeskreis habe ich einige Leute, die gewiss kein Ego-Problem haben, die mehr für einen Schäferhund schwärmen als für einen Havaneser. Darunter Doktoren, Sportler und sehr erfolgreiche Leute die total zufrieden mit sich sind, aber einfach überhaupt keine Erfahrung haben und mit Begriffen wie Wachtrieb, Jagdtrieb, Ausbildbarkeit, Verträglichkeit und co auch (noch) gar nichts anfangen könnten. Hundehaltung ist am Ende genauso ein Lernprozess wie alles andere im Leben.
Wichtig ist einfach, dass man sich als erwachsener Mensch aufklären lässt und auch ein einsehen findet oder bereit ist, sich mit allen Konsequenzen der getroffenen Verantwortung zu stellen. Also je nach Hundetyp Umzug, neues Hobby, viel Lehrgeld investieren.
Sich darüber lustig zu machen, dass man nicht als Meister von Himmel fällt lässt jedenfalls tief blicken.
Danke!!
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er möchte einfach einen Hund, den er auch mal anschreien kann, ohne dass er zusammenbricht
Mhm also ich finde es prinzipiell nicht so prall zu planen, den Hund anzuschreien. Sage ich als selber aufbrausende Person. Aber bei Schutzbefohlenen sollte man sich prinzipiell im Griff haben, finde ich.
Das gesagt kann ich aber beitragen, dass mein Finne bspw sehr robust ist, wenn ich vor Frust meinen Computer anblöcke oder frustriert vor mich hin fluche oder so. Was bspw mehrere Hunde aus meinem Bekanntenkreis auch ganz schlecht wegstecken.
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Mhm also ich finde es prinzipiell nicht so prall zu planen, den Hund anzuschreien. Sage ich als selber aufbrausende Person. Aber bei Schutzbefohlenen sollte man sich prinzipiell im Griff haben, finde ich.
Das gesagt kann ich aber beitragen, dass mein Finne bspw sehr robust ist, wenn ich vor Frust meinen Computer anblöcke oder frustriert vor mich hin fluche oder so. Was bspw mehrere Hunde aus meinem Bekanntenkreis auch ganz schlecht wegstecken.Gibt halt tatsächlich Hunde, die sich daran weniger stören und da einfach härter sein sollen. Aber ich kann es irgendwo verstehen, viele rassen sind sehr weich, was gerne auch mit anderen Unsicherheiten einhergeht und wenn man wie ich Typ Trampel ist, dann passt das manchmal nur bedingt.
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Ansonsten ist ja das einzige was gegen einen mittelgroßen oder großen Hund spricht dass das wie gesagt mit den ÖVK schwierig werden kann.
Ein anderer Punkt ist, dass wenn ihr umziehen müsst oder erstmal ne Erlaubnis einholen müsst, Vermieter eher Kleinhunde erlauben und es mit einem kniehohen Hund schon echt schwierig sein kann eine Wohnung zu finden.
Ein kleiner Hund, der in den Fahrradkorb passt, ist auch viel praktischer mitzunehmen, wenn man im Alltag oder Urlaub mit dem Rad unterwegs ist. Überall, wo Autoverkehr ist, kommt der Hund in den Korb und im Grünen darf er dann am Rad mit laufen. Da schaffen auch kleine Hunde ein ordentliches Trabtempo, bei dem man keineswegs vom Rad fällt. Will man dann mal wieder eine Strecke flott zurücklegen oder braucht der Hund eine Pause, dann kommt er einfach wieder in seinen Korb.
Für größere Hunde gibt es Anhänger, aber das ist schon umständlicher, zB bei der Mitnahme in Öffis. Außerdem werden die Kniegelenke des Radfahrers mehr belastet.
Schon mal über Zwergschnauzer nachgedacht?
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