Mein Freund und ich werden uns nicht einig. Gibt es sowas wie "Frauenhunde" und "Männerhunde"?

  • Genau diese Einstellung ist der Grund warum die Rasse gerade so an die Wand gefahren wird....

    "Halb so wild, ist halt so, haben viele andere Hunde auch", anstatt was dagegen zu unternehmen, indem kranke Hunde nicht in die Zucht gehen, und dazu gehören Allergiker, werden die Probleme kleingeredet. Auch bei anderen Untersuchungen, die nicht verpflichtend sind, wird geschludert.


    Nein, Boxer mit Allergien sind kein Einzelfall, genausowenig wie Boxer mit Magenproblemen oder mit Epuliden. Angenehm ist das auch nicht für die Hunde.

    Schön dass du mit deinem scheinbar Glück hattest, aber das als "Normalfall" anzusehen ist bei der Masse an nicht gesunden Hunden einfach falsch und hilft niemandem.

  • Fenjali

    Ich rede die Rasse Boxer nicht schlecht. Ich liebe diese Rasse. Deswegen wünsche ich mir das die Zucht kritischer wird, und das passiert nicht wenn alle sagen alles ist super.


    Ich kenne kerngesunde Boxer (auch ältere), aber es hält sich ungefähr 50:50 die Waage mit Kranken (dazu zähle ich auch Allergiker!). Das finde ich nunmal ein schlechtes Ergebnis.


    Das Ernstnehmen von Problemen ist der Schritt in die richtige Richtung und keineswegs das schlechtreden einer Rasse

  • Ganz vom Boxer abgesehen, würde und werde ich sehr viel Rassen nie kaufen.

    Ich empfinde die Rassezucht als fast an die Wand gefahren. Es gibt so viele Rassen, wo man einfach mit gesundheitlichen Problemen rechnen muss!

    Den Preis zahlen die Hunde! Und natürlich die Besitzer beim Ta.

    Ist euch überhaupt schon klar, dass man heute (es sei denn man ist Spitzenverdiener) für den Hund eine Krankenversicherung abschließen „sollte“?

    Die Tierarztbehandlungen kosten ungefähr soviel wie Behandlungen an uns Menschen!

    Ich hab letzten Monat für meinen einen Hund 700 € ausgeben müssen beim Ta. Mein verstorbener Hund hat an OPs ca 20000€ gekostet. Hier im Forum gibt es viele Beispiele von kranken und teuren Hunden.

    Und wenn der Besitzer kein Geld hat, werden Tiere nicht behandelt!

    Auch interessant, dass Hundekrankenversicherer längst Hunde nach wahrscheinlicher Krankheitsanfälligkeit eingruppieren.

    Mit den hier schon als krank beschriebenen Rassen zahlt man da deutlich mehr. Und rassetypische Krankheiten sind ausgeschlossen.

    Und ich finde auch und GERADE dann, wenn man eine „Problemrasse“ hält, selbst wenn gerade der eigene Hund nicht betroffen ist, ist es ratsam für die Gesunderhaltung/Wiederherstellung der geliebten Rasse einzustehen.

    Immer nur vertuschen bringt gar nichts!

    Die Dinge zu benennen, ohne irgendwen anzuprangern, wäre schon mal ein Anfang.

  • Zitat

    Ich rede die Rasse Boxer nicht schlecht. Ich liebe diese Rasse. Deswegen wünsche ich mir das die Zucht kritischer wird, und das passiert nicht wenn alle sagen alles ist super.

    Ist Boxer nicht eine der Rassen, bei denen es eher (langsam) bergauf geht die letzten 20 Jahre? Ich kann mich hier an eine Dame erinnern, die in den Neunzigern mehrere VdH-Boxer nacheinander hatte, und keiner wurde fünf Jahre alt, weil alle vorher einen plötzlichen Herztod starben. Mindestens einer hatte außerdem schon Knochentumore, die ebenfalls tödlich gewesen wären. Die Dame, auch sehr aktiv im Boxerclub, erklärte das gelassen als völlig normal für die Rasse, Boxer wären halt so anfällig, und sowas Ähnliches bekam ich auch von anderen Seiten erzählt.


    Vor ein paar Jahren war dann wieder mal ein Boxer im Revier, und dessen Besitzer erzählte, die Rasse sei tatsächlich zeitweise so runtergewirtschaftet gewesen, dass die Lebenserwartung kaum sechs Jahre überschritt, aber seitdem sei züchterisch eine Menge passiert und die Hunde durchschnittlich wieder deutlich gesünder. Ist da wohl was dran?

  • Fenjali

    Ich rede die Rasse Boxer nicht schlecht. Ich liebe diese Rasse. Deswegen wünsche ich mir das die Zucht kritischer wird, und das passiert nicht wenn alle sagen alles ist super.


    Sagt ja keiner. Hilfreich ist aber auch nicht, wenn jeder sagen würde: Kannste vergessen, sind alle krank.

    (Ich kann mich übrigens an deine Empörung erinnern als ich meinte, manche (!) Boxer sind hitzeempfindlich: Kann nicht sein, du hast dich schließlich gut informiert und hättest dich ja sonst nicht dafür entschieden ;).


    Wenn man sich das Buch "Rassedispositionen bei Hunden und Katzen" anschaut, findet man für jede Rasse eine ellenlange Liste an Krankheiten. Wenn sich das alles so realisieren würde, dürfte man gar keine empfehlen. Hier steht übrigens im Kapitel Boxer unter Futtermittelallergie: "In verschiedenen Studien konnte keine Rassedisposition ermittelt werden." "Nach einer Untersuchung beträgt das relative Risiko 4,3." :ka:


    Ich habe jetzt den zweiten, der keine Allergie hat und mir ist auch kein anderer bekannt. Aber was weiß ich schon. :ka:


    Vor ein paar Jahren war dann wieder mal ein Boxer im Revier, und dessen Besitzer erzählte, die Rasse sei tatsächlich zeitweise so runtergewirtschaftet gewesen, dass die Lebenserwartung kaum sechs Jahre überschritt, aber seitdem sei züchterisch eine Menge passiert und die Hunde durchschnittlich wieder deutlich gesünder. Ist da wohl was dran?

    Achim Gruber erwähnt auch in seinem Buch "Kuscheltierdrama", dass die Boxer wieder gesünder geworden sind.

  • Ich kann es schon nachvollziehen, dass man keinen kleinen und/oder wuscheligen Hund möchte.


    Ich find auch nicht, dass kleine Hunde sportlich genug sind um mit dem Otto normal sportlichen Mensch mitzuhalten. Außer vllt beim Asphalt Jogging. Nur weil das immer so pauschalisieren wird.


    Also ich könnte weder zum MTB noch zum Trailrunning einen kleinen Hund mitnehmen. Da sind die Beine meiner Meinung einfach zu kurz. Bleiben im Matsch Strecken kommt nicht gut durch quer Feld ein ect.


    Das was man bei DPI liest über deutsche Pinscher ist ja so ne Sache. Klar sind das die Einzelfälle und repräsentieren ja nicht die breite Mehrheit . Dennoch ist das halt der Punkt mit dem die Leute dann am meisten überfordert sind.


    Ich persönlich kenne keinen komplizierten DP .


    Ich erlebe die als eher unkompliziert.


    Die Rüden in der Pupertät bisschen anstrengender, aber das ist wohl normal wenn in der Rübe keine Kerze brennt.


    Unsere Hündin kommt mit zur Arbeit und fährt jeden Tag Öffis.


    Aber ich würde schon sagen, das man das alles nicht erreicht, wenn man nur auf der Couch sitz. Also man muss schon arbeit rein stecken wollen um einen easy going Hund zu haben.


    Aber trifft wohl auch auf alle Rasen zu, letztendlich.

  • Dich scheinen die Meinungen anderer so richtig zu jucken, wenn sie sich nicht mit deiner decken. Ist aber nicht mein Problem :ka: .


    Erfahrungsgemäß ist mit dir zu diskutieren eh für die Tonne. Also, du hast Recht und ich meine Ruhe :bindafür:

  • Sorry aber mEn sind leider viele Halter beim Boxer auch einfach verblendet und sehen Dinge nicht wie / warum sie sind wie sie sind.

    Da werden Dinge schön geredet und als normal gesehen die beim DSH etc niemals in Ordnung wären und kommentiert werden auf Prüfung aber beim Boxer ach was. Normal, kann passieren etcpp.

  • Der Ansatz gefällt mir.

  • Schau mal hier ist ein super männlicher Männer hund!

    Der hat hier nämlich die bauaufsicht wenn andere männliche Wesen männliche mann sachen machen.



    Selbst in jungen Jahren trug er schon bart und ein holzfäller halstuch!


    Bälle liebt er, wie alle männer!


    Und ganz neben bei uns tatsächlich ganz im ernst und ohne den männlich quatsch, er ist verträglich, mit groß und klein, freundlich zu menschen, kommt super auf dem Land und in der Stadt klar, ist geleherig und hat Spaß an sportlichen Dingen und ist einfach ein fröhlich freundlicher Hund.

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