Würdet ihr euch heute noch einen "Kampfhund" ansch
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so: https://www.dogforum.de/fpost6497645.html#6497645
aber dann bitte gleich nen eigenen thread mit gaaaaaaanz vielen bildern
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Danke für die Tipp´s werd mich ma gleich an die arbeit machen
P.S. So paar Bilder sind nu da
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möchte hier auch noch meinen senf dazugeben.
als ich etwa acht jahre alt war, hat mich ein rottweiler angefallen. mein vater und ein anderer bekannter waren dabei. es war der hund des bekannten. der rottweiler hat absolut keine drohgebärden gezeigt, sondern sich meinen rechten arm geschnappt und seine zähne von oben bis unten durch meinen arm getrieben. er ließ auch nicht los, sondern spielte mit mir. einige monate später konnte ich meinen arm wieder normal benutzen. wäre ich allein mit diesem hund gewesen, ...
mich erinnert zwanzig jahre später immernoch ein potpouri an narben an meinem rechten ellbogengelenk. außerdem kann ich zuverlässig das wetter vorhersagen.seitdem habe ich absoluten respekt vor diesen hunden und bei manchen hier in der gegend auch angst. manche halten sich solche hunde aus einem bestimmten grund. image, status, ersatz eines kaputen egos. wie auch immer. diese hunde werden nicht richtig behandelt und können schaden anrichten. deswegen sollte man sie nicht abschaffen.
laut statistik führen schäferhunde die bissattacken an. kampfhunde fallen beinahe aus der statistik raus.
eins möchte ich noch anmerken:
es ist ziemlich erschrecken, wie hier eine front gegen anders denkende aufgebaut wird. es ist schwer seine meinung zu äußern, oder frei über seine ansichten zu reden. anders denkende werden nieder geredet, das finde ich nicht schön. respekt und toleranz in ALLE richtungen wäre sehr nett. -
Also, ich finde nicht, dass hier "anders Denkende" niedergemacht wurden.
Es geht ja nur darum, andere dazu zu bewegen, sich mit ihrer Meinung auch mal kritisch auseinanderzusetzen und diese zu hinterfragen. Gewisse Vorurteile auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen und sich nicht zu irgendwelchen vorschnellen Urteilen und Verallgemeinerungen verleiten zu lassen.
Niemand wurde in diesem Thread verurteilt, weil er eine "andere" Meinung hat. Und jemanden zum Nachdenken anzuregen hat meiner Meinung nach nichts mit Niedermachen zu tun...
LG, Caro
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war auch nciht so krass gemeint. es gab nur einige statements die sehr daneben waren. niedermachen ist das falsche wort.
du weißt bestimmt was ich meine. -
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Ich würde auch jederzeit einen Listenhund adoptieren, wenn ich das Gefühl habe, genau der ist es und kein anderer. Dieses Gefühl hatte ich, als ich meiner "Fußhupe" zum ersten Mal in die Augen geschaut habe, und dieses Gefühl war genau das richtige! Allerdings lässt sich das nicht an einer bestimmten Rasse, Farbe, etc. festmachen, denn ich liebe alle Hunde und werde meine Meinung bestimmt nicht wegen irgendwelchen albernen Gesetzen ändern. :irre:
Klar gehe ich auch manchen Hunden aus dem Weg, aber nicht, weil diese Hunde einer bestimmten Rasse angehören, sondern weil ich weiß, dass sich mein Hund mit ihnen nicht verträgt oder weil die Halter ihre Hunde nicht im Griff haben. Mein Kleiner hat zwei Staff-Kumpels mit denen er liebend gerne spielt und wir treffen uns regelmäßig mit einer Pitbull-Dame zum Gassigehen. Klar machen dann manche Leute einen Bogen um uns, was ich total schade und traurig finde, aber die meisten wissen es halt nicht besser und glauben den Schauergeschichten aus den Medien. Ich versuche dann oft mit diesen Leuten zu reden, was aber leider nicht immer Erfolg hat.
Liebe Grüße
Tinchen -
Zitat
Ich habe aber schon mal gesehen wie ein Kleiner Jacky von einem Kampfhund (Pitbull?) ohne Vorwarnung im Nacken gebissen und weggescheudert wurde.Sorry, bist du dir wirklich sicher, dass du da einen Kampfhund gesehen hast, zumal du nichtmal weißt welchen? Sokas beißen zu und halten fest. Sie schmeißen keine anderen Hunde durch die Gegend. Denn sie bekommen das Maul einfach nicht mehr auf. Darauf wurden sie gezüchtet und das funktioniert noch heute.
Ich glaube eher, du hast einen LabbiMix dabei beobachtet, der sehr wohl schüttelt und schmeißt. Mein Labbi wird sehr oft für ein Soka gehalten, weil sogenannte selbsternannte Experten es einfach nicht besser wissen und bevor sie genau hinschauen, lieber gleich einen Stempel draufdrücken.
Um auf die Threadfrage zurück zu kommen: Ich habe keine Ahnung ob ich schon was dazu gesagt habe, aber wären die Steuern und Versicherung bezahlbar und meine Hausverwaltung nicht dagegen, hätte ich ein Soka oder eine Mischung davon hier bestimmt sitzen, denn ich habe bis dato nur sehr gute Erfahrungen mit denen gemacht (ganz im Gegenteil zu einem harmlosen Hund, wie zB ein Bernhadiner, der mich nur deswegen nicht erwischt hat, weil er an einer Kette war). Auch mit meinem Hund habe ich bezüglich der Sokas nur angenehme Bekanntschaften gemacht, während sich Labbis, Border, Schäfis und somanch anderer Pudel und Yorki meinen Hund schon geschnappt hat. Wäre ich ein überängstlicher Mensch, würde ich Nicht-Sokas ab heute meiden und die Straßenseite überqueren, damit mein Hund nicht schon wieder angemacht wird. Letzter "Angreifer" war übrigens ein Jacky-Dackel-Mix.
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Ich hab jetzt die ganze Zeit nur noch still mitgelesen. Allerdings drängte sich beim Lesen mir eine Frage auf. Ohne jetzt die Diskussion wieder anzufachen:
Da wurde ein Jacky von einem "Kampfhund" (Pitbull???) am Nacken gepackt und weggeschleudert.
Einmal ist gar nicht klar um WELCHE Rasse bzw. Mix es sich hier tatsächlich gehandelt hat. Daher wurde gleich davon ausgegangen dass es sich hier um einen Kampfhund handeln muss... (ist schon klar)
Interessanter finde ich allerdings die Frage, was ist dem voran gegangen? Denn leider sehen Menschen immer gern nur das, was sie auch sehen wollen. Ist es möglich gewesen, das der Jacky provoziert hat? Kann es sein, dass der "Kampfhund" sich bedrängt gefühlt hat? Oder hat er sich einfach einen Jacky geschnappt ohne Vorgeschichte.... Für mich klingt das eher sehr aus dem Zusammenhang gerissen, oder hier wurde wirklich NUR diese eine Situation in dem Moment wahr genommen.
Das beispielsweise Spike hier, Respekt und Angst vor Rottweilern hat, kann ich als Rotterweilerhalterin absolut respektieren und auch verstehen, liest man die Erfahrung die hier gemacht wurde.
Ebenso kann ich auch nachvollziehen und auch respektieren, dass es einfach Menschen gibt, die Angst vor großen Hunden oder auch allgemein vor Hunden haben. Es ist okay und kommt meist aus einer gewissen Antipatie oder Unwissenheit, bzw. sogar Desinteresse heraus (Oder eben auch schlechte Erfahrungen) . Ist auch vollkommen legitim in meinen Augen, denn man kann nicht jeden vom Gegenteil überzeugen und muss man auch nicht.
Was ich aber absolut unterste Schublade finde, ist allein die Bezeichnung KAMPFHUND bezogen auf bestimmte Rassen! Den in meinen Augen kann man JEDEN Mischling und jede Rasse zu einem aggressiven, gefährlichen Hund erziehen. Selbst einen Chihuahua, denn dessen Zähnen sind zwar klein aber scharf und wenn sie die richtige Stelle am menschlichen Körper treffen, können sie ebenfalls großen Schaden anrichten.
Bestes Beispiel der Chihuahua meiner Großtante... er wurde absichtlich bissig gehalten (Sie findet es unglaublich lustig, dass er so ein Giftzwerg ist) und wer sich wagt, sich bei meiner Großtante aufs Sofa zu setzen, muss damit rechnen das einem diese Minifußhupe an die Kehle springt. Er beißt nicht in Hände, er beißt auch nicht in Füße oder Waden... nein, er springt aufs Sofa (wenns sein muss von da auch auf den Tisch) und dir mitten ins Gesicht... die Tochter meiner Großtante hat damit schon einige Erfahrungen gesammelt und immer war es das Kind schuld... (es hat den Hund geärgert,heißt es dann, dabei hat sie große Angst vor dem Vieh) Aber da kann ja nichts passieren, ist ja nur ein kleiner Hund....die Erinnungsstücke im Gesicht und in der Schulter des Mädchen sprechen da zwar eine andere Sprache... nun ja...
Es ärgert mich einfach wenn ich in den Medien, in der Öffentlichkeit und vorallem auch persönlich das Wort Kampfhund höre, sehe, lese und es nur von Interesse der Presse und Öffentlichkeit wird, wenn mal wieder ein falschgehaltener Hund der Rassen Pitt, Staff oder Rotti eine Beißattacke verübt hat. Über Beißattacken von anderen Rassen wie Schäferhunden liest man nichts, hört man nichts, wird auch nicht drüber diskutiert... ist ja kein Kampfhund....
Das Wort ist für mich ein so eingebürgteres Modewort, in aller Munde und großzügig genutzt. Sobald ein Hund auch nur den Hauch eines vermeindlich aggressiven Verhaltens zeigt (Ob das nun aus dem Zusammenhang rausgerissen ist oder nicht) sofort hört man das Wort KAMPFHUND!
Man sieht eben immer nur das was man sehen will.
Für mich ist es völlig in Ordnung einem fremden Hund mit Respekt gegenüber zu stehen, denn auch der Halter ist Fremd und man kann einem Menschen nur bis zur Stirn schauen... in dem Moment bleibt sowohl das Tier als auch der Halter unberechenbar. Auch einen großen Bogen darum zu machen ist vollkommen legitim... aber unberechtigt einen Hund als Kampfhund zu beschimpfen, den Halter mit Vorhaltung aus dem Nichts zu beschuldigen ohne ihn zu kennen und je mit ihm gesprochen zu haben ist für mich diskriminierend, falsch und unter der Gürtellinie...
Wenn ich schon hier lese, dass sogar Halter und Halterinnen hier mit Steinen beworfen werden, kommts mir ehrlich hoch...
Das ist für mich nur ein weiteres Beispiel als Spiegel unserer ach so tollen Gesellschaft. Intollerant, ohne Rücksicht auf Verluste, Interessenlosigkeit, Unachtsamkeit und vorallem Respektlosigkeit...
Das macht mich unendlich traurig und zugleich ebenso wütend, weil man sich oft wie auf verlorenem Posten in solchen Situationen fühlt. Dennoch geb ich die Hoffnung nicht auf, wenigstens in Auseinandersetzungen und Diskussionen mit Menschen dieses Schlages ein wenig Einsicht oder Rücksicht ihnterlassen zu können.
Liebe Grüsse
PandoraPS ich würde sogar soweit gehen zu sagen, früher wurden Hunde abfällig als Köter betituliert heute sagt man Kampfhund dazu.
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Schön geschrieben Pandora!
Die meisten denken ja bei irgendwas kurzhaarigem gleich an Listenhund (ich mag die englische Bezeichnung Power breeds ganz gerne)
Die meisten Bullterrier werden für Pitbulls gehalten, was meiner Meinung nach auch ein Ding der Presse ist da die gerne diesen Hund als Pitbull bezeichnen.
Die Menschen werden echt erzogen von der Presse.
Was mich immer sehr aufregt ist wenn schon Kindern dieses "wissen" vermittelt wird. Meine Mutter ist als jugendliche von einem Schäferhund gejagt und gebissen wurden und hatte immer panische angst vor Hunden. Trotzdem wurde mir gesagt, Hunde können beissen also sei vorsichtig, frage erst bevor Du einen streichelst und tu dem Hund nicht weh er könnte sich wehren. Mit 15 habe ich den Schäferhund unserer Nachbaren ausgeführt, meine Mutter fand das okay. Ich bin ihr wirklich dankbar das sie diese Angst nicht auf mich übertragen hat.
Ich gehe mit Lucy ja in einen Kindergarten, zum Gruppenkuschelnund es gibt einige Eltern die das extrem aufregt. Mit sachlichen Argumenten komme ich da nicht weit, das einzige was manche überzeugt ist das Bild wie Lucy da liegt und 4 Kinder zuppeln an ihr rum
Das ist doch aber nicht normal? Da zählt das niedliche Bild mehr als Tatsachen....
OT
Aber was weiss ich schon über Kindererziehung? 3.Häufigste Todesursache der Kinder in diesem Land ist ertrinken. Wie kann man sein Kind ins Wasser lassen wenns nicht schwimmen kann???
OT EndeLG
Sandra -
Pandora, genauso ist es! :2thumbs:
Über diesen unqualifizierten Medienklatsch mache ich mir schon lange meine Gedanken, und es ärgert mich, dass damit ganze Völkerstämme aufgehetzt werden! :kopfwand:
Gefahren durch Hunde lassen sich durch richtiges Verhalten des Menschen vermeiden.
Diese Überzeugung vertrete ich einfach.
Den "bösen" oder den "gefährlichen" Hund von seiner Rasse her gibt es in meinen Augen nicht!Welpen erleben in der 3. bis 14. Lebenswoche eine sehr sensible Phase, in der sie besonders lernfähig sind und grundlegende Erfahrung mit Menschen, der Umwelt und ihren Artgenossen allgemein machen. Aber wieviele Welpen haben diese Glück?
Da geht das Problem doch in den meisten Fällen schon los, denn fehlen dem Welpen diese Möglichkeiten, werden sie als adulte Hunde überfordert und können deshalb auch übermäßig aggressiv reagieren. Wieviel schlecht aufgezogene Welpen, dessen Vorgeschichte wir nicht kennen, werden dem ungewissen Schicksal übergeben?
Und da ist es jetzt ganz egal, um was für einen Welpen es sich da handelt.
Ob Schoßhündchen oder " Kampfhund", die Bandbreite ist sehr groß und in allen Rassen und Mischlingen vertreten.Erschwerend hinzu kommt, dass viele Menschen sich mit der Kommunikation zwischen ihm und seinem Hund, überhaupt noch nicht auseinandergesetzt haben.
Ein Hund ordnet alle Signale des Menschen hündisch ein, und da entstehen schon wieder die nächsten Probleme, wenn der Mensch die Sprache des Hundes widerum falsch deutet.
Ich glaube es wäre an der Zeit, den richtigen Umgang mit Hunden zu lehren, und dies dann verstärkt in den Medien zu veröffentlichen, anstelle von hetzerischen "Kampfhundeartikeln"
Da wäre nicht nur den Menschen geholfen, sondern auch den armen Hunden, die unter diesem permanenten und immer wiederkehrenden Missverständnissen, ein grausamens Dasein fristen müssen, geprägt von Hass und Missachtung!
Würde ich so behandelt werden, dann würde auch ich zur Kampfbestie
, garantiert!
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