Demenz oder Vestibularsyndrom? Oder beides?
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Mich befremdet zudem deine Diagnosestellung einer Demenz.
Ich habe den „Demenzthread gelesen und er war mit ausschlaggebend, dass ich wieder mit schreibe. Es habe auf eine Laiendiagnose nach Google sehr viele hier zur Euthanasie geraten.
Das ist schockierend, was du da angerichtet hast mit der gegoogelten Fehinterpretation von einer Demenz.
Wenn zwei TÄ den Verdacht einer Demenz nicht widerlegen, gehe ich davon aus, dass es stimmt. Ich habe im anderen Thread auch die Symptome beschrieben und da passte schon vieles nicht zur Demenz. Hätte ja auch jemand drauf hinweisen können, statt immer wieder „Einschläfern“ zu fordern. Ich habe schon sehr viele Hunde gehabt, auch alte Hunde, aus dem TS, aber bisher nie einen dementen Hund. Wie gesagt durch das andere Forum und die THP km ich erst darauf, dass es womöglich keine Demenz ist. Ich bezahle richtig viel Geld, damit die TÄ keine Diagnose stellen? Das ist frustrierend.
In dem anderen Thread habe ich auch um Erfahrungsberichte, bzw. Tipps gebeten. Eine Ferndiagnose wollte ich nicht.
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Karsivan unbedingt, wenn es ein Vestibularsydrom war. Und gegen den Schwindel hilft "Vertigo" von Heel. Hat uns die TA Praxis mitgegeben und half hier gut.
WENN es ein V. Syndrom war, wäre halt Physio gut. Gezielt gewissen Balance Bewegungen machen, um den Kopf gerade halten zu können, dann ist gehen wieder einfacher.
Angst bekommen sie, weil ihre Welt schwankt. Und nicht mehr so sicher ist wie zuvor.
Ja Physio machen wir auch. Bei der THP und zu Hause. Vertigo werde ich besorgen. Danke.
Ja, sie läuft zurzeit nicht gern über "offenenes" Gelände. Immer an Wänden, oder Schränken entlang und draußen am liebsten am Zaun. Zur Not versucht sie auch am Fahrrad, oder an einer Leiter halt zu finden. Dabei halte ich sie ja mit dem Hebegeschirr. Da dachte ich auch zuerst, die ist dement und weiß nicht, was sie tut.
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Beim Vestibularsyndrom ist schnelle Behandlung wichtig für die Genesung. Da Du ja sehr tierarztbesuchsscheu bist, hat Deine Hündin da wohl leider Pech gehabt.
Okay, schön, dass du das weißt. Die erste TÄ war gleich am Anfang hier. Mein Hund fährt nicht gerne Auto. Stresst sie ungemein. Deswegen der Hausbesuch. Diagnose? Einschläfern, wenn der Hund nicht laufen kann. Empfohlene Medikamente? Nuvosamin, um zu testen, ob sie Schmerzen hat. Hatte sie nicht.
Zweiter TA Besuch letzte Woche. Extra mit dem Hund zu einer großen Praxis gefahren, die auch meine anderen Tiere behandelt. Ergebnis: Segalin gegen Demenz und auf meinen Wunsch hin Magentabletten. Bisher zweimal bei einer THP gewesen, morgen nächster Termin. Hat bisher am meisten gebracht.
Die nächste Tierklinik ist sehr weit entfernt. Da wurde mein Hund vor 3 und 2,5 Jahren dreimal operiert. 1x hormonbedingter Krebs, Kastration und später wurde eine Fettgeschwulst entfernt, Verdacht auf Krebs. War aber zum Glück keiner.
Tierarztscheu würde ich das nicht nennen. Die erste OP, war eine Not-OP. Die Klinik war fürs Einschläfern, weil die Chancen schlecht standen und die OP unglaublich teuer war. Ich habe sie nicht einschläfern lassen.
Bitte sachlich bleiben, danke. -
Hallo Suki08 :)
Ich stand vor ein paar Monaten auch vor dem großen Rätsel "Was hat meine Hündin bloß?".
Wir haben eine Odyssee an Tierarztbesuchen hinter uns um alles mögliche auszuschließen. Ich kann ein bisschen über Demenz erzählen, bin aber selbst noch ganz am Anfang des Weges.
Ella, meine Hündin, ist 10 Jahre alt und hat vor ein paar Monaten begonnen nachts jaulend durch das Haus zu laufen, also waren natürlich der erste Gedanke Schmerzen.
Nach und nach fiel mir auf, dass auch andere Symptome hinzukamen, wie verringerter Appetit und Orientierungslosigkeit. Sie stand manchmal vor dem Badezimmer, hat gebellt bis ich sie reingelassen habe. Dann hat sie sich ein paar mal hin und her gedreht und ist wieder rausgegangen. Oder sie lief im Garten rum und hat plötzlich die Terrassentüre nicht mehr gefunden. Wurde hektisch, hat am Zauntor gekratzt und gebellt bis ich sie abgeholt habe.
Sie sitzt auch manchmal einfach da und starrt ins Leere und das für Minuten, ohne sich zu bewegen. Wenn man sie dann anspricht erschreckt sie sich, als ob man sie gerade aus dem Schlaf gerissen hätte.
Was sie nicht tut ist dieses Wanken was du beschreibst bzw. sie hat keine Gleichgewichtsprobleme, kann ganz normal gehen und auch Gleichgewichtsübungen wie ein Champ machen.
Aber da Demenz leider nicht einfach so diagnostiziert werden kann, sondern über ein Ausschlussverfahren ist es immer eine tückische Krankheit die viele gar nicht im Kopf haben.
Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr bald eine Antwort findet!
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Hallo Suki08 :)
Ich stand vor ein paar Monaten auch vor dem großen Rätsel "Was hat meine Hündin bloß?".
Wir haben eine Odyssee an Tierarztbesuchen hinter uns um alles mögliche auszuschließen. Ich kann ein bisschen über Demenz erzählen, bin aber selbst noch ganz am Anfang des Weges.
Ella, meine Hündin, ist 10 Jahre alt und hat vor ein paar Monaten begonnen nachts jaulend durch das Haus zu laufen, also waren natürlich der erste Gedanke Schmerzen.
Nach und nach fiel mir auf, dass auch andere Symptome hinzukamen, wie verringerter Appetit und Orientierungslosigkeit. Sie stand manchmal vor dem Badezimmer, hat gebellt bis ich sie reingelassen habe. Dann hat sie sich ein paar mal hin und her gedreht und ist wieder rausgegangen. Oder sie lief im Garten rum und hat plötzlich die Terrassentüre nicht mehr gefunden. Wurde hektisch, hat am Zauntor gekratzt und gebellt bis ich sie abgeholt habe.
Sie sitzt auch manchmal einfach da und starrt ins Leere und das für Minuten, ohne sich zu bewegen. Wenn man sie dann anspricht erschreckt sie sich, als ob man sie gerade aus dem Schlaf gerissen hätte.
Was sie nicht tut ist dieses Wanken was du beschreibst bzw. sie hat keine Gleichgewichtsprobleme, kann ganz normal gehen und auch Gleichgewichtsübungen wie ein Champ machen.
Aber da Demenz leider nicht einfach so diagnostiziert werden kann, sondern über ein Ausschlussverfahren ist es immer eine tückische Krankheit die viele gar nicht im Kopf haben.
Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr bald eine Antwort findet!
Genau das macht meine Hündin alles nicht. Anfangs dachte ich, sie würde gegen Wände laufen, weil sie die Wände nicht sieht, aber sie versuchte nur Halt zu finden. Nachts war sie unruhig, weil sie Bauchgrummeln hatte. Das hat aufgehört, seit sie die Tabletten bekommt. Umherlaufen wollte sie gar nicht. Sie starrt auch nicht in die Luft, sie jault, wenn sie raus muss, oder wenn sie denkt, dass Mäuse durch die Küche laufen. Bei einem Fachwerkhaus, das über 300 Jahre alt ist, kommt das teilweise leider ab und an vor und irgendwie machen ihr die Viecher Angst.
Sie hat Appetit wie eh und je. Dalmatiner halt. Die fressen einem die Haare vom Kopf. Allerdings konnte sie anfangs nicht aus der Schüssel fressen, wenn sie auf dem Boden stand. Ich musste sie hochhalten. Kam wohl von dem Schwindel. Wasser wird auch nur aus der erhöhten Schüssel getrunken.
Gibst du deiner Hündin Karsivan? Vom TA habe ich noch Segalin bekommen, das soll auch bei Demenz helfen. Omega 3 Fettsäuren (Lachsöl und Algenöl). Vitamin B Komplex für die Nerven. Ich wollte als Nächstes Weidenrindentee und Mädesüß kurweise geben. Aber, da will ich jetzt erst mal abklären, ob das auch beim Vestibularsyndrom hilft.
Die Rescue Tropfen helfen meiner Hündin ganz gut, wenn sie wieder Panik wegen der Mäuse hat.
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr die Demenz zumindest verlangsamen könnt.
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Das klingt dann wirklich wesentlich mehr nach Vestibularsyndrom als nach Demenz. Klar, Demenz hat viele Gesichter, aber für mich klingt das nach etwas anderem.
Gibst du deiner Hündin Karsivan?
Ja genau. Selgian wurde auch angesprochen, dass man noch zusätzlich geben könnte. Aber der Tierarzt hatte selbst nicht so viel Erfahrung mit Demenz bei Hunden, deshalb habe ich mich nicht so gut aufgehoben gefühlt. Ich habe nun recherchiert und nächste Woche einen Termin bei einem weiteren Arzt, der mich hoffentlich noch besser aufklären kann.
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Gut aufgehoben habe ich mich auch nicht gefühlt. Zwei TÄ und keiner war hilfreich. Ich hoffe ja, dass die THP mir einen guten TA nennen kann. Allerdings haben wir hier auf dem Land nicht so viele und ein paar kenne ich schon. Da gehe ich höchstens zum Impfen hin. Alles andere ist nicht zu verantworten.
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Gerade wieder zwei Runden durch die Küche gelaufen. Erst mit Hebegeschirr, dann musste ich kurz loslassen und meine Hündin ist einfach weiter marschiert. Immer schön an den Schränken entlang. Einmal, damit sie nicht umfällt und dann natürlich um unter jeden Schrank zu gucken, ob da Mäuse drunter sind. Erst nachdem sie alles kontrolliert hat, ging sie an die Wasserschüssel.
Gibt es Psychotherapeuten für Hunde? Jetzt liegt sie wieder auf ihrer Liege und sucht den Boden ab. Gleich fängt sie wieder an zu jaulen, dann drehe ich sie um, sodass sie nur die Wand sieht und es ist Ruhe. Oder, sie meckert und will ins Schlafzimmer. Das ist mäusefrei, da hat sie keine Angst.
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Gibt es Psychotherapeuten für Hunde?
Vielleicht ein Verhaltenstierarzt? Hast du das schon einmal versucht?
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Der Hund braucht nen guten Neurologen, wenn du sie dahingehend abklären lassen willst - keine Psychotherapie.
Danach würde ich suchen - evtl in der nächstgelegenen Klinik, wenn es keine niedergelassenen gibt.
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