Demenz oder Vestibularsyndrom? Oder beides?
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Für die praktische Seite: es gibt super Gestelle für erhöhte Näpfe, die sind hier beim Bully auch Gold wert (bei ihm aus anderen Gründen), aber dann brauchst du nicht immer festhalten.
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Der Hund braucht nen guten Neurologen, wenn du sie dahingehend abklären lassen willst - keine Psychotherapie.
Danach würde ich suchen - evtl in der nächstgelegenen Klinik, wenn es keine niedergelassenen gibt.
Okay, da muss ich mal schauen, ob es einen Neurologen irgendwo in der Nähe gibt. Die nächste Klinik ist sehr weit entfernt. Meine Hündin hat Angst vorm Autofahren, seit sie innerhalb von knapp einem Jahr dreimal in die Klinik musste und dort operiert wurde. Ich würde ihr so eine lange Fahrt nur noch im äußersten Notfall zumuten. Ich frage morgen die THP. Vielleicht ist die ja gut vernetzt und kennt einen Neurologen.
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Für die praktische Seite: es gibt super Gestelle für erhöhte Näpfe, die sind hier beim Bully auch Gold wert (bei ihm aus anderen Gründen), aber dann brauchst du nicht immer festhalten.
Ja, das festhalten war nur anfangs. Ich habe dann auch so einen kleinen Tisch mit installierten Näpfen gekauft. Da trinkt sie jetzt auch draus. Unsere englische Bulldogge findet das auch super.
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Die Tierklinik meines Vertrauens hat keine Neurologen. Habe gerade nachgesehen. Ich werde die THP morgen fragen, vielleicht kennt sie ja einen Neurologen.
Danke für die Tipps.
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Mich befremdet zudem deine Diagnosestellung einer Demenz.
Ich habe den „Demenzthread gelesen und er war mit ausschlaggebend, dass ich wieder mit schreibe. Es habe auf eine Laiendiagnose nach Google sehr viele hier zur Euthanasie geraten.
Das ist schockierend, was du da angerichtet hast mit der gegoogelten Fehinterpretation von einer Demenz.
Wenn zwei TÄ den Verdacht einer Demenz nicht widerlegen, gehe ich davon aus, dass es stimmt. .
Das ist echt fatal was ist den das für ein TA?
Diagnostik ist doch kein „Ratewettbewerb“.
Die Sinne überprüfen bei plötzlicher Wesensveränderung ist doch kein Hexenwerk.
Mit diesem Drehschwindel wollen manche Menschen nur noch sterben, wenn das länger geht.
Der Hund braucht ein adäquate Behandlung der Symptome. Wäre es mein Hund , wäre ich beim TA meines Vertrauens und würde kein Facharzt/Heilpraktikerhopping machen.
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Beim Vestibularsyndrom ist schnelle Behandlung wichtig für die Genesung. Da Du ja sehr tierarztbesuchsscheu bist, hat Deine Hündin da wohl leider Pech gehabt.
Das kenne ich anders: Zeit und Ruhe sind wichtig für die Genesung. Abgesehen davon, dass sich das Vestibularsyndrom oft nicht so hopphopp diagnostizieren lässt, ist doch das meiste, was die TAs in diesen unklaren Fällen so machen nur Placebobehandlung. Klar, wenn der Hund dehydriert ist braucht es eine Infusion, aber auch das ist eine Symptombehandlung. Eine (behandelbare) Ursache lässt sich nicht immer finden, ein Mittel gegen die Übelkeit wirkt auch später noch. Manche Hunde sind sogar besser dran, wenn man ihnen nicht noch Ein- und Ausladen und Autofahrten zumutet.
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Dass hier gleich zwei Tierärzte bei den Symptomen Nystagmus (schnelle waagerechte Augenbewegungen), Kreisbewegungen mit "Umfallen" und Übelkeit nicht an ein Vestibularsyndrom gedacht haben, finde ich schon echt bemerkenswert. Das ist diagnostisch eigentlich keine große Herausforderung und keines dieser Symptome spricht für Demenz.
Dass du allerdings offenbar deiner THP mehr vertrauen kannst, als den Tierärzten rundherum ist auch irgendwie traurig.
Ich würde in deiner bevorzugten Tierklinik vorstellig werden. Einen Neurologen braucht es da erstmal nicht zwingend.
Wenn du sagst, wo du herkommst, hat aber vielleicht auch jemand einen Tierarzt-Tipp für dich.
Mein Rat an dich: Gehe gar nicht erst mit selbstentdeckten Internetdiagnosen zu einem Tierarzt. Schildere neutral die Symptome und lass die untersuchen!
Manchmal spielen sich in der Praxis merkwürdige Szenen ab, wenn der Tierhalter quasi schon mit Diagnose und Therapiewunsch in der Tür steht und der Tierarzt dann ungehalten oder vielleicht auch wenig sorgfältig ist und einfach das Gewünschte macht, damit der Kunde zufrieden ist.
Hunde mit Vestibularsyndrom bekommen in der Regel eine Infusionstherapie und Medikamente gegen Übelkeit. Darunter beobachtet man innerhalb der ersten 3 Tagen oft schon eine sehr deutliche Besserung. Wieviel davon wirklich wieder verschwindet, kann man aber wirklich erst nach Wochen sagen.
Ob das eine "Placebobehandlung" ist? Nun ja, man verdünnt das Blut, sorgt für einen mehr als ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt und unterstützt so schon auch die Durchblutung und vor allem das Allgemeinbefinden.
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Um einen Neurologen zu finden (wenn man denn zu einem will), muss man keine THP fragen. Da kann man z.B. hier schauen.. https://www.tier-neurologen.com/
Ich verstehe allerdings auch nicht wie TAe und Halterin einen Nystagmus uebersehen..
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Dass hier gleich zwei Tierärzte bei den Symptomen Nystagmus (schnelle waagerechte Augenbewegungen), Kreisbewegungen mit "Umfallen" und Übelkeit nicht an ein Vestibularsyndrom gedacht haben, finde ich schon echt bemerkenswert. Das ist diagnostisch eigentlich keine große Herausforderung und keines dieser Symptome spricht für Demenz.
Meine alte Hündin hatte einen Anfall. Und selbst beim Googeln der Symptome kommt man schnell beim Vestibulärsyndrom an. Wir hatten Glück, es war nur ein leichter Anfall. Bis wir beim TA waren (wir lebten damals auf Mallorca), waren die Symptome schon deutlich abgeklungen, aber noch sichtbar (Schwindel, Nystagmus, Kopf nach unten halten, seitwärts kippen, d.h. Gleichgewichtsprobleme). Uns wurde damals gesagt, es kann innerhalb kurzer Zeit (Tage bis Wochen) zu weiteren Anfällen kommen.
Behandelt wurde sie mit Karsivan. Wir hatten allerdings keine weiteren Anfälle und dieser eine bildete sich fast komplett zurück.
Im ersten Moment dachten wir an Hirntumor oder Schlaganfall und bereiteten uns innerlich darauf vor, dass sie vom TA nicht lebend zurück kommen würde. Da wir dann aber noch ne halbe Stunde Zeit bis zur Praxisöffnung hatten, fing ich halt an zu googeln. Und ab da hatten wir zumindest wieder Hoffnung, die dann ja auch bestätigt wurde. Aber es ist schlimm, den geliebten Hund in so einer Lage zu sehen.
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Wenn zwei TÄ den Verdacht einer Demenz nicht widerlegen, gehe ich davon aus, dass es stimmt. .
Das ist echt fatal was ist den das für ein TA?
Diagnostik ist doch kein „Ratewettbewerb“.
Die Sinne überprüfen bei plötzlicher Wesensveränderung ist doch kein Hexenwerk.
Mit diesem Drehschwindel wollen manche Menschen nur noch sterben, wenn das länger geht.
Der Hund braucht ein adäquate Behandlung der Symptome. Wäre es mein Hund , wäre ich beim TA meines Vertrauens und würde kein Facharzt/Heilpraktikerhopping machen.
Die eine TÄ kenne ich seit etlichen Jahren. Die zweite Praxis behandelt meine Katzen und Hunde seit einiger Zeit und ich war immer sehr zufrieden. Tja, bis jetzt. Abhorchen und abtasten, scheint das neue Standardprogramm zu sein. Das haben beide TÄ gemacht. Schnell verdientes Geld. Ich suche jetzt einen TA, der sich auch Zeit meine Hündin nimmt.
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