Seltsam, (sehr) verschiedene Hundetypen zu mögen? Wie tickt ihr?

  • Mir geht und ging es auch immer so, dass ich ganz unterschiedliche Hunde(-typen) interessant finde und auch einfach gern mehr dazu erfahre. Auch bei der Suche nach dem passenden Zweithund habe ich mich über mehrere, sehr sehr verschiedene Rassen informiert. Und ja, bei mir hat das auch dazu geführt, dass ich den ein oder anderen schrägen Kommentar lesen musste (aber nur online).


    Ich sehe es aber auch wie viele andere hier: warum nicht? Man kann doch ganz verschiedene Rassen mögen und damit leben (wollen). Bei mir war es letztlich so, dass ich zwar sehr verschiedene Rassen richtig toll fand, mir bei der Frage, was dann aber wirklich ganz realistisch zu den gegebenen Voraussetzungen und am Ende auch zu mir passt doch immer irgendwas nicht gepasst hat. Und letzten Endes kam und komme ich immer wieder auf den Pudel, daher glaube ich auch fast, dass hier nichts anderes mehr einziehen wird. xD Aber wer weiß, was die Zeit bringt.


    Und mir macht es zum Beispiel auch einfach Spaß, Züchterseiten anzusehen, mich über Rassen zu informieren, Rasseliebhaber zu fragen, mir ein Bild zu malen von dem, was Rasse xy so braucht und haben sollte. =)

  • Ich finde erst mal Hunde grundsätzlich toll und würde gern mit ganz verschiedenen Rassen und Mixen leben. Gebt mir ein großes, einsames Grundstück und keine Arbeit, dann würde ich es gern mit Riesenschnauzern oder Silken Windsprites, Großspitz, Eurasia, Pinscher und noch so manchen anderen ausprobieren. Ebenso mit vielen Mischlingen. Ich denke, ich könnte mich an die Bedürfnisse der Hunde anpassen und mit ihnen glücklich werden.

    Die Realität ist aber, dass ich eine spannende und fordernde Arbeit habe und dort die meiste Zeit verbringe, ich möchte Bahnfahren können und gewisse Freiheiten haben. Da schmelzen die Möglichkeiten ganz schnell wieder auf einen netten, sportlichen Kleinhund zusammen. Ist auch einfach bequem. Und ich bin froh, dass ich überhaupt einen Hund haben kann, denn am Ende ist jeder Hund - ein Hund!

  • Ich kann mir gar nicht vorstellen immer sehr ähnliche Hundetypen zu nehmen, deshalb leben bei mir auch nach 4 Rassehunden nur noch Mischlingshunde.

    Ich hab schon optische Vorstellungen (40-60 cm, keine runden Köpfe und stumpfe Schnauzen, kein massiger Körper, kein sehr langes und dichtes Fell, funktionaler Körperbau).

    Bisher hatten alle meine Hunde sehr unterschiedliche Hobbys und sehr unterschiedliche Meinungen zu unserer gemeinsamen Umwelt.

    Es war und ist immer spannend und abwechslungsreich.

    Ich möchte nicht zwei mal den selben Hundetyp, egal wie toll der Vorgänger war oder ist.

  • bei uns - sehr ländlich, mit sehr viel Platz und auch mal mit Schafen (Heidschnucken) leben seit mehr als einem Vierteljahrhundert Riesenschnauzer und Bordercollie beisammen. Für uns die perfekte Kombination : BC, der geniale Neurotiker,bringt dem gechillten Riesenschnauz in aller Ruhe ein wenig Denken bei...

  • Ich hab Malis die von den Linien schon extrem differieren und sehr unterschiedlich sind.

    Mag beide , beides hat seine Vorzüge und natürlich auch Abstriche aufgrund der jeweiligen Selektion.

    Ich mag aber auch Cocker sehr gerne, ebenso vernünftige Ridgebacks und AST/APBT/SBT.

    Das sind alle unterschiedliche Typen , mit allen hab ich Erfahrung und allen kann ich was abgewinnen und wäre bei passenden Gegebenheiten nicht abgeneigt.

    Man kann ja verschiedene Dinge mögen , man muss nur abwägen ob es aktuell passt zu dem was man will. Und man kann es nur mögen oder nicht mögen und wirklich abwägen wenn man es kennenlernt und Erfahrungen gemacht hat.

    Ich mag vom arbeiten her im Sport bestimmte Typen Border, Guck ich wahnsinnig gern zu, macht unfassbar Spaß.

    Wird hier zu 99,9% nie einziehen weil ich mich mit dem Rest bei diesen Hunden nicht ganz anfreunden kann.

  • Also *eigentlich* liebe ich Hütis. Mein Husky sollte ursprünglich ein Border werden. Aber trotzdem wars die perfekte Entscheidung und ich würde jederzeit wieder einen Husky nehmen - ebenso wie einen Border. Schäferhunde finde ich aber auch echt klasse. Glücklich wäre ich aber sicher auch mit nem Pudel oder einem Retriever. Ich glaube, ich bin da sehr flexibel, passe mich gerne an den jeweiligen Hund an und kann mit verschiedensten Charakteren ganz viel anfangen. Im Endeffekt wird es bei mir dann das, was zur jeweiligen Lebenssituation am besten passt und sich am richtigsten anfühlt.

  • Nach DSH und Yorkies als Kindheit Hunde, danach als eigene Hunde zwei Aussies, und nun einen KHC und zwei Labradoren fühle ich mich angesprochen :lol:


    Ich kann mir ja irgendwie fast alles vorstellen. Es sollte halt zur Lebenssituation passen und tendenziell mag ich aktive Hunde gern da ich selbst gern aktiv bin, aber im

    Grunde mag ich halt Hunde an sich und kann mit vielem umgehen.


    Mir wurde auch schon oft gesagt, dass das komisch sei. Und man konnte gar nicht verstehen, warum.

    Aber ich finds irgendwie eher komisch, wenn man nicht viele verschiedene Hunde toll und spannend findet :lol: ist doch voll langweilig :pfeif:

  • Ich finde das überhaupt nicht seltsam, unterschiedliche Hundetypen zu mögen, genauso wenig wie wenn man einen bestimmten Typ bevorzugt. Das ist sicherlich wie auch andere Vorlieben bei jedem Menschen sehr individuell.

    Hier im DF gibt es bei manchen Themen eine Art kollektive Foren-Meinung, die immer wieder reproduziert wird und sich dadurch manchmal größer anfühlt, als sie außerhalb des Forums vielleicht ist - was ich nachvollziehbar und nicht schlimm finde. In meinem Umfeld hat es niemand hinterfragt, dass ich nach meinem Sheltie plötzlich einen belgischen Schäferhund hatte. Hier hätte das wahrscheinlich anders ausgesehen :D


    Es gibt bestimmte Eigenschaften, die mich an Hunden begeistern, die aber nicht nur 'nem bestimmten "Typ" zuzuordnen sind. Ich mag Hütis, könnte mir charakterlich gut einen gemäßigten Border Collie oder KHC vorstellen, aber auch einen AL Golden Retriever, Silken Windsprite, Papillon, Pudel oder einige andere.

  • Mein eigentlichen Kindheitstraum, einen RS oder Rotti konnte ich mir nie erfüllen und nun ist der Zug auch abgefahren.

    Ich stehe auf der Leitung: Wieso?

    Ich mag vom arbeiten her im Sport bestimmte Typen Border, Guck ich wahnsinnig gern zu, macht unfassbar Spaß.

    BC oder BT?

    Hübsch finden und besitzen wollen sind für mich 2 Paar Schuhe

    Mögen und haben wollen sind ja zwei Paar Schuhe.

    Das sowieso! Ich glaube, das ist der Knackpunkt, wieso manche das so seltsam finden. Bloß weil jemand sehr unterschiedliche Rassen mag, heißt das noch lange nicht, dass die Person sich diese auch alle ins Leben holt.

    "Hätte ich gern mal"-Liste stehen tatsächlich auch Galgo Espanol/Greyhound, Mudi, Sheltie, Anglo-Francais de petit Venerie, Chinesischer Schopfhund, Bretone, und noch ein paar Rassen mehr xD Auch für diverse Mischlinge bin ich offen.

    Für mich sticht da der Mudi total raus, im Gespräch würde ich durchaus nachhaken - aber aus Neugierde!

    :emoticons_look: Ich musste eben drei mal hinschauen. Hast du da einen Darko-Vorgänger?!



    Ich selbst mag grundsätzlich viele verschiedene Hunderassen bzw. Typen:

    Dobermann, Rottweiler, DJT, Mischlinge, DP, AST/PB/SBT, Patterdale, DK, Appenzeller, Hovawart, Beauceron, Pointer, Weimaraner, Zwergpinscher, ACD, Kelpie, (Mini-)Bullterrier, Thai Ridgeback, Boerboel, Dogo Canario, Cane Corso, Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Ca de Bestia, Manchester Terrier, TWH, Tosa Inu, Slovensky Kopov,...


    Keine Ahnung, ob man da einen roten Faden sieht :lol:


    Holen würde ich mir davon nur einen Teil:

    Entweder weil die Rassen kaputt sind (Dobi), mir viel zu klein (ZP), via ausländischer Zucht importiert werden müssten (Thai Ridgeback/Patterdale), besser jagdlich geführt werden (DJT/Weimi/Slovensky Kopov/DK) usw.

    Bei Hütis weiß ich nicht, ob ich langfristig der Typ dafür wäre, das müsste ich erst noch rausfinden. Boerboel & Tosa Inu sind via TH meist nur als kaputte Exemplare zu bekommen und passen eher nicht in mein Leben.


    Listis in meinem Bundesland sind unmöglich, kann ich nach dem Umzug aber wieder in Erwägung ziehen. Dort ist dann auch Hof + Garten gegeben, was wieder anderen Hundetypen die Tür öffnet statt wie jetzt 1. Stock im 42-Parteien-Häuserblock.


    Insofern finde ich das durchaus machbar. Mich interessieren gerade die verschiedenen Typen sehr und ich kann durch mein breites Interesse auch auf viele Beschäftigungsmöglichkeiten für den Hund eingehen. Insofern würde auch sowas möglich sein wie einen Hofhund für daheim, bisschen UO, einen Sporthund für ZHS, einen Jagdhund für Nasenarbeit usw.

    Ich glaube, lebenslang nur eine Hunderasse fände ich langweilig. Ich lerne gerne neues dazu.


    Was tatsächlich einzieht, hängt stark vom aktuellen Wohnort, der Wohnungsgröße (ein RR in einer 30qm Bude muss nicht sein) und der aktuellen "Verfügbarkeit" ab. Den Rest wird Darko als Ersthund entscheiden, da die Hunde in irgendeiner Form kompatibel sein müssen.


    Aufgewachsen bin ich mit:

    Schäferhund-Dobermann-Mix

    Golden Retriver

    Jagdhundmix

  • Ich finde es schon seltsam.

    Also, dass sich Geschmäcker und Lebenssituationen ändern und man dann auch zeitgleich seine Rassewünsche ändert. Oder dass man manche Rassen theoretisch toll findet, aber nicht haben will. Das schon.
    Aber ich habe hier ja derzeit zB einen Hütehund und die Jagdhunde und ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass man beides zeitgleich gleich toll findet und quasi überlegt, hmm Altdeutscher Hütehund oder doch lieber Großer Münsterländer? Und dabei klingen die Rassen auf dem Papier ja zumindest noch halbwegs ähnlich. Aber es gibt einfach keinen Lebensentwurf in den beide Rassen gleichwermaßen passen würden, also nicht im Sinne von "am besten passende Rasse".
    Ergo, wenn jemand zwischen denen überlegen würde, würde ich entweder davon ausgehen, dass er die Rassen nicht kennt oder, dass er nicht vor hat dem Hund wirklich gerecht zu werden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!