Mein Hund mag keinen Besuch

  • Angeregt durch ein anderes Thema, möchte ich meine Gedanken und was mir alle meine Hunde bisher zeigten, wenn wir Besuch bekommen, teilen und beleuchten und philosophieren.

  • Mein erster Hund kontrollierte Besuch, hat Übernachtungsgäste vom schon erwachsenen Sohn auch mal nachts an die Wand gestellt.

    Die zweite hat „um ihr Leben gefiddelt“ und erst im Alter mal gezeigt, was sie von Besuch hält: durch jagen und vertreiben wollen.

    Der dritte hat einfach ohne „Federlesen“ zugebissen.(zu meiner Rechtfertigung: ich war nicht da und der Gatte meinte „der tud nix“)

    Der vierte hat eine Mischung aus Raufen und Fideln gezeigt. Das war der Collie, der alle reinliess, dann kontrollierte und nicht mehr gehen lassen wollte.

    Der 5. greift einfach mit den Zähnen in die jeweils rechte Pobacke. ( wird natürlich mittlerweile „auch vom Gatten!!!) in den Hunderaum gepackt.

    Tja: wie wird’s beim 6.?

    Ist im Hause Mehrhung endlich Gehirn gleichmäßig verteilt worden und sind die Regeln klar aufgestellt?

    Ich werde berichten😂😇

  • Beim Eurasier wird das sehr auf den Besuch bzw auf die Erfahrungen ankommen, die er mit Besuch macht.

    Bei uns heißt es immer für den Besuch „ignorieren“. Wenn der Besuch erstmal sitzt und mag, dann kann er schauen, ob sich irgendein Hund auch streicheln lässt :D

    Besuch, der öfters kommt, wird sortiert in „langweilig“ und „betteln lohnenswert“. Die Jüngste hat noch „Streichelkünstler“ im Sortiment.


    Nur meine Älteste hat, als Sehkraft und Gehör schlechter wurden, gerne gezwickt, wenn Besuch im Weg rumstand.

  • Nur meine Älteste hat, als Sehkraft und Gehör schlechter wurden, gerne gezwickt, wenn Besuch im Weg rumstand.

    Bisher ist sie sehr offen und freundlich, aber als „halb Mensch halb Köter“ , der ich nun mal bin😂, seh ich natürlich, dass sie einfach nur ihre Umwelt erkundet und da gehören Menschen dazu und Bäume auch😂

    Was hier eher wissen wollte, war, was andere so machen bei Besuch.

    Tür auf und Hund kann machen was er will, Hund muss abliegen, wird weg gesperrt. Und so weiter….

    Als ich nur 2 Hunde hatte, mussten beide einfach nur Sitzen, wenn ich die Tür geöffnet habe, bei Hund drei brach dann das Chaos aus😛😎

  • Tür auf und Hund kann machen was er will, Hund muss abliegen, wird weg gesperrt. Und so weiter….

    ich bin Typ Tür auf und Hund kann machen was er will - wenn ich die Leute kenne, die läuten, also Bekannte, Freunde, Familie. Die Anweisung an Besuch: Kommt's rein, macht's ned lang rum und ignoriert Bonnie. Funktioniert tadellos.

    Kommt Lieferservice und so mach ich die Zwischentüre zu, die Hunde haben also gar keinen Kontakt und kommen Handwerker, sind die Hunde erst mal an der Leine und dann je nachdem weggesperrt oder abgeleint.

    Chilly ist Besuch eh egal, wenn er nicht für ihn ist, dann liegt er im Bett und pennt und steht nicht mal auf :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Was hier eher wissen wollte, war, was andere so machen bei Besuch.

    Tür auf und Hund kann machen was er will, Hund muss abliegen, wird weg gesperrt. Und so weiter….

    Der Mali wurde immer weggesperrt.

    Der fand fremde Menschen in seinem Reich höchst unnötig.


    Der Luke durfte immer direkt dazu, der fand fremde Menschen in seinem Reich höchst bereichernd.


    Der Herder findet Menschen ganz okay.

    Er spult sich aber gern hoch.

    Darum mache ich es mir meist einfach und sperre den Hund weg.


    Nur bei ausgewähltem Besuch darf er dazu kommen, sobald der Begrüßungstrubel vorbei ist und wieder Ruhe eingekehrt ist.

  • Rudi musste ignoriert und auf gar keinen Fall angefasst werden, dann gab es keine Probleme. Als er älter wurde, musste er auf seinem Platz bleiben, weil er manche Bewegungen von Armen auf sich bezog und auslösen wollte, obwohl keiner ihn belästigen wollte


    Nuri darf immer begrüßen. Er ist lieb und nett und ruhig dabei.


    Hope darf auch begrüßen, macht das aber nur bei Bekannten. Bei Unbekannten zieht sie sich von sich aus zurück, weil sie unsicher ist.

    Wenn sie die Leute kennt, singt sie zur Begrüßung und freut sich.


    Vega muss ignoriert und manchmal auch weg geschickt werden. Sie neigt noch extrem zum Hochdrehen und rennt dann schreiend herum und versucht, hochzuspringen.

    Wie sich das bei ihr entwickelt, mal abwarten. Noch ist sie jung und fiddelt viel. Wenn sie älter und ernster wird, werde ich vielleicht mehr managen müssen.

  • Hier ist es so, dass die Collies bei Besuch sehr aufgeregt sind…..die gehen dann über Tische und Bänke, sozusagen……es kommt tatsächlich drauf an, wer zu Besuch kommt, Hundemensch ja/nein, wie standfest etc. Wenn meine Eltern oder Thorstens Mutter vorbei kommen, dann bekommen die Hunde vorher Halsbänder um, ich halte sie fest und sie dürfen erst begrüßen, wenn meine Eltern sitzen. Gerade meine Mutter ist nicht mehr besonders standfest…..wenn meine Schwester und mein Schwager kommen, die ja selbst Hunde haben, dann dürfen die beiden von Anfang an machen, was sie wollen…die beiden kennen das ja, da wir ja auch oft zusammen in den Urlaub fahren….bei Freunden unterscheiden wir, ob es Hundemenschen sind, bzw. ob die selbst einen Hund haben…..Yoshi und Kasper kennen es nicht wirklich, da wir nicht sooooo viel Besuch bekommen, deshalb ist die Aufregung wirklich sehr groß…..Kasper ist mittlerweile recht chilig….ihn könnte ich ins Kissen schicken, da ist bei Yoshi nicht dran zu denken, deshalb mache ich es erst gar nicht, da er nur scheitern würde….irgendwann wird sich die Aufregung auch legen, so wie bei Kasper …ich bin da ganz zuversichtlich :lol:

  • Mein erster Hund wurde angeleint wenn Besuch kam. Aus unsicherheit hätte er gebissen. Baghira durfte immer zu Besuch hin wenn sie wollte.


    Aktuell ist es so: Sky darf jeden Begrüßen, der liebt Menschen tatsächlich. Ja es ist auch ein bisschen gefiddel dabei manchmal aber grundsätzlich freut er sich drüber. Amy ist unsicher und bellt. Die darf erst hin wenn sie ruhig ist, manchmal auch gar nicht.

  • Bei uns wurde jeder Hund unterschiedlich gehandhabt:


    Der Malinois-DSH-Mix hatte nur zu ausgewähltem Besuch Kontakt, weil er er Fremde extrem unnötig fand. Er hat die Zeit dann schlafend im Schlafzimmer verbracht. Gingen die Hunde während des Besuchs raus, hat er durch Besuch wortwörtlich durchgeguckt und niemand hat verstanden, warum er im Schlafzimmer blieb. Das war reiner Gehorsam und definitiv keine Menschenliebe |)


    Die Herderhündin blieb auf ihrem Platz und durfte kurz gucken, wenn sie sich entspannt hatte. Ohne Management hätte sie rumgefiddelt und Menschen haben das Talent dem Hund dann anzustacheln. Mit der Ansage auf ihrem Platz zu bleiben war sie viel entspannter und ich denke, dass sie eigentlich keinen Besuch mochte. Ihr Besitzer freute sich, "wie sehr der Hund sich freute" :pfeif:


    Die Tibet-Terrier-Hündin blieb am Anfang auch auf ihrem Platz und durfte später gucken gehen. Fand sie keinen Streicheldiener, war Besuch uninteressant und man ging wieder.

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