Neuer Welpe mobbt Katze und anderen Hund

  • BananaAnna falls du noch da bist und nicht schon längst das Forum für immer geschlossen hast:


    Wo kommt ihr her?

    Vielleicht kann der ein oder andere ja helfen. :)

    Je nachdem wo ihr wohnt, kann man ja mal plaudern, ich war in einer ähnlichen Situation wie du.

    Lass dich nicht von den Beiträgen vergraulen, die meisten wollen nur helfen, auch, wenn das unter Umständen sehr ruppig bis gehässig klingt.


    :kleeblatt:

  • Es gibt tatsächlich seriöse Welpenstunden in denen Hunde kontrolliert zusammengelassen werden. Ja, wir hatten auch Dobermänner dabei, die vor kurzem auch die BH Prüfung liefen. Im vorherigen Verein hatten wir auch einen Dobermann (war wirklich nur einer dabei) in der Welpenstunde, der davon profitiert hatte.

    Hier wurden die Hunde getrennt (Größe/Temperament). Die passenden Hunde wurden zusammengelassen. Ansonsten waren einzelne Gruppen durch Zäune getrennt. Danach wurde mit den Welpen noch eine kleine Gruppenstunde in gemeinsamer Runde veranstaltet.

    Ich war mal zum Schnupperkurs in einer Welpengruppe, da wurden alle Hunde schön aufeinander los gelassen, ganz ohne Rücksicht auf Verluste. Ergo: Mein Rüde ging sofort auf die Kleinen, mit vollem Einsatzgewicht und es resultierte das was du beschrieben hast -> Mobben und Frust. Das haben wir auch nicht gebraucht und uns eine neue Welpenstunde gesucht, die wie oben beschrieben ablief. Das hat zu sehr viel mehr Harmonie geführt.


    Zum Thema Quietschies, hat jeder seine Meinung und auch mehrere Hundetrainer haben da ihre unterschiedlichen Ansichten. Bis dato haben WIR die Erfahrung gemacht, dass Hunde mit Quietschies dies nicht unterscheiden konnten (Vom Verein und auch privat). Da scheiden sich die Geister, ich würde es nicht provozieren wollen. Vor allem nicht bei der Rasse in der Konstellation.


    Ich habe nie gesagt, dass sie ihren Hund 24/7 raus überreizen gehen soll. Wenn das so rüberkam, sorry. Ich sehe hier den Vorteil, dass der Hund gewisse Genetische Eigenschaften kontrolliert ausleben darf und auch lernen kann sie zurück zu schrauben. Einmal in der Woche sollte hier keine Reizüberflutung auslösen. Ja, ich komme aus dem Hundesport, da starten wir immer schon mit den Minis.


    "Aus" habe ich im DSH Verein genau so gelernt, also aus keinem Ratgeber.

    Beigebracht wurde das dort allen möglichen Hunden. Selbst beigebracht wurde es einem Boxer, zwei Schäferhunden, einem Hovawart-Mischling, einem Golden Retriever und einem Husky.

    Ernstgemeinte Frage: Wie bringst du das bei? Auch die Verknüpfung zu dem Kommando, wenn du es nicht nutzt bevor er es kennt? Für den nächsten Hund nehme ich hier gerne Infos mit, bei dem aktuellen ist das schon passiert. (Gott sei Dank, den Aus musste ich letzte Woche erst sagen, weil mein Opa ihm Salami ins Maul warf :face_with_steam_from_nose: )

  • Wie bringst du das bei? Auch die Verknüpfung zu dem Kommando, wenn du es nicht nutzt bevor er es kennt?

    Tauschen - bestätigen - hemmen

    Und wenn ich weiß, dass er den Ablauf angenommen hat, dann wird das Kommando auf den Vorgang aufkonditioniert und die Hilfen abgebaut, aber niemals sage ich xmal das Kommando in der Hoffnung, dass ich es danach schon irgendwie hinkriege, den Hund dazu zu bringen, dass er es auch macht. So zerschieße ich mir jedes Kommando und ich kann dir ganz genau sagen, wie viele das "aus" in dem Metier in dem es so noch empfohlen wird, dann retten...


    Bis dato haben WIR die Erfahrung gemacht, dass Hunde mit Quietschies dies nicht unterscheiden konnten

    Ich habe in 30 Jahren Hundesport und Tierschutzarbeit tatsächlich keinen einzigen Hund kennen gelernt, der zu dumm war, das klar zu unterscheiden.

  • Erstmal: Danke, dass ihr da so schön sachlich antwortet und auch helft :kleeblatt:

    Tauschen - bestätigen - hemmen

    Da haben wir gerade einen Hund im Mantrailing, der Tauscht. Aber, nur wenn es was Besseres gibt. Ansonsten hat Frauchen die A... Karte gezogen (Diskussionen ohne Ende, wenn nichts besseres da ist). DSH, Leistungszucht 1 1/2 Jahre alt. Der hält das Zausel schon fast zwanghaft fest, wenn es das Beste ist. Wie genau die das aufgebaut haben, weiß ich nicht.

    Ich werde mir das Video von Murmelchen gerne später mal anschauen. Danke dafür!


    Ich habe in 30 Jahren Hundesport und Tierschutzarbeit tatsächlich keinen einzigen Hund kennen gelernt, der zu dumm war, das klar zu unterscheiden.

    Im privaten haben wir einen Frenchie, der dazu zu blöd ist oder es nie richtig gelernt hat. Der Hund wird bei uns auch immer ausgeschlossen, wenn es an Treffen geht :(

    Freut mich, wenn ihr noch keine solchen Erfahrungen gemacht habt! Ich bleibe da lieber bei "Sicher ist sicher" und lasse die Quietschies weg. Erspart mir auch die Geräuschkulisse :speak_no_evil_monkey:

    Ich nehme auch gerne Infos an, wann Quietschies gut sind oder einen Zweck haben.

  • Im privaten haben wir einen Frenchie, der dazu zu blöd ist oder es nie richtig gelernt hat.

    Und ihr wisst, dass das am Quietschie liegt und nicht an falscher Erziehung/problematischer Veranlagung und das Quietschie eine Ausrede ist, weil...?

    Wenn das Quietschie der Auslöser ist,ist die sache ganz simpel: Quietschie weg, Beißhemmung trainieren -ja das geht auch beim Erwachsenen Hund! - zeigt es keine Wirkung... tada, das Problem war NICHT das Quietschie.


    Da haben wir gerade einen Hund im Mantrailing, der Tauscht. Aber, nur wenn es was Besseres gibt. Ansonsten hat Frauchen die A... Karte gezogen (Diskussionen ohne Ende, wenn nichts besseres da ist). DSH, Leistungszucht 1 1/2 Jahre alt. Der hält das Zausel schon fast zwanghaft fest, wenn es das Beste ist

    Falsch aufgebaut.

    Gerade das zwanghafte Zumachen zeigt, dass da etwas schief gelaufen ist und entweder zu schnell mit zu viel Druck voran gegangen wurde oder einfach aus Unerfahrenheit falsch bestätigt oder zuviel Beutereiz in die Übung gepackt wurde (auch wenn es die Leute gern leugnen)



    Und ganz davon ab, wir reden hier nicht von einem bereits verpfuschte Hund oder einem, der nachweislich irgendeine Macke hat, sondern von einem 12 Wochen alten Welpen, der es einfach noch nicht gelernt hat. Da kann ich gerade beim Dobermann beim Tauschen immer noch mit Futter arbeiten und 90% der Doberämmer werden dir in dem Alter die Beute für ne vertrocknete Karottenscheibe vor die Füße Spucken, die restlichen 10% geben sie dir für nen Hundekeks, wenn man selbst keine Fehler provoziert.


    Aber auch da muss ich eben halt halbwegs wissen, wie ich es richtig mache und dafür brauch man als Anfänger nen anständigen Trainer, der einen anleitet, immer wieder prüft und korrigiert.

  • Bis dato haben WIR die Erfahrung gemacht, dass Hunde mit Quietschies dies nicht unterscheiden konnten (Vom Verein und auch privat). Da scheiden sich die Geister, ich würde es nicht provozieren wollen. Vor allem nicht bei der Rasse in der Konstellation.

    Hunde sind doch nicht doof - die können ein Quietschspielzeug von einem Lebewesen unterscheiden - ganz sicher

    Das ist genauso ein dusseliger Mythos, wie das Hunde durch rohes Fleisch scharf werden etc

    (Gott sei Dank, den Aus musste ich letzte Woche erst sagen, weil mein Opa ihm Salami ins Maul warf :face_with_steam_from_nose: )

    Falls es sich um gekaufte Salami gehandelt verstehe ich weder das Aus und erst Recht nicht den Smiley für den Opa - der deutsche HAUSschweinbestand ist seit über 20 Jahren Aujetzky frei

  • Aus meiner Erfahrung hilft es, wenn man sich auf die für einen und das eigene Leben wichtigsten Ziele mit dem Hund konzentriert. Dazu muss man diese erst einmal formulieren und dann kann man schauen, wie man vorgeht. Ich gebe ein Beispiel anhand deiner Beschreibung.


    1. Dobi-Welpe darf Mops und Katze nicht ängstigen, jagen, töten.


    Da gibt es einige Wege, dies zu erreichen. Zum ersten Management durch bauliche Abgrenzung oder Zuweisung. Dann Abruch trainieren, durchsetzen. Dazu wurde sehr viel Lesenswertes hier geschrieben.


    Und es gibt bestimmt noch ein-zwei Dinge mehr, die du deinem Hund beibringen musst, damit er sich sicher in dieser menschlichen Welt bewegen kann. Denk drüber nach.


    Es gibt aber auch weitere Dinge zu bedenken, und dann wird es kompliziert: mentale und gesundheitliche Verfassung aller Beteiligten (auch du bist gemeint), dein Wissen, Bereitschaft zu lernen, Fehler und Überforderung zuzugeben. Faktor Zeit: Welpilein wird bald ein noch stürmischeres Verhalten und bestimmt auch unerwünschte Verhaltensweisen an den Tag legen, das braucht von deiner Seite gute Unterstützung/Führung in die richtigen Bahnen.


    Dein Hund hat das Potenzial, für andere Menschen oder Tiere zu einer Gefahr zu werden. Du bist dafür verantwortlich, dass dieses Potential sich nicht verwirklichen kann.

  • Zoe hat Lily am Auge verletzt und wir waren schon wieder beim Tierarzt.


    Ich möchte sie zurückgeben, aber der Züchter weigert sich mir das Geld zurückzugeben. Deshalb weiß ich nicht was ich jetzt tun soll. Findet ihr das normal? Er meinte, dass er das aus Gutmütigkeit tut. Er müsse einen verzogenen Dobermann wieder verkaufsfertig bekommen und dafür gibt es bestimmt kein Geld zurück. Ich habe 1200€ bezahlt und die schenke ich sicher nicht her...

  • Zoe hat Lily am Auge verletzt und wir waren schon wieder beim Tierarzt.


    Ich möchte sie zurückgeben, aber der Züchter weigert sich mir das Geld zurückzugeben. Deshalb weiß ich nicht was ich jetzt tun soll. Findet ihr das normal? Er meinte, dass er das aus Gutmütigkeit tut. Er müsse einen verzogenen Dobermann wieder verkaufsfertig bekommen und dafür gibt es bestimmt kein Geld zurück. Ich habe 1200€ bezahlt und die schenke ich sicher nicht her...

    Wenn du das nicht einsiehst, dann wirst du noch viel mehr an Tierarztkosten für deine anderen Tiere in der nächsten Zeit haben.


    Verbuche es als Lehrgeld und gib den Hund lieber gestern als heute zurück.


    Du hast keinen Anspruch auf das Geld.

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