Neuer Welpe mobbt Katze und anderen Hund

  • Für mich hast du auch richtig entschieden. Auch wenn die Trauer über den geplatzten Traum groß ist, hast du dir und deinen anderen Tieren viel Stress, Ärger und Schmerzen erspart.


    Es wird sich zeigen wie groß der angerichtete "Schaden" ist. Ein wenig übertrieben es so auszudrücken, aber das musste vermutlich raus bei ihm.

    Das ist überhaupt nicht übertrieben. In der Prägephase werden ganz wichtige Weichen gestellt. Bei dir dürfte Zoe ungewollt sehr viel Unsinn gelernt haben.


    weil sie mich nur unglücklich gemacht hat.

    Du hast dich selbst unglücklich gemacht, indem du dir den falschen Hund ausgesucht hast, ohne dich ausreichend zu informieren.




    Aber gut von dir, dass du es das nächste Mal besser anfangen willst. Wenn du noch ein bisschen hier im Forum bleibst, kannst du viel Nützliches lernen, was dir dann bei einem besser passenden Hund durch die Welpen- und Junghundezeit helfen wird.

  • und ich finde, Du unterschätzt Lily.

    Ich hatte auch einen Mops, der konnte zig Kunststücke.

    Angefangen von banalen Dingen wie Sitz, Platz, sich linksrum oder rechtsrum drehen, Slalom zwischen meinen Beinen laufen, Pfötchen, bis zu in eine kleine, viel zu enge Box stellen, ZOS mit einem bestimmten Radiergummi (das liebte er übrigens total) etc. Er hatte den größten Spaß am Tricksen.

    Alles Gute für Lilys Auge

  • Zoe ging heute an den Züchter zurück. Er meint, dass er mit ihr arbeiten wird und sie gegebenenfalls wieder weiterverkauft oder vielleicht sogar behält. Es wird sich zeigen wie groß der angerichtete "Schaden" ist. Ein wenig übertrieben es so auszudrücken, aber das musste vermutlich raus bei ihm. Irgendwas negatives musste er einfach sagen, das hat man ihm angesehen.

    Ich vermute mal, dass der Züchter noch sehr recht zurückhaltend geäußert hat und ihm eigentlich noch andere Worte gerne über die Lippen gekommen wären.

    Und ja, es ist Schaden angerichtet worden! Ich habe im letzten Jahr einen Hund (den Beagle links) aus einer ähnlichen Konstellation übernommen. Das Thema der Habituation wird uns noch sehr lange begleiten. Ich sollte übrigens auch den Welpenpreis bezahlen, geeinigt haben wir uns an der unteren Schutzgebühr für einen TS Hund.


    Freuen würde es mich, wenn Du deine Erfahrung bei tiktok, Insta, YT und ähnlichen Kanälen einstellen würdest. Vielleicht könnten andere von deiner Erfahrung profitieren und einen realistischeren Blick auf unpassende Konstellationen bekommen.

  • Meinen Respekt hast du. Dafür, dass du Zoe zurückgegeben hast.


    Danke, dass du uns das erzählt hast.

  • Jetzt können wir ja mal über den "richtigen Hund" sprechen.


    Was kannst du bieten, was bist du bereit zu investieren (zeitlich), was möchtest du gerne machen, welche Eigenschaften soll der Hund haben, welche auf keinen Fall, was ist dir wichtig und nicht zuletzt, wie soll er aussehen (Größe, Farbe, Haarlänge) und wo könntest du da Abstriche machen?


    Ich kann verstehen, dass du einen belastbareren Hund möchtest, als einen Mops, aber das sind fast alle anderen Hunde.


    So wie du hier schreibst und was du darüber schreibst, was andere über dich sagen, bist du eher sensibel und weich. Muss es kurzhaarig sein oder geht auch kurzstockhaar, Locken oder sogar lang(stock)haar?


    RO würdest du gerne machen?


    Ich sehe dich eher bei den Hütehunden, muss ich sagen. Kurzhaar oder Langhaar Collie, Show Border Collie, Mini Aussie aus ner netten Linie.


    Muss es groß sein? Sonst wären da noch Papillon, Kooiker, Sheltie?


    Ich könnte mir auch div Retriever vorstellen, was ist mit einem gut gezüchteten Goldie, Labrador, einem Flat Coated oder einem Toller?


    Gebrauchshund sehe ich bei dir nicht und Pinscher ehrlich gesagt auch nicht.


    Es gibt so viele tolle Rassen, wenn du magst findest du hier mit den Usern div Inspirationen.


  • Ich kann mich allem nur anschließen, was bereits geschrieben wurde.

    Und ich finde es super, dass du uns deine Entscheidung mitgeteilt hast, ich war sehr gespannt.

    Alles Gute für dich, deine Oma und die Tiere.

  • Jetzt können wir ja mal über den "richtigen Hund" sprechen.

    Ich finde das zu früh... lass erstmal alles sacken und sorge dafür, dass sich der Mops und die Katze von diesem Trauma körperlich und seelisch gut erholen, bevor Du ihnen einen neuen Welpen vor die Nase setzt.

    Ich fände es auf jeden Fall besser, wenn Du mit einem weiteren Hund wartest, bis Lily nicht mehr lebt, damit sie nicht schon wieder von einem Welpen (egal welcher Rasse) als Spielzeug missbraucht und wieder verletzt wird.

  • Auch Welpen kleinerer Rassen sind welpentypisch aktiv, hemmungslos und lebhaft. Und die Erziehung braucht Zeit.

    Das würde ich Lily nicht zumuten wollen.


    Auch bleibt das Problem, daß du Vollzeit arbeitest und jemand anderes den Welpen in dieser Zeit nicht nur betreuen, sondern auch erziehern muß.


    Wie geht es Lily eigentlich gesundheitlich, abgesehen von den aktuellen Verletzungen? Du beschreibst sie als "lahm" und daß sie Probleme mit den Bandscheiben hat. Bekommt sie Schmerzmittel? Physiotherapie? Wer keine Schmerzen hat, mag sich auch mehr bewegen und wird aktiver.

  • Ich würde für den nächsten Versuch warten bis Deine Mopsdame nicht mehr lebt.


    Ein Kleinpudel, wie unsere, wäre z.B. eine passende Rasse zu einem Mops. Aber die hätte Deine kranke Maus als Welpe zwar nicht gebissen, aber garantiert fürchterlich genervt. Auch Welpen einfacherer Rassen wollen spielen, toben und sind manchmal respektlos.

    Wenn Lily nicht mehr da ist, brauchst auch mit der Größe des neuen Hundes keine Rücksicht mehr zu nehmen. Bei größeren Hunden kann es schon reichen, wenn die den Mops mal heftig anrempeln oder drauf treten oder fallen, um Verletzungen zu verursachen.


    Für Hundesport sind viele Hunderassen geeignet, vor allem, wenn man keine hochrangigen Turniere mitmachen will. Ich bezweifle, was das angeht, sowieso, dass das neben einem Vollzeitjob und mit weiteren Interessen außer dem Hund, funktionieren würde.


    Wir hatten am Anfang auch an RO überlegt, und ich habe mir einige Videos angeschaut. Da war ein Dackel, der das auf einem niedrigstufigerem Turnier ganz super gemacht hat. Ein Dackel! Also, die Rasse, die man sich da so ziemlich als letztes vorstellt. :lol:

    Unsere Pudelhündin ist für RO zu hibbelig und so übereifrig, dass sie vor Begeisterung alles sofort, aber immer unsauber umsetzt, aber Hoopers macht sie super.


    Ich würde an Deiner Stelle zuerst schauen, welcher Hundetyp zu Dir und in Dein Leben passt und den Hundesport suchen, der diesem Hund liegt und nicht umgekehrt. Es geht auch bei Hoopers oder Agility darum, dass Hund und Mensch als Team gut zusammen arbeiten, nicht nur bei RO. Bei Hoopers muss Du übrigens nicht mitrennen, falls Dich das an Agility stört. Da dirigiert man den Hund aus der Ferne, und der darf langsam laufen, wenn ihm das mehr liegt.


    Ich würde übrigens keinen Aussi oder Border Collie nehmen, falls das Deine nächste Idee sein sollte, weil die immer als so toll im Hundesport gelten. Das sind nämlich auch nicht wirklich einfache Rassen.

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