Neuer Welpe mobbt Katze und anderen Hund

  • Mir ist das Wohlbefinden all meiner Tiere wichtig, deshalb suche ich ja nach einer Lösung die alle zufrieden stellt.

    Das ist deine Fantasie. In der Realität gängelst du ohne Aussicht auf Erfolg einen unschuldigen Welpen, der einfach macht, was er kann. UND du lässt deinen alten kranken Mops verprügeln, während du auf dem Sofa sitzt und sinnlose Kommandos gibst.

  • Natürlich gucke ich nicht zu. Aber Zoe ist verdammt schnell. Oft liegt Lily in ihrem Bettchen und Zoe bei mir auf dem Sofa. Plötzlich springt Zoe auf und stürzt sich auf Lily. Es ist oft von 0 auf 100 in zwei Sekunden.

    Warum lässt du solche Situationen überhaupt entstehen? Die sind doch absolut vermeidbar!


    Ich versuche Zoe immer eine Alternative anzubieten. Wenn sie jagt sage ich AUS und wenn sie mich dann kurz anschaut bekommt sie ein Leckerchen. Das klappt manchmal, aber manchmal ignoriert sie mein AUS komplett.

    Dein Hund weiß überhaupt gar nicht was aus bedeutet.


    Oder wenn ich das Spiel wird zu wild und es beginnt das Mobbing packe ich sie in die Box oder leine sie an.

    Einen Welpen oder generell einen Hund einfach in eine Box zu packen die nicht vorher positiv aufgebaut wurde bringt absolut gar nichts.


    Mir ist das Wohlbefinden all meiner Tiere wichtig, deshalb suche ich ja nach einer Lösung die alle zufrieden stellt.

    Schwer zu glauben da du seit 4 Wochen keinerlei wirklichen Maßnahmen unternimmst um verletzungen zu vermeiden. Keine Hausleine, keine Türgitter um die Hunde und die Katze voneinander zu trennen usw.


    Kann das ganze hier zwar nicht so ernst nehmen weil es einfach zu absurd ist aber so Fälle solls ja geben, vielleicht lernt ja jemand was draus.

  • Mir ist das Wohlbefinden all meiner Tiere wichtig, deshalb suche ich ja nach einer Lösung die alle zufrieden stellt.

    Die Lösung wäre gewesen, sich vor der Anschaffung des Dobermanns zu informieren, ob dieser Hund wirklich geeignet ist. Wenn Du es jetzt schon nicht schaffst, dem Dobi Struktur zu geben und eine Basis zu erarbeiten, wird das mit dem älter werden erst recht nicht mehr funktionieren. Du scheinst zu erwarten, daß andere die Arbeit übernehmen, so wie auf Insta, wo Du die tollen Hunde bewunderst, aber das werden sie halt nicht einfach so, da steckt Wissen dahinter, Konsequenz und Training.


    Erst einzugreifen, wenn der Dobi schon die Katze jagt oder auf den Mops springt, ist zu spät.

    Welpen funktionieren nicht einfach, sie sind lebhaft, je nach Rasse und Charakter energisch, fragen nach, zweifeln an und sind ziemlich allein, wenn ihnen niemand Struktur gibt und sie niemand vorbereitet aufs Leben. Die Welpenzeit sollte ein gemeinsames erleben und zusammenwachsen sein und genau das verwehrst Du Deinem Hund. Die wertvollste Zeit läßt Du verstreichen in einem Kampf, weil Du nicht mal weißt, wie Du einem Welpen sinnvoll und gerecht Grenzen setzten kannst und ihm somit einen Rahmen in Eurer Gemeinschaft zeigst.

  • Das mit dem Pudel kann richtig nach hinten los gehen.


    Es gibt keinen Welpenschutz und wenn es blöd läuft mag der Pudel keine Welpen.


    Oder er massregelt den Welpen, Welpen findet das Kacke und ab sofort Pudel zum kotzen.

  • Begreifst du nicht, dass der Dobi deinen Mops oder deine Katze schwer verletzen oder sogar töten könnte?


    Die Katze ist ohnehin Jagdziel, das hatten wir hier im Forum auch schon, dass junge Gebrauchshunde die bereits vorhandene Katze getötet, sogar buchstäblich zerlegt haben - wie du schon gesagt hast, ist Zoe sehr schnell.


    Dein Mops ist offenbar ohnehin schon sein ganzes Leben schwerkrank; einschränkend, schmerzhaft erkrankt, der Dobi darf überhaupt keine Gelegenheit haben, dem überhaupt zu nahe zu kommen. Warum ist da nicht nonstop ne Leine dran? Warum sind die nicht zuverlässig getrennt?


    Die beiden Alttiere (obwohl sie ja beide kein bisschen alt sind) haben absolut nicht verdient, jetzt in Todesangst oder Schmerz leben zu müssen.


    Ich glaube dir, dass du die Tiere liebst, und die beste Lösung ist, den Dobi abzugeben und dir einen Sporthund zuzulegen, wenn du eher weißt, was du tust…

  • Ich werde es auf jeden Fall Mal mit meiner Oma versuchen, ob sie es hinbekommt. Gebrauchshundeerfahrung haben weder meine Oma noch meine Freundin.

    Das was du vorhast, ist, ich muß es leider so deutlich sagen, rücksichtslos gegenüber deiner Oma. Du bekommst es nicht hin, warum sollte es dann deiner Oma gelingen, die sich noch nicht einmal freiwillig diesen Hund geholt hat, sondern nur dir einen Gefallen tut?

    Ich bezweifle, daß sie ein so tiefgehendes Interesse an Hundeerziehung hat und gerne so viel Mühe und Arbeit investieren wird, wie erforderlich sein wird. Warum sollte sie? Die Hunde sind doch dein Hobby, nicht ihrs. Aber sie wird als Tagesbetreuerin den Großteil der Erziehung leisten müssen, sobald du wieder arbeiten gehst. Erziehung ist nämlich nicht ein bißchen SitzPlatzFuß zu Feierabend, sondern Erziehung passiert 24/7 die ganze Zeit im Alltag.


    Aber meine Freundin hat einen Großpudel, der ziemlich Energie hat und Zoe vielleicht Manieren beibringen kann. Die beiden haben sich schon ein paar Mal getroffen und Zoe war nicht einmal annähernd so stürmisch wie bei Lily und Molly.

    Der Pudel kann dem Welpen bestimmt klarmachen, daß Zoe sich ihm gegenüber benimmt. Aber das Verhältnis ist dann nur zwischen diesen beiden Hunden geklärt und zwischen sonst niemand. Es hat keinerlei Einfluß darauf, wie Zoe mit Lily umspringt. Lily wird nach wie vor als Beuteobjekt herhalten müssen.


    Deshalb bezeichne ich es auch als Mobbing, weil sie wirklich nur auf die Kleinen so losgeht.

    Alle Welpenspiele sind Kampf-, Jagd- und Rennspiele. Da wird mit ganzem Körpereinsatz gerauft und gerungen. Das ist normal. Wer stärker ist, gewinnt. Gewinnen ist toll und fühlt sich gut an. Ein kleiner kranker Mops kann da nur verlieren.


    Leider hat Zoe Lily schon zweimal richtig übel angesprungen und Lily hat aufgeschrien. Ich war beide Male beim Tierarzt, aber zum Glück ist nichts passiert.

    Natürlich ist was passiert! Lily ist nicht tot liegengeblieben, aber was glaubst du, wie sich das anfühlt für einen Hund mit kaputter Wirbelsäule, so malträtiert zu werden?

    Und was glaubst du, wieviel Angst Lily jetzt die ganze Zeit hat, daß es wieder und wieder passiert?


    Dein Mops hat es verdient, ohne diese Dauerangst zu leben. Gleiches gilt natürlich für die Katze, die sich ebenfalls im eigenen Haus sicher fühlen soll.

  • Mal was anderes ist dir eigentlich bewusst, dass erwachsene Dobermänner Wach- und Schutztrieb haben. Diesen muss man rechtzeitig in die richtigen Bahnen lenken, ansonsten hat man schnell einen Hund der keinen Besuch in die Wohnung lässt und der dir draußen Fremde vom Leib halten möchte, selbst wenn diese einfach nur an dir vorbeigehen wollen oder dich nach dem Weg fragen oder oder...

    Außerdem finden die Fremdhunde oft überflüssig. Bei der Größe und Gewicht auch wenig spaßig.

  • Ich behandle gerade meine Katze, die von meinem eigenen Hund in einer Übersprungshandlung gebissen wurde. :verzweifelt:

    Und mein Hund jagt diese Katze im normalen Leben gar nicht, ist kein Gebrauchshund und steht - logischerweise - wesentlich besser im Gehorsam als Zoe.


    Mit den Problemen, die du jetzt schon mit einem Welpen (!) hast und bei diesem hier:

    Mir ist das Wohlbefinden all meiner Tiere wichtig, deshalb suche ich ja nach einer Lösung die alle zufrieden stellt.


    Gibt es nur einen Weg und der heißt, Zoe zurück zum Verkäufer. Im Sinne von Mops und Katze. Diese Konstellation erfordert extrem viel Wissen, Erfahrung und Management und ich glaube nicht, dass du das schaffst. Das würden viele Menschen nicht schaffen und im Sinne des Wohlergehens sollten die älteren Tiere das Vorrecht bekommen.

  • Ja, bei seriösen Züchtern muss man sich ggf den Hund wirklich "verdienen" wie du es so schön sagst. Und das ist absolut richtig so und trotzdem hatte ich nie Probleme einen Welpen potentiell zugesprochen zu bekommen einfach weil Halter + Umfeld + Hund(erasse) zusammenpassen und nicht weil ich der ultra erfahrene Hundehalter bin.


    Würde ich jetzt beispielsweise bei nem DD Züchter aufkreuzen würde der mir den Vogel zeigen.


    Genauso war es richtig dir mit deiner Einstellung, deinem Umfeld und deiner Erfahrung und obendrein völlig falschen Rassevorstellungen KEINEN Dobermannwelpen zu verkaufen. Das freut mich gerade ehrlich zu lesen, dass die Züchter da offenbar so vernünftig sind und ich meine das nicht im schadenfrohen Sinne sondern ernstgemeint.


    Hättest du dich bei seriösen Havaneser-, Papillon-, Pudel-, oder was auch immer Züchtern umgeschaut und informiert wäre SICHER ein toller je nach Rasse auch gern etwas spritzigerer Welpe für dich und deine zwei Alttiere dabei herausgekommen.

    Einfach weil es zusammenpasst oder sagen wir die Chancen millionenfach besser stehen da ein dauerhaft harmonisches Miteinander zu kreieren. Hundesport je nach Rasse absolut(!) inklusive.


    Wer aber nach Züchterabsagen bockig zum Vermehrer rennt und da sofort ne Zusage bekommt. Tja. Kann man sich ja denken um was es dem "Züchter" eigentlich ging. Dass du da nicht misstrauisch geworden bist?

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