Lassen sich eure Hunde von Fremden locken?

  • Gustaf ist notorisch unterstreichelt und so richtig durchgeknuddelt wird er auch nie.

    Sowieso, zuhause gibt es keine Liebe und erst keine körperliche Zuneigungsbekundungen von seinen Menschen, deswegen ist er gezwungen sich das bei jeder sich ergreifenden Gelegenheiten von anderen Menschen, gerne auch Fremden, abzuholen. Er ist da äußert dankbar und belohnt das zusätzlich mit Spielaufforderungen, weil Gelegenheiten muss man nehmen wie sie fallen.


    Also ja, wird er gelockt, wäre er mit Begeisterung dabei, was ich Spassbremse leider in 90% der Fälle unterbinde - nämlich wenn ich nicht vorab gefragt werde, oder ein schlechtes Gefühl habe.


    Und ja, ich halte mich für in der Lage zu erkennen ob er fiddelt, oder unter Liebesentzug leidet.

  • Menschen die aktiv locken werden ignoriert, es sei den, sie locken mit Futter.

    Ja, genau so ist meiner auch ... eigentlich nicht interessiert, außer es geht um Futter.

    Unser Husky hingegen, lässt sich sehr schnell locken wenn er Jemanden sympathisch findet. Er frisst aber nichts aus fremden Händen. Er trägt ein Brustgeschirr auf dem drauf steht "Nicht streicheln - Do not pet" und das passende Symbol. Problem gelöst ^^

    :rolling_on_the_floor_laughing: (erstaunlich, dass sich die Leute daran halten, juckt die ja sonst auch nicht)

  • Die DSH lassen sich nicht locken. Die Herder Hündin definitiv, bekommt es aber verboten. IdR stehen selbst Menschen die den Hund locken nicht besonders drauf wenn sie plötzlich 30kg Hund auf dem Schoß sitzen haben :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Locken, gar Schnalzen und Vorbeugen treiben den Terrier wirksam in die Flucht, und was immer solche Leute tun, sie werden ihr nicht in die Nähe kommen. Ein Andenken an die "Ach wie süüüüüß"-Jugendzeit, in der viele Passanten bei ihrem Anblick regelmäßig Hormonschübe kriegten und aufdringlicher wurden, als man es bei vernunftgegabten Erwachsenen je für möglich gehalten hätte.


    Die anderen, die, die sie zwar freundlich ansehen, aber ignorieren, findet sie unwiderstehlich. Da saust sie von sich aus hin und fragt, wie's denn mal mit ein bißchen Geknubbeltwerden und ein paar netten Worten wäre - sowas gibt es bei ihr zuhause nämlich niiiee!


    Und dann ist da noch dieser gewisse Typ alte Damen, die irgendwie leckerliverdächtig wirken. Da hilft nur noch ein Hechtsprung Richtung Hund, sonst klebt sie denen penetrant an den Fersen. Es sei denn, sie locken und schnalzen zuerst, dann: siehe oben.


    Ich laß den Hund übrigens gern machen, wenn die Leute nett reagieren, und das tun eigentlich so gut wie alle. Dann hatten beide Seiten einen kleine Alltagsfreude, und ich freu mich, dass die Reaktion so anders ist als bei den großen Schwarzen ,die ich früher dabei hatte. Und ziemlich oft fällt auch noch ein kleines, nettes Gespräch für mich ab. Auf Kraulen und Leckerli lege ich aber keinen Wert.

  • Lilly lässt sich nicht locken, die findet Menschen prinzipiell unnötig.


    Beim Pudel hängts von der Sympathie ab. Zu 70% geht sie nicht drauf ein, bei 15% guckt sie vorsichtig und bei 15% will sie auch gerne. Ob ich es zulasse, mache ich abhängig vom Zustand der Pudelpfoten und den Klamotten des Gegenübers. Prinzipiell gab ich nichts gegen Kontaktaufnahme. Aber der Gegenpart muss dann halt auch damit rechnen, dass der Pudel tanzen will . :D


    Wir laufen hier meist recht einsam und deshalb nicht so viele Begegnungen, da nervts auch nicht, wenn es mal etwas zudringlichere Leute sind.

  • änni wird oft von anderen menschen angesprochen,besonders von ältere menschen oder ihr werden leckerli angeboten...ich habe das von anfang an untersagt.leckerlis gibt es schon garnicht von fremden...

    heute ist sie eine meisterin im ignorieren.


    den schwarzen hund spricht so schnell keiner an,sollte doch mal jemand auf die idee kommen,wird gebellt.... dann hat sich das meist ganz schnell von selbst erledigt.


    unser verstorbener hund war ein großer menschenfreund...nur,wehe mich hat jemand angesprochen... dann wurde derjenige verbellt.


    mir ist das ganz recht so.


    lg

  • Meiner wird so gut wie nie gelockt, aber wenn, dann ist er sofort Feuer und Flamme und die Leute würden schnell rückwärts gehen, weil ihnen die Reaktion zu heftig ist. Bei seiner Vorgängerin war es so ähnlich. Die war auch sehr menschenfreundlich, aber wenn ich sie am Hinrennen gehindert habe, wurde sie misstrauisch gegenüber den anderen Menschen. Motto: Muss ja irgendeinen Grund haben, warum Frauchen das nicht will.

  • Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass ich ganz andersherum verfahre. Mir ist es egal, ob mein Hund gelockt wird oder ihm ein Leckerli angeboten wird. Wenn ich nicht möchte, dass mein Hund da hingeht oder das Leckerli nimmt, dann verbiete ich es ihm oder rufe ihn ab. Als das noch nicht zu 100% sicher war, war es halt eine gern genommene Übungssituation. Ich finde es auch grundsätzlich einfach wichtig, dass man seinen Hund von Fressbarem oder lockenden/streichelnden Menschen abrufen kann. Ist der Hund schon an der Leine, dann gehe ich entweder einen Schritt auf den distanzlosen Menschen zu und damit zwischen Hund und Mensch oder ich setze meinen Weg einfach fort, wenn ich nicht im Gespräch bin, irgendwo rumsitze oder -stehe.
    Man hat aber natürlich auch gut reden, wenn man einen Hund hat, der Anfassen nett bis piepegal findet, also stehe ich da meist einfach drüber. Habe natürlich diesbzgl. auch das Glück, dass mein Hund zwar schon ab und an auch mal gestreichelt und angefasst wird, aber aufgrund seiner Größe eben doch bei einigen Menschen eine gewisse Hemmung besteht.

  • Wenn meine Hunde im Freilauf sind und jemand im Vorübergehen lockt, ignorieren meine das eigentlich. Hab ich nix dran geübt, machen sie halt so. Wenn ich aber mit Leuten ins Gespräch kommen und diese dann die Hunde streicheln wollen, dann lassen sich da zwei der drei gerne drauf ein, bei Nevio muss ich ggfs etwas aufpassen, der lehnt sich gerne mit vollem Gewicht gegen die Beine der Leute, bei älteren oder Kindern halte ich ihn da lieber bei mir. Bjarki ist eher zurück haltend, das wird aber eigentlich gut akzeptiert.


    Grundsätzlich hab ich da bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht und mache daher gerne den Personen die kleine Freude mit den Hunden etwas zu interagieren. So häufig, dass es mich stört, kommt es nicht vor.

  • Dexter kriegt das Locken garnicht so richtig mit. Er liebt Streicheleinheiten von jedem Fremden auf der Straße, egal ob alt oder jung, aber wenn er mal gelockt wird, reagiert er null darauf.

    Er hört es entweder garnicht oder verbindet nichts damit.


    Ares ist.... Hm.

    Er ist derjenige, der öfter gelockt wird und wenn ich ihn lassen würde, würde er auch auf die Leute zu gehen.

    Mit gespitzten Öhrchen, Schnute nach vorne und riesigen Kulleraugen würde er auf die Person zugehen, ein bis zwei Sekunden inne halten und gehörig drauf los bellen, dass sich die Balken biegen.

    Eigentlich eine lustige Vorstellung und im Endeffekt wären die Leute da ja selber Schuld |)

    Ich lasse das aber trotzdem nicht zu. Ares hat das nicht selbst zu regeln.


    Übrigens gibt es Leute, die echt die Eier in der Hose haben den Hund zu locken, auf ihn zu zu gehen und anzufassen, nur um mich dann anzupöbeln der Hund wäre unerzogen und gefährlich, weil er knurrt und bellt.

    Meistens sind es ältere Männer, die meinen sie haben Wissen, Weisheit und Können mit Suppenkellen gefressen.

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