Panik vor Hautkrebs
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Ich habe jetzt vorsichtshalber bei der AniCura Klinik in Kassel einen Termin gemacht, da gibt es auch Tierdermatologen. Ich denke, das wird nicht schaden dort erstmal um Rat zu fragen.
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Leider kam heute doch kein Rückruf der TÄ mehr. Allerdings haben mich eure Beiträge schon sehr beruhigt was das Thema Krebs angeht. Dafür möchte ich euch von Herzen danken!
Habe auch Iloys Züchterin mal angeschrieben. Immerhin ist sie seit knapp 20 Jahren am züchten und hatte schon viele eigene Dalmatiner. Sie antwortete mir, dass das auch pubertätsbedingt sein kann, vom Futter- oder Wetterwechsel usw. Und dass sie persönlich da erstmal nichts weiter tun würde außer abzuwarten. Sie hat mir auch ein paar Beispiele von anderen Dalmatinern genannt, die das ähnlich hatten, auch mit Pickelchen und eben diesen "Unreinheiten", Verfärbungen usw. Und sie meinte, das war alles hormonell und ging von selbst weg.
Ich bin da tatsächlich nicht so unbekümmert. Aber immerhin was diese extreme Krebsangst angeht, bin ich jetzt schonmal etwas entspannter. [Hier Emoji mit betenden Händen einfügen]
Mein Boxer hatte einige Wochen (da war er ca. 12-14Monate) so größere Pickel auf dem Kopf/Schädel. Die gingen teilweise auf, bluteten leicht, verkrusteten und hinterließen kleine Felllöcher. Nicht so groß wie bei Iloy, aber dafür mitten auf dem Kopf. Er sah etwas zerrupft aus und mein Mann hat sich auch schlimmes ausgemalt (ich war tatsächlich entspannt und habe mich gegen TA Vorstellung ausgesprochen).
Während eines Campingurlaubs auf Elba haben wir dann zufällig eine Boxer Züchterin kennengelernt die, so wie eure Züchterin, meinte das wären (Pubertätsbedingte) Hormone die diese Pickel verursachen.
Mein Mann war beruhigt und sie hat Recht behalten. Ich habe die Stellen (also den ganzen Kopf, insbesondere Schädel) täglich sorgfältig gereinigt um sekundär Infektionen zu vermeiden. Nach paar Wochen war der Spuk einfach vorbei.
Ich denke aber das es das Richtige ist, einen Dermatologen drauf schauen zu lassen, damit es Dir Ruhe und Sicherheit gibt. Schadet ja keineswegs.
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Ich bin zwar kein Tierarzt, aber das sieht nach klassischem Broze Syndrom aus.
Gerade wenn du Futter umgestellt hast ist es sehr warscheinlich.
Mach dich nicht verrückt der Termin beim Dermatologen ist schonmal gut und mit Antibiotika ist es meist schnell im griff.
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wildsurf Das seh ich ganz genauso! Bin unglaublich dankbar gestern noch so viele "Entwarnungen" bekommen zu haben, einfach Alternativen zu meiner allerschlimmsten Befürchtung, die wohl auch viel wahrscheinlicher sind als der Worst Case, den ich direkt im Kopf hatte.
Und tatsächlich habe ich heute das Gefühl, die Stellen sehen schon viel besser aus. Fühl mich auch gerade mal wieder total doof, weil ich mich eben immer so schnell so verrückt mache und hinterher kommt dann meist eh wieder was total banales raus. Aber es hat einfach verdammt gut getan diese Rückmeldungen zu bekommen, die mich alle zusammen dann auch sehr beruhigt haben. Danke!
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In Bezug auf das Triggerwort "Biopsie" möchte ich dich auch nochmal beruhigen
Wie hier auch schon geschrieben wurde, wird eine Biopsie aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt. Mein Rex hatte vor mehreren Jahren mal einen komischen Knubbel, es wurde auch eine Biopsie durchgeführt und anscheinend hatte er nur eine Art Entzündung oder allergische Reaktion gehabt.
Und Jasmin hatte letzten Sommer ganz plötzlich einen ziemlich großen, blutigen, nässenden "Abszess" oder etwas Ähnliches an der Backe - ich packe das Foto mal lieber in den Spoiler. Jedenfalls sah das auch ziemlich heftig aus, war am Ende aber nichts Schlimmeres
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Ich habe nochmals in meinen Dalmatiner-Erinnerungen gegraben (ich habe in den 70ern- und 80ern Dalmatiner gezüchtet und ausgestellt)... dabei kam mir in den Sinn, dass meine zweite Dalmatiner-Hündin genau das auch gehabt hat. Mit etwa 1.5 Jahren hatte sie plötzlich Pusteln über die ganze Flanke. Im kurzen Dalmi-Fell sieht man das natürlich sofort, bei einem langhaarigen Hund würde man das gar nicht bemerken.
Der TA nahm eine Biopsie, daran erinnere ich mich genau. Aber was dann die Diagnose und Behandlung war, weiss ich nicht mehr, ich glaube, sie erhielt Antibiotika und die Pusteln verschwanden.
Sie wurde 14 Jahre alt und hatte dieses Problem kein einziges Mal mehr. Die Bezeichnung "Bronze-Syndrom" war damals unbekannt, Internet gab es auch nicht, um sich zu informieren.
Der zweite Fall war der Dalmatiner-Mix einer Bekannten, den es allerdings schlimmer erwischte. Bei ihm waren die Pusteln auf dem Oberkopf, zeitweise war sein ganzer Kopf vereitert. Die Besitzerin verzweifelte fast, die Tierärzte waren ratlos. Es ging irgendwie auf und ab, irgendwann wurde es besser, aber was alles genau unternommen wurde, weiss ich nicht.
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Kann nicht helfen. Drücke dir aber alle Daumen!
Und es tut mir sehr leid, dass dich das so stresst. Kann aber total verstehen, dass vor dem Hintergrund deiner eigenen Krankheitsgeschichte, die Alarmglocken ganz schnell klingeln.
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Morelka Danke fürs nochmal drüber nachdenken! Mir helfen diese Beiträge wie von dir wirklich sehr, denn immerhin schließt das ggf. schonmal schlimmeres aus. Auch wenn eine Allergie oder ein Bronze-Syndrom natürlich auch nix ist, was man sich für seinen Hund wünscht. Aber die Angst, dass mein Hund unheilbar krank ist und bald sterben wird, hab ich dadurch immerhin nicht mehr.
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Fühl mich auch gerade mal wieder total doof, weil ich mich eben immer so schnell so verrückt mache und hinterher kommt dann meist eh wieder was total banales raus.
Better safe than sorry sag ich immer!
Für mich ist Krebs auch ein ganz schlimmer Trigger und ich werde innerlich immer völlig panisch, kann dich da also voll verstehen.
Falls dir die Tierklinik in Kassel nicht so zusagt kann ich, wie Terri-Lis-07 echt Hofheim empfehlen. Da waren wir mit Arren und die waren so nett, so gründlich, haben mir zugehört und haben mich ernst genommen.
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