Ich glaube, unsere Hündin passt nicht zu uns

  • Wir hatten hier erst neulich einen Thread in dem ein im Garten gehaltener Schäferhund anfing schwere Verhaltensstörungen zu entwickeln.

    Muss es bei euch erst soweit kommen?

  • Wenn er so altmodisch eingestellt ist müsste er eigentlich den ursprünglichen Zweck eines Schäferhundes kennen.... und würde ihn nicht zum einsamen Wachhund umerziehen wollen.

  • Ich wohne in einer ländlichen Gegend, weshalb es hier noch viele typische Hofhunde gibt. Aber die meisten kriegen Spaziergänge und Beschäftigung. Die anderen hauen ab oder „übertreiben“ ihren Wachdienst (letzteres oft tatsächlich Schäferhunde oder Mixe daraus, die komplett unterfordert und dann biestig werden). Sennenhunde sind ja typische Hofhunde. Da gibt es genug, die einen Spaziergang pro Tag bekommen und ansonsten auf dem Hof rumlümmeln. Aber die meisten kommen abends mit in die Diele und dürfen es sich mit den Besitzern vorm Ofen gemütlich machen. Oder es sind keine Einzeltiere, dann haben sie zumindest hündische Gesellschaft.

    Aber so wie die TE das hier beschreibt geht das gar nicht. Ich schließe mich der Mehrheit an: Entweder mehr Beschäftigung und Anschluss oder einen passenden Hund holen (den es ganz bestimmt gibt!).

  • Wir haben in der Nachbarschaft eine DSH Züchterin die ihre Hunde im Garten hält. Es sind drei Hunde, gehen täglich spazieren und auch alle zwei Tage zum Trainieren auf den Hundeplatz. Außerdem ist sie Rentnerin und verbringt die meiste Zeit im Garten bei den Hunden. Den Tieren geht's super! Ist also möglich, wenn man das möchte und bereit ist Zeit zu investieren


    Meine DSH sind wir damals auf einen Bauernhof abholen gegangen. Sie war an eine Kette gebunden, lief hin und her, hechelte wie wild und wirkte wirklich neben der Spur. Ihr erster Gassigang mit mir waren knapp 50 Meter, danach gaben ihre Beine unter ihr nach. Sie hatte Angst vor Allem und Jedem. Ausnahme: Männer mit dunkler Kleidung hätte sie am liebsten sofort geschreddert. Es war ein sehr langer Prozess, bis sie wieder ein "normaler" Hund wurde. Dennoch, hatte sie ihre Macken davon getragen.. solch ein Leben ist nichts für so einen Hund. (Wir haben hier den TS eingeschaltet und sie bekam alle Tiere abgenommen)


    Zum Thema Gefahr, wenn der Hund im Garten ist:

    Bei meiner Oma im Garten lag mal ein Stück Wiener mit einer Rassierklinge gespickt. Hier spielen oft Kinder und die Hunde! Bei uns in der Nachbarschaft wurde vor einigen Monaten auf freilaufende Katzen geschossen! Mir wäre das auch zu heiß, mein Tier da alleine zu lassen und dann noch über Nacht.


    Lasst euch richtig beraten, spielt mit offenen Karten und klärt untereinander eure Probleme.. nicht auf dem Rücken des Hundes. Eure Tochter möchte den Hund übernehmen, dann gibt ihn ihr.

  • flying-paws

    Hat den Titel des Themas von „Ich glaube unsere Hündin passt nicht zu uns“ zu „Ich glaube, unsere Hündin passt nicht zu uns“ geändert.
  • Wir haben eine Alarmanlage im Haus. Aber es kam schon ein paar Mal vor, dass jemand über den Zaun auf unser Grundstück gekommen ist und ich beinahe einen Herzinfarkt bekommen habe.


    Stellt euch vor es ist stockdunkel draußen, man sitzt gemütlich in der Stube und schaut einen Film und plötzlich bewegt sich etwas großes im Garten, man sieht eine Person vorbeihuschen. Gruslig.

    Eine Alarmanlage kann man so einstellen, dass bei Bewegung auf dem Grundstück das Licht angeht. Das schreckt ab!


    Ich finde es traurig, dass ein Lebewesen mit sozialer Ader dazu gezwungen wird in eine derartige Traurigkeit zu fallen.


    Setz Dich gegen Deinen Mann durch und gebe den Hund an Deine Tochter ab. Mutter und Tochter sollten an einem Strang ziehen. Notfalls mal den Mann alleine lassen, dann merkt er an sich selbst was Einsamkeit und Leere bedeuten!


    Ihr habt die Verantwortung und eine Verpflichtung gegenüber dem Tier übernommen. Kommt dieser jetzt auch bitte nach! Sofort!!!

  • Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Mann überzeugen kannst. Ansonsten macht euch zu zwei gegen den konservativen Hausherren stark. Er ist im Unrecht! Für ihn gibt es die passenden Hunde. Wenn er mit offenen Karten spielt, wird das Tierheim sie finden.

  • verstehe gar nicht wieso du nicht einfach mehr mit dem Hund machst, wenn du den ja irgendwie auch wolltest um dich alleine sicherer zu fühlen.
    Geh du doch einfach mit dem Hund spazieren? Geh du doch einfach zum Hund in den Garten und beschäftige ihn. Gesell du dich doch im Haus da wo ihr sagt der Hund ist erlaubt zu ihm und sei für ihn da.

  • verstehe gar nicht wieso du nicht einfach mehr mit dem Hund machst, wenn du den ja irgendwie auch wolltest um dich alleine sicherer zu fühlen.
    Geh du doch einfach mit dem Hund spazieren? Geh du doch einfach zum Hund in den Garten und beschäftige ihn. Gesell du dich doch im Haus da wo ihr sagt der Hund ist erlaubt zu ihm und sei für ihn da.

    Das wird nicht so einfach sein. Ich könnte mir vorstellen, dass das zu einem gepflegten Ehekrach führen könnte

    Meinen Mann stört das natürlich weil er es unnötig findet.

    Und später schrieb sie: "Ich bin mehr auf der Seite meiner Tochter, möchte aber keinen Streit mit meinem Mann, weshalb das alles gerade ein bisschen schwierig ist."

    (da hab ich das Zitat kaputtbekommen)

  • Sehr schade für alle Beteiligten.

    Tut mir wirklich leid für dich, den Hund, die Tochter und auch für den Gatten, der nicht aus seiner Haut kann.

    Unlösbar im DF aus meiner Sicht.

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