Ich glaube, unsere Hündin passt nicht zu uns
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Du hast ja jetzt genug Antworten bekommen, dass dieser Hund nicht in das Leben passt, dass dein Mann und du ihm zugedacht haben. Und du weißt nun (und ahnst es nicht mehr nur), dass eure Hündin leidet und so niemals glücklich/zufrieden bei euch wird.
DU musst nun entscheiden, ob du weiterhin mitmachst oder ob du dich durchsetzt und eure Maja ein Leben bekommt, in dem auch sie sich wohl fühlt. (Du hast deine Tochter, die dir dabei helfen wird!)
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Hi
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Für mich klingt es nach Schulferien.
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Für mich klingt es nach Schulferien.
Ja, es kommen momentan gerade wirklich sehr viele, sehr merkwürdige Beiträge, aber in meiner Gegend wohnen zwei alte Ärztinnen, Schwestern, sie leben in einer Stadtvilla, ganz zurückgezogen. Das Haus wird von einer Schäferhündin bewacht, dieser Hund hat einen eigenen Eingang, hinter Gitterstäben verbirgt sich ein Hundezimmer. Die Hündin soll wachen, die Gitterstäbe öffnen sich automatisch, wenn die Frauen das wollen. Der Gärtner lässt die Hündin im Garten laufen, wenn er da ist, er fährt auch zum Tierarzt, im Wartezimmer bin ich mal mit ihm ins Gespräch gekommen, selbst mit ihm läuft alles kontaktlos über Gegensprechanlage und automatischem Öffner. Diese Schäferhündin ist tatsächlich nur Wachhund. Und deshalb halte ich das ganze zwar für skurril aber nicht für einen Fake
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In dem, was schreibst, hast du natürlich recht. Weniger in der Interpretation meiner Worte.
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Ich finde es absolut nicht ok, wie ihr die Hündin haltet! Was macht ihr, wenn das Tierheim eine Nachkontrolle durchführt, lügt ihr die Mitarbeiter an?
Der Hund zeigt ganz deutlich, dass er unglücklich mit der derzeitigen Situation ist, vor diesem Hintergrund könnt ihr doch das Angebot eurer Tochter nicht ausschlagen. Dein Mann möchte mit dem Hund rein gar nichts machen außer ihn und wieder mal tätscheln, aber das reicht nicht. Was muss passieren, bevor ihr im Sinne eures Hundes handelt, und eigene Bedürfnisse zurück stellt?
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Wir haben im Tierheim nicht gesagt, dass sie draußen leben sollte, wir haben nur gesagt, dass sie einen Großteil draußen, auf dem riesigen Grundstück verbringen wird.
Hier habt ihr einen großen Fehler gemacht.
Es gibt Hunde, die sogar NUR für so eine Haltung vermittelt werden. Trainer sollte man sich dann dennoch dazu holen, weil die im Umgang dann öfter ihre Päckchen haben und man lernen muss damit umzugehen. Glaube in meinen Städtischen Tierheim gibt es sogar 3 Hunde, die nur mit Riesen Grundstück zum bewachen vermittelt werden und noch nie in ihrem Leben in einer Wohnung lebten.
Ich denke wie du, euer Hund passt nicht zu euch. Und der Hund wird so bei euch nicht glücklich werden. -
Maja lebt ja nun doch nicht ausschließlich draußen. Von daher hat sich das ja erledigt.
Warum mache ich nichts mit ihr? Tja, mein Mann möchte das nicht. Er streitet jedes Mal mit unserer Tochter, wenn sie Maja "verhätschelt", aber unsere Tochter ist sehr willensstark und weiß sich durchzusetzen und macht einfach. Ich bin eher zurückhaltend und eine Ja-Sagerin, ich weiß natürlich, dass das nicht ideal ist.
Sie kommt mittlerweile fast täglich und Maja wird es dadurch immer mehr gewöhnt.
Ich habe meiner Tochter das Forum gezeigt und was ihr geschrieben habt, sie meint, dass wir es meinem Mann zeigen sollten.
Nun werden wir morgen wohl ein unschönes Gespräch führen. Aber ihr habt recht, ich muss für ein Lebewesen einstehen, dass nicht für sich selbst einstehen kann.
Die Idee Maja zu meiner Tochter zu geben und sie dann als Besuchshund hier zu haben ist nicht schlecht. Ich glaube sogar, dass mein Mann auch unzufrieden ist, aber zu stolz um es zuzugeben.
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Die Idee Maja zu meiner Tochter zu geben und sie dann als Besuchshund hier zu haben ist nicht schlecht
Die allerbeste Idee!!!
Damit könnt Ihr auch die Anwesenheit eines "grossen, gefährlichen Hundes" auf dem Grundstück deutlich markieren, wenn Maja immer wieder bei Euch auftaucht.
Macht noch ein Schild an den Zaun mit "Warnung vor dem Hunde!" oder "Hier wache ich"... das schreckt mögliche Einbrecher ab. Dafür muss Maja nicht draussen alleine dahin vegetieren, sondern sie kann ein schönes Leben bei Deiner Tochter geniessen und Euch und Euer Grundstück regelmässig besuchen kommen.
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Jetzt mal meine Gedanken die mir bei deinem Mann in den Kopf kommen :
Lange lange Zeit war es sein Traum einen DSH zu haben, damit hat er lange Zeit gewartet bis zur Rente.
Dann erfüllt er sich diesen Traum und stellt fest dass das doch nicht so funktioniert wie gedacht.
Kann mir gut vorstellen dass das auch einfach braucht bis er das versteht, weil man will das natürlich auch erstmal nicht wahr haben, und wenn das schon so lange festgefahren ist...
Mal als Beispiel:
Meine Mutter hatte auch lange lange Zeit den Traum vom DSH, am liebsten Langstockhaar. Sie hatte nun ihr ganzes Leben lang verschiedene Hunde, auch zwei DSH-Mixe, aber der Traum vom langhaarigen reinrassigen Deutschen Schäferhund, der ließ sich nicht erfüllen.
Aber das ist okay für sie, sie hatte 4 andere Hunde und ist jetzt beim 5. Und vermutlich endgültig letzten Hund angelangt. Das Leben hat es einfach nie her gegeben dass da ein reinrassiger Schäferhund lebt, und "ihre Rasse" hat sie inzwischen woanders gefunden. Zu DDR Zeiten bis zum Mauerfall eine tolle Zwergschnauzer Hündin gehabt, und vor etwas über 2 Jahren erneut für diese Rasse entschieden weil sie einfach so viel besser passt als ein Schäferhund.
Ich habe selber ne Zeit lang mit dem DSH geliebäugelt, nachdem ich im Tierheim einen jungen Rüden mit Zwingerkoller kennen gelernt habe, aber es hat einfach nicht sollen sein und ich bin heute auch tatsächlich am zweifeln ob diese Rasse wirklich zu mir passt. Im Gegensatz bspw zum Schnauzer, das passt definitiv sehr sehr gut.
Mein Traum wäre übrigens eigentlich ein Riesenschnauzer gewesen, geworden ist es ein Mittel.
Vielleicht passt es irgendwann und es zieht ein Riese ein, wenn nicht bin ich auch zufrieden mit einem der kleineren Schläge oder einer anderen Rasse.
Nicht immer deckt sich der Traum einer Rasse mit der Realität, manchmal braucht man erstmal Zeit um zu verstehen dass Vielleicht eine ganz andere Rasse viel besser passt.
Und wie gesagt- eure Voraussetzungen sind für viele Hunde im Tierschutz sowas wie eine Lücke.
Es gibt mehrere Hunde größerer Rassen/Mixe die tatsächlich es echt schwer haben aus dem Tierheim raus zu finden weil sie ein Leben im Haus nicht können, die meisten Menschen jedoch ausdrücklich mit Hund im Haus oder in der Wohnung zusammen leben möchten weil das so mittlerweile einfach Standard ist.
Es gibt dahingehend zusätzlich Hunde die man bevorzugt so weit außerhalb der Zivilisation vermittelt wie ihr lebt, weil ein Leben mitten im Dorf oder gar in der Stadt zu viel für diese Hunde ist und diese lieber ein ruhigeres Leben genießen.
Solche Hunde brauchen Menschen, die ihnen das Leben bieten können, das diese als Eigenbrödler brauchen, und sie nehmen wie sie sind.
Die allermeisten Hunde allerdings sind dafür einfach nicht gemacht, und die lassen sich in so ein Leben auch nicht quetschen ohne dass sie massiv leiden.
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