Warum immer ein "Anfängerhund"? War euer erster Hund ein "Anfängerhund"?

  • Mein erster ganz eigener Hund war ein großes, liebes, ruhiges Schaf von Sheltie. Ein perfekter Anfängerhund. Und ich bin froh drum.

    Ich würde jedem Anfänger oder auch nicht komplett erfahrenen Huha immer zu einem netten Begleithund raten. Denn...joahh man kann sich das Leben auch selber schwer machen. Und die Fälle in denen es schief geht sind einfach in der Überzahl.

  • Was ist denn verkehrt an einem Anfängerhund? :ka: Das ist halt einfach ein Hundetyp, der der Nachbarschaft oder dem Besitzer nicht bei jedem Fehler gleich an der Gurgel hängt. Der eher verträglich ist mit Artgenossen. Das ist doch super :herzen1:


    Man nimmt doch einen Hund, weil er zu einem passt, und nicht, weil man einen Knaller braucht, um irgendwas zu beweisen.

  • Keine Ahnung, warum man es sich - gerade als Anfänger - selbst schwer machen muss. Ich habe einen Langhaarcollie und es ist mein erster Hund. Eine absolut empfehlenswerte Anfängerrasse.

  • Mich nervt, dass der Trainer und das Tierheim null auf meine Wünsche eingegangen sind. Ich meine, Tierheim kannst du komplett vergessen, die wollen ihre Hunde scheinbar nicht los werden.


    Ich möchte einen klugen, lernwilligen, aktiven Hund, nicht zu klein (gerne Schäferhundgröße), viel will to please mit dem ich mich auch an Hundesport versuchen kann.


    Was schlägt man mir vor? Papillon, Malteser und co.


    Nicht einmal einen Labrador, nein, nur Zwerge.


    Zu kleine Wohnung... am Arsch. Ja, ich wohne auf 36 qm aber Hunde brauchen kaum Platz drinnen und ich hocke ja nicht 24 Stunden mit dem Hund in der Wohnung.


    In der Stadt sind kleine Hunde passender. Ja, klar in den Öffis kann ich mir das schon vorstellen, aber wenn der Hund vernünftig erzogen ist kann auch ein Schäferhund Straßenbahn fahren. Maulkorb ist sowieso Pflicht.


    Mich nervt, dass man mir nur weil ich ein Anfänger bin keine Chance gibt. Züchter sind da auch nicht besser. Ich habe mit zwei Schäferhund Züchtern gesprochen und mit einem Labradorzüchter. Zu kleine Wohnung war bei allen Dreien tatsächlich ein Argument, verstehe ich nicht.


    Die Schäferhundzüchter sehen ihre Hunde nicht bei Anfängern... was soll das bedeuten? Was bringt es mir, wenn ich mir jetzt einen Papillon hole und dann einen Schäferhund? Was lerne ich vom Papillon für den Schäferhund?


    Labradorzüchter erklärt mir dass Labrador Arbeitshunde sind... ja klar. DER Familienhund schlechthin, aber nicht passend für einen Anfänger der keinen regelmäßigen Hundesport machen möchte...


    Wenn ich dem drei mal einen Stock werfe ist er auch ausgelastet.


    Ich bin einfach frustriert.

  • Aloha @.Aloha. :winken:



    Tjaaaaaaa....

    Du interessierst dich für Schäferhund und co.? Die werden bei dir sicher aggressiv und beißen und die bekommst du niemals als Anfänger in den Griff.

    ....das sehe ich komplett anders :lol:

    Nichts ist so simpel wie herauszufinden, ob man einen Gebrauchshund möchte oder nicht.
    Einfach sich Zeit nehmen und regelmässig im Verein rumhängen.
    Sich erst mal den passenden Verein mit den passenden Nasen suchen :p dann über Monate hinweg regelmässig dort sein. Die weiten Strecken fahren für den perfekten Verein, den perfekten Ausbildner weil man eben den so gut findet :herzen1:


    Nach spätestens einem Jahr trennt sich Spreu von Weizen und man weiss Bescheid :smile:

  • Es gibt keinen Anfängerhund. Du musst dir einen Hund aussuchen der zu deinem Alltag und deinem Lebensstil passt und dann für eine rassegerechte Beschäftigung des Hundes sorgen. Das ist alles.

  • Den Anfängerhund gibt's eigentlich nicht.

    Aber es gibt Rassen die eignen sich einfach besser für Anfänger. Weil sie Fehler (die jeder macht) besser verzeihen. Weil sie einfacher im Handling sind. Weil die Rassen nicht auf "Arbeit" gezüchtet wurden. Weil es keine Spezialisten sind.


    Viele Neulinge und Anfänger unterschätzen einfach Rasseneigenschaften. Sie wissen nicht was es wirklich bedeutet wenn ein Hund Wachtrieb hat, Schutztrieb hat, will to please, intelligent ist, usw Es klingt immer so einfach, ist es aber nicht.


    Unser erster eigener Hund (Entlebucher Sennenhund) war jetzt kein typischer Anfängerhund. Wir haben uns aber lange darüber informiert, viele Züchter besucht. Und so ganz unbekannt war uns die Rasse und ihre Eigenschaften auch nicht, da mein Mann mit einem Appenzeller Sennenhund aufgewachsen war. Und sie zumindest einige Eigenschaften teilen.

  • Was ist denn verkehrt an einem Anfängerhund? :ka: Das ist halt einfach ein Hundetyp, der der Nachbarschaft oder dem Besitzer nicht bei jedem Fehler gleich an der Gurgel hängt. Der eher verträglich ist mit Artgenossen. Das ist doch super :herzen1:


    Man nimmt doch einen Hund, weil er zu einem passt, und nicht, weil man einen Knaller braucht, um irgendwas zu beweisen.

    Aber wie wir doch aus einem anderen Thread gelernt haben, ist alles außer Husky/Schäferhund/Dobermann/HSH usw. kein richtiger (Männer-) Hund. 😆


    Wie war das bei euch? War euer erster Hund ein typischer Anfängerhund? Würdet ihr es heute anders machen?

    Nein, mein Hund war kein typischer Anfängerhund, zumindest steht das beim Husky fast überall dabei, dass sie nicht für Anfänger geeignet sind … und es ist ja auch eine sehr besondere Rasse, die man schon wirklich wollen/mögen muss.


    Aber ich war auch kein typischer Anfänger, da ich einen Tierpflege-Background habe und mehr als genug Erfahrung mit noch eigenwilligeren und größeren Raubtieren bis hin zu Löwe/Tiger sammeln durfte.


    Nein, die Wahl dieses Huskys war absolut richtig, bereue ich nicht.

  • Mein erster Hund war ein Deutsch-Drahthaar Welpe. Der war alles andere als ein Anfängerhund, war mir schnell klar und ich hab mich für den Jagdschein angemeldet. Altersgemäß wurde es noch für ein Jahr der Jugendjagdschein.

    Wenn man bereit ist die Konsequenzen seiner Entscheidung zu akzeptieren und was ordentliches draus macht geht vieles.

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