Rasseberatung - Spürhund
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Ich hab jetzt die anderen Beiträge nicht nachgelesen und muss auch dringend ins Bett… Aber ich wollte eben noch den English Springer Spaniel empfehlen. Die Nasenleistung ist abartig. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Was Hunter da schon für Dinger im Training rausgehauen hat… Das ist mit menschlichem Verstand nicht zu begreifen. Morgen berichte ich gerne mehr wenn gewünscht. Gute Nacht. 💤
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Es steht und fällt mit der Arbeit.
WAS genau du an Sucharbeit machen willst definiert, welchen Hund am Ende geeigneter ist.
Suchen können alle. Nur wie viel Aufwand es ist, da liegt der Unterschied.
Die Frage ist, wie erfolgreich willst du sein und wie schnell einsatztauglich in dem Bereich. Sprich, wie viele "Rassebedingte Baustellen" torpedieren die Ausbildung. Wie viel zusätzlicher Aufwand willst du betreiben?
Mein Kollege bei der Polizei schwört zB auf seine 3 AL Labis. Nie wieder was Anderes für Sprengstoff.
Geradlinige Ausbildung, keine Nebenschauplätze, keine gossen Überraschungen, sensationelle Nasenleistung, Arbeitswille bei jeder Witterung bis zum umfallen, klappt auch mit anderen Hunden im Team.
Nach 2 Jahren voll einsatzfähig.
Genau dafür braucht er sie. (Und liebt sie über alles, nur so falls das komisch klingt)
Und nicht vergessen: der Hund ist die meiste Zeit dein Haustier. Daher soll das Wesen der Rasse schon auch zu deinem Typ passen. Oder du zum Hund 😀 nein, Scherz.
Aber wer mit der Art eines Golden nicht glücklich wird, soll sich lieber eine andere Rasse zulegen. Der GR zum Beispiel ist ein sehr weicher Hundetyp. Der Power muss mit viel Geduld und Wohlwollen geleitet werden. Sonst machen die ziemlich schnell dicht. Muss man mögen. Sie hinterfragen viel stärker als der Labrador, beziehungsweise bringen ihre eigenen Ideen mit ins Spiel. Da ist der Golden dem Toller näher als dem Labi.
(Ansonsten nicht)
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Ich werfe ein : Airedale Terrier
Bringt alles mit was gewollt ist, bis auf das Fell.
Da gibt's auch einige die in dem Bereich arbeiten.
Stimmt - bei Achtung Kontrolle sind auch ab und an zwei dabei: Einer als Geldspürhund und einer als Bettwanzen-Spürhund.
Da gibt's bspw noch den hier
[Externes Medium: https://m.youtube.com/watch?v=oi7AXQOY4cs]Spezialisiert auf Bettwanzen (@gts_schadlingsbekampfung) • Instagram-Fotos und -Videos157 Follower, 157 gefolgt, 198 Beiträge – Sieh dir Instagram-Fotos und -Videos von Spezialisiert auf Bettwanzen (@gts_schadlingsbekampfung) anwww.instagram.comIch glaub die hatten auch mal nen Beitrag bei Stern TV
In Österreich gibt's bspw den hier
Pepper Styrian SpiritPepper Styrian Spirit. Gefällt 89 Mal. Die beste Nase des Wurfes, zum perfekten Wanzenspürhund ausgebildet. Spürhund aus Leidenschaftwww.facebook.comDas sind so mit die bekannteren, gibt natürlich noch Einige mehr, auch ausgebildet für andere Dinge als Bettwanzen.
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Bevor hier ganz viele Rassen in die Diskussion geworfen werden, möchte ich nochmals ganz deutlich auf den Punkt hinweisen: was genau soll der Hund können / machen? So ein bisschen oder "richtig"? So dödelig rumsuchen kann jeder Hund, aber wenn es mehr werden soll....
Spürhund iSv von Bettwanzen, Schimmel oder Käfer sind für mich im Bereich "stöbern" angesiedelt. Aus diesem Grund würde ich mich im Bereich Stöberhunde oder auch Vorsteher umgucken. Es macht einfach deutlich mehr Spaß mit einem Hund zu arbeiten, der für diese Aufgabe geboren worden ist. Und auch dem Hund macht es mehr Freude und man kann auf einem anderen Niveau arbeiten.
Der Beagle wie auch die anderen Laufhunde sind für das Verfolgen von Spuren selektiert worden. Der Beagle ist ein eigenständig jagender Hund ohne Führerbezug. Das, was als "stur" bezeichnet wird, ist einfach nur die Eigenart des Beagles, eigene Entscheidungen zu treffen bzw. aufgrund der Art der jagdlichen Verwendung, treffen zu müssen.
Ich habe mit unseren Hunden geruchsspezifische Geruchsdifferenzierung gemacht. Die Beagle haben gut mitgemacht, die Spaniels waren aber ganz anders davor. Da sind wir dann doch lieber beim Trailen geblieben.
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Ich würde noch einen Punkt einwerfen wollen:
Es ist ja nun nicht so dass Deutschland zum Thema Artenspürhund unglaublich fortschrittlich ist. Wenn man also nicht gerade Kontakte hat oder in einer, dem Thema zugeneigten, Firma/Institut arbeitet, dann hat man keine Einsätze.
Es gibt immer noch keine Zertifizierungen, wenn auch der WDD nah dran ist das endlich auf den Weg zu bringen, und damit basiert alles auf Vertrauensbasis und das macht man wirtschaftlich gesehen eher nicht.
Dementsprechend suchst du gerade einen Alltagshund der Bock auf Nasenarbeit als Hobby hätte. Und da ist das Feld an Rassen eben groß.
Ich würde mich daher darauf konzentrieren was mir im Alltag wichtig ist.
Der Zeitpunkt, dass der Hund hauptsächlich als Artenspürhund eingesetzt werden würde und weniger Alltag hätte, ist noch lange nicht gekommen.
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Nochmal vielen Dank für all die Anregungen, ihr seid wirklich super .
Ich gehe jetzt nicht auf alles einzeln ein, aber ein paar Rassen setzt ich mal auf meine Liste und werde sie mir genauer anschauen:
- Labrador oder Golden Retriever aus Arbeitslinie
- Englisch Springer Spaniel (Fellpflege wäre eher ein Minus)
- FCI-Herder(?)
- Airedale (finde ich rein optisch nicht so ansprechend, aber das ist ja nicht das Hauptkriterium)
Viszla wäre mir etwas zu sensibel. Ich habe eine Zeitlang eine Viszla-Hündin spazieren geführt und glaube, dass mir diese Art nicht liegen würde. Ich bin zwar absolut keine laute Person mit "harter Hand", aber ich mag doch lieber Hunde, die etwas robuster sind.
Ach so und, AnjaNeleTeam hat mich gerade noch auf etwas anderes gebracht, es kommt auch etwas darauf an was du suchen willst.
Es gibt Arten bei denen man sehr punktuell, sehr gute Nasenarbeit braucht (zB xylobionte Käfer) und Arten bei denen der Hund eher großflächig relativ großflächige Gerüche finden muss (zB Wolfskot oder Schlagopfer). Und dann gibt es natürlich Arten die ins Beutespektrum fallen die einem zB die Vorsteher quasi ab Werk gerne suchen und anzeigen, wo man dann nur darauf achten muss, dass der Hund wirklich sauber arbeitet und die Wildtiere nicht tötet (zB die Auerwild oder auch Schlagopfer).
Oder ob du alles machst und einen Hund brauchst der das alles mitmacht.
Und dann wäre noch die Frage ob du einen Generalisten ausbilden willst, dem du jeweils den Geruch zeigst, oder einen Spezialisten der wirklich seinen Geruch lernt.
Alles Dinge über die man sich vorher mal Gedanken gemacht haben sollte.Oh, sehr interessant, mir war nicht bewusst, dass es da so grosse Unterschiede gibt! Ich kann tatsächlich noch nicht so genau sagen, was der Hund dann suchen soll. Ich könnte mir etwas im Artenschutzbereich, aber auch Bettwanzen oder Schimmel vorstellen. Also müsste es eher ein Generalist sein. Ich würde das Ganze schon gerne ernsthaft betreiben, aber es müsste sich dann ja auch eine Gelegenheit ergeben, wo ich den Hund einsetzen kann. Für mich selbst brauche ich ja keinen Arten-, Bettwanzen- oder Schimmelspürhund . Von daher kann ich mich da noch nicht festlegen. Aber der Spürhundebereich interessiert mich einfach sehr und ich würde mich gern intensiv einarbeiten. Ich hätte das auch gern mit meinem aktuellen Hund gemacht, aber das geht einfach wegen seiner Baustellen nicht.
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Ach ja: Wach- und Schutztrieb "brauche" ich in dem Sinne jetzt nicht, aber es würde mich nicht stören, wenn der Hund den mitbringen würde, solange es nicht zu extrem ist.
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Okay, dann ist es aber eher so wenn ich es richtig interpretiere, dass du einen neuen Hund möchtest, der vielleicht arbeitet. Oder?
Weil das ist für mich ein Unterschied zu "ich suche gezielt für eine ganz bestimmte Arbeit".
Daher würde ich es wahrscheinlich so angehen:
- welche Typen von Hunde liegen mir
- welche von diesen überschneiden sich mit den gewünschten Arbeitseigenschaften
Dann hast du das, was du im Alltag magst, verbaust dir aber nicht die Möglichkeit auf Arbeit.
Der Vorteil von Arbeitszuchten ist übrigens unter anderem der, dass sie arbeiten wollen. Egal wie das Wetter ist. Die sind on, wenn du sie fragst. Die kennen kaum "och nee heute nicht"
Allerdings hat man das dann auch im Alltag, unabhängig davon ob du in Einsätze gehst.
Beim Retriever müsste dann schon was her zum Glück des Hundes. Dummy oder was auch immer. Nur so zum vervollständigen.
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Okay, dann ist es aber eher so wenn ich es richtig interpretiere, dass du einen neuen Hund möchtest, der vielleicht arbeitet. Oder?
Weil das ist für mich ein Unterschied zu "ich suche gezielt für eine ganz bestimmte Arbeit".
Ja, genau so meinte ich das. Es ist nicht so, dass ich unbedingt einen Arbeitshund für eine bestimmte Arbeit bräuchte.
Dummyarbeit könnte ich mir tatsächlich gut vorstellen, falls es mit der Spürhundearbeit doch nicht so klappen sollte.
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Hmmmh, was wäre denn mit einem Weißen Schweizer Schäferhund?
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