Dobermann in der Nachbarschaft

  • Und der Laie weiß jetzt woher, dass der Zaun hoch und stabil genug ist und dass seine Ängste einem „Realitätscheck“ nicht standhalten? Und woher, dass der Hund alle Kommandos befolgt?

    Wenn du schon Dinge aus anderen Threads zitierst, dann doch bitte alles. Und...lesen hilft. Dann erledigt sich so eine Frage auch. Zumindest im Bezug auf das, was bei dem von mir geschilderten Hund passiert ist.

  • Für mich ist es generell mehr als anstrengend wenn aus einer unangenehmen Sache ein Drama gestaltet wird.


    Scheint in letzter Zeit auf allen Ebenen modern geworden zu sein.

  • Wenn ich auf alles, was meine Nachbarn so fabrizieren, jedes Mal mit einer Besprechung an der Tür reagieren würde, dann hätte ich viel zu tun.

    ... und die Leute würden denken, man hätte nicht alle Tassen im Schrank.

    *dingdong* "Guten Tag, Frau Nachbarin. Ihr Gesichtstattoo macht mir Angst. Darf ich freundlich fragen, warum man sowas hat? Sie sind doch nicht kriminell oder so? Hallo Herr Nachbar, ich wollte mal wissen, warum Sie eine Harley-Davidson fahren? Ich habe Angst, dass Sie aus der Kurve geschleudert werden." Manche kacheln ja damit über den ganzen Bürgersteig, weil sie zu faul sind, die schwere Kiste auf die Fahrbahn zu schieben. Da sagt auch keiner was.


    Nur gegenüber Hundehaltern besteht offenbar der Anspruch, fremden Leuten Auskunft zu geben.

  • Ach, sind wir endlich wieder beim Narrativ der von der Öffentlichkeit unterdrückten und benachteiligten Hundehalter?


    Bei einem Motorrad-Fahrer, der regelmäßig über den Gehweg fährt, würde ich übrigens auch nicht reden, da würd ich die Polizei rufen.


    Hunde sind eben wehrhafte Beutegreifer, und Hundehalter die einzige Gruppe in D, die solche Tiere millionenfach in die Öffentlichkeit mitnehmen. Wenn man da mal eine freundliche Frage von einem Nachbarn beantworten und ihm/ihr damit Unsicherheit/Ängste nehmen kann, ist das doch nichts Schlimmes. Herrgott, wie menschenunfreundlich kann man denn sein?

  • Wenn ich auf alles, was meine Nachbarn so fabrizieren, jedes Mal mit einer Besprechung an der Tür reagieren würde, dann hätte ich viel zu tun.

    ... und die Leute würden denken, man hätte nicht alle Tassen im Schrank.

    *dingdong* "Guten Tag, Frau Nachbarin. Ihr Gesichtstattoo macht mir Angst. Darf ich freundlich fragen, warum man sowas hat? Sie sind doch nicht kriminell oder so? Hallo Herr Nachbar, ich wollte mal wissen, warum Sie eine Harley-Davidson fahren? Ich habe Angst, dass Sie aus der Kurve geschleudert werden." Manche kacheln ja damit über den ganzen Bürgersteig, weil sie zu faul sind, die schwere Kiste auf die Fahrbahn zu schieben. Da sagt auch keiner was.


    Nur gegenüber Hundehaltern besteht offenbar der Anspruch, fremden Leuten Auskunft zu geben.

    Genau das ist, was ich meine.

  • Ach, sind wir endlich wieder beim Narrativ der von der Öffentlichkeit unterdrückten und benachteiligten Hundehalter?


    Bei einem Motorrad-Fahrer, der regelmäßig über den Gehweg fährt, würde ich übrigens auch nicht reden, da würd ich die Polizei rufen.


    Hunde sind eben wehrhafte Beutegreifer, und Hundehalter die einzige Gruppe in D, die solche Tiere millionenfach in die Öffentlichkeit mitnehmen. Wenn man da mal eine freundliche Frage von einem Nachbarn beantworten und ihm/ihr damit Unsicherheit/Ängste nehmen kann, ist das doch nichts Schlimmes. Herrgott, wie menschenunfreundlich kann man denn sein?

    Drama, Baby, Drama. Warum?

  • Persönliche Befindlichkeit, Subjektivität, Ängste.....

  • Ach, sind wir endlich wieder beim Narrativ der von der Öffentlichkeit unterdrückten und benachteiligten Hundehalter?


    Bei einem Motorrad-Fahrer, der regelmäßig über den Gehweg fährt, würde ich übrigens auch nicht reden, da würd ich die Polizei rufen.


    Hunde sind eben wehrhafte Beutegreifer, und Hundehalter die einzige Gruppe in D, die solche Tiere millionenfach in die Öffentlichkeit mitnehmen. Wenn man da mal eine freundliche Frage von einem Nachbarn beantworten und ihm/ihr damit Unsicherheit/Ängste nehmen kann, ist das doch nichts Schlimmes. Herrgott, wie menschenunfreundlich kann man denn sein?



    Ernstgemeinte Frage: sprichst du auch Halter von Leinenpöblern an, dass sie das Verhalten doch bitte in den Griff bekommen sollen?


    Die bereiten mir deutlich häufiger Sorge. Insbesondere, wenn der Hund völlig eskaliert und der Mensch hinten dran hängt wie ein Fänchen im Wind und einfach nix macht… :fear:


    Wir haben hier in der Gegend aber einige Häuser mit anschlagenden Hunden, ich sehe das als Training für meine Hunde (Blickkontakt bei Gebell).

    Mein eigener Hund schlägt auch an.

    Wir leben in einer Gegend mit hauptsächlich freistehenden Einfamilienhäusern, da ist das durchaus gewollt.

    (Mein Hund kann auch Reihenhaus, Wohnung im Mehrfamilienhaus und auch Hotel ohne anzuschlagen, keine Sorge.)


    Die Hunde hinter Zäunen bereiten mir nicht annähernd so viel Sorge, wie die völlig steil gehenden Leinenpöbler

  • Dass es Leute gibt, die ernsthaft denken, es sei okay, bei fremden Leuten zu klingeln, um mal freundlich nachzufragen, warum man "so einen" Hund hält. Oder zu fragen, warum besagter Hund sich wie verhält. Für meine irrationalen Ängste bin ich zuständig, niemand sonst. Da schuldet mir keiner eine Backstory zu seinem Hund, keinen Kurzlehrgang über Hundeverhalten und Körpersprache, nix. Ich hasse es, wenn jemand bei mir klingelt. Ich will keinen Smalltalk und ich will erst recht nicht das Gefühl haben, mich vor irgendeinem Nachbarn (der nichtmal nebenan wohnt und legitimen Grund, sich über Gebell aufzuregen) rechtfertigen zu müssen. Und das Gefühl hätte ich auf jeden Fall, egal wie "nett" da jemand an meine Tür kommt.


    Ich wäre auch jemand, der da vors Auto springt, wenn der Hund angerauscht kommt, einfach weil ich schlechte Nerven habe und mich Unerwartetes erschreckt. Aber deswegen zu erwarten, dass andere diese Schreckmomente minimieren, würde mir nicht in den Sinn kommen.

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