Dobermann in der Nachbarschaft

  • Der Hund, dieses soziale Wesen. Diese Weisheit und Wahrheit wird von allen Hundekennern und Hundebesitzern zurecht geäußert. Nun beißt sich die Katze in den Schwanz. Wir haben hier mehrfach Hundehalter lesen durften, die mit Stolz offenlegen, dass sie soziale Kontakte als unwichtig, oder sogar lästig empfinden. Einige finden es sogar toll, wenn Passanten aufgeschreckt werden, sogar Kindern mutet man es zu.

    Das Bellen gehört zum Vokabular der Hunde. Es ist manchmal sogar natürlich, dass sie ihr Territorium verteidigen wollen. Wir haben es also mit einem natürlichen Verhalten zu tun. Das Verhalten einiger Hundebesitzer und sogenannte Experten ist aber mitnichten natürlich, denn auch wir Menschen sind an sich soziale Wesen.

    Ernstgemeinte Frage: Hast Du Hunde sich schon anders artikulieren hören oder Schilder hochhalten sehen?

    Und was ist Dir allgemein über da natürliche Territorialverhalten von Hunden und explizit von Gebrauchshunden bekannt?

  • Was für höchst sensible Aussagen Semmi wenn hier Leute schreiben, dass sie KRANKHEITEN haben, auf Grund derer sie ungern Kontakt zu fremden Menschen haben. Und selbst Leute, die einfach nur keinen Bock auf Kontakt mit irgendwelchen Nachbarn haben, sind weder verhaltensauffällig noch sozial gestört oder "unnatürlich". Es gibt einfach Menschen, die keine Lust auf Smalltalk haben und sich sozial am liebsten in einem kleinen Freundes- und Familienkreis bewegen. Was übrigens, wenn man mal ein bisschen weiter zurückgeht, definitiv natürlicher ist, als mit jedem Deppen intensiven Umgang zu pflegen.

  • Mir ging es hauptsächlich um die Menschen, deswegen bringen die Fragen und die dazugehörigen Antworten nichts. Ich liebe meinen Hund abgöttisch, dennoch erwarte ich von ihm weniger als von einem Menschen. Vielleicht liegt in diesem Fall hier mein Fehler. Ist ein Argument.


    Ich weiß im Übrigen nicht, wie ihr in eurem Leben seid. Ich beurteile nur das, was ihr schreibt. Wenn ihr im Leben anders seid, als hier im Forum, dann entschuldige ich mich natürlich.

    Bezeichnend ist aber doch die Wortwahl "mit jedem Dahergelaufenen".

  • Und fuer dich bedeutet 'soziales Wesen' mit jedem Dahergelaufenen zwingend Kontakt aufnehmen zu muessen?

    Sagte ich doch.

    Wie nennst du denn die Gruppe von aelternen Maennern, die sternhagelvoll jeden Menschen ansprechen den sie sehen?

    Oder den Kerl, der es auf Kinder abgesehen hat und wegen dem regelm. die Polizei kommt und der jeden anspricht?

    Sind das Leute mit denen du liebend gern in Kontakt trittst, weil du das ja zu erwarten scheinst bei sozialen Wesen.


    Du bewertest hier Leute ohne auch nur im Ansatz zu wissen, wie deren Umgebung aussieht, was die beruflich machen, wieviel Sozialkontakte sie haben, usw.

    Wo genau steht, dass man mit jedem Menschen Kontakt aufnehmen muss, weil DAS den Menschen als soziales Wesen ausmacht?


    Wenn es dir etwas bringt sich mit Fremden fuer 10 Minuten ueber das Wetter, die EM, Politik, was-auch-immer zu unterhalten, dann ist das so. Ich habe auf sowas keine Lust, fuer mich ist das Zeitverschwendung. Und uuuuuh....ich hab dennoch ein sehr gutes Verhaeltnis zu den Nachbarn. Mit denen quatsche ich regelmaessig. Sowas aber auch..



    Btw. wuerde jemand bei mir klingeln und haette Angst wegen meinen Hunden, wuerd ich ihm (hoeflich) sagen wie er eine Reaktion meiner Hunde verhindert und dann kann er sich daran halten und hat seine Ruhe. Alles ganz easy und freundlich ;)

  • Mir ging es hauptsächlich um die Menschen, deswegen bringen die Fragen und die dazugehörigen Antworten nichts. Ich liebe meinen Hund abgöttisch, dennoch erwarte ich von ihm weniger als von einem Menschen. Vielleicht liegt in diesem Fall hier mein Fehler. Ist ein Argument.


    Ich weiß im Übrigen nicht, wie ihr in eurem Leben seid. Ich beurteile nur das, was ihr schreibt. Wenn ihr im Leben anders seid, als hier im Forum, dann entschuldige ich mich natürlich.

    Bezeichnend ist aber doch die Wortwahl "mit jedem Dahergelaufenen".

    Klar, deine Wortwahl war definitiv besser.

  • Ich kenne ausgeglichene und absolut soziale Menschen, die verhaltensauffällige Hunde besitzen. Ich kenne aber kaum ausgeglichene und soziale Hunde, die von verhaltensauffälligen Menschen gehalten werden.


    Auffälligkeiten gibt es auf mittlerweile 18 Seiten eine Menge. Da wir uns in einem Hundeforum befinden, hat das Thema Angst daher schon seine Berechtigung.


    Ob die TE sich hier einen Gefallen getan hat, wage ich zu bezweifeln. Jemand rief nach Empathie. Vermutlich ist es einfacher, einen Pigmentfleck auf dem Rücken meines Hundes zu finden.

    Ja, ja. Dass mir hier mentale Probleme unterstellt werden, ein aggressiver Ton, dass die Hundebsitzerin mich unsympathisch findet und deshalb so schaut, wenn ich komme, Intoleranz,..

    Schon interessant.


    Eine Verbesserung möchte ich machen: ich habe „solche Hunde“ geschrieben, das hat glaube zur Eskalation beigetragen. Inzwischen weiß ich man nennt sie Personenschutzhunde (hoffentlich stimmt das jetzt) und würde sie so benennen.


    Mehr fällt mir nicht mehr ein. Danke an die, die mich unterstützt haben durch Informationen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!